Tussinelda schrieb:Migranten haben eben eine andere Kultur ist da gerne so ein pauschales Argument, haben nicht unsere Werte etc etc
da
könnte was dran sein.Ich habe in London schon oft arabische (Groß)familien erlebt, die mit ihren Kindern nachts auf die Straße gehen, spät abends essen, im Sommer gern erst nach 22 Uhr einkaufen gehen. mit kleinen wie auch mit Schulkids.
vielleicht ist es diesen Familien unangenehm morgens um 6 mit dem Arbeiten zu beginnen (nur eine Vermutung, ich will dir nur kulturelle Unterschiede aufzeigen)
schau
@Tussinelda , realo sieht das ganze schon recht realistisch:
Realo schrieb:Aber 70 Jahre Einfluss der Sowjetunion (und in Ostdeutschland 12 Jahre Nazi-Diktatur und dann 45 Jahre Sowjet-Einfluss, also alles ohne Demokratie, scheinen länger nachzuwirken, als man glaubte.
na dann überleg mal wie das mi der Herkunft aus anderen Ländern sein
könnte@Realo @Tussinelda rund 70 Jahre Diktaturerfahrung haben ihre Spuren hinterlassen, die auch nach 29 Jahren Mauerfall keinesfalls verschwunden sind.
was meint ihr wie groß der kulturelle Untersschied erst ist, wenn Menschen aus Ländern kommen, die im Prinzip noch nie oder nur wenige Jahre Demokratiein ihrer Geschichte erfahren durften?
wo Stammeskultur und Familienclans statt moderner Demokratie prägend waren? wo das Kollektiv (Familie, Clan) und nciht das Individum und seine Rechte am höchsten steht? nehmt Pakistan, Afghanistan, Somalia als Beispiele....
meint ihr, der Unterschied ist größer oder geringer wie der zwischen den zweierlei (ost-und westdeutschen) Sozialisationen?
Realo schrieb:wahrscheinlich werden die Kids noch nach dem Muster erzogen, das die Alten einst als "Räson" eingetrichtert bekamen.
ist es vorstellbar, dass Migranten ihre Kinder auch nach genau den uralten, zT archaisch anmutenden Mustern erziehen, nach denen sie selbst erzogen wurden? Könnte das genau dazu führen, dass Menschen die kulturellen Unterschide bemerken und diese nicht ausschließlich als Bereicherung erleben? das daraus Probleme entstehen im zusammenleben?
dazu user Bone02943
Bone02943 schrieb:Gerade ältere verstehen das nicht, waren ja auch nichts anderes gewohnt. In einfachen kreisen sucht man sich iwo Arbeit und gut ist.
so bleibt man halt genau in den Kreisen, die wenig bis kein Einkommen aus eigener Hände Arbeit erwirtschaften können. und dann kommen irgendwelche Neunmalklugs daher und machen die gesamte deutsche Gesellschaft resp. "den Staat" für diese Ungleichheit (die dann aber als Ungerechtigkeit umdeklariert wird) verantwortlich....
dass es auch echte Benachteiligung gibt, ist dabei unbestritten
Realo schrieb:meine Frage war einfach, ob die Kriegsflüchtlingen 2015 aus Armutsgründen kamen,
wenn sie aus sicheren Drittstaaten kamen - sicher auch eingige.
LaBoum schrieb:Dieses entweder links (gut) oder rechts (böse) geht mir echt gegen den Strich.
wahre Worte besonnen ausgesprochen. ich schließe mich an.
Bone02943 schrieb:Mal auf Deutschland bezogen, was hat sich denn in unserem leben so sehr verändert?
zB Wohnungsknappheit, nicht nur in begehrten Großstädten, sondern praktisch überall im Land (Meck-Pom ausgeschlossen).
Mit der dazugehörigen Explosion der Mieten. nur mal eine Veränderung.
andere, unübersehbare Veränderungen findest du in Schulen, in Krankenhäusern, ja selbst auf Friedhöfen...
Bone02943 schrieb:Mal abseits von Gewalttaten, gerade da wo die wenigsten Flüchtlinge leben, ist die AfD-Quote am höchsten, also gerade dort wo es praktisch keine Veränderungen gab.
na dann erzähl doch mal den Menschen in Bautzen, Cottbus oder Dresden, dass es gar keinen Asylbewerberzuzug in ihre Städte gab. dass es keine Messerstechereien, keine Probleme an Bahnhöfen mit jungen Migrantengruppen gibt...
wenn ich Pegida richtig verstanden haben , wollen sie erst gar nicht, dass Verhältnisse wie zB in Berlin und NRW entstehen und wählen deswegen rechts.
Ich lebe nicht im Osten, daher kann ich das nicht belegen, hörte aber mehrfach, dass die menschen dort so denken sollen.