Frau.N.Zimmer schrieb:Und ihr wollt Wohnungen vorhalten? Für wen denn, wer ist denn noch bedürftiger als ein obdachloses Kind?
Zum Glück ist das hier alles OT, sonst würde ich echt aussrasten. -.-
Wisch dir mal den Schaum ab und lies noch mal ganz in Ruhe. Kleiner Tipp: Weißt du was bauen heißt? Bevor du also einen auf sozial machst, solltest du Texte verstehen lernen.
Abahatschi schrieb:Realo schrieb:
aber mit kürzeren Kündigungsfristen; das müsste entsprechend gesetzlich geregelt werden.
Das ist zum Schmunzeln - in DE? wo der Mieter de facto Miteigentümer ist ohne das finanzielle Risiko zu tragen?
Eben nur für einen ganz bestimmten Teil der Sozialwohnung, die auch als solche ("nur vorübergehend", "kurze Kündigungsfristen") ausgeschrieben sind, damit es hinterher keine endlosen Prozesse gibt. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und den Status eines "de facto Miteigentümers" hätte ich als auch liebend gern. Ich war häufig Mieter und häufig Eigentümer und kenne die Unterschiede allerbestens.
Abahatschi schrieb:problematischer sind bei den Mengen Infrastruktur wie Fernwärme, Strassen und co.
Also machbar ist es theoretisch schon. Man könnte sich auch modernere Finanzierungsmöglichkeiten überlegen, bspw. einen börsennotierten Sozialwoihnungsbaufonds, bei dem man auch spekulieren kann, so dass die reichen Spekulanten sogar noch dran verdienen können, wenn die Kurse steigen und Leerverkäufer ebenfalls verdienen können, wenn die Kurse fallen. Baufirmen wie Hochtief und Berger sind ja nicht nur wegen ihrer Arbeitsleistung so reich, sondern ein Teil des Reichtums kommt eben auch aus den Vorzügen der Börsennotierung, besonders in Haussezeiten wie aktuell.
neugierchen schrieb:Wird ein Hartz IV Bedürftiger rund um die Uhr bespaßt?
Der hat aber eine normale Wohnung, wo er sich aufhalten kann, mit der entsprechenden Privatsphäre, und kein Lagerleben, wo man sich seine Intimsphäre und Mitbewohner nicht aussuchen kann. Der Unterschied dürfte dir bekannt sein.
neugierchen schrieb:Das die Flüchtlinge so hausen müssen und die Kinder keinen Sport mehr hatten .... Draußen sollten sie sicherlich nicht schlafen. dafür haben wir hier schon Obdachlose, die allerdings nicht so eine große Lobby haben.
Könnte man, wenn man böswillig wäre, auch als gewünschte Anpassung nach unten mit einem Schuss Sozialneid schüren interpretieren: "Den Obdachlosen geht es ja noch viel schlechter." Ich weiß nicht, ob wir mit so einer Argumentationsstruktur in diesem Thema weiter kommen.
FF schrieb:Es werden trotzdem immer mehr junge Männer versuchen, nach Deutschland zu kommen.
Solche Prognosen würde ich nicht wagen, ohne sie begründen zu können.
lawine schrieb:aus HUNGER stiehlt da niemand
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. wenn Asylbewerber ein ähnliches Lebensumfeld (Status, Wohnung, Rechte etc.) hätte wie ein Hartzler, würde auch die Kriminalitätsrate signifikant zurückgehen. Deshalb halte ich den Vergleich Flüchtling - Hartzler schon vom Ansatz her für einen Äpfel-Birnen-Vergleich, der nur das Ziel verfolgt, die "höhere kriminelle Energie" (hier wird wieder mit vorsintflutlichen sozialpädagogischen Mustern argumentiert) der Flüchtlinge im Vergleich zu armen Deutschen gegeneinander auszuspielen. Im Thread
"Neue Form der Rassentrennung?" wurde argumentiert, dass Rassismus aus einem Machtgefälle zwischen Privilegierten und Unterprivilegierten entsteht. Gegenüber Flüchtlingen sind arme Deutsche schon allein durch ihren H4-Status und die Staatsbürgerschaft privilegiert. Alles weitere hat
@wichtelprinz (10:27) schon gesagt.
neugierchen schrieb:Arm ist immer scheiße, egal wo ... Und Witrtschaftsflüchtlinge sind zu bemitleiden. Aber mit welchen Recht lässt Du Millionen in ihren Ländern verhungern und die die illegal hier sind protegierst Du .
Wir sprechen hier über Flüchtlinge. Aber in deinen Augen sind wohl alle "Wirtschaftsflüchtlinge". Auch mal über den Unterschied Verfolgungsflüchtlinge, Kriegsflüchtlinge, Elendsflüchtlinge/Armutsflüchtlinge und Wirtschaftsflüchtlinge nachdenken. Für die meisten treffen wohl Teile mehrerer Bezeichnungen zu, gerade Flüchtlinge aus Afrika sind häufig Bürgerkriegsflüchtlinge und Armutsflüchtlinge zugleich.
lawine schrieb:welche Länder Afrikas sind derzeit zerbombt?
in welchen afrikanischen Ländern gibt es derzeit flächendeckende Kriege, so dass Menschen keine sichere Region zum Leben finden könnten??
Mir fallen da auf die Schnelle Libyen und Somalia ein. Zudem kannst du in vielen Ländern Afrikas (bspw. Nigeria, Dem. Rep. Kongo, Sudan) nicht einfach von einem Gebiet ins andere reisen, weil feindliche Stammesstrukturen und Religionsgrenzen das unmöglich machen und eine Niederlassung in einem zwar "friedlichen", aber feindlichen Gebiet nicht zulassen. Da kann man wirklich bisweilen nur noch antworten:
lawine schrieb:ich weiß nicht, welche Klischeevorstellungen du von afrikanischen Ländern hast.
lawine schrieb:ganz einfach: 90% der aus afrikanischen Ländern stammenden Migranten schicken GEld in die Heimat, welches sie von ihren wie auch immer gearteten Einkünften entbehren können.
Soll ich das so interpretieren, dass sie noch zu viel Geld erhalten, oder soll ich das so interpretieren, dass sie "alle" ("90%") kriminell sind? So rum oder so rum ist es ein widerliches Argument.
borabora schrieb:Hier im Thread geht es um Straftaten von Migranten und sind deshalb u. im eigentlichem Sinne getrennt zu den Gewalttaten von Deutschen zu betrachten.
Das geht ab dem Punkt nicht mehr, wo argumentiert wird, Flüchtlinge seien krimineller als Deutsche. Der Vergleich wird immer von der rechten Seite aufgezwungen. Und dann muss man ihn auch ziehen.