Ach, diesen einen Kommentar kann ich nun doch nicht unkommentiert so stehen lassen.
tobak schrieb:Ich denke schon, daß man als Migrant "leichter" eine Straftat begeht, vor allem bei entsprechender Disposition natürlich, da man sich "in der Fremde" nicht so beobachtet fühlt (Stichwort "soziale Kontrolle") und somit schneller gehen lässt.
Es ist genau umgekehrt: Migranten - allein schon wegen ihrer anderen Hautfarbe - werden wesentlich genauer und kritischer beäugelt als einer, der genauso aussieht wie du und ich und in "der Menge unsichtbar wird", und auch das Anzeigeverhalten ist gegenüber Migranten viel voreiliger als gegen "eigene Leute". Das muss ich nicht noch einmal belegen, denn das wurde auf diesen tausenden von Seiten schon wiederholt getan. Wir müssen nicht jeden Tag das Rad neu erfinden.
tobak schrieb:Im Endeffekt verhält es sich im Beispiel des deutschen Kinderschänders ähnlich, in Thailand kennt den keiner, da "sind die Sitten eh verlottert, da kommt's nicht mehr drauf an" und man tut "sogar noch was gutes, weil man damit ja ne ganze Familie ernährt".
Ich könnte mir schon vorstellen, daß gewisse Migranten über unsere Gesellschaft ähnlich denken, teilweise sagen sie es ja sogar direkt.
Gehts nicht noch etwas zynischer? Und wenn es einer sagt, sind es viele oder.... alle? Oder nur "kulturtypische"?
tobak schrieb:So ein Schmarrn, siehe #metoo-Kampagne.
kenn ich nicht, ist aber wissenschaftlich belegt, dass es so ist. Du solltest dich
tobak schrieb:So tief bin ich zugegebenermaßen nicht in der Materie drin
vielleicht zuerst mal in die Materie einlesen und dann zurückkommen.
tobak schrieb:Du glaubst anscheinend grundsätzlich, daß Akademiker die besseren Menschen sind.
nein, aber sie leben ihre Rassismen wie z.B. in Diskussionsforen subtiler, kommunikativer und insgesamt befriedigender für sie aus. Das ist was anderes als der Pöbel-Rassismus mit Bananen von den Rängen in den Fußballstadien, insgesamt aber verheerender, da er breitenwirkung erzeugt. da kommt wieder der Stellenwert der interaktiven Medien und der Multiplikatoreffekt kulturrassistischer Vorbehalte qua Eigendynamik ins Spiel, aber das ist dann eher wieder Thema eines Mediendiskurses und führt hier zu weit vom Topic weg.
tobak schrieb:Naivität, die gefährlich werden kann, wenn sie auf "unkastrierte" Männlichkeit trifft.
Steile These, aber aus meiner Sicht nicht völlig unzutreffend.
neugierchen schrieb:Religiöse Unduldsamkeit, rasender Antisemitismus, kein Schimmer von Frauenrechten, null Toleranz für Schwule, aggressiver Ehrbegriff, heillos autoritäre Gesellschaftsbilder: So, wird befürchtet, sieht das moralische Handgepäck der Neuen aus. Und dem habe unsere erschlaffte westliche Kultur nichts Standfestes entgegenzusetzen.
Eigentlich schon. Aber wer lädt einen Flüchtling schon freiwillig in eine deutsche WG zum Mitwohnen ein? Ich habe da schwere zweifel, dass es in der BRD davon mehr gibt, als man an den Fingern der beiden Hände abzählen kann.