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Israel - wohin führt der Weg?

46.629 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

04.11.2011 um 01:02
@libertarian
Was machen denn jüdische Siedler in China??


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Israel - wohin führt der Weg?

04.11.2011 um 01:11
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Was machen denn jüdische Siedler in China??
Das ist nicht dein Ernst oder?

China ist täglich fleißig damit beschäftigt, Bauern, auch Han-Chinesen, von ihrem Wohnort zu vertreiben, damit Platz für die Großindustrie geschaffen werden kann. Offiziell bekommen sie dafür eine Entschädigung, nämlich eine winzige Klein-Wohnung in irgendeinem Slum. So auch in Indien.

Und von Tibet werde ich jetzt gar nicht erst anfangen.

Man kann zu israelischen Siedlungen stehen wie man will. Da kann man bestimmt das ein oder andere kritisieren.

Doppelmoral bleibt es aber.


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Israel - wohin führt der Weg?

04.11.2011 um 03:25
noch ein letzter appell heut nacht...
MAKE LOVE NOT WAR....

in dem sinne
https://www.youtube.com/watch?v=zF4N-lvduG0


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Israel - wohin führt der Weg?

04.11.2011 um 21:13
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Diese Diskussion wird absurd.
Ja seid dem du meintest das Europa ein Unrechtssaat ist.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Sag du es mir doch. China vielleicht, das in einer Woche mehr Menschen das Land raubt, als Israel illegale Siedlungen hat?

Oder der Iran, weil er so eifrig dabei ist, den Unrechtsstaat Israel anzuprangern?
Auch wenn Israel weniger Land raubt als China, ist es trotzdem Unrecht.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Während man sich darüber aufregt, dass Israel auf leerem Land Siedlungen bauen lassen will, das angeblich auf besetztem Gebiet steht und ganz sicher irgendeinem Palästinenser gehört.
Du hast vergessen zu sagen das Israel das Land für die Siedlungen bzw. deren Ausbau erst leer gemacht hat! Die Gebiete sind nicht angeblich besetzt, sie sind es ja wohl.
Israel : Wie funktioniert die Siedlungspolitik wirklich?
Ein Viertel des Westjordanlandes beansprucht Israel für sich. Doch bebaut wurden davon bisher nur kleinere Flecken.Ungeachtet der Forderungen nach einem Siedlungsstopp beharrt der israelische Ministerpräsident Netanjahu darauf, dass bestehende Siedlungen „natürlich wachsen“ dürfen. Was heißt das konkret?

Information zum DatenschutzWenn Sie diese Felder durch einen Klick aktivieren, werden Informationen an Facebook, Twitter oder Google in die USA übertragen und unter Umständen auch dort gespeichert.Soziale Netzwerke dauerhaft einschaltenDauerhaft aktivieren und Datenübertragung zustimmen oder deaktivieren:Facebook aktivierenTwitter aktivierenGoogle+ aktivierenBenjamin Netanjahu hat versprochen, die Siedlungsaktivitäten einzuschränken. Es würden keine neuen Siedlungen errichtet und kein palästinensisches Land für einen Siedlungsausbau enteignet, kündigte der israelische Ministerpräsident als Reaktion auf entsprechende Forderungen von US-Präsident Barack Obama an, denen sich nun auch Bundeskanzlerin Angela Merkel angeschlossen hat. Doch dieses Versprechen ist kein Zugeständnis im Streit mit den Palästinensern, die einen vollständigen Siedlungsstopp zur Bedingung für neue Friedensgespräche machen. Denn Netanjahu fügte hinzu, dass er auf dem „natürlichen Wachstum“ der bestehenden Siedlungen beharre.

„Der Öffentlichkeit wird Sand in die Augen gestreut“, kritisiert der ranghohe Reserveoffizier Shaul Arieli. Der Mitinitiator der „Genfer Initiative“ von 2003, die eine Lösung des Nahostkonflikts zum Ziel hatte, gilt als einer der besten Kenner des Westjordanlandes. Arieli zielt darauf ab, dass Netanjahu für den Ausbau bestehender Siedlungen gar kein zusätzliches Land enteignen muss.

