Über Soldaten

Soldaten sind Sklaven, die im Falle eines Offensivkrieges nur kämpfen, weil man es ihnenbefiehlt.
Doch wenn sie sich vor ihren Feinden verteidigen, dann kämpfen sie für sichselbst.

"Soldaten sind keine Kulturbotschafter!"

es wird ja wohl keiner erwarten, dasssoldaten irgendwo im auslandseinsatz sind um dort die kultur des landes kennen zu lernenoder sich dort als "streetworker" zu etablieren.
ich meine, es ist ja schön und gutwenn sich soldaten im ausland mit der dortigen kultur beschäftigen und etwas über dasjeweilige land lernen wollen. aber dafür sind sie nicht oft tausende kilometer von zuhause fort.
wenn soldaten ins ausland müssen, dann haben sie in der regel einenfesten auftrag.
schliesslich handelt es sich ja nicht um eine pfadfindergruppe dieirgenwohin einen ausflug machen.

ich meine, es ist ja schön und gut wenn sich soldaten im ausland mit der dortigenkultur beschäftigen und etwas über das jeweilige land lernen wollen. aber dafür sind sienicht oft tausende kilometer von zu hause fort.

Das hört sich so an, als obes den Soldaten freigestellt ist, sich über das Land, in dem sie die nächsten MonateDienst tun werden, zu informieren. Dem ist nicht so. Soldaten erhalten mindestens einenUnterricht über die Kultur, die Sprache usw. Darüber hinaus erhalten sie noch diverseLektüre, damit sie ihr Wissen um das Thema vertiefen können.

Soldaten sindkeine Kulturbotschafter!

Das stimmt nicht ganz. Ein deutscher Soldatrepräsentiert den deutschen Staat in einem Einsatzland. Da werden bestimmt auch ein paarkulturelle Botschaften dabei sein... Diese bekommen mindestens die zivilen Mitarbeiter(Einheimische) mit.


Jedenfalls ist emotionale Verrohung der psychischohnehin abgehärteten Soldaten unter solchen Umständen unausweichlich.

Dasstimmt auch nicht. Jeder ist dazu verpflichtet, mit offenen Augen durch die Gegend zugehen und seine Kameraden zu beobachten, ob ihr Verhalten auffällig geworden ist usw.Selbst- u. Kameradenhilfe ist da das Stichwort. Man erfährt auch in Gesprächen, ob esProbleme gibt. Wenn diese vorhanden sind, dann ist das Gespräch mit Kameraden zu wählen.Wenn das nicht hilft, stehen noch Truppenpsychologen und Seelsorger bereit, um sich umsie zu kümmern.
Also die Verrohung ist nicht zwingendes Ergebnis eines Einsatzes. Damüssen mehrere Stellen gepennt haben.

Hmm... ein paar frustrierte Zivis hier? :D

Ich gehe zur Bundeswehr und freu michsogar schon drauf :]

Jeder Ex Soldat weiß das mehr ein dummer jungenstreich war als ein ernstes vergehen. DerKommadeur hätte jedem ne' Backpfeife geben sollen.
Die Kerle sind mehrere Monate inihrem Kamp eingesperrt und über jede Abwechslung froh, das rechtfertigt nicht dieLeichenschändung aber erklärt den für meinen Begriff banalen Hintergrund.

"Eh'willst du dich mal mit nem echten Schädel fotografieren lassen ?" - wer würde da nichtmal nein sagen.

sind sind nur ein etwas anderes politisches mittel

Hmm... ein paar frustrierte Zivis hier?

Wie kommst du denn darauf?

zivis sind keine mörder

Wie definierst du den "Mörder"...

"sind sind nur ein etwas anderes politisches mittel"

Krieg die Folge bzw.Fortsetzung politischer Mittel und immer nur eine Option, jeder Soldat ist in ersterLinie ein Befehlsempfänger. Die meisten sind Soldaten aus Überzeugung nicht weil es"endgeil" ist ne' Knarre zu tragen. Dieser Job ist wie jeder in der Exikutive einGeschäft mit der Gewalt, wobei grausame Exszesse für meinen Begriff eine Folge desErlebten sind. Aber darum geht es in diesem Fall nicht.
Ich denke irgendeiner hataus Zorn über seinen ehemaligen Dienstherren oder aus Geldnot die Bildzeitung mit 2-3Jahre alten Fotos gefüttert. Das daraus ein Eklat gemacht wird ist kein Wunder.

zivis sind keine mörder

Soldaten auch nicht !!!

Nicht vergessen Leute es geht nicht nur um's "töten" bei der Bundeswehr, man schaue sichnur mal den Kongo-Einsatz an ;)

"zivis sind keine mörder

Soldaten auch nicht !!!"

Richtig, Soldatensind Menschen !

....

Richtig, Azathoth.

Du bist einer von wenigen, die das so sehen.

verständlich das es nur wenige gibt....

außer was leute angeht die in die armee gezwungen worden sind

So hatte ich mir das nicht gedacht.

Bitte nicht diese ewige und absolutkindische Diskussion, ob Soldaten Mörder sind, sonst bitte ich darum diesen Thread wiederzu schließen.

Ich dacht man könnte hier vielleicht mal über unsere bürgerlichenErwartungen an Soldaten und was dem tatsächlich in der Realität gegenüber steht sprechen.

Wäre also schön, wenn der Thread wieder dahin zurückkehren könnte...

-CORN -

@socialist

verständlich das es nur wenige gibt....

Warum solltedas verständlich sein ???

außer was leute angeht die in die armee gezwungenworden sind

Aha. Gibt es das hier in unserem Land noch? Oder in welchemLand?

ich bin als ex Z`ler mit hin und wieder Ausland bei dem Thema auch nicht mit derBildzeitung einer Meinung.
JEDER Soldat muss nach nem Auslandseinsatz zurpsychologischen Bewertung. Und das nich ohe Grund. Mit dem "Feind" als ständiger Gefahrverroht man sehr schnell. Bei uns haben die Fahrer sich einen Spass draus gemacht,Schildkröten zu überfahren.

Wenn heute ein Bauer auf seinem Feld einen altenSchädel findet, dann landet der in der Regal auch nich beim Bestatter.

DieSoldaten werden nicht für die Spiele mit den Knochen beftraft, sondern weil die DEppendie Fotos an die öffentlichkeit gebracht haben. Wenn alles bekannt wäre, was in derBundeswehr falsch läuft, dann würden so ca. 60 prozent der Soldaten rausfliegen.

fazit: die BILD muss das Thema eben wieder breitschlagen, so breit es nur geht.