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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

17.01.2008 um 00:01
"Bild" schrieb in der vergangenen Woche2: "Deutschland diskutiert über Jugendkriminalität, die immer häufiger von jungen Ausländern ausgeht." Stimmt das?

Nein, genau das Gegenteil ist richtig: Der Anteil von Ausländern ist — insbesondere in Hessen — stark rückläufig.

In der Bundesrepublik ist der Anteil der nichtdeutschen Täter bei der Gewaltkriminalität ebenso wie bei den gefährlichen und schweren Körperverletzungen seit 1999 zurückgegangen. Das gilt im Übrigen auch, wenn wir die Gesamtkriminalität betrachten: Vor zehn Jahren hatten wir noch eine Quote bei ausländischen Tatverdächtigen von 27 Prozent und sind inzwischen bei 19 Prozent angekommen.

In den letzten Wochen, in denen fast jeden Tag ein neuer Fall von Gewalt durch die Presse ging, verwendete "Bild" die Begriffe "Jugendkriminalität" und "Ausländerkriminalität" nahezu synonym. Gibt es plötzlich mehr Gewalt?

Ausgangspunkt war natürlich die grässliche Geschichte aus München, wo ein älterer Herr brutal von zwei Migranten zusammengeschlagen wurde. Wenn man will, kann man natürlich in jeder Stadt Beispiele dafür finden, dass Migranten zuschlagen — was selbstverständlich ist angesichts ihres hohen Anteils an der Bevölkerungsquote. Man könnte sich auch genauso auf Berichte über deutsche Schläger beschränken oder sich auf Rechtsradikale konzentrieren. Die Auswahl wäre da groß, und von daher ist es eine sehr einseitige, subjektive Wahrnehmung, die die Darstellung in "Bild" prägt.

Finden Sie es gut, dass es die Themen Jugendkriminalität und auch Migrantenkriminalität, die ja zweifellos vorhanden ist, auf die Tagesordnung geschafft haben?

Ich finde es im Prinzip richtig, dass wir manche Tabus nicht mehr einhalten und offen darüber diskutieren, wie häufig es beispielsweise vorkommt, dass türkische Kinder oder Frauen von ihren Vätern bzw. Männern geschlagen werden.

Wir haben ja unterschiedliche Rahmenbedingungen, die zur Gewaltbereitschaft beitragen: Bei türkischen Jugendlichen messen wir beispielsweise die dreifache Rate von Mehrfachtätern bei Gewalt wie bei deutschen. Aber das vergleicht eben Äpfel und Birnen: Diese 4,1 Prozent der Deutschen und 13,2 Prozent bei den Türken bedeuten ja nicht, dass die Türken gewalttätiger sind, sondern nur, dass sie häufiger in Familien und sozialen Lagen und Lebensumständen aufwachsen, die kriminalitätsfördernd sind.

Wir haben eine Studie (PDF3) erstellt, in der wir nicht Äpfel mit Birnen, sondern Türken mit Deutschen vergleichen, die in der selben sozialen Lage sind: also nur Realschüler, keine innerfamiliäre Gewalt, normales Einkommen. Da zeigt sich, dass die Gewaltrate identisch ist: Bei beiden haben um die 12 Prozent angegeben, im Jahr zuvor jemanden verprügelt oder mit Gewalt jemandem etwas weggenommen zu haben. Und wenn wir nach der Intensivtäterrate fragen, also nach Leuten, die mindestens fünf Gewalttaten begangen hatten, liegen die Unterschiede zwischen 1,9 Prozent bei den Türken und 1,7 Prozent bei den Deutschen. Damit zeigt sich: Es macht überhaupt keinen Sinn, hier das Thema Ausländer in den Mittelpunkt zu rücken, es geht um die Unterschicht.