Derzeit leben 294 000 Israelis in den Siedlungen und Siedlungsaußenposten des Westjordanlandes. Der von ihnen verbaute Raum macht zwar nur ein Prozent der gesamten Westbank aus: 60 000 Dunam, so die im Nahen Osten übliche Land-Einheit, also 6000 Hektar. Doch das gesamte Siedlungsgebiet, das nach den offiziellen Regierungsplänen beansprucht wird, ist 550 000 Dunam größer (siehe Grafik). Davon dürfen ganze 350 000 Dunam bebaut werden. Rechnet man die bisherige Bevölkerungsdichte der Siedlungen auf diese Baulandreserven hoch, kommt man auf mehr als 1,7 Millionen Israelis, die angesiedelt werden könnten.

Israel verfügt heute über rund ein Viertel des gesamten Territoriums des von ihm besetzten Westjordanlandes. Laut internationalem Recht ist der Landbesitz ein unantastbares, alleiniges Recht der besetzten Bevölkerung, und jede Art von Enteignung ist strikt untersagt. Israel hat diese Vorschriften jedoch mit allerlei Tricks umgangen. So erfolgten Landenteignungen nicht gemäß internationalem Recht, sondern nach jordanischem Gesetz. Jordanien herrschte bis zum Sechstagekrieg 1967 über das Westjordanland, ohne sich aber dieses Gebiet einzuverleiben. Doch selbst laut jordanischem Recht sind Landenteignungen nur zugunsten der Allgemeinheit erlaubt, also der einheimischen palästinensischen Bevölkerung.

Israel hätte als Besatzungsmacht gemäß internationalem Recht zwar das Recht, sich für gewisse Sicherheitsbedürfnisse Land vorübergehend zu unterstellen – ohne Kaufrechte und bei angemessener Entschädigung der Landbesitzer. Ändert sich die Sicherheitslage, muss das Land aber zurückgegeben werden. In den ersten zwölf Jahren der Besetzung bis 1979 wurden unter diesem Vorwand 50 000 Dunam beschlagnahmt und vielfach praktisch enteignet, indem dort größere Siedlungen errichtet wurden.

Erst das Oberste Gericht setzte diesem Treiben ein Ende, nachdem selbst Siedlerführer wie Menachem Felix gegen die Regierungspraxis aussagten. Sie argumentierten, dass auf diese Weise für die Siedlungen nur ein temporärer Status erreicht werde, während sie wie Tel Aviv doch eigentlich für alle Ewigkeiten errichtet worden seien.

Nach dem Gerichtsurteil beschloss die damalige Regierung unter Menachem Begin, dass Siedlungen künftig nur noch auf Staatsland gebaut würden. Folglich machte man sich daran, solches zu schaffen. 700 000 Dunam betrug die erste Rate, als Israel Land, das von der jordanischen Regierung unmittelbar nach dem Sechstagekrieg zu ihrem eigenen Land erklärt wurde, als seinen eigenen Staatsbesitz deklarierte. In den folgenden fünf Jahren kamen weitere 800 000 Dunam hinzu. Dabei handelte es sich zum einen um früheres Land im Besitz Jordaniens, der haschemitischen Herrscherfamilie. Aber häufig war auch Privatland von vorwiegend palästinensischen Fellachen betroffen.

In den israelischen Statistiken tauchen diese Felder und Plantagen nicht als ehemaliges Privatland auf, sondern meist als Brachland, das nach ein paar Jahren gesetzeskonform dem Staat zufällt. Für Israel war es daher damals nur wichtig, Brachland zu produzieren. Dazu wurde den Bauern untersagt, ihre Felder zu bestellen, indem man diese zum Beispiel zum militärischen Sperrgebiet erklärte. Oder man grub ihnen das Wasser ab und machte eine Bewässerung der Felder unmöglich, da die Wasserleitungen um die palästinensischen Felder herumgeleitet wurden. Auf diese Schikanen angesprochen, erklärte die für die Wasserversorgung zuständige militärische Zivilverwaltung: „Wir sind hier, um den Israelis zu helfen“ – und damit nicht den einheimischen Palästinensern.

