@tobak @wichtelprinz tobak schrieb:kein Problem, ich schmeiß mich jetzt dann auch in meine Burka und radl noch bisschen zum See ; )
Es ist nicht so lustig wie du denkst,
die Dinger sind oft noch synthetisch und behalte mal paar Stunden eine Gesichtsmaske an, dann weisst du wie froh du bist, wieder frei atmen zu können,
und mit Kopftuch spürt man den Wind in den Haaren nicht.
Die Debatte ist spannend, weil sich auf der Bühne der Befürworter eines Verbotes von li bis re alles trifft, meist sind es tatsächlich Re-Populisten, die sonst nie für Frauenrechte eintreten, aber auch viele Frauen die sich solidarisieren mit tausenden Frauen,die gegen solche Bräuche sind und betroffen.
wie man im Tessin sieht,
betrifft es eigentlich nur Touristinnen aus S.A., die z.T. recht froh schienen, das Ding abnehmen zu müssen.
ansonsten trat noch Frau Illi auf den Plan, um demonstrativ ihr doch so exklusives Recht auf Augenschlitz zu verteidigen.
In Frankreich schauts proportional ähnlich aus,
die meisten Musliminnen tragen kein Niqab, geschweige denn eine Burka. Es sind dies nur Strömungen des Ultrakonservativen Brauchtum aus S.A., Jemen etc., Afganhistan, das sich mit Religion mischte oder eben Salafismus, beinhaltet auch wieder alles, von relativ moderat bis alQaida od. IS mässig.
Deshalb ist es in Länder wie Frankreich, wo sich zahlenmässig alles in anderem Rahmen abspielt, ein "Burkaverbot" vielleicht angebracht.
Das Burkiniverbot hingegen versteh ich nicht.
Habe auch für Minarette gestimmt.
Dort beginnt das Fiasko, weil Muslime denken sich dann, es fängt bei Burka an und wo hört es auf?
Burkini? Kopftuch?
Dort besteht die Gefahr.
Das eine ist gesunder Menschenverstand, das andre driftet in Rassismus und Freiheitsbeschränkung in Religionsausübung, ob strenger Katholizismus bis Hinduismus, die niemandem rundum schadet.
Das Gesicht nicht zeigen können ist eine Einschränkung nicht nur der Betroffenen, sondern auch ihres Gegenüber.
Ein Tuch ist wie Haarspange, ein Burkini ist ein langärmliger und beiniger Schwimmanzug, also auch kein eigentliches Problem.
An vielen Orten der Welt sah ich Frauen nur in Röcken, Leggins, Tücher und sonstwas baden, Mexiko, Fischersfrauen, bis Indien, also ist ein schwimmbadtauglicher Burkini , in Australien von Muslimin erfunden, doch ideal, die Hygiene ist gewährleistet und Frau kann beim Badespass mit dabeisein.
Zur Information der betroffenen Touristengruppe wurde ein zweisprachiger Informationsflyer auf Englisch und Arabisch erstellt, der die Verfassungs- und Gesetzesgrundlage für das Verschleierungsverbot erklärt. Aufgelistet sind auch die möglichen Bussen, die von 100 bis 1000 Franken reichen und im Wiederholungsfall sogar 10‘000 Franken erreichen können.
http://www.swissinfo.ch/ger/wirtschaft/verbot-der-gesichtsverhuellung_keine-burkas-mehr-im-tessin/42351162Gleichzeitig sei die Zahl der Logiernächte von Gästen aus dem arabischen Raum 2016 sogar bereits rund 20 Prozent höher als im Vorjahr.
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/die-meisten-frauen-legen-den-schleier-problemlos-ab/story/31507936Vielleicht sind ja wirklich die oder der Andere froh dass sich europäische Länder von Sharia-System distanzieren,,
und Freiheit wollen und Rechtssystem wollen,
aber ohne Diktatur und Fremdenhass und Radikalisierung sondern mit einander aufmerksam machen...
Wenn Männer um die 30 Jahre in Jeans, Pulli und weißen Urlauberhütchen Bomben legen oder mit Lastwagen in Menschenmengen fahren: Was liegt da näher, als weibliche Badekleidung zu verbieten? "Es geht nicht darum, das Tragen religiöser Symbole am Strand zu verbieten, sondern ostentative Kleidung, die auf eine Zugehörigkeit zu terroristischen Bewegungen hinweist, die gegen uns Krieg führen." So begründet der Generaldirektor den Schlag gegen die islamistische Bedrohung.
http://www.zeit.de/kultur/2016-08/burkini-verbot-cannes-frankreich