@tobakDas Problem ist v.a., daß so einige nicht merken, daß sich hier gerade was anbahnt, von dem wir dachten, es könne nie wieder passieren.
Schon klar, daß sich viele Muslime leider daneben benehmen, aber "die Juden waren ja auch nicht ohne", nicht wahr nicht?
Du schielst selber so derart fixiert auf den Status Migrant und die Nationalität, dass du selbst kaum siehst, dass aus dieser Richtung genauso viel Gefahr droht für Minderheiten. Minderheiten können auch Minderheiten schaden.
Das ist wie bei
@wichtelprinz eine einseitige Bevorzugung von Menschen, die höchstwahrscheinlich nett gemeint ist. Aber der falsche Weg ist. Das sage/schreibe nicht nur ich, dass sagen auch Leute wie Lale Akgün, türkischstämmige SPD Politikerin, die sich auch zur Burka äußert.
Ein Ausschnitt davon:
Geht den Fundamentalisten nicht auf den Leim
Der oberste ägyptische islamische Gelehrte, Scheich Muhammad Tantawi, rief daher im vergangenen Oktober dazu auf, den vorislamischen Nijab durch das islamische Kopftuch zu ersetzen. Zudem zweifeln liberale islamische Theologen daran, dass der im Koran vorgesehene Schutz der Frau heutzutage noch durch eine bestimmte Bekleidungsform gewährleistet werden muss, und stellen die Frage, ob nicht zum Beispiel eine gute Bildung einen viel besseren Schutz darstellen könnte.
All das zeigt: Um das Recht auf religiöse Selbstbestimmung kann es also in dieser Debatte nicht gehen. Wer das glaubt, geht den Fundamentalisten auf den Leim. Den Kern stellen vielmehr das Recht der Frau auf Selbstbestimmung und der Laizismus des Staates dar. Darauf weist auch der bisherige Leiter des Deutschen Instituts für Menschenrechte, Heiner Bielefeldt, hin. Er sagt, dass es mit Religionsfreiheit nicht zu rechtfertigen ist, wenn eine Frau daran gehindert wird, ihr Gesicht zu zeigen. Deshalb spreche ich mich für ein Burka-Verbot aus.
Wir sollten aber das Maß wahren und Populisten nicht Tür und Tor öffnen. Eine Lösung, wie sie in Frankreich und Kanada gefunden wurde und die das Tragen von Burkas in öffentlichen Gebäuden wie Ämtern und Schulen sowie in sicherheitsrelevanten Einrichtungen wie Flughäfen verbietet, halte ich für adäquat.
http://www.theeuropean.de/lale-akguen/2900-die-verkehrte-welt-der-burka-debatte (Archiv-Version vom 01.05.2017)Euer Herz für Migranten und deren Kinder ehrt euch. Wir möchten aber als Gemeinschaft zusammenleben mit jenen, die gerne in D leben und mitmachen. Der Begriff "Integration" ist ein von Deutschen erfundener Begriff insofern, dass die meisten Migranten aus wirtschaftlichen Gründen nach D kommen, nicht, weil das Land so schön ist. Es geht um Geld und ein bisschen persönlichen Wohlstand, und nicht darum, mit Deutschen ein Bierchen in der Kneipe zu trinken oder Deutsche kennen zu lernen. Aber probieren kann man es immer, dass zeigen Millionen von Migranten und deren Kindern, die sich prima eingelebt haben.
Es ist eben wiedermal ganz viel Gerede mit fragwürdiger Substanz.
Ich verstand unsere Höflichkeit bisweilen so das wir uns gegenseitig auf die Strassen liesen wie wir wollten. Hauptsache was an. Was ist denn das Nächste was man uns aus Anstand nicht unter die Augen kommen lassen sollte? tuntige Kleider? Mir gefallen Nonnen nicht, sie repräsentieren für mich nicht unsere aufgeklärte Kultur. Los machen wir eine Umfrage oder Volksabstimmungen ob wir religiösen Kuten Hausarrest erteilen wollen. Und ich meine solche Problemlösungen sollten doch diese Extremisten als heimelig genug empfinden -.-
Ich kenne diese Art von Interessenvertretung.
Ich weiß auch, dass türkisch/muslimische Vereine und Organisationen gelegentlich großzügig sind, wenn man für sie spricht. In meiner Heimatstadt brodelt über so manche Leutz aus der Kommunalpolitik die Gerüchteküche, dass ihr Einsetzen für muslimische Belange (obwohl nichtmuslimisch) auch mit Zuwendungen zu tun hat, die sie eben dafür bekommen. Eine Urlaubsreise finanziert oder sogar finanzielle Zuwendungen. Zu den verschiedensten Einladungen zum Brot teilen und sowas gar nicht zu sprechen.
Aber ist halt die Interessenvertretung für die eine Seite.
@tobak spricht/schreibt von Juden, aber hat er selber mal Juden gefragt, was sie denn davon halten, dass die Deutschen muslimische Belange über jüdische Belange legen? Steht denn hinter der großen Vollverschleierung eine größere Sympathie zum Judentum?
Beim Thema Islam ist die deutsche Schuld gegenüber den Juden quasi vergessen, sich dann noch vor machen, man will so manch fundamentalistische, ultrakonservative Muslime vor einem Schicksal wie das der Juden bewahren, also das ist schon echt heftig.