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Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern

6.496 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ausländer, Integration, Einwanderung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern

29.07.2008 um 20:34
Zitat von against_nwoagainst_nwo schrieb:Genau, ich bin als rechtstreuer Mensch bekannt der jegliche Form von Gewalt verabscheut und in keinster Weise irgendwelche Erklärungen für entartete Gewalt gelten lässt. Des weiteren bin ich bekannt als jemand, der auf der Suche nach Lösungen für gelingende Integration ist aber dabei eben auch ganz klare Forderungen benennt.
Was bitte ist den "entartete" Gewalt? Ist dies wieder eines dieser Wörter mit denen du so gerne kokettierst?

Um Lösungen aufzuzeigen die tatsächlich so etwas wie Sinn entfalten sollen, muss man die Geschichte der Einwanderungen verstehen, bzw. eben auch die Verfehlungen der Politik mit in Betracht ziehen. Hier ausschließlich den Migranten selbst den schwarzen Peter zuschieben zu wollen, entspricht weder einer seriösen Argumentation, noch eines Lösungsansatzes für bereits festgefahrene Problematiken.

Dein Verweis auf das willkommen sein von Bildungseliten und Spitzenkräften aus dem Ausland, mag zwar in Bezug auf eine "wirtschaftliche Verwendung" nachvollziehbar sein, doch sieht die Realität nun mal so aus, dass es gerade die Unterschicht eines jeweiligen Landes und die fehlenden Zukunftsaussichten eine Familie auf den Gedanken der Auswanderung bringt.


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Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern

29.07.2008 um 20:37
Edit:

Dein Verweis auf das willkommen sein von Bildungseliten und Spitzenkräften aus dem Ausland, mag zwar in Bezug auf eine "wirtschaftliche Verwendung" nachvollziehbar sein, doch sieht die Realität nun mal so aus, dass gerade die Unterschicht eines jeweiligen Landes und deren fehlende Zukunftsaussichten, eine Familie auf den Gedanken zur Auswanderung bringt.

(Sorry, war gerade etwas abgelenkt.)


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Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern

29.07.2008 um 20:48
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Was bitte ist den "entartete" Gewalt? Ist dies wieder eines dieser Wörter mit denen du so gerne kokettierst?
Ja, ich reize und provoziere gerne ein wenig. Aber immer sachbezogen und mit einem gewissen Niveau. Ist ja auch nichts schlimmes, es macht ja den Reiz einer Diskussion aus. Am liebsten sind mir übrigens die kleinen gegenseitigen Provokationen mit meinem Lieblingsmod Niurick. Er versteht wenigstens meine Art des schwarzen Humors.
Selbstredend meinte ich aber ausgeartet.
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Um Lösungen aufzuzeigen die tatsächlich so etwas wie Sinn entfalten sollen, muss man die Geschichte der Einwanderungen verstehen, bzw. eben auch die Verfehlungen der Politik mit in Betracht ziehen.
Richtig, und das mache ich ja. Ich stelle fest, dass Teil der verfehlten Integrationspolitik ist, dass man nicht selektiert hat. Und dies gehört geändert.
Hier muss die Politik ihre ß68 Scheuklappen fallen lassen und sich der Realität stellen und ganz klare Forderungen benennen. Und das, ohne auf so manche Schwachsinnige in der Islamkonferenz zu hören.
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Hier ausschließlich den Migranten selbst den schwarzen Peter zuschieben zu wollen, entspricht weder einer seriösen Argumentation, noch eines Lösungsansatzes für bereits festgefahrene Problematiken.
Richtig, die Migranten haben einfach nur die gegebenen Möglichkeiten ausgeschöpft und dies kann ich ihnen nicht verübeln. Sie streben eben auch nach einem besseren Leben. Und deswegen gehören die Regeln dringend scharf reformiert.
Und trotzdem entbindet es keinen Migranten von der sich selbst verstehenden Pflicht, sich in ein Land einzufügen und die Sprache eigentlich von alleine zu lernen.
Für mich ist das eigentlich ein Selbstverständnis!


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Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern

29.07.2008 um 20:53
schmitz
Hast Du dir mal meine Beitrag (in 2 Teilen) auf Seite 53 um 11:12 durchgelesen? Dann liest Du wo ich weitere Probleme sehe


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Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern

29.07.2008 um 20:58
Da wäre dann aber erstmal ein politischer Weg zu ebnen. Was soll man denn mit den Menschen machen, die schon Jahre hier leben und nun schlicht mit der Überschrift Integrationsverweigerer" ihren Stempel zur Abschiebung erhalten sollen?

Das wäre weder gerecht, noch angemessen. Wenn, dann wäre ich dafür, die genauen Zahlen der betreffenden Personen zu ermitteln und dort ein Programm zur Umstrukturierung zu starten. Ein nahtloser Übergang zu einer anderen Politik, würde mir dabei als zu grobmaschig erscheinen und viele der Gründe, wie es überhaupt zu einer Vernachlässigung der benannten Punkte kommen konnte, unter den Tisch fallen lassen.


