Ich lese hier des öftern und ich höre auch in meinem Umfeld des öftern, die Angst davor vom Islam überrannt zu werden.
In der Schweiz hat man zusätzlich dazu noch Angst von den Deutschen überrannt zu werden. *grins*
Der Islam wird wohl zum Bestandteil unserer Gesellschaft, doch er wird uns nicht überrennen.
Zumindest nicht in den nächsten 50-100 Jahren. Kommt ganz auf den Nachwuchs an.
Ich mein, da stehen 70mio gegenüber 5mio... überrennen sieht anders aus.
Und so toll ist der Islam nunmal nicht wie hier viele Muslime meinen.
Da ist nichts aussergewöhnliches, das ihn grossartig von anderen Religionen unterscheidet.
Er wird hier immer eine Religion von vielen sein.
Und das wär er auch in den islamischen Ländern, hätte man nicht von Staates wegen alle andern Religionen wie Unkraut ausgerissen.
Jetzt lasst halt das Teil einfach mal ausbluten.. das braucht nen paar Generationen.
Dass sich immer mehr Muslimas dazu entscheiden das Kopftuch zu tragen, liegt in der Ablehnung gegenüber den Muslimen begründet.
Es entstehen Fraktionen... und diese radikalisieren sich.
Das kann man nun so weiterführen bis es kracht.
Hab grad gestern mal wieder festgestellt, wie krass rassistisch unsere Pensionierten sind.
Erschreckend wenn man darüber nachdenkt, dass ausgerechnet die Generation, die so eine Katastrophe wie die Shoha miterlebt hat, nichts daraus gelernt hat.
Gibt welche, die weigern sich von einem schwarzen Pfleger, pflegen zu lassen. Und sie lassen sich ihre Ablehnung auch anmerken. Wenn Blicke töten könnten.
Klar geh ich solchen Leuten aus dem Weg. Klar such ich mir dann ein Umfeld, dass mich akzeptiert. Klar lehn ich alles ab was von denen kommt... suche Meinesgleichen und ghetoisier mich.
Auch in der Schweiz sind die Gefängnisse randvoll mit Ausländern. Jedoch nicht markannt mit Muslimen gefüllt. Das liegt aber vorallem auch daran, dass der muslimische Anteil der ausländischen Bevölkerung ziemlich gering ist. (weniger als 1/4)
Im Gegensatz zu Frankreich und Deutschland, die einen grossen islamischen Anteil in der ausländischen Bevölkerung besitzen.
Das Problem ist also sehrwohl ein "Ausländer" und nicht ein " Muslim" - Problem.
Die Ursachen dazu sind vielfälltig.
Hat ja auch niemand, bis auf ein paar konservertie Christen, angst um unsere Kultur gehabt, als Paul McCartney " Harri Krishna harri Rama.. harry harry hol den Wagen" sang. Niemand hat aufgeschriehen: " Wir werden von der Esoterik und von fernöstlichen Religionen überrannt".
Klar liegt wohl auch daran, dass sie sich nicht in die Luft sprengen.
Keine Struktur die man (an)greiffen könnte.
Das Problem ist, dass sich die grösste Einwanderungswelle, muslimischer Menschen, ausgerechnet dann ereignete, als der Terror aufkam.
Da war der Terror und ein markannter Anstieg in der Bevölkerung zu registrieren.
Die Kombination fördert die Angst.
Sah man früher ab und an mal ein Kopftuch und dachte sich nichts dabei, wimmelt es heute nur so davon. Zum einen weils halt mehr gibt als früher, zum andern weils einem mehr auffällt.. seit 9/11.
Ja ich bin auch dafür, dass der Staat da regulierend eingreift. Nicht weil ich intolerant wäre. Aber leider ist es ein Grossteil der Bevölkerung.
Der "Import" an ausländischen Arbeitskräften sollte möglichst breit gefechert sein und nicht fast ausschliesslich von einer Bevölkerungsgruppe dominiert werden.
Ich sehs ja bei uns. Seit die Deutschen ins Land strömen (Unsere Stadt hat 10% deutsche Einwohner), sind auch die Stimmen gegen diese Bevölkerungsgruppe lauter geworden.
Das war seit jeher so. Zuerst die Juden, dann die Italiener, dann die Tamilen, dann die Jugos und nun die Muslimas und die Deutschen.
Ja ich weiss Muslim ist keine Staatszugehörigkeit, aber ist nunmal so, dass der grösste Teil ausländischer Herkunft ist. (hier zu 80% aus dem Kosovo - In Deutschland vorallem aus der Türkei) Soviele Konvertiten gibts nicht. Ich kenne nichtmal einen persönlich.
Meist ist es die Frau die einen Muslimen heiratet, die dann konvertiert.
Oder ein Schulfreund der zeigt was Integration bedeutet. (Wrong Way)
Nun gut ich schreib zuviel... wollt halt zu allem was loswerden, was so auf den letzten Seiten geschrieben wurde. Auch wenn nun einbisserl ein Salat dabei rauskam, sorry.
P.s.:
Ein Tip hab ich noch:
Liefert den Leuten keinen Grund.
Keinen Grund sich zu radikalisieren oder in Ideologien zu flüchten.
Es liegt an uns.
Und
@Merlina grüss mir bitte Bill, wenn Du ihn siehst
;)