@borabora borabora schrieb:natürlich verläuft nicht jede Scheidung problemlos und endet auch mal mit Mord.
Auch hier würde ich eher finanzielle Gründe annehmen, wenn es zum Mord kommt.
@alle:
Wir bleiben zwar bei Gewalt, entfernen uns aber vom Thema.
Ich denke, diese Auflistung, die uns
@wichtelprinz rausgesucht hat, belegt, wenn wir ihr denn trauen wollen, hinreichend, dass Ehrenmord in Deutschland ein Tatbestand ist, der sich nicht vom Migrationshintergrund trennen lässt.
wichtelprinz schrieb:Ehrenmorde in DeutschlandIm Jahr 2011 führte das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht (MPICC) in Freiburg im Breisgau im Auftrag des Bundesministerium des Innern eine Studie zu Ehrenmorden in Deutschland durch. Das Ziel dieser Studie bestand in der Dokumentation aller Fälle von Ehrenmorden in Deutschland im Zeitraum von 1996 bis 2005 auf der Basis von Prozessakten sowie Medienberichten. Es wurden 78 Taten untersucht, darunter zahlreiche Grenzfälle zur Blutrache und zur Partnertötung. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass von 122 Tätern 113 (93 %) männlich und neun (7 %) weiblich waren. Von den 109 Opfern waren 47 (43 %) männlich sowie 62 (57 %) weiblich. Der Anteil der männlichen Opfer war damit den Autoren der Studie zufolge erheblich größer als es in der Öffentlichkeit und teils auch in der Fachdiskussion wahrgenommen wird. Der größte Teil der getöteten Personen war zwischen 18 und 34 Jahre alt, die Täter hingegen überwiegend 40 bis 49 Jahre.[22][23][24]Die Auswertung des ethnischen und Migrationshintergrunds ergab den eindeutigen Befund, dass fast alle Täter außerhalb Deutschlands geboren wurden (91 %) und keine deutsche Staatsangehörigkeit besaßen (92 %). 9,2 Prozent der Täter waren Migranten der zweiten Generation, d. h., sie wurden in Deutschland geboren. Die Täter waren zu 63 % in der Türkei geboren,[25] es folgten arabische Länder (14 %), Albanien und Länder des ehemaligen Jugoslawien (8 %) sowie Pakistan und Afghanistan mit 6 %. Ein einziger Täter war ethnischer Deutscher: ein Auftragsmörder, der von einem jesidischen Kurden bezahlt wurde.[26]
Da beißt die Maus keinen Faden ab, deutscher Ehrbegriff hin oder her.
MfG
Dew