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Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern

29.07.2008 um 20:59
Noch mehr Selektion?

Das ist natürlich die Mega- Lösung, um die Fehler des selektierenden Systems auszubügeln ;)

Zu deinem Nutzenargument:

In den Staaten mit strikter Einwanderungspolitik lässt man vor allem besonders qualifizierte und besonders unterqualifizierte Kräfte ins Land (und sei es durch "Auge zudrücken" und "Umgehen der Einwanderungsbestimmungen") ...

Migranten die das Land voranbringen können, bekommen Privilegien, die es erhalten, putzen, ernten und malochen am Bau für Hungerlöhne. Wenn sie ihren Kindern noch Bildung verschaffen wollen, müssen sie zwei oder drei Jobs annehmen


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Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern

29.07.2008 um 21:07
Was heißt hier "Selektion"?

Es geht um die tatsächliche Erfassung des hier vorgetragenen Problems. Erst danach könnte man daran gehen, Lösungen zu erarbeiten, die nicht nur wieder einige Symptome beiseite schaffen, sondern sich auch mal wirklich den Ursachen widmen. Dabei könnte man versuchen ein Programm zu entwickeln, welches das Potenzial in sich trägt, beispielgebend zu sein.

Immer nur die Gewichtung der Betrachtungsweise zu verlagern, ist keine Lösung und erarbeitet auch keine.


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29.07.2008 um 21:09
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Da wäre dann aber erstmal ein politischer Weg zu ebnen. Was soll man denn mit den Menschen machen, die schon Jahre hier leben und nun schlicht mit der Überschrift Integrationsverweigerer" ihren Stempel zur Abschiebung erhalten sollen?
Für diese Leute soll ja, wie ich schrieb, ein INdivideueller Integrationsplan entworfen werden. Dieser Integrationsplan erhält den Status eines Vertrages und benennt ganz klar zu erfüllende Pflichten innerhalb einer gewissen Zeit. Sollten diese Pflichten nicht erfüllt werden, muss mit entsprechenden Konsequenzen gerechnet werden (Verweigerung der Verlängerung einer Aufenthaltsberechtigung und die damit verbundene drohende Ausweisung).
Mit Integrationsverweigerern sind ja die gemeint, die sich noch immer verweigern die deutsche Sprache zu erlernen. Dies ist und bleibt für mich wichtigstes und maßgebendes Erfordernis.


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Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern

29.07.2008 um 21:16
Zitat von al-chidral-chidr schrieb:Das ist natürlich die Mega- Lösung, um die Fehler des selektierenden Systems auszubügeln
Genau, das heißt aus Fehlern lernen! Zu lange gabe es keine Selektion und somit gab es eine überwiegende Zuwanderung in die Sozialsystem und dem ist entgegen zu wirken.
Zitat von al-chidral-chidr schrieb:In den Staaten mit strikter Einwanderungspolitik lässt man vor allem besonders qualifizierte und besonders unterqualifizierte Kräfte ins Land (und sei es durch "Auge zudrücken" und "Umgehen der Einwanderungsbestimmungen") ...
Bei besonders hoch qualifizierten Einwanderungsbewerbern kann ich ja noch verstehen, dass man so etwas evtl. macht aber generell kommen für mich keine Ausnahmen in Frage. Regeln sind dafür da, um beachtet und befolgt zu werden.
Kannst Du mir übrigens konkrete Beispiele aufführen und Quellen benennen, dass solche Länder besonders gering qualifizierte mit Augen zudrücken tritzdem ins Land lassen?
Zitat von al-chidral-chidr schrieb:Migranten die das Land voranbringen können, bekommen Privilegien, die es erhalten, putzen, ernten und malochen am Bau für Hungerlöhne. Wenn sie ihren Kindern noch Bildung verschaffen wollen, müssen sie zwei oder drei Jobs annehmen
Die bekommen keine Privilegien, sondern erhalten die Staatsbürgerschaft und somit Zugang zu allen bürgerlichen Rechten die dem deutschen Staatsbürger zustehen.
Und zu den andreen: Soll ich jetzt Mitleid bekommen? Als was wollen die nicht qualifizierten denn arbeiten? Wollen sie vielleicht Konzerne lenken oder Anwälte werden?
Wer nichts gelernt hat, der verdient eben wenig. Dies gilt für Migranten ebenso wie für Deutsche. Wer nichts lernt ist selbst Schuld (ok, ganz so einfach ist es ja nun nicht)


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29.07.2008 um 21:29
@ against_nwo
Zitat von against_nwoagainst_nwo schrieb:Genau, das heißt aus Fehlern lernen! Zu lange gabe es keine Selektion und somit gab es eine überwiegende Zuwanderung in die Sozialsystem und dem ist entgegen zu wirken
ich möchte keine "selektion" schon der begriff klingt abstoßend - ich möchte integration und zwar von jedem, der hier her kommt, der sich eine neue heimat sucht und wenn selektion: dann doch für alle die dem system nicht dienen - oder ;)


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29.07.2008 um 21:32
@ kiki ließ den Beitrag, den ich auf der vorausgegangenen Seite (die 56.) geschrieben habe und du wirst sehen, warum die Idee der bedingungslosen Imigrantenaufnahme nicht funktioniert.


