davon , dass das eine Automatik bzw GEsetzmäßigkeit sein soll, weiß ich nix.navi12.0 schrieb:ein Kind das im Bildungsbürgertum aufwuchs wird automatisch ganz andere Wege einschlagen, als das aus dem Ghetto
Ja, die tun sich nichts.Danny_V schrieb:Kann jemand, der mit "Migranten werden häufiger straffällig, weil es junge Männer sind" argumentiert, mal detailiert aufzeigen, wie viele junge Migrantenmänner es denn gibt in Relation zu den deutschen jungen Männern?
Wie ist denn das Verhältnis und wie häufig wird wer straffällig?
Die Zahlen illustrieren vielmehr, dass Zuwanderer etwa so kriminell sind wie deutsche junge Männer. Das geht aus einer Studie des Kriminologen Christian Walburg hervor, die er auf der Grundlage der PKS erstellt hat. Er vergleicht darin die Gruppe der Zuwanderer nur mit jungen deutschen Männern, weil diese kriminalitätsbelastete Gruppe unter Zuwanderern überrepräsentiert ist. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, kommt Walburg zu dem Ergebnis, dass ebenso viele Zuwanderer wie junge deutsche Männer polizeilich in Erscheinung treten, nämlich 8 Prozent...https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kriminelle-migranten-statistik-ueber-auslaender-und-straftaten-15652784.html
Dein Gutglauben in allen Ehren, aber anerzogene Verhaltensmuster lassen sich nur sehr schwer ablegen, wenn überhaupt, denke ich mal.
Das kann man leicht ändern.
und warum sind sie dann trotzdem sexistisch?borabora schrieb:Außerdem sind deutsche Männer nicht dahingehend erzogen worden, Frauen sexistisch oder als minderwertig zu betrachten.
Um so schlimmer dann dass viele doch so denken, meinste nicht?
überhaupt OT zu fabrizieren, dann musst Du Dich dann auch nicht rausreden.
ist so natürlich auch Quatsch.
Bei alten Leuten, das ist wohl wahr. Die Jugend ist da wohl noch etwas mehr formbar und flexibel. Da ja ein Großteil der Flüchtlinge eher noch als jung zu bezeichnen ist, ist es also kein Gutglauben, sondern eher ein Vertrauen in die ganz normale menschliche Anpassungsfähigkeit.
Wie sich das leicht ändern lässt, würde ich gerne erfahren.
Wie ich schon weiter oben schrieb, gibt es durchaus kulturbedingte Strömungen bei uns, die solch ein Weltbild begünstigen. Wurde doch gerade gestern besprochen, dass da ein bestimmter Teil der konservativen Prägung schlicht Sexismus beinhaltet. Ist in meinem Link über das "reaktionäre Frauenbild in D" wohl recht deutlich erkennbar. Nicht nur dort.
Dazu habe ich mal eine kleine Dokumentation gesehen, die einen tiefen Einblick in die marokkanische Gesellschaft verschafft. Darin wird auch klar, das es vielmehr die Armut und viel weniger die Religion ist, die diese Menschen zu solchen archaischen Lebensumständen treibt.
"Unsere Gesellschaft ist gnadenlos. Wenn die Leute ein Mädchen und einen Junge in der Straße zusammen sehen, dann sagen sie: 'Was für eine Schande!'https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/marokko-frauen-102.html
[...]
"Ich glaube, die Menschen verlieren ihre Menschlichkeit wegen der großen Armut. Das bringt der Film auf den Punkt: der tägliche Kampf ums Überleben zerstört unsere Bindungen, es gibt kein Mitleid mehr."
[...]
Ein junger Mann zieht im Film einen traurigen Schluss: "In Marokko gibt es keine Liebe, vielleicht als Worte, aber nicht wirkliche Liebe. Wir wissen nicht, was das ist."
[...]
"In all meinen Interviews hat niemand zu mir gesagt: 'Wir verhalten uns so wegen der Religion oder weil es so im Koran steht.' Niemand. Ich glaube, es ist vielmehr die Angst vor dem sozialen Stigma. Es geht darum, gut auszusehen, gut dazu stehen, vor allem vor den Nachbarn."
[...]
In Marokkos Vierteln beobachtet jeder jeden. Es ist diese Enge, die viele jugendliche Marokkaner ins Ausland treibt, auf der Suche nach Arbeit und Freiheit, wie uns ein junger Mann sagt: "Generell wirst Du in Europa als Mensch respektiert. Diese Menschlichkeit gibt es hier nicht. Und deswegen will ich von hier weg."
[...]
Marokko, das ist ein Land mit orientalischer Kulisse und einer verstörenden Wirklichkeit.
Die Menschen werden ob hier oder anderswo nicht zum Sexismus erzogen. Das macht teilweise die Gesellschaft aus einem in der sie leben. Die Gesellschaft lebt es ihnen vor, sie bestimmt, wie man zu sein hat. Das kann man auch sehr gut hier in Deutschland beobachten. Auch hier muß man sich in manchen Gesellschaften den vorgelebten und teilweise verselbstständigten Strukturen anpassen und unterordnen, wenn man dazu gehören möchte.
Das ist denke ich nur hier der Fall. In der Realität empören sich alle möglichen Menschen darüber.
Das ist nicht richtig. Bestimmt sind nicht alle Christen so links, wie es bestimmte User hier offenbar erwarten, was aber nicht bedeutet, dass die Mehrheit geprägt wäre von einem rückwärtsgewandten Frauenbild, ähnlich wie es in weiten Teilen der islamischen Welt einschließlich Diaspora der Fall ist. Nirgendwo, wo das Christentum dominant ist, ob in den USA, in Lateinamerika, auf den Philippinen oder in Europa, unabhängig von Protestantismus, Katholizismus oder Orthodoxie, werden Frauen gezwungen, sich in einer Art zu kleiden, dass sie Männer möglichst wenig reizen. Nirgendwo in der christlichen Welt ist es ein Affront, wenn eine Frau ohne Begleitung eines Mannes aus der Familie das Haus verlässt, überhaupt ausgeht oder mit fremden Männern spricht und es ist sogar allgemein üblich, dass sich Frauen ihren Lebenspartner selber aussuchen. Dazu kommt, dass Demokratie, Pluralismus und die Achtung der Menschenrechte in der christlichen Welt offensichtlich deutlich stärker verbreitet sind als in der islamischen.itsnat schrieb:Das was dem Islam vorgeworfen wird findet man auch im Christentum. Da wird es nur nicht thematisiert. Es wird eben mit zweierlei Maß gemessen.
