elfenpfad schrieb:"denn Vorsorge ist immer besser als Nachsorge, und meistens auch noch kostengünstiger"
Sieht man ja am Krebs, auch an der Rente oder an Dächern aus Stahl, die zwar hässlich sind, aber als sturmsicher gelten, präventiv, aber auch situationserprobt.
Außerdem sollte der "Ernst" in reinstem hochdeutsch nicht als "hoch" bezeichnet werden-, wie in der Überschrift des Themas,-sondern wenn, dann als groß, oder- wenn damit der Ernst aus MeckPom gemeint sein sollte, besser als lang.
Der von mir, in einer rheinischen Landeshauptstadt gefühlte Rechtsextremismus- in seiner veralteten Vorstellung- strebt eher gegen Null, daran kann auch die geläufige Bezeichnung "
rechtsrheinisch" nichts ändern.
Allein die Bezeichnungen 'rechts' und 'links' für die parteipolitische Ladschaft, wirken auf mich ridikül, weil sie -willkürlich gewählt- oft der politisch anderen Fraktion zugordnet werden. Auch Extremismus bedürfte in dem Zusammenhang einer detaillierten, neuen Definition.
Für mich ist ein ökonomisch-politisches System, das Millionen Menschen in den Hungertod zwingt und Kriege aus Profitgründen führt, Rechtsextremismus, auch wenn es an seiner sprachlichen Oberfläche mit euphemistischen Werten wie Freiheit und Demokratie hausiert.
Die etwas dumpfe Vorstellung von 'durch Städte vagabundierenden und randalierenden' Nazihorden in braunen Uniformen, mit unzähligen Standarten im Gepäck ,scheint eher obsolet, auch wenn vielleicht der eine oder andere Aufmarsch 'rechter' Gruppierungen daran erinnern mag. Diese Aufmärsche sind aber meist so gut polizeibewacht, dass die Anzahl der Polizisten gößer ist, als die der Marschierenden.
Aber für mich- wie angedeutet -ist eher die scheinbar normale,politisch-ökonomische Alltagssituation in den westlichen Ländern und deren Auswirkungen
Rechtsextremismus.
Darüber täuscht auch das demokratische Kleidchen nicht hinweg, mit dem der alltägliche Faschismus seine Völker täuschen will.