Die USA und die Europäer mögen sich mit Netanjahu und seinem Außenminister Avigdor Lieberman über das Ausmaß der Siedlungsaktivitäten streiten. Für die israelische Regierungsspitze, die nationalistischen Minister und Abgeordneten sowie die kompromisslosen Siedlungsführer geht es um viel mehr: um die Existenz der Siedlungen insgesamt und das „zionistische Siedlungswesen“. Sie wollen daher die Räumung auch nur einer einzigen Siedlung verhindern, die zum Präzedenzfall werden könnte. Denn für sie stellen, wie es Infrastrukturminister Uzi Landau, die Nr. 2 hinter Lieberman in der „Israel Beitenu“-Partei, ausdrückt, die Siedlungen „keineswegs Friedenshindernisse“ dar. Um das zu verdeutlich, führt er an, dass Israel alle Siedlungen im Gazastreifen geräumt habe. „Und was haben wir dafür bekommen? Frieden? Im Gegenteil: Krieg, Raketen auf Sderot.“
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/wie-funktioniert-die-siedlungspolitik-wirklich/1549940.html (Archiv-Version vom 23.04.2010)


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Israel - wohin führt der Weg?

04.11.2011 um 21:45
@Solomann
Wo in Ostjerusalem wurden denn Felder evakuiert? Wo ist Ostjerusalem denn besetzt? Es wurde von Israel annektiert.

Spar dir deine Einlage, die jetzt mit der UN antanzt, die das nicht anerkennt.

Was die Staaten der EU angeht, so würde ich gerne sehen, was sie machen würden, wären sie in der Rolle Israels. Wo man doch jetzt schon so gerne mit den Gesetzen trickst. Landenteignung ist übrigens selbst in Europa noch vorhanden. Brisanz verleiht der nahöstliche Konflikt doch nur die Tatsache, dass der Frieden zwischen offiziellen Konfliktparteien durch den Siedlungsbau gestört werden könnte und jede Siedlung, wie jedes angebliche Unrecht Israels, stets denen in die Hände spielt, die damit Propaganda machen können oder den Staat gerne als baddest guy on the earth sehen.

Wie ist es denn dir lieber? Alle Siedlungen weg, raus aus dem Westjordanland und Ostjerusalem. Danach einfach so weiter machen, als hätte es den Krieg nie gegeben, als hätten die Araber ihn nicht verloren?

Und ich dachte, du schreibst:
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Auch wenn Israel weniger Land raubt als China, ist es trotzdem Unrecht.
Unrecht sollte man nicht mit Unrecht... und so weiter...

Also, wo sind die gemäßigten Palästinenser, die Israel sichere Grenzen sichern wollen und ihnen die Schadensersatzzahlungen, nämlich als Land, gewähren?


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04.11.2011 um 21:46
untergang


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05.11.2011 um 01:22
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wo in Ostjerusalem wurden denn Felder evakuiert? Wo ist Ostjerusalem denn besetzt? Es wurde von Israel annektiert.
Sage es doch einfach und ehrlich, es wurde von Israel geklaut!
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Was die Staaten der EU angeht, so würde ich gerne sehen, was sie machen würden, wären sie in der Rolle Israels.
Die Westlichen Staaten würden sich im Gegensatz zu Israel an das internationale Recht halten.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Landenteignung ist übrigens selbst in Europa noch vorhanden.
Wo denn? Das es mit Israel vergleichen kann.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wie ist es denn dir lieber? Alle Siedlungen weg, raus aus dem Westjordanland und Ostjerusalem. Danach einfach so weiter machen, als hätte es den Krieg nie gegeben, als hätten die Araber ihn nicht verloren?
Mir persönlich, wie ich es schon oft gesagt habe, würde es langen wenn Israel sich an internationales Recht halten würde.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Also, wo sind die gemäßigten Palästinenser, die Israel sichere Grenzen sichern wollen und ihnen die Schadensersatzzahlungen, nämlich als Land, gewähren?
Die sind da wenn Israel sich an internationales Recht hält. Ach ja wo sind die Schadensersatzzahlungen von Israel an die Palästinenser die von ihrem Land vertrieben wurden?


