Migrantengewalt in Deutschland

Gwyddion,

Vielmehr die absolute Vehemenz, die Kultur des Gastlandes zu akzeptieren und gewisse Gepflogenheiten anzuerkennen.

Und da war es wieder...
Es ist nicht das Gast- sondern das Heimatland.


Begreift es doch endlich - wenn's auch sichtlich schwerfällt...

@Gwyddion

Gwyddion schrieb:Nunja, die Kehrseite ist natürlich, das sich uns auch die negativen Dinge des Islam erschliessen. Zum Beispiel die unmenschlichen Aburteilungen nach der Sharia.

Und genau das ist es was ich sage, neben den positiven Möglichkeiten bilden sich gleichzeitig auch negative mit.
Und ich finde das sollte man wissen wenn man recht aggressiv nach Zwang ruft damit die Migranten endlich Deutsch lernen, so als ob es dadurch eredigt wäre, die Integration.

Gwyddion schrieb:Andererseits können sie somit auch unsere Meinung verstehen, wir ihr Denken erforschen und entsprechend auch kritisieren. Und da man sich einer gemeinsamen Sprache befleissigt wird es auch gegenseitig verstanden.

Kurz gesagt also: Was Integration und Isolation angeht alles wie vorher, da sich beides gleichzeitig weiter entwickelt hat.
DESWEGEN: Nur gut Deutsch können reicht nicht aus, damit ist ein logischer Schritt geschaffen, das man die Sprache der Umgebung kann in der man lebt, aber es geht weiter mit dem Konflikt UND Frieden beider Nationalitäten und Kulturen.

Es gibt reichlich Latino-Viertel in den USA. Keine Frage. Aber dies ist kein wirklich gutes Beispiel für einen kulturellen Angriff. Die USA beherbergen viele Kulturen und haben sich aus dem Mischmasch der Kulturen gebildet.

Man kann Linien ziehen zwischen der europäisch weißen Bevölkerung die in einem Industriestaat aufgewachsen sind und den Latinos die oft halb Europär und halb Indianer aus einem Entwicklungsland/Schwellenland kommen. Es sind Christen, aber man sieht wie sich die Kontraste entwickeln die genau so sind wie hier in Deutschland.
Es ist egal ob man Mischmasch x mit Mischmasch y vergleicht oder eindeutige Ehtnie1 mit Ehtnie2, das Prinzip der Abgrenzung ist das selbe.

@ niurick

niurick schrieb:1. hier wurde bereits "veranschaulicht", dass es kein "Migrantenproblem" gibt. Angeblich gehen "Probleme" ausschliesslich von muslimischen Migranten aus.

2. werden diese dann mit "Terroristen" in einen Topf geworfen und dementsprechend behandelt.

3. schau auf die Aufruhr, sobald in Städten Moscheen errichtet werden sollen (als Beispiel)

4. wenn jemand "Ausländer" aus Gewohnheit "Ausländerschweine" nennt, der kritisiert nicht, dass das Deutsche nicht erlernt wurde, sondern ist das Opfer von: Vorurteilen, Ängsten und Dummheit

Sofern sich die Migranten isolieren und die deutsche Gesellschaft mehr als Feind, denn als Freund sehen, haben wir ein Problem. Und dabei ist dies nicht nur religiös zu sehen.

Und das es Aufruhre gegen Moscheen gibt, ergibt sich wohl auch aus der Tatsache, das in islamischen Ländern keine Kirchen gebaut werden dürfen.... oder buddhistische Tempel.

Wer Ausländer als Ausländerschweine beschimpt, der gehört wohl auch eher zu einer ungewünschten Sorte Mensch mit braunem Hintergrund. Nazis gibt hier wie auch in vielen Ländern der Erde.

@Gwyddion

Das Problem bei der Integration ist nicht die Religion. Vielmehr die absolute Vehemenz, die Kultur des Gastlandes zu akzeptieren und gewisse Gepflogenheiten anzuerkennen.
Zudem ist es als fragwürdig zu sehen, warum ein hier immigrierter Mensch die Landessprache nicht erlernen will. Damit wird dem Gastland mehr oder weniger dargelegt, was der geneigte Migrant von diesem hält. Nämlich nichts.