Bestimmte Faktoren treten in der Unterschicht häufiger auf als bei Kindern aus der Mittelschicht: Familiäre Gewalt, die ein normales Aufwachsen sehr, sehr erschwert, Armut oder die Tatsache, dass sich Geschwister ein Zimmer teilen müssen und sich dann beispielsweise gegenseitig bei den Schularbeiten stören. Das sind alles Rahmenbedingungen, die bei Ausländern stärker vorhanden sind als bei den Deutschen — und das ist der wirkliche Hintergrund der ganzen Debatte.

Wir konnten zeigen: In Hannover, wo die Realschule die zentrale Schule ist und immer mehr Türken das Gymnasium besuchen, ist die Jugendgewalt dieser Gruppe seit 1999 von 32 auf 22 Prozent gesunken. In München hingegen, wo die Gymnasialquote der jungen Türken seit 1999 rückläufig ist, wo die Mehrheit immer noch zur Hauptschule geht, ist sie von 27 auf 31 Prozent gestiegen. Da sieht man wieder: Es hat mit den Türken nichts zu tun, sondern mit den Rahmenbedingungen ihres Aufwachsens.

"Bild" setzt ja Berichte über Jugendkriminalität immer vor den Hintergrund der Ausländer4. Inwiefern verändert die Berichterstattung die Wahrnehmung der Realität?

Die Berichterstattung trägt natürlich dazu bei, die Vorurteile gegenüber Ausländern zu erhöhen. Wir machen in regelmäßigen Abständen Umfragen, bei denen wir die Leute schätzen lassen, wie hoch der Anteil der Ausländer an der Kriminalität im Vorjahr war. Bisher lagen die Schätzungen immer bei 35, 36 Prozent — und damit höher als die tatsächliche Quote von rund 20 Prozent. Wir haben noch keine aktuelle Untersuchung gemacht, aber ich vermute, die Schätzungen könnten diesmal bei 50 Prozent liegen.

Haben Sie eine solche Kampagne wie von "Bild" im Moment schon einmal erlebt?

Nein, das ist in dieser Intensität schon neu. Bisher galten da noch Tabugrenzen. Ich bin durchaus der Meinung, dass wir über die hohe innerfamiliäre Gewalt in türkischen Familien reden müssen. Die ist zwar schon weniger geworden, aber immer noch unerträglich. Ich finde es richtig, darüber zu sprechen und damit vielleicht auch Tabus zu brechen, nur: Man muss aufpassen, dass man nicht von einer Nationalität, einer ethnischen Gruppe schreibt, sie werde immer "böser" als andere bleiben. Man muss den Wandlungsprozess hervorheben, den es beim Umstieg von einer Kultur in eine andere immer gibt.

Die Macho-Kultur der Türken war beispielsweise notwendig und funktional in einem Land, in dem der Rechtsstaat nicht zu spüren ist und wo die Familien auf sich allein gestellt sind, wenn sie sich wehren wollen gegenüber marodierenden Banden. Da braucht man bewaffnete Männer, die zusammenhalten, die eine Kultur der Ehre haben, die untereinander bestimmte Regeln einhalten. Was wir als Macho-Kultur kennen, war dort gewissermaßen lebenserhaltend, aber sie wird lächerlich und problematisch, wenn die Menschen übersiedeln in einen Staat, in dem die Polizei verlässlich kommt, in dem die Richter nicht bestechlich sind, in dem man keine eigene Gewalt braucht, weil der Staat einen schützt. Das zu lernen, ist schwer und geht nicht von heute auf morgen: Wenn der Großvater noch ein Kämpfer für die Rechte der Familie gewesen ist, dann ist der Enkel noch voll Bewunderung für dessen starke Ausstrahlung und will so werden wie er. Dann braucht es eine längere Zeit, bis man sich hier entspannen kann und keine Waffe mehr im Nachtkästchen braucht. Dieser Lernprozess braucht zwei bis drei Generationen, das muss uns klar sein. In Deutschland haben wir den Frauen 1957 gestattet, ohne Einwilligung ihres Mannes einen Beruf zu ergreifen, in der Schweiz war es 1977, in der Türkei 1997 — das sind 40 Jahre Unterschied. Wir sollten ehrlich über diese Zusammenhänge sprechen und daraus kein moralisches Thema machen.

