Diskussionen um SIM-KarteSo wird es T-Online dargestellt.
Der junge Mann, der psychisch krank und in einer Fachklinik in dem Ort untergebracht ist, habe sich nach Angaben der Polizei am 20. Mai eine Telefonkarte für sein Handy gekauft. Allerdings konnte er diese nicht aktivieren. Deshalb erschien der Iraker am nächsten Tag zweimal in dem Supermarkt, um das Problem zu klären. Aufgrund sprachlicher Barrieren konnten sich die Mitarbeiter und der Betroffene jedoch nicht miteinander verständigen. In beiden Fällen wurde die Polizei gerufen, die den Mann zurück zum Krankenhaus brachte.
Als der Patient am Abend gegen 18 Uhr ein drittes Mal in dem Geschäft auftauchte, eskalierte die Situation. Zeugenvernehmungen ergaben, dass die Filialleiterin die Telefonkarte überprüfte und dabei feststellte, dass das darauf befindliche Guthaben bereits aufgebraucht war. Daraufhin habe der Mann, der eine Flasche Wein in der Hand hielt und diese auch nach Aufforderung nicht wegstellen wollte, angefangen, mit den Verkäufern zu diskutieren, bis die Situation eskalierte.
NA sowas geht mir auch so.Realo schrieb:Das sind ja alles nur kleine Splitter einer Realität, die, wenn man diese Splitter zu einem ganzen Bild zusammenfügt, ein Deutschland ergeben, in dem ich mich immer unwohler fühle.
Nostalgische Verklärung? Nein, nach 25 Jahren sind Länder in denen es einigermaßen läuft nicht mehr die gleichen wie eben vor 25 Jahren.
Was soll das denn Sein? Die Stalinisten?
Das ist Witzig, weil ich da mal in Orten gelebt habe, das sind die im Alltag Gang und gebe. Leider stand das wohl bei ihm nicht auf der Stirn.Flatterwesen schrieb:Mal er psychisch krank war oder geistig behindert war.
In Ordnung. Wie erwähnt es gibt in der Geschichte mehr als Schwarz weiß. Eben wo Courage aufhört und willkürliche Gewalt anfängt.
Also die Autonomen richten wohl mehr Schaden an als die Bürgerwehren. Ob sich das was ändert?
wenn sie ihn "nur" festgehalten hätten, ohne ihn dabei zu transportieren, hätte es sein können, dass er dann trotzdem um sich geschlagen hätte.Fedaykin schrieb:Wie erwähnt das ganze hätte Rechtlich sogar korrekt ablaufen können, sofern sie ihm nur die Flasche entnommen hätten und ihn festgehalten hätten.
das war bei mir ganz genauso rüber gekommen.
der Unternehmer mit Migrationshintergrund hat ja die Aussagen im Grunde bestätigt Sprich die Aversion gegen "Ausländische Nachbarn" die scheinbar verbreiteter ist als man Denkt.
Boateng fiel da wohl einfach als Beispiel für einen Schwarzen Mitbürger der allgemein in seiner Tätigkeit bewundert wird, aber dem wohl mit Misstrauen begegnet wird wenn er einzöge.
Sehe ich alles ganz genauso.
Schade aus dem Thema hätte man viel Machen können. Im Grunde hat man ja recht. Wenn man Leute bzgl Wirtschaft und Arbeitplätze einwandern lässt, würde es natürlcih Sinn machen möglichst die zu holen die man braucht oder eben schon hohes potential haben. Mit Erwachsenen Analphabeten gestaltet sich das ganze schon schwieriger.
Empörung: Vorgehen vermeintlicher Bürgerwehr gegen FlüchtlingWie der Polizeipräsident schon sagt:
erschienen am 02.06.2016
Arnsdorf (dpa/sn) - Ein im Internet verbreitetes Video von der brutalen Festnahme eines psychisch kranken Flüchtlings durch Bürger in einem Supermarkt in Ostsachsen sorgt für Empörung. Vier Männer hatten den Mann überwältigt, mit Kabelbindern gefesselt und an einen Baum gebunden, nachdem dieser Zeugenaussagen zufolge Mitarbeiter belästigt und bedroht hatte. In Medien und sozialen Netzwerken war von einer Bürgerwehr die Rede, dies bestätigte sich jedoch nicht. Die Polizei rechtfertigte die Festnahme teilweise. «Durch die Erregtheit des Asylbewerbers war das Festhalten sinnvoll, ich tu mich schwer zu sagen, notwendig», sagte Görlitz' Polizeipräsident Conny Stiehl.
Der Bundesgeschäftsführer der Linken, Matthias Höhn, sprach hingegen von Lynchjustiz; der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter, von rechter Gewalt und Rassismus.
Unter den vier Männern war der Arnsdorfer CDU-Gemeinderat Detlef Oelsner. Er verteidigte das Vorgehen. Zusammen mit drei Bekannten sei er eingeschritten, weil der Iraker immer wieder Mitarbeiter des benachbarten Supermarktes bedroht habe. Da der 21-Jährige um sich geschlagen und getreten habe, hätten sie ihn gefesselt und schließlich auf dem Parkplatz an einen Baum gebunden, um auf die Polizei zu warten.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 21. Mai und war erst durch die Verbreitung des Videos bekanntgeworden, das aber nur das Geschehen im Supermarkt zeigt. Dort ist zu sehen, wie der Iraker brutal auf einen Packtisch gestoßen und geschlagen wird, als er anfing sich zu wehren.
Eine Verkäuferin habe sich bedroht gefühlt, bestätigte Stiehl. Die Polizeibeamten hätten sich in dem Markt über den Sachverhalt informiert. «Dabei hat das im späteren Video Gezeigte keine Rolle gespielt. Also mussten wir davon ausgehen, dass das Handeln derjenigen, die uns geholfen haben, korrekt war.»
Gegen Oelsner und zwei seiner Bekannten laufen Ermittlungen. Das Fesseln des Flüchtlings werde auf strafrechtliche Relevanz geprüft, sagte Stiehl. «Das ist als taktisches Mittel durchaus möglich, aber wir müssen jetzt schauen, ob diese vorläufige Festnahme, die es ja rechtlich war, mit Maßnahmen überzogen hat oder ob es im Rahmen der Gesetze war.» Darüber müsse nun die Justiz entscheiden.
Gegen den Asylbewerber, der bei der Festnahme leicht verletzt wurde, wird wegen des Verdachts der Bedrohung ermittelt.
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Ja das wirft Probleme auf, wie man auch am kosovaren sah, der im Grunde den Falschen Amtweg bestritten hat.Optimist schrieb:Und deshalb finde ich es falsch, dass Asylrecht und Einwanderungsrecht so vermischt wird.
