@grottenolm Interessanter Post, aber einseitig.
Es wird oft so getan als wäre Libyen ein riesiges KZ für Flüchtlinge, dem ist aber wohl nicht so.
Die Internationale Organisation für Migration (IOM) hat Forderungen der deutschen Kapitänin Carola Rackete widersprochen, eine halbe Million Migranten aus Libyen nach Europa zu holen. Die IOM gehe davon aus, dass "ein paar Zehntausend Migranten in Libyen Anrecht auf internationalen Schutz haben".
"Nicht alle der 650.000 Migranten, die sich derzeit in Libyen aufhalten, wollen nach Europa", sagte Soda. Es seien auch nicht alle solch akuten Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt, wie es sie in den Haftzentren gebe, wo die Zustände "katastrophal" seien.
https://www.focus.de/politik/ausland/kritik-von-menschenrechtsorganisation-nach-interview-iom-widerspricht-sea-watch-kapitaenin-carola-rackete-nicht-alle-migranten-in-libyen-wollen-in-eu_id_10946100.html@Smiler Es gab schon mehr als genug Vorschläge, wie man vorgehen könnte. Kann man gut im dementsprechenden Thread nachlesen.
Doch politisch bewegt sich da einfach nichts.
Wenn ich in meinem Beruf vor ein komplexes Problem gestellt werde, dann muss ich mir erst mal einen Plan machen und Schritt für Schritt vorgehen und Struktur reinbringen, um ans Ziel zu kommen.
Das sehe ich bei unserer Flüchtlingspolitik nicht, da wird einfach darauf los gearbeitet und so entstehen immer mehr unnötige Baustellen, die man durch Struktur hätte verhindern können.
Wenn man sich die Umfragen zur Flüchtlingspolitik anschaut, dann ist ein beachtlichter Prozentanteil damit unzufrieden, das heißt für mich, dass die Zuständigen ihren Job schlecht machen.