@Aldaris Aldaris schrieb:Leute von der Antifa haben offensichtlich ein Handy des Neonazis Alexander Kurth geklaut und die Gespräche geleakt.
Und wer garantiert mir, daß die dort "geleakten" Infos nicht manipuliert sind - immerhin zeichnet sich eine linksextreme Vereinigung (mit entsprechendem Motiv für Fälschungen) nach einem Diebstahl dafür verantwortlich. Seriös?
Selbst wenn der ganze Fall nicht komplett frei erfunden sein sollte - kann jemand davon ausgehen, daß diese Linksextremen keine gefälschten Daten zu den Echten hinzufügten und auch ENTlastendes Material posten...so das dieses "leaking" einen objektiven Einblick gewährt? Oder geht es hierbei nur um einen virtuellen Pranger?
@aseria23 aseria23 schrieb:Echt schwer selber zu googeln.
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@nananaBatman nananaBatman schrieb:man musste aber nur 5 sec googlen um zu sehen, dass @aseria23 sich das nicht einfach ausdenkt^^
Ich habe nur die letzten beiden Seiten überflogen und fand dort in aserias Beiträgen keinen Hinweis auf eine Quelle für die Nagelbombe. Falls sie diesen Nachweis also nicht schon vorher irgendwo erbracht hatte, darf sich auch niemand beschweren, wenn jemand danach fragt. Es ist hier im Forum gängige Praxis und allgemein selbstverständliches Diskussionsniveau solche Aussagen mit einer Quelle zu belegen. Spätestens, wenn dann jemand (höflich!) danach fragt.
@wichtelprinz wichtelprinz schrieb:Wie erwähnt ist auch die "schwere der Staftat" nicht unbedingt ausschlaggebend für die Definition von Terror.
Dennoch ist es nicht ganz einfach. Du hast sicher darin recht, daß die Ziele ein relevantes Kriterium bei der juristischen Beurteilung darstellen werden - aber die Schwere wird bei der Beurteilung sicher auch eine Rolle spielen. Das ist auch wichtig, denn ab dem Vorwurf von Terrorismus werden ganz andere (härtere!) Urteile "freigeschaltet". Der gleiche Böller könnte also wegen Sachbeschädigung 40 Sozialstunden oder wegen eines terroristischen Anschlages 3 Jahre Gefängnis bedeuten.
Da werden die Richter schon sehr gründlich nachdenken, um den Sachverhalt möglichst objektiv zu beurteilen. Ein hartes Urteil (= Terrorismus) hätte möglicherweise erheblichen Einfluss auf zukünftige Prozesse...etwa wenn es um die Einordnung von linksextremen Straftaten bei "Demonstrationen" geht - dort werden auch regelmäßig Böller (etc.) auf die Beamten geworfen.
Ich persönlich würde mir durchaus ein hartes Urteil wünschen - sofern man den Braunen konkrete Pläne (/Straftat) nachweisen kann...und hoffe auf dieser Basis dann in Zukunft ein konsequenteres Vorgehen gegen politischen Extremismus zu erleben.