Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

Optimist schrieb:verfehlte politische Entscheidungen verbessern eben leider auch nichts

clas schrieb: mit der falschen Politik

verfehlte politische Entscheidungen bzw. falsche Politik liegen aber auch immer im Auge des Betrachters. Was für manche als verfehlt oder falsch wahrgenommen wird, ist für andere völlig in Ordnung und richtig, und wiederum anderen schlichtweg egal.

Soll jetzt jedem, der lauthals irgendetwas grölt, weil ihm irgendwas nicht gefällt oder als verfehlt ansieht, nachgegeben werden? Dann bräuchten wir kein Grundgesetz. Denn was heute den einen recht gemacht würde, gefällt morgen dem anderen nicht, der dann auch wieder ein Recht auf recht machen hat.

zu Protestieren und seinen Unwillen kundzutun ist eine Sache, die auch völlig in Ordnung ist, ebenso die Bestrebung, sich Gehör zu verschaffen. Ob das immer gelingt, liegt häufig auch daran, wie man seine Forderungen stellt. Mit Terror sicherlich nicht. Auch nicht rumgrölen "Wir sind das Volk und Lügenpresse". Denn sie sind nicht das Volk.

Rechtsextreme Ideologien zu vertreten, und sich eine völkisch nationalen Staat zu wünschen, rechtfertigt das allerdings nicht.

@Optimist
Mit Parteien ist das so eine Sache , wenn man da nicht mit schwimmt ist man schnell im Abseits.
Das bringt also gar nichts.

@clas

clas schrieb:Mit Parteien ist das so eine Sache , wenn man da nicht mit schwimmt ist man schnell im Abseits.
Das bringt also gar nichts.

Sehe ich ganz genauso.
Es wird nur das gemacht, was die "Partei-Obersten" wollen und nix anderes.


@tudirnix
@Golfkrank

wollt ihr sagen, politische Entscheidungen (ja, was Fehlentscheidungen sind liegt im Auge des Betrachters) haben gar keinen Einfluss auf das Klima?

tudirnix schrieb:Rechtsextreme Ideologien zu vertreten, und sich eine völkisch nationalen Staat zu wünschen, rechtfertigt das allerdings nicht.

Mir gehts auch keineswegs um eine Rechtfertigung, sondern wie gesagt, nur um den Punkt, dass politische Entscheidungen anscheinend als nicht relevant angesehen werden. Das ist jedoch in meinen Augen ganz und gar nicht der Fall.


Ich bin nach wie vor davon überzeugt:

Golfkrank schrieb:
Auf die von mir aufgelisteten Faktoren hat der Mensch selbst Einfluss.

---> O:
Aber doch nicht Lieschen Müller ;)
Wir haben doch keine direkte Demokratie wie die Schweiz z.B.

Lieschen kann nur wählen und sonst nix. Wenn jedoch welche die Oberhand bekommen die sie nicht gewählt hat, hat sie leider Pech gehabt.

Das ändert doch alles nichts an politschen (Fehl)enscheidungen, die bestimmte Einflüsse haben und für diese Fehlentscheidungen kann dann Lieschen auch nichts.
(Es hat ja auch nicht jeder - vor allem wenn er einen Volltagsjob hat - Zeit, sich selbst in die politischen Entscheidungen einzubringen, indem er Mitglied eiiner Partei wird und sich dort dann "hocharbeitet")

Also müsste man davon ausgehen das das Gefühl der Machtlosigkeit Menschen radikalisiert anstatt sich politisch legitim zu angagieren?

@wichtelprinz
Nicht anstatt ,sondern so wohl als auch,immerhin hat das Volk auch politisch legitim die AFD gewählt.

@tudirnix
@Golfkrank

tudirnix schrieb:Soll jetzt jedem, der lauthals irgendetwas grölt, weil ihm irgendwas nicht gefällt oder als verfehlt ansieht, nachgegeben werden? Dann bräuchten wir kein Grundgesetz. Denn was heute den einen recht gemacht würde, gefällt morgen dem anderen nicht, der dann auch wieder ein Recht auf recht machen hat.

Mir gehts bei "politischen Fehlentscheidungen" ganz und gar nicht darum, was jemand befindet oder so, sondern um solche Dinge, wenn an der Jugend, Bildung usw. gespart wird. Und das wird so gemacht, sehe ich z.B. in meiner Kommune.
Es werden lieber Prestigeobkjekte gebaut und dann ist weniger Geld für Soziales verfügbar.
Und die Jugend bleibt weitestgehend sich selbst überlassen und kann in irgendwelche Fänge geraten.
Die paar Jugenclubs die es gibt, können das auch nicht auffangen, vor allem weil es da auch kaum pädagogische Betreuung gibt, die Jugend ist sich auch DORT mehr oder weniger sich selbst überlassen und vermittelt sich untereinander ihre Werte.
Die Eltern haben wegen Überlastung im Job wenig Zeit (zumindest ist es in meiner Gegend so)

Und dann wundert sich jemand, wenn das einen Nährboden darstellt?

Optimist schrieb:Aber doch nicht Lieschen Müller ;)
Wir haben doch keine direkte Demokratie wie die Schweiz z.B.

Lieschen kann nur wählen und sonst nix. Wenn jedoch welche die Oberhand bekommen die sie nicht gewählt hat, hat sie leider Pech gehabt.

Das ändert doch alles nichts an politschen (Fehl)enscheidungen, die bestimmte Einflüsse haben und für diese Fehlentscheidungen kann dann Lieschen auch nichts.
(Es hat ja auch nicht jeder - vor allem wenn er einen Volltagsjob hat - Zeit, sich selbst in die politischen Entscheidungen einzubringen, indem er Mitglied eiiner Partei wird und sich dort dann "hocharbeitet")

Aber warum hasst Lieschen Müller dann Ausländer? Was haben die mit den falschen Entscheidungen zu tun?