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Israel - wohin führt der Weg?

05.11.2011 um 01:42
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Wo denn? Das es mit Israel vergleichen kann.
Hier zum Beispiel:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,283024,00.html (Archiv-Version vom 07.07.2009)
Warum macht Deutschland so etwas? Warum hält sich Deutschland nicht an das Recht? Ist Deutschland etwa ein Unrechtsstaat?

Das ist Landenteignung. Jetzt kannst du gerne sagen, "aber nicht in dem Ausmaß".
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Mir persönlich, wie ich es schon oft gesagt habe, würde es langen wenn Israel sich an internationales Recht halten würde.
Internationales Recht wird verschiedentlich ausgelegt. Viele Rechtsgelehrte sprechen Israel Reperationszahlungen als Land zu. Von der UN kannst du allerdings nicht erwarten, dass sie sich für Israel positioniert.

Aber was denn nun? Bist du jetzt dafür, die Israelis aus Ostjerusalem und Westjordanland zu vertreiben? Oder gestehst du ihnen ihre Reparationszahlungen zu.

Von gewissen Siedlungen bin ich ja selbst nicht gerade begeistert. Aber in Ostjerusalem kann Israel meiner Meinung nach soviele Siedlungen bauen, wie es will. Genauso sieht es aus mit den Gebieten, die hinter dem Schutzwall liegen. Wie siehst du das? Und wieso siehst du es anders?
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Ach ja wo sind die Schadensersatzzahlungen von Israel an die Palästinenser die von ihrem Land vertrieben wurden?
Wo sind diejenigen für die jüdischen Flüchtlinge aus dem arabischen Raum? Dürfte sich also ausgleichen. Zumal ja eben die Araber die Aggressoren des Kriegs waren.

Womit wir wieder bei der Ausgangsfrage wären:
Wo sind die gemäßigten Palästinenser, die Israel ihr internationales Recht für ihren Verteidigungskrieg zustehen?


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Israel - wohin führt der Weg?

05.11.2011 um 01:59
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Warum macht Deutschland so etwas? Warum hält sich Deutschland nicht an das Recht? Ist Deutschland etwa ein Unrechtsstaat?
Wenn Deutschland gegen Recht verstoßen hat, hat es natürlich dafür zu bezahlen kein Thema.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Internationales Recht wird verschiedentlich ausgelegt. Viele Rechtsgelehrte sprechen Israel Reperationszahlungen als Land zu. Von der UN kannst du allerdings nicht erwarten, dass sie sich für Israel positioniert.
Wie schon oft gesagt was die UN beschließt sollte auch gültig sein oder man schließt sich dort aus.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Aber was denn nun? Bist du jetzt dafür, die Israelis aus Ostjerusalem und Westjordanland zu vertreiben? Oder gestehst du ihnen ihre Reparationszahlungen zu.
Ich weiß nicht ob du nicht lesen kannst. Ost Jerusalem, Westjordanland und der Gaza gehören denn Palästinensern. Reparationszahlungen sollen alle die tun die es auch zu verantworten haben. Also Libyen, Syrien, Jordanien, Ägypten und Israel.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Aber in Ostjerusalem kann Israel meiner Meinung nach soviele Siedlungen bauen, wie es will. Genauso sieht es aus mit den Gebieten, die hinter dem Schutzwall liegen. Wie siehst du das? Und wieso siehst du es anders?
Tja internationales Recht sieht Ost Jerusalem für die Palästinenser vor und Gebiete die 1967 denn Palästinensern zugesprochen wurden gehören auch ihnen. Oder hast du etwas gegen Recht?
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wo sind diejenigen für die jüdischen Flüchtlinge aus dem arabischen Raum? Dürfte sich also ausgleichen. Zumal ja eben die Araber die Aggressoren des Kriegs waren.
Israel hat damals und auch heute gerne mal andere Länder provoziert und anlas zu Krieg gegeben. Warum erwähnst du das nicht?


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Israel - wohin führt der Weg?