Können die Medien diesen Umstellungsprozess und die kulturellen Unterschiede der Bevölkerung richtig vermitteln?

Ja. Die Forschungsergebnisse unseres Instituts werden von Qualitätszeitungen wie "FAZ", "Welt" oder "Süddeutsche" sehr differenziert aufgegriffen. Schwieriger ist es bestimmt in der Boulevardpresse, die stärker von Emotionen lebt, aber auch dort hat es gelegentlich gute Artikel gegeben. Selbst bei "Bild" ist es mir gelegentlich gelungen, solche Zwischentöne zu bringen — in Phasen, wo es nicht um die Solidarität mit Herrn Koch in dessen Wahlkampf geht.

Sehr spannend finde ich, wie stark sich diese Zeitung in ihrem Image und ihrem Auftreten wandelt, wenn sie politische Zwecke verfolgt: Dann kann sie ganz rigoros und einseitig werden, und man wird förmlich überrannt.

Ist es gefährlich, wenn "Bild" so massive Kampagnen fährt?

Ja, natürlich. Massiv gefährlich, weil eine solche Berichterstattung dann dazu beiträgt, dass Vorurteile wachsen und Gräben größer werden. Es erhöht soziale Spannungen unter den verschiedenen Gruppen. Von daher ist es schon ein massiver Übergriff, was "Bild" da seit zehn, vierzehn Tage macht. Ich bin mal gespannt, wann sie zur Normalität zurückkehrt. Vermutlich nach den Landtagswahlen am 27. Januar.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.01.2008 um 02:50
Früher waren die Juden an allem schuld. Jetzt sind es die Ausländer.


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17.01.2008 um 02:51
Deutschland Hitler lebt weiter, in euren Herzen.


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bogos ehemaliges Mitglied

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17.01.2008 um 02:53
hast du sie noch alle? Dich sollte man auch gleich mit abschieben... ist ja wohl nicht zu glauben.....


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17.01.2008 um 03:05
@qamar

mann aber auch übertreiben, es ist eine frechheit die Holocaust Opfer für sowas zu benutzen.


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17.01.2008 um 04:21
Muss auch sagen das es mir aufgefallen ist, dass immer mehr Ausländer, aber vor allem Muslime behaupten sie seien die neuen Juden.
Hat schon eine gewisse Ironie, da es heute nit Sicherheit am meisten Muslime sind, die sich wünschten Hitler hätte sein Werk an den Juden vollendet.

Ich verstehe ja das Muslime auf eine ihrer Ansicht nach bestehende oder zumindest mögliche Gefahr aufmerksam machen wollen, kann mich aber mit dieserArt nicht anfreunden.


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17.01.2008 um 06:27
@ Ungläubiger & Qamarhadid

Böseböse, jetzt haben wir uns ja ganz schön in was verrannt...

Ich frage mich gerade ob mir nochn paar schlimmere Klischees einfallen, als:

Alle Deutschen sind Nazis...

und

Die Moslems freuen sich doch am meisten über den Holocaust...


Spontan fällt mir da kaum was ein.

Naja vielleicht behauptet ja noch einer anhand einer immerhin leidlich aktuellen mittelalterlichen Hetzschrift: alle Juden wären Kinderfresser.

Oder alle Hindus verbrennen hobbymässig ihre Töchter...

Überlegt doch bitte mal fünf Minuten was ihr da schreibt, Kollegen.


