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Israel - wohin führt der Weg?

46.700 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

22.09.2011 um 16:50
@nurunalanur
Im Gegensatz zu dir bringe ich selbstverständlich das Entgegenkommen auf, an mich gestellte Fragen so gut es geht zu beantworten.
Ich denke nicht, dass die Arbeit einer Regierung zu jeder Zeit den Willen des gesamten Volkes wiederspiegeln kann (ausser vielleicht die der türkischen :D ). Um zu erfahren ob Masafi das auch so sieht, habe ich meine Frage gestellt.
Wenn du jetzt die Höflichkeit besitzen würdest auch meine Fragen an dich zu beantworten, wo sie stehen weisst du ja.


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Israel - wohin führt der Weg?

22.09.2011 um 18:55
@gozambo
Ja das sagte Obama,aber er sagte auch das dieser Staat auf Grund von Verhandlungen entstehen muss,was er jetzt immer noch anstrebt. Aber er sagte nicht das er solch ein Vorpreschen und stures Vorgehen der Palästinenser unterstützen würde!

"Obamas Krisendiplomatie mit Abbas ohne Erfolg
Im direkten Gespräch wollte US-Präsident Obama den Palästinenserpräsident umstimmen. Abbas jedoch kritisiert die bisherigen Vorstöße des Nahost-Quartetts.

Auch im direkten Gespräch zwischen US-Präsident Barack Obama und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas ist offenbar kein Durchbruch in der Frage einer UN-Mitgliedschaft erzielt worden. Das Weiße Haus erklärte am Mittwochabend, Obama habe am Rande der Vollversammlung erneut die amerikanische Ablehnung einer Aufnahme Palästinas in die Vereinten Nationen zum Ausdruck gebracht.

KEINE ANNÄHRUNG ZWISCHEN OBAMA UND ABBAS

Ob er Abbas direkt zum Verzicht auf einen entsprechenden Antrag aufforderte, war zunächst unklar. Ein Sprecher der Palästinenser sagte nach dem 45-minütigen Gespräch in New York, Abbas habe erklärt, die bisherigen Vorstöße des Nahost-Quartetts aus Vertretern der USA, UN, EU und Russland reichten nicht aus, um Verhandlungen mit Israel wieder aufzunehmen.

Aus Sorge vor einer neuen Welle der Gewalt rief Obama Israel und die Palästinenser zu einem neuen Kraftakt für einen Frieden im Nahen Osten auf. Zugleich lehnte Obama zum Auftakt der UN-Debatte in New York den Vorstoß der Palästinenser zur Anerkennung eines eigenen Staates in den Vereinten Nationen erneut ab."(die Welt)

Und ich gebe Obama recht. Ein Palästinensischer Staat kann nur durch Verhandlungen friedlich entstehen. Durch einseitige Beschlüsse entstehen nur Probleme. Israel ist bereit neue Verhandlungen aufzunehmen und die USA streben dies auch an. Doch Abbas bleibt stur und verharrt auf einem Punkt. Selbst die "Vatikan-Lösung", welche ziemlich sicher Zustimmung finden würde,lehnen sie ab.

"Denn die Palästinenser wollen nicht mehr auf die Wiederaufnahme der festgefahrenen Friedensgespräche mit Israel und eine auf dem Verhandlungsweg erzielte Anerkennung als eigenständiger Staat warten, sondern einseitig eine gefährliche Initiative ergreifen. Am Freitag wird der palästinensische Präsident Mahmud Abbas, so hat er es angekündigt, einen Antrag auf UN-Vollmitgliedschaft an den Generalsekretär übergeben.

Israel lehnt ein solches Vorgehen strikt ab und pocht darauf, dass ein Palästinenserstaat nur das Ergebnis von Verhandlungen sein dürfe. Premier Benjamin Netanjahu rief Abbas zur Aufnahme von Gesprächen noch in New York auf. Dies sei besser, als mit „sinnlosen und einseitigen“ Aktionen Zeit zu vergeuden.

