neugierchen schrieb:Wenn eine Gesellschaft sich mehrheitlich für "No Border-no Nation" entscheidet?
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Diese Utopie einiger Linker kann man geschlossen vergessen.
Die meinen das durchaus ernst.
Bone02943 schrieb:Ansonsten gab und gibt es doch schon einige Ansätze, an diese man anknüpfen kann. Mehr Geld für Sozialarbeit, bessere Bildung, Schulklassen verkleinern, "tag der offenen Tür" im Gefängnis, für Jugendliche die Straffällig werden und an der Schwelle stehen bald mal in Haft zu kommen.
Es ist sicher nicht einfach, aber diese Probleme müssen angegangen werden.
Das sind nett gemeinte Vorschläge aus einem vollkommen anderen Umfeld heraus.
Wir haben es hier teilweise mit Leuten zu tun, die gesehen haben, wie einem als Bestrafung ein Nagel in den Schädel gehämmert wurde (oder das sogar selbst ausführen mussten).
Glaubst du, so jemanden kannst du mit einem "Tag der offenen Tür" in einem hiesigen Gefängnis auch nur ansatzweise beeindrucken?
Bone02943 schrieb:Es ist sicher nicht einfach, aber diese Probleme müssen angegangen werden.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Hilfe, im Gegenteil, aber ich habe ein Problem damit, sämtliche Suppen der Welt auf unsere (finanziellen und sonstigen) Kosten auslöffeln zu lassen, wenn mal wieder eine Ideologie Schaden angerichtet hat.
Dabei geht es noch nicht mal um den Willen an sich, das ist einfach zu idealisiert gedacht und mehrere Nummern zu groß für uns.
Schwerpunkt auf Hilfe vor Ort, sofern erwünscht (!), soweit es geht, ja; die (verschiedenen!) Konflikte hierherholen und denen, die wir hier eh schon haben, einen nach dem anderen hinzufügen, das sehe ich äußerst skeptisch.