bgeoweh schrieb:Und dass Mohammed aus Wetzlar in der 3. Generation immer noch Mohammed heißt, seine Schwester kloppt, sich als Türke sieht, und im nächsten Sommer in Anatolien seine minderjährige Cousine heiratet, nachdem er sich hier an "deutschen Schlampen" die Hörner abgestoßen hat, liegt am deutschen Nazi-Schützenverein.
Wenn sein Umfeld ihn nicht fundamental dahingehend sozialisiert hat, ist das gar nicht so unwahrscheinlich, denn Identitätskonflikte, die aus irgendwelchen Abstammungswahn resultieren, können durchaus dazu führen, dass Mohammed den ihm dadurch verwehrten Teil seiner Identiät in der Herkunft seiner Großeltern sucht und das dann in Überkompensation und dem Wunsch nach einem maximalen Kontrast zur als diskriminierend empfundenen Mehrheitsgesellschaft endete.
Sonst hätte man nämlich bedeutend weniger fundamentale "Ausländer" in 3. Generation.
Und ich habe nun nicht mit der Polemik angefangen.