Vatikan-Lösung" nicht erfolgreich

Nicht erfolgreich war die Diplomatie dabei offenbar mit der Idee, Abbas könnte sich mit einer Statusaufwertung durch eine Resolution der Generalversammlung zufrieden zu geben. Danach hätten die Palästinenser von ihrer aktuellen Einstufung in der UN als einfacher Beobachter zum „Beobachterstaat“ aufsteigen sollen – das ist der Status, den auch der Vatikan innehat. Eine Mehrheit dafür wäre sicher gewesen.

Auch ohne eine Vollmitgliedschaft hätten die Palästinenser so Zugang zu UN-Gremien und Institutionen wie dem Internationalen Strafgerichtshof bekommen. Dort hätten sie Israel wegen seiner Siedlungspolitik verklagen können, weshalb schon diese „Vatikan-Lösung“ vielen Beteiligten heftige Bauschschmerzen bereitete.

Abbas aber hat sich darauf versteift, eine Vollmitgliedschaft und die Anerkennung Palästinas in den Grenzen von 1967 beantragen zu wollen. Vor seiner Rede am Freitag will er einen Brief mit dem entsprechenden Gesuch an Generalsekretär Ban übergeben, der das Schreiben dann an den zuständigen Sicherheitsrat weiterleitet. Um dort eine Abstimmung herbeizuführen, müssten neun der 15 Mitglieder das Anliegen unterstützen. Selbst wenn die zusammenkommen, würde ein Votum am bereits angekündigten Veto der USA als engstem Verbündeten Israels scheitern."(Focus online)


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22.09.2011 um 21:24
@USbob
Zitat von USbobUSbob schrieb:Ja das sagte Obama,aber er sagte auch das dieser Staat auf Grund von Verhandlungen entstehen muss,was er jetzt immer noch anstrebt. Aber er sagte nicht das er solch ein Vorpreschen und stures Vorgehen der Palästinenser unterstützen würde!
1. Wie konnte Israel ein Staat werden? Haben die den mit Palästina zuvor Verhandelt?

2. Wann, wenn nicht bald, soll es einen Palästinensischen Staat geben?

3. Warum muss Palästina zuerst mit Israel Verhandeln, um ein eigener Staat zu werden?
- ... weil Israel noch mehr Land klauen will?
- ... weil Israel eigentlich gar keinen Palästinensischen Staat haben will?
- ... ??

4. Damit Friedensgespräche geführt werden können, MUSSEN zuerst Grenzen gezogen werden. Denn solange es keine klaren Staatsgrenzen gibt, wird a) Israel weiterhin
Palästinänsisches Gebiet besetzten und Landrauben (Siedlung ...), b) kann Palästina somit nur noch verlieren, was somit Gewalt fördert, das wiederum Friedensgespräche Sinnlos macht.


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22.09.2011 um 21:31
Zitat von USbobUSbob schrieb:...aber er sagte auch das dieser Staat auf Grund von Verhandlungen entstehen muss, was er jetzt immer noch anstrebt.
Es finden derzeit keine Verhandlungen statt, wenn ich mich nicht irre.

Es hat viele Verhandlungen gegeben, und die Zeit der Verhandlungen wurde immer dazu genutzt, die Siedlungen zu erweitern. Genau das schürte den Extremismus, genau das schwächt die gemäßigten und genau das ist gewollt, behaupte ich.

Glaubst Du im ernst, die derzeitige Israelische Regierung will einen Palästinenserstaat? Wie soll man da verhandeln? Wenn die Verhandlungen in der art weiter gehen, gibt es bald nichts mehr, worüber verhandelt werden kann und genau das ist gewollt, meiner Ansicht nach.

Soll ich mit einer Wand darüber verhandeln, dass sie sich von selbst streicht? Soll ich mit einem kaputten Flugzeug darüber verhandeln, das es nicht abstürzt?

Wenn es einen Palästinenserstaat geben soll, wird man nicht umhin kommen auf Israel Druck auszuüben. Denn welche Kompromisse sollen die Palästinenser noch eingehen?

Wir brauchen einen Maler mit Pinsel und Farbe, bzw. ganz eilig einen Flugzeugmechaniker, bevor es zu spät ist. Selbst hier im Forum gibt es ja, wie Du ja sicher weißt, Leute, die das Flugzeug gerne abstürzen sehen würden. Ist es nicht so?

