monster_IQ schrieb:aber warum? Warum halten sie sich für höherwertig? Ich habe das gefühl das das fast normal zu sein scheint bei einem großteil der menschen. Ob dumm oder klug. Es zieht sich durch fast alle gesellschaftsschichten. Selbst bei mir habe ich mal diese selbstüberschätzung feststellen müssen. Vielleicht nicht in diesem ausmaß, aber dennoch war sie mal vorhanden.
Was für eine psychologie steckt also dahinter? Das würde mich mal interessieren.
Diese Frage hatte ich mir auch gestellt:
Ich weiß nicht, was die Psycholgie dazu sagt (vermutlich ähnliches wie folgendes):
Ich habe mich durch Ken Wilbers (Buch
Eros Kosmos Logos) bestätigt gefunden.
Jeder Mensch durchläuft in seinem Leben verschiedene Bewusstseinsstufen.
Vermutlich jeder hatte in seiner Kindheit Ängste,
die er später überwunden hat.
Vermutlich jeder überschätzte sich in seiner Kindheit/Jugend selbst
und überwand das später.
Das ist nach Ken Wilber auch richtig und wichtig so, nichts -keine Stufe- darf übersprungen werden in der individuellen Weiterentwicklung.
Aber:
Man kann auch (
in Teilen seiner Entwicklung) steckenbleiben, in Aspekten der geistigen Entwicklung wie auch körperlich.
Es ist also richtig, wenn Du schreibst, dass Du mal bei Dir selbst
diese selbstüberschätzung hast feststellen müssen.
Auch ich erinnere an dies und "schlimmeres".
Es wird nur gern verdrängt.
In diesem Punkt ist Verdrängen pathologisch, weil-dadurch wird man für Rückfälle(Rückentwicklung) anfällig.
Am besten, man hat auch diese Vergangenheit seines Ichs stets präsent.
Die Steckengebliebenen und Rückentwickelten sind Thema dieses Threads.
Da können sie Relativieren wie sie wollen.