05.11.2011 um 18:52
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Wenn Deutschland gegen Recht verstoßen hat, hat es natürlich dafür zu bezahlen kein Thema.
Macht es aber nicht, und der europäische Gerichtshof hat auch noch Illegales zu Legalem gemacht. Wieso macht er das?
http://www.welt.de/politik/article679664/Landenteignung_ehemaliger_DDR_Buerger_rechtens.html
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Wie schon oft gesagt was die UN beschließt sollte auch gültig sein oder man schließt sich dort aus.
Dir scheinen Beschlüsse von Diktatoren also zu gefallen.
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Ost Jerusalem, Westjordanland und der Gaza gehören denn Palästinensern. Reparationszahlungen sollen alle die tun die es auch zu verantworten haben. Also Libyen, Syrien, Jordanien, Ägypten und Israel.
Also willst du sie dort vertreiben, denn auf nichts anderes läuft es hinaus. Die Siedlungen müssen ja weg, wenn ihnen das alles gehört. Und auf Zahlungen von den aufgelisteten Ländern kannst du lange warten. Außerdem war das Westjordanland davor von Jordanien besetzt. Also insofern. Desweiteren haben sich die "Westjordanier" eifrig am Gefecht beteiligt.


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Elai ehemaliges Mitglied

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05.11.2011 um 19:05
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Also willst du sie dort vertreiben, denn auf nichts anderes läuft es hinaus. Die Siedlungen müssen ja weg, wenn ihnen das alles gehört. Und auf Zahlungen von den aufgelisteten Ländern kannst du lange warten. Außerdem war das Westjordanland davor von Jordanien besetzt. Also insofern. Desweiteren haben sich die "Westjordanier" eifrig am Gefecht beteiligt.
Israel hat aber die Hand am Wasser! Wenn Israel möchte, dann kommt in Jordanien kein Wasser mehr an.

Wer hat in der Wüste die beste Position?


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05.11.2011 um 20:49
Zitat von ElaiElai schrieb:Israel hat aber die Hand am Wasser! Wenn Israel möchte, dann kommt in Jordanien kein Wasser mehr an.

Wer hat in der Wüste die beste Position?
Was genau hat das mit dem zutun, was ich schrieb?


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Israel - wohin führt der Weg?

05.11.2011 um 21:33
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Dir scheinen Beschlüsse von Diktatoren also zu gefallen.
1.Dann zeig mir doch mal wo Diktatoren die Macht in der UN haben.
2.Wie du wohl weißt müssen wichtige Beschlüsse durch den UN Sicherheitsrat und dort haben unter anderem USA, Frankreich und England ein Veto Recht. Also können Diktatoren dort nichts beschließen ohne Zustimmung der Länder und die würden ihr Veto einlegen.
3.Dann schau dir doch mal die Liste der UN Staaten von 1947 an. Als der Teilungsplan beschlossen wurde. Da gab es auch Diktatoren in der UN. Ist für dich deshalb der Teilungsplan unwirksam? Wenn ja gäbe es heute keinen Staat Israel der von der Welt anerkannt ist.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Also willst du sie dort vertreiben, denn auf nichts anderes läuft es hinaus. Die Siedlungen müssen ja weg, wenn ihnen das alles gehört. Und auf Zahlungen von den aufgelisteten Ländern kannst du lange warten. Außerdem war das Westjordanland davor von Jordanien besetzt. Also insofern. Desweiteren haben sich die "Westjordanier" eifrig am Gefecht beteiligt.
Das hatten wir schon mal besprochen. Ich finde die ältesten Siedlungen sollten bleiben, die anderen sollten weg. Aber wenn Israel so weiter macht wie bisher, dann sollten alle weg.
Ja die zahlen nicht aber Israel auch nicht, also was willst du?


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Israel - wohin führt der Weg?

05.11.2011 um 22:32
Zitat von SolomannSolomann schrieb:1.Dann zeig mir doch mal wo Diktatoren die Macht in der UN haben.
Schau doch nur mal, wie viele Staaten autoritär regiert werden. Der Sicherheitsrat ist eine andere Sache, da können sich demokratische und autoritäre Staaten tatsächlich gegenseitig blocken. Mit dem Ergebnis, dass keiner voran kommt.

