@CosmicQueen Was Herr de Misere wünscht, spielt doch überhaupt keine Rolle. Oder ist der Wunschzettel des Bundesinnenministers neuerdings Gesetz? Sollte eine solche Gesichtserkennungs-Software kommen (was ich im übrigen Zweifle, ich höre schon die Datenschützer mit den Hufen scharren) muss man sich allgemeine eine Lösung für Vermummung finden (die im übrigens legal ist außerhalb von Demonstrationen, sprich: Ich könnte jederzeit ungestraft mit Sturmhaube durch die Republik laufen, wenn mir danach wäre), das ist aber ne ganz andere Baustelle.
Ich bleib dabei
1. Ein Burkaverbot würde nichts am Status quo ändern, in eher noch verschärfen
2. Jeder hat das Recht sich so zu kleiden wie er das möchte
3. Die Frauen, die sich unterdrückt fühlen bzw die unterdrückt werden haben jederzeit die Möglichkeit und das Recht entsprechende Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Fazit: Es gibt daher keinerlei Handlungsbedarf, ein Burkaverbot ist purer Aktionismus
Und noch mal zu Thema Kopftuch: Dieses grundsätzlich als Unterdrückungssymbol zu sehen, halte ich für noch lächerlich als dies bei der Burka zu tun. Die Verschleierung hat nicht nur im Islam eine lange, jahrtausende alte Tradition. Sie gibt es auch im Christentum, wenn heute auch seltener z. B. bei Nonnen, in verschiedenen Trachten (siehe: "unter die Haube bringen"), selbst heute noch verschleiern sich Frauen (auch politische Persönlichkeiten), wenn sie vom Papst eine Audienz erhalten. Und zu alllerletzt ist der Schleier nachwievor sehr beliebt bei Hochzeiten. In letzer Konsequenz müsste man somit dies alles verbieten (Angfangen bei Burka über Kopftuch, Schleier, Hauben etc.)