shionoro schrieb:Indikator: Jemand hat ein feminines gesicht und lange haare, ich glaube, das ist eine Frau.
Grund : Frauen wurden auf eine bestimmte Art und Weise sozialisiert, sodass sie eher lange Haare tragen.
sag mal, willst Du mich verarschen? Du schliesst doch bei der vermeintlichen Frau auch auf die vermeintliche Sozialisation über das Aussehen. Ich habe weder von Grund noch von Indikator geschrieben, ich habe Dir aufgezeigt, wie die Denke abläuft. Und genau DAS hast Du bestätigt.
Wenn also der Indikator - wie Du es nennst - das Aussehen ist, dass dann zu dem Grund führt - nämlich der Sozialisation, dann schliesse ich aufgrund des aussehens auf etwas und genau das habe ich hier beschrieben.
shionoro schrieb:Worum ist hier eigentlich geht, ist, ob Menschen mit bestimmten Migrationsidentitäten in Deutschland durchschnittlich häufiger eine toxische Sozialisierung erhalten, die ihr delinquenzverhalten negativ beeinflusst. Aber so umständlich wird das niemand im normalen diskussionsgebrauch aussprechen.
und diese Migrationsidentitäten werden per Aussehen erstellt. DAS ist der Punkt.
shionoro schrieb:Hier geht es um den allgemeinen sprachgebrauch, bei dem die meisten leute nicht umständlich 'mensch mit migrationshintergrund' sagen sondern eben migrant. Da ständig eine nebendiskussion führen zu wollen über begrifflichkeiten ist wesentlich weniger sinnvoll als alles andere, was man in dieser diskussion sagen könnte.
nee, eigentlich geht es hier darum, dass Menschen, die kriminell sind und irgendwie migrantisch aussehen oder dem "Migrationsspektrum" zugeordnet werden, die Kriminalität dann mit der vermeintlichen Herkunft zu tun haben soll.
Als ob alle die gleiche Herkunft hätten, als ob man die Herkunft sehen könnte und als ob die Herkunft Schlüsse daraus ziehen liesse, dass jemand kriminell wäre.