Ich habe bisher keinen Migranten kennengelernt der gesagt hat das er bewusst nicht Deutsch lernen will weil er nichts davon hält.
Ich sollte eigentlich mehr Englisch lernen da mein Englisch sehr mangelhaft ist, ich mache es nicht, habe keine Zeit bzw. bin zu Faul bzw. habe keine Lust mir die enge Zeit zu nehmen noch dafür zu lernen. Ich würde aber gerne Englisch können aber weil ich eben nicht so diszipliniert bin schaffte ich es bisher nicht.
So ergeht es doch auch Migranten die kaum Deutsch können, es ist wie mit Mathe lernen, man ermutigt die Schüler dazu lernt schont das ist ganz wichtig, aber leider wollen viele nicht so recht bzw. nur mit viel Nachdruck.

@ Lightstorm

Lightstorm schrieb:Und ich finde das sollte man wissen wenn man recht aggressiv nach Zwang ruft damit die Migranten endlich Deutsch lernen, so als ob es dadurch eredigt wäre, die Integration.

Jetzt höre doch mal bitte auf, das Erlernen der deutschen Sprache mit Zwang gleichzusetzen. Das erlernen der deutschen Sprache dient doch eher dazu, das sich der Migranten in seiner neuen Heimat zumindestens mit der hiesigen Bevölkerung oder auch mit den Ämtern, austauschen kann. Desweiteren können kulturelle Unterschiede sprachlich dargestellt und diskutiert werden. Man kann doch nicht verlangen, das die einheimische Gesellschaft nun die Sprachen aller Migranten erlernt.

@ Lightstorm

Nun, ich arbeite viel bei Migrantenfamilien. Vielfach ergeben sich arge Verständigungsschwierigkeiten. Und es gibt Menschen ( z.B. einige Griechen ), die es tatsächlich ablehnen, Deutsch zu erlernen. Und das, obwohl sie niemals mehr nach Griechenland zurück wollen.

Gwyddion,
Sofern sich die Migranten isolieren und die deutsche Gesellschaft mehr als Feind, denn als Freund sehen, haben wir ein Problem.

Dann werd doch mal konkret!
Benenne Probleme!



das in islamischen Ländern keine Kirchen gebaut werden dürfen....

Ist das Ausdruck von Ignoranz, oder von.....egal, hier eine
interessante Seite für alle Unwissenden!

Gwyddion,

Nun, ich arbeite viel bei Migrantenfamilien. Vielfach ergeben sich arge Verständigungsschwierigkeiten.

Langsam wird's hochinteressant. ;)
Wenn es doch Deine Arbeitsgrundlage darstellt, wie weit es es dann mit Deinen Sprachkursen?

@Gwyddion

Von Zwang reden die anderen hier, man solle auch gleich mit die Eltern zwingen Deutsch zu lernen.
Ich sehe das viel lockerer, meine Erfahrungen zeigen mir das es eine Frage von Generationswechsel ist.
Bei manchen ist bereits die hier geborene Generation deutschsprachig und falls nicht ausreichend wird es doch in der nächsten Generation passieren.

Klar würde das schneller gehen wenn man die Eltern zwingen würde auch Deutsch zu lernen, ABER!
Siehst du nicht wie Migranten wie ich dadurch eher verärgert sind?

Das würden viele Migranten als Angriff empfinden und sich mehr von der deutschen Gesellschaft distanzieren.

Gewisse Fördermaßnahmen sind richtig, aber ich denke man neigt zu Übertreibung, was dann leider den gegenteiligen Effekt hat.

@Gwyddion

Migranten die über 30 sind oder über 40 kannst du nicht mehr ausreichend gut Deutsch beibringen.
Ab einem gewissen Alter ist die Lernbereitschaft geringer, ja selbst biologisch ungünstiger ;)

Die sind mir ziemlich egal, wichtig ist das ihre Töchter und Söhne Deutsch können und soweit ich das sehe können die meisten es gut, weil sie hier aufwachsen.

@ niurick

Nun... ich schätze mal, Du wolltest "Dummheit" schreiben.

Egal.