Der Maler will sich nicht bekleckern bzw. der Mechaniker freut sich darüber, einen Fallschirm zu haben.


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22.09.2011 um 22:18
@USbob
Zitat von USbobUSbob schrieb:Man hoffe weiter, dass sich eine Lösung finden lasse, die eine Wiederaufnahme der Nahost-Friedensgespräche zwischen Israelis und Palästinensern in Gang setze.
Was sollen Gespräche den bringen, wenn gleichzeitig ständig Land geraubt wird, wassen geraubt wird und besiedelt wird? Was erhofft man sich von Friedensgesprächen? Keinen Terror gegen Israel? Kannst du vergessen, es wird Terror geben, aus einem ganz einfachen Grund: Israel macht sich schon seit Jahren Unbeliebt und tut Unrecht, wer bitte lässt sich so was gefallen?

Stell dir mal vor, du bist Beduine in Palästina, von irgendwo taucht ein Israelischer Siedler auf und vertreibt dich. Du wirst wütend, willst dieses Unrecht vergelten, damit du das aber nicht tust kommt der nette Israelische Außenminister und möchte mit der über den Frieden verhandeln. Was denkt sich wohl der Beduine? Der denkt sich: Bin ich bescheuert? Will der mich verarschen? Vor eben vertreibt man mich von meinem Land und jetzt will er mit mir Friedensgespräche führen? Welcher vollbescheuerte Mensch würde da noch auf Frieden hoffen? - Friedensgespräche sind nichts anderes als Zeitverschwendung für Palästina und Zeitgewinn für Israel. Träum weiter, Frieden wird es NIE geben.
Zitat von USbobUSbob schrieb:Wenn die Palästinenser wirklich,wie sie schon behauptet haben,eine friedliche Lösung wollen,warum Lenken sie nicht ein und nehmen neue Verhandlungen auf? Durch Verhandlungen wär eher eine Friedliche Lösung realisierbar als durch Sturheit.
Verhandeln, verhandeln und verhandeln. Wie lange noch? Wie lange muss noch verhandelt werden, bis endlich mal was geschieht? Es sind schon 60 Jahre vorbei und noch immer ist man keinen Schritt weiter, nur das Israel von Tag zu Tag Flächenmäßig größer und immer Mächtiger wurde.


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22.09.2011 um 22:19
Obama ist nur ein Demagoge. Heiße Luft. Heuchler.


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22.09.2011 um 22:20
@Repulsor
Welche Lösung präferierst du?
Für wie realistisch hältst du sie?


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22.09.2011 um 23:12
@Heide_witzka
Meiner Meinung nach kann man erst dann über Frieden verhandeln, wenn die Grenzfrage geklärt ist. Denn dann hat man eine klare Grundlage, worauf man die Flüchtlingsrückkehrfrage, die Siedlungsgebietsrückgabe, die Golanhöhen, Trinkwasserproblem, Jerusalemfrage und der Anerkennung Israels verhandeln.

Das was momentan gefordert wird, ist wie wenn sich zwei Grundbesitzer darüber streiten, wer wo sein Bad, Toilette, Wohnzimmer bauen darf, obwohl noch nicht einmal geklärt ist, wer wie viel und wo Land bekommt.


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22.09.2011 um 23:36
@Heide_witzka @USbob @Tyon @libertarian

Mal so aus neugier, wo wünscht ihr euch die zukünftigen Grenzen Israels und welchen Grenzverlauf haltet ihr für realistisch? (Nur ganz grob natürlich)


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Israel - wohin führt der Weg?

22.09.2011 um 23:52
@Heide_witzka


Welche Lösung präferierst du?

Wieso dieses komische Wort benutzen, wenn du auch viele normale Woerter anstelle von "praeferieren" benutzen kannst?


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23.09.2011 um 07:47
@Repulsor
Bisher war es bei kriegerischen Auseinandersetzungen eher anders herum.
Der Sieger zog die Grenzen nach Beendigung des Krieges nach seinem Gusto.
Dein Weg wäre mir aber auch recht, wenn er gangbar wäre.
Alles, was hilft den Zwist unblutig zu beenden ist zu begrüssen, die Reihenfolge ist völlig gleich.