Aber nicht in den anderen Versammlungen. Da ist das Machtverhältnis eindeutig Contra-Israel, und auch Contra Westen allgemein.

Von so etwas wie der Durban-Konferenz ganz zu schweigen.
Zitat von SolomannSolomann schrieb:3.Dann schau dir doch mal die Liste der UN Staaten von 1947 an. Als der Teilungsplan beschlossen wurde. Da gab es auch Diktatoren in der UN. Ist für dich deshalb der Teilungsplan unwirksam? Wenn ja gäbe es heute keinen Staat Israel der von der Welt anerkannt ist.
Die UN damals ist aber nicht die UN heute. Es gab weitaus weniger Diktatoren. Warum haben die Araber denn damals den Plan nicht akzeptiert?
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Ja die zahlen nicht aber Israel auch nicht, also was willst du?
Ich zitiere mich nochmals:
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wo sind diejenigen für die jüdischen Flüchtlinge aus dem arabischen Raum? Dürfte sich also ausgleichen. Zumal ja eben die Araber die Aggressoren des Kriegs waren.
Wieso sollte Israel zahlen. Es hat den Krieg nicht begonnen.


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Israel - wohin führt der Weg?

05.11.2011 um 23:47
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Schau doch nur mal, wie viele Staaten autoritär regiert werden. Der Sicherheitsrat ist eine andere Sache, da können sich demokratische und autoritäre Staaten tatsächlich gegenseitig blocken. Mit dem Ergebnis, dass keiner voran kommt.

Aber nicht in den anderen Versammlungen. Da ist das Machtverhältnis eindeutig Contra-Israel, und auch Contra Westen allgemein.
Aber nur im Sicherheitsrat werden die wirklich wichtigen Dinge beschlossen wie Sanktionen, Verurteilungen oder Staaten an zu erkennen.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Die UN damals ist aber nicht die UN heute. Es gab weitaus weniger Diktatoren. Warum haben die Araber denn damals den Plan nicht akzeptiert?
Wie viel % Diktatoren in der UN sind denn OK und wer legt das und auf welcher Grundlage?
Na weil sie sauer waren, da man sie um ihr versprochenes Land gebracht hat. Das wäre wohl jeder wenn er betrogen wird.
Ich zitiere mich nochmals:

digimon123 schrieb:
Wo sind diejenigen für die jüdischen Flüchtlinge aus dem arabischen Raum? Dürfte sich also ausgleichen. Zumal ja eben die Araber die Aggressoren des Kriegs waren.

Wieso sollte Israel zahlen. Es hat den Krieg nicht begonnen.
Du kannst wohl kaum ein Unrecht mit einem anderen Unrecht verrechnen. Nicht nur die Arabischen Länder sondern auch Israel war der Aggressor.


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Elai ehemaliges Mitglied

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Israel - wohin führt der Weg?

06.11.2011 um 09:24
Elai schrieb:
Wer hat in der Wüste die beste Position?

@libertarian schrieb:
Was genau hat das mit dem zutun, was ich schrieb?
Daß Israel mit der Grundvoraussetzung des Wassers schon sehr viel "Spielraum" hat.

Der Jordan ist fast ausgetrocknet, so viel Wasser nehmen die israelischen "Gewächshäuser", und das Land, dem Jordan ab.

So verhält es sich auch im Toten Meer. Das Meer übersalzt seit Jahren immer mehr, weil zu wenig Süßwasser in den "Teich" kommt.

Der Frieden wird mit dem "Wasserhahn" bestimmt. Israel bestimmt über diesen Wasserhahn.

Eine Diskussion, auch über Israel, sollte so geführt werden, daß auch solche Wahrheiten berücksichtigt werden.

Dann erkäre mir, was es Israel bringt, einen Krieg anzuzetteln? Sind sie unzufrieden? Fühlen sie sich bedrängt? Oder haben sie sich selbst zu viel genommen, was ihnen rechtlich nicht zusteht?