Probleme:

- Subkulturen bilden sich
- Wunsch nach Änderung einiger unserer kulturellen Errungenschaften ( getrennter Schwimmunterricht, Einführung der Sharia als Beispiel )
- Sprachliche Hindernisse
- und vielerlei kleine Problemchen, wie zum Beispiel die Vermüllung von Hinterhöfen
- Gewaltdelikte

Dies sind vielfach die Probleme mit denen ich tagtäglich konfrontiert werde an meinem Arbeitsplatz ( es mir also nicht nur aus den Fingern sauge). Und dies sei nun mal klargestellt, ich meine hier nicht nur die muslimischen Mitbürger, vielfach sind dies Migranten auch aus dem Osten Europas.

Der Link auf den Du verwiesen hast, weist auf die Türkei hin, die wie wir wissen, eher laizistisch geprägt ist. Wie schaut es denn im Irak z.B. aus? Oder Iran?

Das selbe übrigens auch bei Aramäern, um mal noch ein Beispiel für christliche Migranten zu geben.
In unserer Stadt sind sie vielleicht die Mehrheit der Migranten, ob Fabriken oder Schulen, überall stark vertreten.

Bei ihnen ist es das selbe, ich sehe überall wie die ihre Kinder fließend Deutsch können während die Eltern nur sehr bescheiden.

@ niurick

Ich lache mir nen Ast.

Klar.. ich lerne gerne, polnisch, russisch, thai, türkisch, arabisch, kurdisch, indisch und so weiter.... sofern ich geneigt bin, in diese Länder zu reisen bzw. dorthin auszuwandern.

Gwyddion schrieb:getrennter Schwimmunterricht

Wozu eigentlich getrennte Umkleidekabinen in Schwimmbädern oder im Sport in der Schule?
Dort zieht sich doch niemand nackt aus und werden genau so nackt wie sie auch danach rauskommen, vor allem beim Schwimmen.

Oder ist der Prozess des Umziehens intimer als das Resultat? :D :)

Aso stimmt, nicht alle tragen ihre Badesachen schon drunter ^^ habs vergessen aber im Sport! da gilt mein ironisches Argument noch :D

Grins... es geht nicht ums umziehen, rein um den Schwimmunterricht, wie wir beide genauestens wissen. Aber das Thema haben wir schon reichlich durchgekaut... wir beide.

@Gwyddion

Gwyddion schrieb:Sofern sich die Migranten isolieren und die deutsche Gesellschaft mehr als Feind, denn als Freund sehen, haben wir ein Problem. Und dabei ist dies nicht nur religiös zu sehen.

Ja schon, ein Problem ist aber auch wenn die kulturelle Idendität der Migranten von den Deutschen als die zu beseitigende Bedrohung gesehen wird was man als Parallelgesellschaft abwertet.

Gwyddion,

Gewaltdelikte

Berichte (hab ihn nur als Magazin, im iNet müsste ich recherchieren) zeigen, dass bsp. Islamunterricht die anzahl von Gewaltdelikten drastisch reduziert.
Gerade das zeigt, dass es widerrum nicht an der Sprache liegt, sondern an (fehlender) Identifikation - in dem, was Du gern als "Gastland" bezeichnest.

Ich finde wer Integration fordert der muss sich auch von Multikulti ein genaues Bild machen.
Ohne multikulturelle Akzeptanz ist Integration nicht möglich.

Aber es gibt ziemlich viele die Multikulti ständig als gescheitert bezeichnen und ablehnen.
Damit drängt sich eigentlich nur eine einzige Lösung, Abschiebungen.

@ Lightstorm

Wie ich schon schrieb. Kultur sollte bereichern. Und dies ist durchaus meine Meinung.
Nur kann ein kultureller Austausch nicht stattfinden wenn sich Menschen in die Isolation begeben.

Beispiel: Wenn ich ins Ausland reise, so mache ich mich im Vorfeld schon über die Gepflogenheiten schlau um nicht der Bevölkerung des Gastlandes auf die Füße zu treten. Ich reise auch nicht nur zum Baden und Sonnen ins Ausland. Vielmehr interessieren mich Land und Leute. Bei Gesprächen mit Einheimischen tauscht man sich halt aus, überwindet vielleicht kulturelle Barrieren.

Verbringe ich meinen Urlaub in einem Club, so werde ich wohl von der Kultur des Landes kaum etwas sehen. Geschweige denn, den richtigen Eindruck des Urlaubslandes haben.