@gozambo
Die Grenzen von 1967, wobei Sichrheisasekte evt. noch ein paar Korrekturen notwendig werden lassen. Das sollte am Verhandlungstisch klärbar sein.

@masafi
Kein Wort zum Thema, wieder einmal ein echter Masafi-Post. :D

@gozambo
Die WAFA als Quelle ist ähnlich unglücklich wie rein proisraelische Zeitungen. Sollte es so stattgefunden haben, wie geschildert, ist es absolut nicht in Ordnung.


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Israel - wohin führt der Weg?

23.09.2011 um 09:32
@masafi
Zitat von masafimasafi schrieb:Ich dachte die Hamas wurde demokratisch gewaehlt..
Wurde sie auch

Im Janur 2006 erlangte die Hamas die Absolute mehrheit in Parlament
Musste dann aber feststellen dass sie Paletsinaensichen Gebiete in Verwaltungs und Oekonomiefragen so von Israel und der UN abhaenig sind
dass sie ohne jemanden der mit denen reden kann schlicht nicht regieren kann.
Darum wurde im September 2006 eine nationale Einheitsregierung aus Hamas und Fatah gebildet.

Im Juni 2007 kam es dann zu einem Quasi Buergerkrieg in Gaza
In dessen Verlauf die Hamas die alleinige Macht ergriffen hat.
Und die Fatah praktsiche voelltaendig aus Gaza rausgeschmissen hat
Diesen Vorfall meinte ich mit an die Macht geputscht.


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23.09.2011 um 15:55
Bei der Rede von Irans [Terror]Präsident fehlen mir die Worte. Gerade er kritisiert die westliche Welt,das ist doch ein Witz von diesem möchte-gern Politiker. Seine Behauptungen sind unerhört und dumm! Er soll sich lieber mal an die eigene Nase fassen,denn er ist der der Staatsterror betreibt und Menschen die in seinem Land eine andere Meinung haben unterdrückt. Und er erlaubt sich den Mund so voll zu nehmen? Nicht zu fassen. Und auch seine Äußerungen in seinem Vortrag sind das aller letzte! Er bagatellisiert schlimme Taten der Vergangenheit und redet sie schön. Er mahnt den Westen und behauptet die westliche Welt wär das böse? Wenn er das böse sehen will muss er nur mal in einen Spiegel sehen,dann sieht er das böse. Aber hier mal ein Auszug von dem was er von sich gab:

"Die Rede von Irans Präsident Ahmadinedschad löste wie erwartet Empörung aus. Auch die deutsche Delegation verließ den Saal.

Irans Präsident Ahmadinedschad während seiner Rede bei der UN-Generalversammlung am Donnerstag

NEW YORK . Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat wieder für einen Eklat bei den Vereinten Nationen gesorgt. Er machte den Westen für alle Übel dieser Welt verantwortlich. Delegationen Dutzender Staaten, auch Deutschlands, verließen demonstrativ den Saal, als Ahmadinedschad den Holocaust als Ausrede für Zahlungen an Israel bezeichnete und vom „Massenmord“ an Palästinensern sprach.

Ahmadinedschad brüskiert Staatengemeinschaft

Der elfte European-Israeli Dialogue
„Wirkliche Freiheit, Gerechtigkeit, Frieden und Glück sind das Recht aller Nationen. Das kann nicht von der Arroganz und den Gewehrläufen der Nato unterdrückt werden“, sagte er. Die Medien seien unter einer „imperialistischen Knechtschaft und schweigen jeden tot, der den Holocaust und die Ereignisse des 11. Septembers 2001 infragestellt.“ Vor einem Jahr hatte Ahmadinedschad für einen ähnlichen Eklat gesorgt, als er behauptete, die Amerikaner hätten die Anschläge, bei denen fast 3000 Menschen starben, selbst inszeniert. In diesem Jahr wiederholte er diese Anschuldigungen.

