@CosmicQueenVon einer "Freiwilligkeit" kann man auch gar nicht sprechen. Wenn jemand in einem patriarchalisch geprägten Umfeld aufwächst, dann hat man diese untergeordnete Rolle ja nun wahrlich verinnerlicht. Erst recht wenn das entsprechende Umfeld einem stetst zu verstehen gibt, was man von einer Frau ohne Burka zu halten hat.
-->O:
genau. Das sehe ich als das gleiche Prinzip an, wie wenn Gläubige dahingehend indoktriniert wurden und es auch glauben, dass sie sich beschneiden lassen müssen... und dies dann eben auch freiwillig tun oder geschehen lassen.
(Kinder sicherlich mehr oder weniger unfreiwillig)
--->C:
Unter dem Prinzip der "Freiwilligkeit" könnte man dann vieles einordnen. Selbst Pädophile wissen genau wie man gerade Kinder manipulieren kann und meinen diese würden dann "freiwillig" den Sexkontakt zum Erwachsenen suchen.
Die Manipulationsversuche sind da vielfältig.
Man muss einfach auch mal klar aufzeigen, wo die Grenzen der Toleranz gegeben sind. Ein falsches Toleranzbestreben kann mMn auch kontraproduktiv wirken.
so isses auch in meinen Augen.
Wobei es eben mMn noch eine Schippe drauf ist, wenn die Manipulation gegenüber Kindern passiert und sie dadurch seelische Schäden erleiden.
Ich denke die Grenze für seelische Schäden werden wohl fließend sein.
Wenn man es richtig nimmt, wird man generell in fast allen Lebensbereichen indoktriniert und manipuliert. Manchmal geschieht das vielleicht sogar ganz unbewusst (und auch subtil), weil man es mit dem Gegenüber einfach nur "gut meint".
Nur ist es - was die Burka betrifft - sehr sichtbar (offensichtlich) und in anderen Bereichen nicht ganz so. Jedoch entspringt das mit der Burka eben mMn wirklich einer rückwärtsgewandten Sichtweise einer Religion, welche eben die Frau an sich als weniger wert und als Eigentum des Mannes erachtet - jedenfalls NICHT gleichberechtigt.
Und das ist für mich und sicherlich für viele Andere das entscheidende Dilemma beim Betrachten der Burka (abgesehen von den persönlichen Befindlichkeiten wenn man jemand Vermummten sieht).