@Venom Genau deswegen schrieb ich die letzten Tage auch davon, dass man genau durchleuchten muss, in welchen sozialen Netzwerken er sich aufgehalten und ausgetauscht hat.
Dazu gibt es nun ja auch neue Hinweise die belegen, dass der mutmaßliche Täter an einem konspirativen Treffen von Neonazis in Mücka(Sachsen) teilgenommen hat.
Nach den neuen Erkenntnissen nahm Stephan E. aber am 23. März dieses Jahres an einer konspirativen rechten Veranstaltung im sächsischen Mücka teil, wo er zusammen mit Mitgliedern der neonazistischen Organisation "Combat 18" (deutsch: "Kampftruppe Adolf Hitler" - die Zahlen 1 und 8 stehen für den ersten und achten Buchstaben des Alphabets, A und H) und der neonazistischen Vereinigung "Brigade 8" fotografiert wurde.
"Combat 18" wurde als bewaffneter Arm des Neonazi-Netzwerks "Blood and Honour" gebildet, das wiederum als zentrale Unterstützergruppe der Terrorvereinigung NSU gilt.
"Die Teilnahme von Stephan E. an einer konspirativen Veranstaltung noch im März dieses Jahres zeigt, dass der mutmaßliche Mörder gut vernetzt war, sonst hätte er diese Zugänge nicht. Die Tatsache, dass er in jüngster Zeit nicht straffällig geworden ist, bedeutet nicht, dass er sich von der rechtsextremen Szene losgesagt hatte.“
Experte hält Existenz von Komplizen für wahrscheinlich
https://www.tagesschau.de/investigativ/wdr/luebcke-139.htmlAuch deshalb sollte nach einem möglichen rechtsextremistischen Netzwerk geschaut werden.
Meiner Meinung nach wurde viel zu schnell, die Tat als von einem Einzeltäter ohne Netzwerk hingestellt worden.
Das Fettgedruckte, wurde ja auch nie wirklich aufgearbeitet. Die Täter des NSU stehen ja auch noch als "Einzeltäter" da, die ohne Netzwerk zu dritt gewesen sind. Das ganze muss schleunigst aufgearbeitet werden.