@gsb23Okay, zu der Verträglichkeit deiner ersten hier kundgetanen Meinung mitden folgenden Aussagen, da enthalte ich mich eines Kommentares. Ich möchte ja nicht, dassdas wieder ausartet.
:D"Unter "Zugereiste" verstehe ich eben jene, die uns hierallgemein Sorgen machen."
Das kann aber auch so und so ausgelegt werden. Mirmacht das nicht wirklich Sorgen, eher der Umgang der Bundesregierung mit der Thematik.
Zu deinem Bericht vom bpb habe ich aber nun doch Kritik anzumerken.
"Zuwanderer profitieren von der konjunkturellen Entwicklung auf dem Arbeitsmarktoffenbar in geringerem Maße als Deutsche. Grund dafür ist der besonders rascheStrukturwandel vor allem im produzierenden Gewerbe, in denen nach wie vor viele derArbeitsmigranten tätig sind."
Okay, das ist schlüssig. Aber nicht wirklichinformativ, das könnte man näher beleuchten.
Aber,
"Außerdem gibt eseinen im Vergleich zu Deutschen wesentlich höheren Anteil an Nichtfacharbeitern undPersonen ohne abgeschlossene Berufsausbildung (Deutsche 2003: 28,9 Prozent, Ausländer:72,5 Prozent)."
Hier wird mal wieder der allgemeine Begriff "Ausländer"verwendet. Das heisst, dass auch andere, die zum Beispiel nur eineAufenthaltsgenehmigung, aber keine Arbeitserlaubnis besitzen mit in diese Zahlenhereinfliessen.
"zudem würden im Ausland erworbene Abschlüsse oftmalsschlichtweg nicht anerkannt."
Na, und das Problem hatten deine Bekannten ja nunauch, nicht.
"Der zweite Armuts- und Reichtumsbericht vom Februar 2005 nennt alsprimäre Ursachen für das höhere Arbeitsmarktrisiko von Ausländerinnen und Ausländern“Defizite bei der sprachlichen Kompetenz und der schulischen sowie beruflichenQualifikation“."
Und das bezeichne ich schlicht und ergreifend als Auswirkungender fehlenden Integrationspolitik.
Diese Berichte sind zwar schön undgut(größtenteils nen Witz), wenn man sich nur oberflächlich mit dem Thema befassen will,aber sie geben nun mal keinen umfassenden Aufschluss über den Gesamtkontext und dieFaktoren, die wichtig sind werden ausgelassen. Weshalb ich eigentlich ungern bloss mitQuellen argumentiere.
@Jimmybondy"Ich frage mich, von welchenZuwanderen wir hier reden. Welche, die hier momentan falsch einwandern sollen, oder schonlange hier lebende Zuwanderer aller Arten?"
Das frage ich mich mittlerweileauch.
@monstrator"Nein, an der Bildung der Parallelgesellschaften hatder Staat maximal eine Teilschuld, weil er deren Bildung toleriert..."
Toleranz?Ich deute es eher als Desinteresse. Und aber hauptsächlich aus den vorher genanntenGründen, der mangelnden Integration nämlich. Jahrzehntelange Fehler lassen sich nun malnicht innerhalb von ein paar Jährchen wieder ausmerzen. No Chance. Wille zur Integrationentsteht schon längst, aber das ist eben ein Prozess.
"und entsprechendmotivierte Ausländer quasi ungeprüft bezüglich ihrer Integrationswilligkeit ins Landgelassen bzw. geduldet hat."
Wie ist das zu verstehen?
"Es ist abstrus,aber ein nicht unbeträchtlicher Teil kommt her, obwohl er unsere Gesellschaft mit allihren Vor-, aber eben auch Nachteilen verabscheut. Warum?!"
Warum jemand nachDeutschland einwandern will, kann viele Gründe haben.
Arbeit, Familie, Bildung, Asylnatürlich auch, ...etc. ich verstehe nicht warum deshalb so ein Aufriss gemacht wird.
Worauf willst du hinaus?