@wichtelprinz

Wenn man das Gefühl hat von vorne bis hinten komplett belogen und betrogen zu werden und dagegen absolut nichts tun zu können, treibt das sicher viele in die Radikalisierung. Manche nach Links, manche nach Rechts, manche in die Religion.

Wenn politische Kräfte ganz offensichtlich und ohne mit der Wimper zu zucken Regeln und Gesetze brechen und man feststellt, die machen das, weil sie es KÖNNEN, dann muss man sich nicht wundern, wenn der Pöbel irgendwann die Regeln und Gesetze selbst nicht mehr so ernst nimmt.

Keine Frage. Das Schamlose Verhalten der grossen Institutionen trägt nicht unbedingt zur Wertegesellschaft bei.

@cejar

lies bitte noch mal hier Beitrag von Optimist (Seite 1.753)

Es geht mir um Wertevermittlung (die mehr oder weniger den Rattenfängern überlassen wird). Wie gesagt, bei Sozialem wird zu gerne gespart, was ich grundfalsch finde.

@cejar

cejar schrieb:Aber warum hasst Lieschen Müller dann Ausländer? Was haben die mit den falschen Entscheidungen zu tun?

Lieschen müller hasst keine Ausländer,gibt genug Geschäftsleute und Touristen die Ausländer sind, sondern die welche ihr unheimlich sind.

Das Märchen vom Ausländerhass kann mir keiner verkaufen

@Deepthroat23
Ganz recht

@cejar

@Deepthroat23 war schneller, genauso meinte ich es:

Deepthroat23 schrieb:Keine Frage. Das Schamlose Verhalten der grossen Institutionen trägt nicht unbedingt zur Wertegesellschaft bei.

... als ich das hier schrieb (denn bei Sozialem zu sparen gehört da mit rein):

lies bitte noch mal hier Diskussion: Beitrag von Optimist (Seite 1.753)

Es geht mir um Wertevermittlung (die mehr oder weniger den Rattenfängern überlassen wird). Wie gesagt, bei Sozialem wird zu gerne gespart, was ich grundfalsch finde.

@Deepthroat23
Also sind Gefühle nun ein Rechtfertigungsgrund? Wer darf dies alles in Anspruch nehmen als Rechtfertigung?

@wichtelprinz

Also sind Gefühle nun ein Rechtfertigungsgrund? Wervdarf dirs alles in Anspruch nehmen als Rechtfertigung?

es geht doch nicht um Gefühle, sondern um Wertevermittlung.
@clas stimmte doch auch dem Satz von @Deepthroat23 zu, der sich auf Wertevermitllung bezog.

@Optimist

Optimist schrieb:Es geht mir um Wertevermittlung (die mehr oder weniger den Rattenfängern überlassen wird). Wie gesagt, bei Sozialem wird zu gerne gespart, was ich grundfalsch finde.

Die Zeit wo das Volk anteilnahmslos der maslosen Geldverschwendung apathisch zu sah ist vorbei.




Er sagts genau

@Optimist

Optimist schrieb:es geht doch nicht um Gefühle

Dann war das nicht Seine Aussage? -->

Deepthroat23 schrieb:Wenn man das Gefühl hat von vorne bis hinten komplett belogen und betrogen zu werden und dagegen absolut nichts tun zu können, treibt das sicher viele in die Radikalisierung.

@wichtelprinz

Du kannst auch jemandem den Schädel einschlagen und das damit rechtfertigen dass es regnet und du das ätzend findest.
Wer rechtfertigt denn irgendwas? Warum geht es plötzlich um Rechtfertigungen?

Wenn die Tochter eines Mannes vergewaltigt wird und der daraufhin den Vergewaltiger tot schlägt ist das nachvollziehbar, aber nicht zu rechtfertigen.

Warum muss immer gleich alles als Rechtfertigung verstanden werden?

Wenn sich Regierungen und Institutionen wie Zentralbanken ohne eine minimale Konsequenz über Recht und Ordnung hinweg setzen können muss man sich nicht wundern, wenn die Achtung vor den Gesetzen schwinden.
Das ist nun wirklich kein grosses Geheimnis und schwer zu verstehen ist es auch nicht.

@Deepthroat23

Deepthroat23 schrieb:Wenn sich Regierungen und Institutionen wie Zentralbanken ohne eine minimale Konsequenz über Recht und Ordnung hinweg setzen können muss man sich nicht wundern, wenn die Achtung vor den Gesetzen schwinden.
Das ist nun wirklich kein grosses Geheimnis und schwer zu verstehen ist es auch nicht.

Das hört sich aber für mich wie eine Rechtfertigung an. Wenn sich jemand nicht ans Gesetz hält ist es kein Geheimnis das andere sich dadurch inspiriert fühlen sich auch nicht ans Gesetz zu halten.
Bitter wirds ja darin zu erkennen, dass man so jeglichen eigenen Anspruch auf Gesetzeseinhaltung verliert weil dies ja jeder so begründen könnte also auch jene von denen man behauptet sie seien der Grund warum man die Achtung vor dem Gesetz verliert.

@wichtelprinz

Sorry, aber du hast mich gar nicht verstanden.
Wenn du immer noch über Rechtfertigungen redest, dann hats keinen Zweck.

@Deepthroat23
Ja was ist es den zu erklären das die eigene Verhaltensweise gegeben sei durch eine andere Verhaltensweise, keine Rechtfertigung?

@wichtelprinz

Du magst nicht darüber reden und reitest jetzt auf diesem Rechtfertigungs-Mist rum.
Ist mir meine Zeit zu schade.