Migrantengewalt in Deutschland
02.08.2019 um 00:53borabora schrieb:So lange die Nationalitäten immer genannt werden, egal, wer sie begangen hat, sollte es kein Problem darstellen.Das Problem ist dabei: Wenn man die Nationalität angibt, wird bereits gewichtet.
Ist ein deutsches Opfer mehr Wert als ein nichtdeutsches Opfer? Es ist genau so ein Opfer - unabhängig von der Nationalität des Täters.
Wird die Tat selber jetzt weniger verwerflich, wenn der Täter autochthoner Deutscher ist?
Hier ein Leitfaden zur Bewertung:
https://www.der-postillon.com/2019/08/empoer-o-meter.html?m=1
Und was ist mit Grenzfällen? (In beide Richtungen - Täter wie Opfer) Zum Beispiel „Passdeutsche“? Leute, die schon länger in Deutschland leben, aber keine deutsche Staatsbürgerschaft haben können/wollen?
Wird das Verbrechen deswegen anders bewertet?
Wie bewertest Du den Anschlag auf den BVB-Bus im April 2017? Der Täter hatte die deutsche und die russische Staatsbürgerschaft. Was nimmst Du in dem Fall zur Bewertung heran?
Migrant oder Deutscher? Wird der Fall jetzt weniger Schlimm, weil „war ja ein Deutscher“ oder ist das jetzt ganz Böse, weil der Täter eben kein „echter Deutscher“ mit Migrationshintergrund war?
borabora schrieb:Ich finde, Berichterstattung ist ein hohes Gut.Die Berichterstattung ist notwendig.
Ich verstehe nicht, warum man diese infrage stellt oder einem diese egal sein könnte.
Aber ist es notwendig, die Tat selbst zu zeigen, wie jetzt erst wieder in Stuttgart?
Das Opfer wird davon nicht wieder lebendig.
Und deswegen hat die Nennung der Nationalität des/der Täter und des/der Opfer, genau so wie die Nennung der Religion oder des kompletten Namens, in der Berichtserstattung der Tat nichts zu suchen.