Die Siedlungen, so behaupten manche, sind "lebendige Zäune". Weil Menschen nun mal nicht auf Menschen schießen. Das liegt nicht in ihrer Natur.

In der heutigen Zeit, wo es offensichtlich ist, daß Kriege, sowohl Menschen als auch die Natur, über Jahrzehnte hinweg zerstören, und die Überlebenden quälen, ist es nicht mehr zeitgemäß, sich über diese Lösungen Gedanken zu machen. Es müssen! neue Lösungen her.

Welches Land hat denn noch keinen Krieg mitgemacht? Reicht die Erfahrung diesbezüglich nicht?

Reichen Dir diese Erkenntnisse noch nicht?

lgElai


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06.11.2011 um 19:28
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Du kannst wohl kaum ein Unrecht mit einem anderen Unrecht verrechnen.
Stimmt. Dann solltest du mal von der Idee abkommen, alle Siedlungen abzureißen und das Land wieder vollkommens den Arabern zu überlassen.

Unrecht sollte man nicht mit Unrecht... und so weiter...

@Elai
Das hat immer noch nicht viel mit dem zutun, was ich schrieb. Was es Israel bringt, einen Krieg anzuzetteln? Machen sie doch gar nicht. Es sei denn, es steht eine große Gefahr an der Tür - siehe Nuklear-Programm der Iraner. Dafür gibt es hier aber einen Extra-TH.

Nicht Israel ist der Aggressor, sondern Iran. Er provoziert am laufenden Band.

Was die Wasserreserven betrifft, die sind nunmal auf israelischem Territorium. Russland kann uns auch einfach das Gas abdrehen und die Saudis das Öl.

Eine gerechte Wasserverteilung sollte es natürlich geben, aber das ist wieder eine andere Sache.


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Elai ehemaliges Mitglied

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06.11.2011 um 19:38
@libertarian schrieb:
Eine gerechte Wasserverteilung sollte es natürlich geben, aber das ist wieder eine andere Sache.





Ja, digimon, da hast Du recht.


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06.11.2011 um 20:46
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Stimmt. Dann solltest du mal von der Idee abkommen, alle Siedlungen abzureißen und das Land wieder vollkommens den Arabern zu überlassen.

Unrecht sollte man nicht mit Unrecht... und so weiter...
Du hast mein Zitat zwar von etwas anderem verwendet aber wenn du es so siehst sollte das auch für die Araber gelten. Also sollten dann die Palästinenser die vertrieben wurden aus ihren Dörfern auch diese in Israel wieder aufbauen. Sprich Palästinensische Siedlungen in Israel. Damit sie wieder auf ihren Grund und Boden zurück dürfen.


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06.11.2011 um 21:52
@Individualist


Iranischer Soldat bittet um Hilfe bei Einwanderung


Die Knesset erhielt eine Email von einem iranischen Soldaten jüdischer Herkunft mit der Bitte um Hilfe, ihm und seiner Familie bei der Einwanderung nach Israel zu helfen.
Die Email war an den Abgeordneten Danny Danon (Likud, Bild), dem Vorsitzenden des Eiwanderungs- und Immigrationskomitees gerichtet.
In der Mail sagte der Soldat dass er derzeit im Militär diene und jüdische Wurzeln habe. Weiterhin behauptet er, dass seine Eltern aus Furcht vor dem Regime zum Islam übertraten, jedoch seine Großeltern Jüdisch waren und er sich auch als Jude ansieht. Er erbat Informationen und Vorschriften wie er den Iran verlassen könne und nach Israel gelangen. Sein Traum sei es in Israel zu leben und zu studieren.
Repräsentanten des Mossad erklärten kürzlich bei einer Knessetsitzung dass Iraner nur nach dem Militärdienst einen Pass erhalten. Da Juden nicht im Militär dienen, müssen sie an die Behörden Schmiergelder zahlen. In diesem Fall wurde der Soldat als Moslem rekrutiert und entschied sich nun, zu seinen jüdischen Wurzeln zurückzukehren. Die Knesset und die zuständigen Behörden nehmen den Fall unter die Lupe, um dem Soldaten zu helfen.
Quelle: Israel heute vom 5.11.2011


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