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17.01.2008 um 07:01
"""da es heute nit Sicherheit am meisten Muslime sind, die sich wünschten Hitler hätte sein Werk an den Juden vollendet"""


Das sagen nur dumme Menschen oder man meint es nicht ernst


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Migrantengewalt in Deutschland

17.01.2008 um 07:07
@bogos

Denkst du überhaupt nach bevor du etwas sagst? Du bist wohl ein gutes Beispiel wie hier Gesellschaft und Politik gefahr laufen Probleme durch Ausländerhass zu emotional lösen zu wollen. Das führt uns zu totalitären Maßnahmen die von der wütenden Volksmenge sogar teils jubelnd befürwortet wird, sieht ihr nicht wohin ihr abdriftet?

Solche Probleme können nicht von Menschen gelöst werden die offensichtlich bei problematischen Ausländern mit wütendem Schaum im Mund reagieren statt nach Maßstäben der Vernunft zu urteilen.

Nach Sibirien schicken, ihr träumt wohl. Wie wäre es wenn Muslime ungemühtliche Nicht-Muslime in die Sahara schicken und wo dann Muslime aus dem Volke sagen oh ja endlich mal prügelt man Anstand in diese Kuffar rein.


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17.01.2008 um 07:09
Deutschland ist selber schuld, dass Fremdenfeindlichkeit mit "Nazi" gleichgesetzt wird. Die Nazis sind unser Sündenbock für allgemein in der Gesellschaft verbreitete Ressentiments herhalten müssen. Wie soll man von Ausländern erwarten, dass sie zwischen Fremdenfeindlichkeit und Nazi-Einstellung unterscheiden können, wenn wir es selbst oft genug nicht tun, obwohl es sich um zwei paar Schuhe handelt.


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17.01.2008 um 07:28
Wie sollen wir von Ausländern erwarten, daß sie sich integrieren, wenn die Ausländer sich ständig als unterdrückte Randgruppe darstellen, auf die noch Rücksicht genommen werden muß!


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Migrantengewalt in Deutschland

17.01.2008 um 07:32
Integrieren bedeutet nicht das Ausländer ruhig zuschauen wie gegen sie gehetzt wird und man sie bei Straftaten mehr hasst als andere und deswegen für sie noch härtere Strafen fordert.
Für uns Ausländer ist das offensichtlich, natürlich ist ein großer Teil der Menschen hier nicht so aber leider ein zu großer Teil schon und betreibt diese Hetzjagt.

Für einen Kulturantropologen sind das Zeichen wie die Mehrheit die Toleranz für eine wachsende Minderheit immer weiter verliert und immer radikaler wird weil sie um ihre Position fürchtet.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.01.2008 um 07:38
"Für einen Kulturantropologen sind das Zeichen wie die Mehrheit die Toleranz für eine wachsende Minderheit immer weiter verliert und immer radikaler wird weil sie um ihre Position fürchtet."

Interessanter Aspekt, dann sollte dahingehend mal Ursachenforschung betrieben werden!


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Migrantengewalt in Deutschland

17.01.2008 um 07:44
Was gibts da zu forschen?

Um mal das private Beispiel aufzugreifen:

Wenn ich in meinem eigenen Haus um meine Position fürchten muss, stimmt etwas nicht.

und man sie bei Straftaten mehr hasst

Das ist völlig normal. Wenn nen Fremder bei Dir zu Hause den Willie rauslässt, wirst Du darauf ebenfalls anders reagieren, als wenn es Dein eigenes Kind tut.
Und wenn dieser Fremde dann beleidigt fordert, dass Du ihn nicht anders behandelst, als Deine eigene Familie würdest Du wahrscheinlich vor lauter Staunen nicht mehr zum Reagieren kommen. So viel Unverfrorenheit traut man nämlich niemandem zu.

Das eigentliche Problem ist, dass "Ausländergewalt" von einigen damit begründet wird, dass die Gewalttätigen Ausländer sind - und DAS ist der Haken.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.01.2008 um 07:58
@Sumpfding

Im Grunde sind die Ursachen ganz einfach, es geht um Dominanz, Menschen sind glücklich wenn ihre Kultur vorherrschend ist dort wo sie leben.
Existieren in einer einheitlichen Mehrheit eine Minderheit die sich zu sehr von der Mehrheit unterscheidet dann wird meist Toleranz ausgeübt.

