rooky schrieb:Egal ob man nun Wirtschaftsflüchtling und/oder Kriegsflüchtling ist, der Verstand, sich an Regeln oder Ähnliches zu halten sollte doch gerade (!) bei Asylbewerbern oder sonstigen in dieser Lage vorhanden sein ?!
Worin ich Dir auf jeden Fall recht gebe, ist, dass das Verhalten unverständlich ist. Punkt.
Deshalb versuche ich dieses unverständliche Verhalten nachzuvollziehen:
Die Menschen sind durchnässt bis auf die Haut. (durch die Flussdurchqerung und den Dauerregen)
Die gegenwärtigen Lufttemperaturen sind dort auch nicht anders als bei uns.
Das wäre im Normalfall schon ein Fall für den Rettungsdienst (der wenn beispielsweise ein Kind aus dem Wasser gerettet wurde, Kind und Retter versorgen würde)
Dort gilt das aber nicht als Notfall, sondern die Menschen müssen -unterkühlt und durchnässt, wie sie sind- weitere Nächte und Tage im Freien verbringen, ob jemand im Zelt Platz findet oder ob jemand eine warme Suppe bekommt oder nicht, wird dann nichts entscheidendes mehr ändern.
Wer es nicht aushält, wird eben krank.
Das kann ein Todesurteil bedeuten.
Wenn man in solch einer Notsituation ist, was bleibt einem, als auf sich aufmerksam zu machen?
Obwohl -darin stimme ich mit Dir überein- helfen wird es ihnen nicht.
Das Abendland pocht auf Recht und Ordnung.
Bone02943 schrieb:ja wir tun genug, könnten aber noch weit meht tun um ihn ein besseres Leben zu ermöglichen
wird angesichts dessen sehr sehr relativ.