Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern
20.07.2013 um 10:22Sagt man ,,Rückführung von Integrationsverweigerern in die Heimat" nicht gewöhnlich, wenn einem ,,Ausländer raus" zu plump ist?
Erstmal zum Thema ,,Heimat": Dieser Heimatgedanke mag noch richtig sein bei der Großvater- oder Elterngeneration der heutigen, jungen Menschen mit ausländischem Hintergrund in Deutschland.
Viele von jüngerem und mittlerem Alter sind dagegen hier aufgewachsen und leben dauerhaft in diesem Land.
Das Herkunftsland ihrer Eltern und Großeltern kennen sie gar nicht mehr so richtig, sondern aus Erzählungen und Urlauben und Besuchen.
Wohl mögen auch manche mit den Gedanken spielen, wieder zurück zu gehen in dieses Herkunftsland von Eltern und Großeltern.
Aber ,,Heimat" ist wohl eher Deutschland.
Auch bei den Möchtegern-Gangstern.
Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern? Sie sind doch oft längst zu Hause!
Warum klappt nun Integration bei einigen doch so schwer?
Weil sie sich nicht richtig aufgenommen und angekommen in der Gesellschaft fühlen.
Manche Menschen mit ausländischen Wurzeln sind sozusagen ,,deutsche Ausländer" geworden, so würde ich das bezeichnen.
Sie haben es noch nicht geschafft, Vorstellungen und Erzählungen der Kultur ihrer Eltern und Großeltern in Einklang zu bringen mit den deutschen Kulturbestandteilen und Werten, die in diesem Land herrschen.
Oder eine andere Sache: Ich kann mir auch vorstellen, dass Integrationsverweigerung nicht nur aus diesem Gefühl von Entwurzelung und einem fehlenden Platz in der Gesellschaft herrührt, sondern auch ganz elementar daher, dass die ,,deutsche Mehrheitsgesellschaft" sich immer noch so ausgeprägt schizophren verhält.
Einerseits zahlreiche ,,ihr gehört dazu"-statements, andererseits wird immer wieder vermittelt:,,ihr seid doch irgendwie anders, der Islam gehört nicht zu Deutschland etc....".
Einerseits gibt es alle möglichen Hilfsprojekte und Kurse, andererseits wird man mit lächerlichen und dummen Formalia genervt oder es werden sonstige Steine in den Weg gelegt.
Einerseits wird Verständnis für andere Kulturen groß geschrieben, andererseits wird man immer wieder schräg angeguckt und weiss kaum:,,Was wollen die Deutschen eigentlich von mir?"
Integrationsverweigerer sind zu einem großen schon längst hier und zu Hause.
Man muss sie nicht in eine ,,Heimat rückführen", was nur eine schöne Formulierung für ,,Ausländer raus" ist.
Zuerst einmal sollte man versuchen, zu bewirken, dass die Integrationsverweigerer keine Verweigerer mehr sind, um den wirklich vernünftigen Leuten eine Brücke in unsere Gesellschaft und einen Teil in ihr zu bieten.
Dafür muss Deutschland endlich als Gesellschaft eine ganz klare Linie finden, ein klares Konzept:
,,Was bieten wir an Hilfen, Förderung und Anerkennung? Was ist verhandelbar, was nicht? Was wollen wir von neuen Mitgliedern der Gesellschaft?"
Erstmal zum Thema ,,Heimat": Dieser Heimatgedanke mag noch richtig sein bei der Großvater- oder Elterngeneration der heutigen, jungen Menschen mit ausländischem Hintergrund in Deutschland.
Viele von jüngerem und mittlerem Alter sind dagegen hier aufgewachsen und leben dauerhaft in diesem Land.
Das Herkunftsland ihrer Eltern und Großeltern kennen sie gar nicht mehr so richtig, sondern aus Erzählungen und Urlauben und Besuchen.
Wohl mögen auch manche mit den Gedanken spielen, wieder zurück zu gehen in dieses Herkunftsland von Eltern und Großeltern.
Aber ,,Heimat" ist wohl eher Deutschland.
Auch bei den Möchtegern-Gangstern.
Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern? Sie sind doch oft längst zu Hause!
Warum klappt nun Integration bei einigen doch so schwer?
Weil sie sich nicht richtig aufgenommen und angekommen in der Gesellschaft fühlen.
Manche Menschen mit ausländischen Wurzeln sind sozusagen ,,deutsche Ausländer" geworden, so würde ich das bezeichnen.
Sie haben es noch nicht geschafft, Vorstellungen und Erzählungen der Kultur ihrer Eltern und Großeltern in Einklang zu bringen mit den deutschen Kulturbestandteilen und Werten, die in diesem Land herrschen.
Oder eine andere Sache: Ich kann mir auch vorstellen, dass Integrationsverweigerung nicht nur aus diesem Gefühl von Entwurzelung und einem fehlenden Platz in der Gesellschaft herrührt, sondern auch ganz elementar daher, dass die ,,deutsche Mehrheitsgesellschaft" sich immer noch so ausgeprägt schizophren verhält.
Einerseits zahlreiche ,,ihr gehört dazu"-statements, andererseits wird immer wieder vermittelt:,,ihr seid doch irgendwie anders, der Islam gehört nicht zu Deutschland etc....".
Einerseits gibt es alle möglichen Hilfsprojekte und Kurse, andererseits wird man mit lächerlichen und dummen Formalia genervt oder es werden sonstige Steine in den Weg gelegt.
Einerseits wird Verständnis für andere Kulturen groß geschrieben, andererseits wird man immer wieder schräg angeguckt und weiss kaum:,,Was wollen die Deutschen eigentlich von mir?"
Integrationsverweigerer sind zu einem großen schon längst hier und zu Hause.
Man muss sie nicht in eine ,,Heimat rückführen", was nur eine schöne Formulierung für ,,Ausländer raus" ist.
Zuerst einmal sollte man versuchen, zu bewirken, dass die Integrationsverweigerer keine Verweigerer mehr sind, um den wirklich vernünftigen Leuten eine Brücke in unsere Gesellschaft und einen Teil in ihr zu bieten.
Dafür muss Deutschland endlich als Gesellschaft eine ganz klare Linie finden, ein klares Konzept:
,,Was bieten wir an Hilfen, Förderung und Anerkennung? Was ist verhandelbar, was nicht? Was wollen wir von neuen Mitgliedern der Gesellschaft?"