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29.07.2008 um 21:36
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:ich möchte keine "selektion" schon der begriff klingt abstoßend - ich möchte integration und zwar von jedem, der hier her kommt, der sich eine neue heimat sucht und wenn selektion: dann doch für alle die dem system nicht dienen - oder
Deine Sozialromantik ist ja schön - in den Träumen. Doch leider ist es nicht möglich. Wie Aineas und auch ich bisher ausführten, führte dies zum schnellstmöglichen Ausbluten des Staates. Und dann, wenn plötzlich alles weg ist, weil man ja Millionen aufnehmen müsste, kann niergendwo mehr sinnvoll geholfen werden.

Moralisch ist dein Standpunkt ja nachvollziehbar und real halt undenkbar


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29.07.2008 um 21:40
Das Ausbluten des Staates ist, wenn überhaupt, ganz anderen Umständen geschuldet und es ist wieder mal ein unnötiger Seitenhieb und eine Winkelargumentation dies hier so darstellen zu wollen.

Ich entdecke da eher eine Art von Nationalromantik, die unbedingt einen Sündenbock für den sich auflösenden Sozialstaat benötigt.


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Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern

29.07.2008 um 21:42
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:ich möchte keine "selektion" schon der begriff klingt abstoßend
Ich selektiere im Gemüsegeschäft die schlechten Tomaten aus und nehme lieber die schönen und saftigen.
Der Personalmanager selektiert die besten Bewerber heraus um den bestmöglichen Gewinn an Fachkräften für das Unternehmen zu bekommen.
Wir selektieren alle 4 Jahre die für uns angenehmste Partei heraus.
Wir selektieren welche Seiten wir im Internet als lesenswert betrachten.

Du siehst, Slektion geschieht an allen Ecken und ist nichts schlimmes


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29.07.2008 um 21:45
schmitz
Wenn man kiki seinen Gedanken folgt, und alle ins Land lassen würde die gerne kommen möchten, dann ist das Argument des Ausblutens keine Winkelargumentation, sondern einfache Realität!

Und Du brauchst auch nicht versuchen mir den Gedanken eines Sündenbock suchenden zu unterstellen. Es gibt keinen auszumachenden Sündenboch bei all den Problemen. Da hat jeder sein Quentchen zu beigetragen.


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29.07.2008 um 21:48
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Ich entdecke da eher eine Art von Nationalromantik
Ja, ich bin eher national geprägt und sozusagen national konservativ. Ich halte die Globalisierung auch für den falschen Weg und mag eben auch keine eine Welt-Regierung, sondern bevorzuge das Modell der national souveränen Staaten.


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29.07.2008 um 21:51
Zitat von against_nwoagainst_nwo schrieb:Ich selektiere im Gemüsegeschäft die schlechten Tomaten aus und nehme lieber die schönen und saftigen.
Da wir hier über Menschen reden, könnte man dies als sozialdarwinistischen Unterton interpretieren. Ist ja nett wenn du schwarzen Humor und Provokationen zu deinen Lieblingsspielen zählst, aber manches geht dann doch ein wenig weit, findest du nicht?


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29.07.2008 um 21:53
Schmitz
Nein, denn ich habe dieses Beispiel ja noch weiter geführt und aus dem Kontext ist ganz klar ersichtlich, dass ich ihm damit nur verdeutlichen wollte dass es Selektionen an allen Stellen des Lebens gibt und er selbst auch selektieren wird


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Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern

29.07.2008 um 21:55
@ Schmitz

Ich sehe die Ursachen für die Auflösung des Sozialstaates keineswegs in den Immigranten. Unsere "Winkelargumentation" beschrieb ein Szenario, welches die Folgen einer Grenzöffnung für jedermann beschreibt. Falls das Resultat einer solchen Aktion deiner Meinung nach keinem Wirtschaftskollabs entspräche, dann erkläre mir bitte wie ein solcher vermieden werden könnte. Gewiss ließe sich dies durch einen langwierigen Integrationsprozess vermeiden, der Jahrzehnte wenn nicht Jahrhunderte andauern müsste und immer nur eine geringe Menge von Migranten an einem Programm teilnehme, bei welchem sie geschult und ausgebildet werden würden, da ein solcher von unseren Sozialleistungen getragen werden kann. Wenn aber Millionen Menschen gleichzeitig einwandern, dann steigen die Staatsschulden ins unermessliche, welche letztlich der Steuerzahler ausgleichen müsste, was ab einem bestimmten Moment nicht mehr funktioniert.


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29.07.2008 um 21:57
Die Diskussion mit dem Kontext hatten wir doch neulich erst und es endete mit einer Sperre für dich.

Die Art von Selektion auf die du hier ansprichst, teilt die Leute in "brauchbar" und "unbrauchbar" ein und selbst so ein toller rechtsdrehender Rechtsstaatenvertreter wie du sollte einsehen, dass dies hart an der Grenze dessen ist, was als sachlich durchgehen kann.


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