Wenn man Menschen wegen ihrer Hautfarbe unterschiedlich behandelt ist man ein Rassist. Egal ob man jemanden bevorzugt oder benachteiligt.paranomal schrieb:Jop wenn man die Möglichkeit von Rassismus in Betracht zieht, ist man selbst Rassist
Deine Definition hat den dummen Haken, das ich in keinem Fall mehr Rassismus zu erkennen glauben darf, weil ich sonst automatisch selbst Rassist bin. Das schlägt in Sachen Hirnrissigkeit sogar noch den Dekonstruktivismus. Eine derartige Betrachtung verschleiert real existierenden Rassismus nur, weil die Kritik nur noch darin besteht, das man ihn nicht erkennen darf. Sinnverstehend analysieren heisst die Devise, denn dann kommt man auch nicht zu schnellschüßen wie in dem Beispiel und muss sich auch nicht mit so schwurbeligem Begriffs-Idealismus a la Heidegger abgeben.Deepthroat23 schrieb:Wenn man Menschen wegen ihrer Hautfarbe unterschiedlich behandelt ist man ein Rassist. Egal ob man jemanden bevorzugt oder benachteiligt.
Wenn man sich aufregt, wenn Schwarze mit solchen Westen rum rennen weil man das für Rassismus hält grenzt man ganz klar zwischen Hautfarben ab. Und das ist Rassismus pur.
Das das wieder mal viele nicht verstehen (wollen) ist schon klar, aber das ändert nichts an der Tatsache.
Früher in der DDR hießen die Schwarzafrikaner tatsächlich "Neger". Das war dort völlig normal. Niemand hat darin ein Problem gesehen, bis... ja, bis der Westdeutsche kam, und dem Ostdeutschen erklärte, die Ostdeutschen wären Rassisten.Fierna schrieb:Das erinnert mich daran, als in einem anderen Thread jemand versuchte zu erklären, das Wort "Neger" bedeute "schwarz" und sei deshalb völlig ok und alle, die das anders sehen, seien in Wirklichkeit die Rassisten.
Wenn du das in einem total aberwitzigen und sinnlosem Fall tust, dann schon irgendwie.
Ganz im Gegenteil, wenn man schon in Warnwesten mit einem gewollt provozierendem und lustigen Firmenlogo Rassismus erkennt (da nehme ich diesen komischen Ernst NEGER oder wie der heisst mit seinem Firmenlogo mal aus), relativiert man den Begriff Rassismus, wie es auch viele tun, die jeden AfD`ler Nazi nennen.
Ja, früher sagte man auch in Westdeutschland Neger.KillingTime schrieb:Früher in der DDR hießen die Schwarzafrikaner tatsächlich "Neger". Das war dort völlig normal.
Warum ist das so, hat da mal jemand drüber nachgedacht? Was hat sich gesellschaftlich geändert, so dass dieser Begriff als abwertend empfunden wird?
Also waren die USA rechtsextrem?
Aber selbstverständlich haben wir das. Allein die Ethnien in Afrika haben alle eigene Namen. Oder auch in Europa, hier sprechen wir bspw von "Roma".
Ähm...ja. Wo hast du denn die letzten Jahrzehnte so gelebt?
Vielleicht war mit "eigene Namen" Fremdbezeichnugen gemeint?
Das ist nun wieder differenziert zu betrachten. Wenn man als Firma seinem einheimischen Personal Überkleider anzieht welchen den Namen "Drecksack" trägt ist das das eine, wenn man Asylanten einstellt welche die Aufschrift gar nicht verstehen ists was anderes. Zumindest sollte genügend Anstand auch gegenüber Flüchtlingen da sein ihnen zu erklären mit was sie da rumrennen sollen. Besonders wenn sie von Staat solch einer Firma zugewiesen werden.
Wenn man sich aufregt, wenn Schwarze mit solchen Westen rum rennen weil man das für Rassismus hält grenzt man ganz klar zwischen Hautfarben ab. Und das ist Rassismus pur.
Das das wieder mal viele nicht verstehen (wollen) ist schon klar, aber das ändert nichts an der Tatsache.
Wer angesichts eines solchen Bildes, auf dem zwei Dunkelhäutige so ne Weste tragen Rassismus wittert, der ist im mindesten Fall Paranoid.
