Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
07.09.2009 um 08:58
Also mal vorab: Ich bin völlig gegen rechte Gruppen und distanziere mich davon auch. Es werden ein paar kritische Argumente von mir jetzt aufgeführt, daher sag ich das vorab.
Ich bin aus Duisburg. Hier im Rurgebiet/ Niederrhein gibt es eine Vielzahl von Ausländern, die uns damals geholfen haben, Deutschland nach dem 2. Weltkrieg wieder aufzubauen. Wären diese Gastarbeiter nicht gewesen, wären wir nicht da, wo wir heute stehen. Das steht fest.
Der 1. Fehler, der aber damals gemacht worden ist ist jener, dass man das Wort Gastarbeiter nicht wörtlich genommen hat. Im Prinzip hätte man damals eine Art Arbeitsvisum ausstellen sollen und jeder hätte das gehabt was er gebraucht hat. Die Ausländer eine sichere Arbeitsstelle mit gutem Gehalt für die Heimat und Deutschland Arbeitskräfte.
Mittlerweile sind die Leute in der 2., 3. und 4. Generation, leben noch immer das Leben des Landes, aus der Ihre Ur- Ur- Urgrossväter stammen und leben auch noch diese Zeit vor.
Wer nicht weiss was ich damit meine: Schaut Euch die Türkei an: Ein mondernes Land wie Deutschland, sozialisiert und völlig emanzipiert. Was ist hier?? Die Frauen rennen hier mit Kopftüchern rum, die Frau hat dem Kerl die Pantoffeln hinterherzutragen, und sowieso: Die Ehefrau ( die oftmals noch von den Eltern bestimmt werden ) hat zu tun und zu lassen, was der Mann sagt. Ich weiss wovon ich rede, denn ich bekomme das hier oft genug mit.
Das aber nur nebenbei: Hier in Duisburg gibt es einen Stadteil, der heisst Marxloh. Wenn man da als "Deutscher" durchgeht, kommt man sich vor wie im Ausland. Keine deutschen Geschäfte, keine deutschen Werbeschilder, selbst in den Banken hängen türkisch beschriebene Werbeschilder. Ich finde, das geht so nicht.
Dann die Integration: Wieso in Gottes Namen spricht die 3. oder 4. Generation dieser Leute immer noch besser die Muttersprache des Ur, Ur, Urgrossvaters als deutsch? Wieso intergrieren sich so wenig Leute in ein Land, dass sie sich als Lebenspunkt ausgesucht haben?
Was ich als grössten Fehler unser Politik sehe ist das 2. Weltkrieg: Wir sind schuld- Denken!
Durch unsere Geschichte schreibt uns die politsche Ebene vor, moralisch so zu handeln, dass jeder Gast ein Freund von Deutschland ist und gerne bei uns leben darf. Wieso????
Ich bin 31 Jahre alt, habe mit dem 2. Weltkrieg nichts zu tun, ich mach auch kein Franzosen für Napoleon verantwortlich!
Ich habe nichts gegen Ausländer, nur sehe ich doch selbst, was passiert hier in Deutschland: Wir lassen alles rein und jeden bei uns leben, der möchte. Wir zahlen hohe Steuern, damit unter anderem diese Leute, die oft aufgrund mangelnder Intigrität keine lebensunterhaltenden Jobs finden, finanziert werden können. Dann vermehrt sich dieser Teil der Gesellschaft noch wie die Schmeissfliegen und wir zahlen zahlen zahlen.
Wieso machen wir es nicht wie die Schweiz, wie Schweden, wie die USA!??!?!? Die USA ist doch das grosse deutsche Vorbild ( ich finds nicht gut, scheint aber politisch so zu sein!). Wieso gibt es nicht eine Grenze wo man sagt, soviel lassen wir rein und dann ist schluss für das Jahr. Unser soziales Netz ist in der Welt bekannt wie kein 2., es gibt etliche die darauf spekulieren.
Ich habe neulich mal die Arbeitslosenzahlen für Duisburg gesehen mit Abzug der ausl. Bürger, also jene, die keinen deutschen Pass besitzen, für die wir aber fleissig bezahlen. Mir ist ehrlich gesagt fast übel geworden. Die Heimatländer reiben sich da die Hände, sie sind die ja gut los, müssen sich nicht drum kümmern.
Ein wenig mehr Realität in der Sache würde mir sehr gut gefallen in der deutschen Politik, auch mal das ein Politiker den Mut hat den Mund dahingehend aufzumachen, ich bin mir sicher, auch in den grossen Volksparteien denkt der ein oder andere ähnlich, durch unsere Geschichte darf man aber moralisch gesehen den Mund nicht aufmachen, das wäre fahrlässig und tödlch.
Mich würde interessieren wo wir stünden wenn wir sagen, wir lassen nur noch eine gewisse Zahl von Ausländern im Jahr rein, diese müssen unter anderem nachweisen können, dass sie der deutschen Sprache mächtig sind ( ist auch vorraussetzung in vielen Ländern der Welt um ein Arbeitsvisum zu erhalten!!! ) und vor allem: Jeder Ausländer, der mehr als 3 Jahre vom deutschen Staat gelebt hat, wird ausgewiesen. Ich denke, schon alleine dann würde sich integrationstechnisch einiges tun, sonst sind sie nämlich draussen.
Wie gesagt ich habe nichts gegen Ausländer, aber ich habe etwas gegen Leute, die Ihre Fahnen hinten ins Auto hängen, teuer Spritgeld verfahren, auf Deutschland scheissen und das ganze wird noch von meinem Steuergeld bezahlt!? NEIN DANKE. Ich würde nie rechts wählen, weil das total drüber ist, aber ich fände eine Erneuerung der Gesetze in dieser Hinsicht wünschenswert, schon alleine finanziell.
Wenn man es so sehen will als Beispiel:
Ich verdiene 2000,-€ im Monat und bin bereit, jede Menge Gäste aufzunehmen. Jeder Gast kostet mich im Monat 100 € und ich habe fixe Kosten von 1000,-€. Dann kann ich nicht 11 Leute aufnehmen, ich würde dann über 2000,-€ Kosten liegen, wer soll das denn bezahlen? Soll ich Schulden machen oder meinem Arbeitgeber sagen, er muss halt mehr bezahlen, weil ich moralisch in der Verantwortung stehe, die Leute aufzunehmen?