Toleranz wird hauptsächlich ausgelöst durch Vorherrschaft einer Kultur die die kleineren Minderheiten nicht fürchtet und daher in Zufriedenheit sie gewähren lässt.
Wächst jedoch einer dieser Mehrheiten zu stark wird Toleranz immer mehr durch Misstrauen und Aggressionen abgelöst, mit dem Wachstum der Minderheit wächst auch ihr Selbstbewusstsein, die Minderheiten werden stärker ihre Rechte fordern und mehr auf ihr denken und leben bestehen und andere auch stärker kritisieren.

Das alles führt zu radikalisierung, oft beider Seiten, jedoch wird die Minderheit leichter zum Träger der Gerechtigkeit weil die überlegene Mehrheit ihre Macht ausnutzt um provokante Einschränkungen einzuführen die eigentlich ungerecht sind.
Daher erscheint es oft als kampf des schwächeren gegen das starke gemeine.

Ok will das nicht in die Länge ziehen.
Aufjedenfall glaube ich das bei so einer Entwicklung Toleranz und Frieden wieder überwiegen können wenn beide Seiten eine gleichwertige Stellung übernehmen.
Ein gleich starkes gegenüber ist auch oft ein Gegner aber oft ist es auch der Garant dafür das auf Angriffe und Ungerechtigkeiten verzichtet wird weil das eben gleichwertig fatale Reaktionen auslösen würde.
Die andere Methode wäre die ganze Minderheit zu deportieren oder sie effektiv zu assimilieren.

Bei beiden letzteren Möglichkeiten gehts nur mit einem totlitären Regime, jedenfalls kurfristig.

@Jeara

Der Fehler in deiner Überlegung ist das du den "Fremden" in deinem Haus siehst, du musst einssehen das das Haus des Nachbarn nicht dein Haus ist.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.01.2008 um 08:00
@Jeara

Und auch sollte man nicht eine Sichtweise unterstützten wo der Staat meint das ganze Land wäre sein Grund und Boden wo es alles tun und machen lassen kann was es will.
Das entspräche einfach nicht den Regeln denen es unterliegt, Bürgerrechte, Demokratie usw.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.01.2008 um 08:09
"Das alles führt zu radikalisierung, oft beider Seiten, jedoch wird die Minderheit leichter zum Träger der Gerechtigkeit weil die überlegene Mehrheit ihre Macht ausnutzt um provokante Einschränkungen einzuführen die eigentlich ungerecht sind.
Daher erscheint es oft als kampf des schwächeren gegen das starke gemeine."

Was recht und unrecht ist, ist eine rein subjektive Angelegenheit!
Jaera hat vollkommen recht mit ihrem Beispiel!

"Aufjedenfall glaube ich das bei so einer Entwicklung Toleranz und Frieden wieder überwiegen können wenn beide Seiten eine gleichwertige Stellung übernehmen."
halte ich für falsch, denn dadurch würde der stärkere in seiner Position extrem geschwächt, was zu nur noch mehr Unmut und Radikalisierung führt!

Außerdem rechtfertigt das alles keine Gewalt!!


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Migrantengewalt in Deutschland

17.01.2008 um 08:11
"Und auch sollte man nicht eine Sichtweise unterstützten wo der Staat meint das ganze Land wäre sein Grund und Boden wo es alles tun und machen lassen kann was es will.
Das entspräche einfach nicht den Regeln denen es unterliegt, Bürgerrechte, Demokratie usw."

