@Jimmybondyja, ich weiss , diese Seite hab ich natürlich auch gelesen
so stehen Aussagen gegen Aussagen
aber seien wir mal ehrlich: genau kann man die Zahlen nicht mehr feststellen
durch die hohen Temperaturen der Bombadierung blieb oft nur Asche übrig
allerdings laut dem Roten Kreuz waren sie höher, als inzwischen angesetzt
was stimmt ? Die Angaben schwankten immer gewaltig,
und es waren hauptsächlich Frauen und Kinder !
wie auch immer: so oder so war es eine schreckliche Bombardierung, und alle Opfer sind zu beklagen,
und warum nicht ihrer gedenken ?
hier auch noch etwas dazu:
Die Opferzahl
Eine exakte Feststellung der Opferzahlen ist heute nicht mehr möglich. Die große Bandbreite der Schätzungen liegt vor allem an der kaum mehr erfaßbaren Zahl von Flüchtlingen aus dem Osten in Dresden während der Angriffe. Der damalige Verwaltungsdirektor der Stadt Dresden gab nach dem Krieg für die Leichenbergung und Personenidentifizierung folgende Resultate an: Es wurden 35 Tsd. Tote voll identifiziert; 50 Tsd. Tote wurden teilweise identifiziert; 168 Tsd. Tote nicht identifiziert.(10) Dies sind insgesamt 253 Tsd. Opfer. Die eingeäscherten und physisch nicht mehr existenten Leichenkörper sind in dieser Rechnung jedoch ebensowenig enthalten wie solche Verschüttete, die erst bei Bauarbeiten nach Kriegsende in den Trümmern der Keller gefunden wurden. Das deutsche Propaganda-Amt in Dresden gab kurz nach dem Angriff gegenüber Goebels intern etwa 350-400 Tsd. Opfer an. Dieser sprach aber offiziell nur von 40 Tsd. Opfern, um die vom Gegner beabsichtigte Demoralisierung zu vermeiden.(11)
Die Angabe zu den Opferzahlen in Dresden Februar bis Mai 1945 schwankt in der Nachkriegsliteratur zwischen etwa 20.000 und 400.000. Dies liegt wohl auch daran, daß NS-Behörden und einzelne Beamte widersprechende Angaben zu den Opferzahlen verbreiteten; verständlich bei dem Chaos der Katastrophe und angesichts vieler unregistrierter Flüchtlinge.
Doch der Unterschied war zuweilen auch einmal eine Null mehr oder weniger, so daß man bewußte Manipulationen annehmen darf.(12) In ähnlicher Tradition scheint heute jedoch das offizielle Streben nach Minimalzahlen zu stehen. Kleine Tricks schließt dies durchaus mit ein, so z.B. wenn darauf hingewiesen wird, wie viele Dresdner Überlebende nach dem Krieg noch in ihren alten Hausadressen wohnhaft gemeldet gewesen seien.(13) Dies besagt aber nun wenig, da die hohe Zahl der Todesopfer unstrittig auf die große Zahl von Flüchtlingen in der Stadt zurückzuführen ist, die sämtlich keine Wohnadresse in Dresden behördlich gemeldet hatten, während ursprüngliche Einwohner der Stadt Evakuierungsmöglichkeiten genutzt hatten (besonders Kinder / "Kinderlandverschickung").