Der Staat (genauer gesagt die Regierung, der Staat sind wir alle) hat aber für allgemeine innere Ruhe und sozialen Frieden zu sorgen und wenn der gefährdet ist, dürfen die Maßnahmen zur Sicherung ruhig etwas drastischer ausfallen, sofern sie sich im Grundgesetzlichen Rahmen befinden.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.01.2008 um 08:11
@ Lightstorm

Der Fehler in deiner Überlegung ist das du den "Fremden" in deinem Haus siehst, du musst einssehen das das Haus des Nachbarn nicht dein Haus ist.

Nee, das muss ich nicht, denn wie ich schonmal sagte, spreche ich nicht von Menschen, die in Deutschland ihre Heimat haben, sondern von Menschen, die herein kommen und mehr oder weniger direkt auffällig werden.

Dass jemand, der hier geboren ist etc., seine Heimat in Deutschland hat, muss ich doch nicht dauernd wiederholen?

Und auch sollte man nicht eine Sichtweise unterstützten wo der Staat meint das ganze Land wäre sein Grund und Boden wo es alles tun und machen lassen kann was es will.
Das entspräche einfach nicht den Regeln denen es unterliegt, Bürgerrechte, Demokratie usw.


Genau das sind die "Argumente", die an Frechheit kaum zu überbieten sind.
Und ich meine das nicht böse, denn Du wirst das nicht bemerken.

Was soll das denn bedeuten, was Du da schreibst?
Weil Deutschland gewisse Gesetze erlassen hat, muss es sich alles gefallen lassen, oder wie? Dann sind wir ganz schnell bei dem Thema, eine Demokratie mit ihren eigenen Waffen zu unterwandern. Gestehst Du das auch den Nazis zu?


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Migrantengewalt in Deutschland

17.01.2008 um 08:26
@Sumpfding

Gibs doch zu, du würdest zu Waffe greifen wenn eine Minderheit ganz ohne jede Waffe und mit den Gesetzen dieses Landes zu einflussreich würde.
Gehen wir doch davon aus, was soll man dann machen? Jeglicher Kampf gegen diese Minderheit wäre einzig und allein mit Machtgeilheit und Dominanzbestreben zu erklären aber nicht mit Gerechtigkeit und auch nicht nach der aktuellen Gesetzes und Wertelage.
Man kann davon aber auch lernen, das nämlich diese Selbstüberzeugung von ich bin ja so besser und toleranter einfach nur Scheinheiligkeit ist die verfliegt wenn androht das man selbst nun jemand wird der Toleranz bedarf.


@Jeara

>>Genau das sind die "Argumente", die an Frechheit kaum zu überbieten sind.
Und ich meine das nicht böse, denn Du wirst das nicht bemerken.
Was soll das denn bedeuten, was Du da schreibst?
Weil Deutschland gewisse Gesetze erlassen hat, muss es sich alles gefallen lassen, oder wie? Dann sind wir ganz schnell bei dem Thema, eine Demokratie mit ihren eigenen Waffen zu unterwandern. Gestehst Du das auch den Nazis zu?<<

Natürlich ist es frech, warum reagiere ich wohl gereizt auf solche Dinge. Weil man als Ausländer sich beleidigt fühlt wenn einem erzählt wird ihr seit hier nur geduldte Gäste und wenn ihr zu viel ärger macht oder zu viele werdet schmeißen wir euch raus.
Das ist es ja was gesagt wird, nur das man das in anständige Wortfommulierungen hüllt die mich total aufregen.
Und da werde ich nun mal frech und sage klipp und klar nein ich lasse mich hier nicht rumschupsen und vom Staat wie einen Sklaven behandeln mit dem man alles machen könnte.

Das könnte genau so auch die Türkei sein oder sonst so ein Land, da kommt mir das würgen, wenn es eines gibt was ich richtig verrachte dann diese freche Arroganz gegenüber meine Freiheit, ich lasse mir von keinem Recht der Welt meine Lebensgrundlage manipulieren, sei das der deutsche Staat der sich wie ein dikatorischer Hausheer aufführen soll wenns nach einigen hier geht oder sonst wer.


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