Während der Präsident der Vollversammlung, Nassir Abdulasis Al-Nasser aus Katar, Ahmadinedschad nach der Rede herzlich umarmte, demonstrierten vor dem Gebäude Dutzende Exil-Iraner. Empörung kam auch von Menschenrechtsverbänden. „Während Ahmadinedschad die Welt belehrt, werden abweichende Meinungen in seinem Heimatland brutal unterdrückt“, erklärte Human Rights Watch. „Nicht erwähnt hat er, dass nur einen Tag zuvor in seinem Land ein 17-Jähriger öffentlich gehenkt wurde.“

Vom Simon-Wiesenthal-Center hieß es, dass die „schockierende Rede“ dem letzten die Augen geöffnet haben müsse. „Das unterstreicht, wie viel mehr gefährlich eine Welt mit einem atomar bewaffneten Iran wäre.“ Die Gruppe UN Watch zitierte Ahmad Batebi, der über Jahre in einem iranischen Gefängnis gefoltert worden sei. „Mir wird übel und ich bin empört, wenn ich Ahmadinedschads Worte höre.“

Die Sorge vor neuem Blutvergießen in Nahost ist groß. Wütende Palästinenser verbrannten am Donnerstag in Ramallah Bilder von US-Präsident Barack Obama nach dessen israelfreundlichen Rede. Nach Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy plädierte auch der deutsche Außenminister Guido Westerwelle für einen konkreten Fahrplan, der zu neuen Friedensverhandlungen führen soll. „Es wäre gut, wenn so schnell wie möglich ein Verhandlungsfahrplan auf den Tisch kommt, der konkrete Fristen und Parameter enthält“, gab Ministeriumssprecher Andreas Peschke die deutsche Position wieder." (Abendblatt)

Ich Frage mich immer wieder warum gerade die bösen denken sie seien gut,wie Irans Präsident. Warum muss er eine schon aufgeheizte Atmosphäre noch mit seinem Äußerungen verschärfen? Ich Schlussfolgere daraus das er,Irans Präsident,eine Eskalation provozieren will. Genauso wie die Hamas mit ihren dummen aufrufen zu mehr Gewalt! Was der folgende Bericht zeigt:

"Die radikal-islamische Hamas hat für Freitag zu einem „Tag des Zorns“ im Westjordanland aufgerufen. Es wird aber bezweifelt, dass sie über ausreichend Unterstützung verfügt. Die Hamas beherrscht seit 2007 den Gazastreifen. Im Westjordanland, wo die Palästinensischen Autonomiebehörde und die Fatah von Abbas regiert, ist sie schwach." (Focus online)

Die Hamas ist ebenfalls provokant und will eine Eskalation erreichen! Oder warum rufen sie sonst zu den sogenannten "Tag des Zorns" auf? Ich finde eine ebenfalls wichtige Voraussetzung das ein Palästinensischer Staat friedlich entstehen kann ist,das die Hamas abgeschafft wird oder sie muss lernen friedlich zu agieren und Konflikte friedlich zu lösen. Durch solche Äußerungen und Ansichten kommt es nie zu Frieden.


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23.09.2011 um 18:14
Wenn es interssiert. Läuft gerade die Rede von Abbas

http://www.unmultimedia.org/tv/webcast/ (Archiv-Version vom 25.09.2011)


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Israel - wohin führt der Weg?

23.09.2011 um 18:24
@Repulsor
Nun zu dir. Das ihr immer gleich ausfällig werden müsst. Von wegen voll bescheuert.
Wie du schon geschrieben hast - "Träum weiter, Frieden wird es NIE geben."
Das ist mein Problem bei der ganzen Sache. Jeder beteuert (auch Israel und Palästinenser,naja außer Hamas) sie wollen eine friedliche Lösung finden. Aber wie du schon richtig bemerkt hast ist das mit den jetzigen Auswahlmöglichkeiten nicht realisierbar. Egal wie die Abstimmung ausfällt,es kommt nur zu mehr Konflikten und Streitpunkten. Also warum nicht alles so lassen wie es ist? Wenn so und so und so oder auch so kein Frieden in Aussicht ist und alle Möglichkeiten nur mehr Probleme bringen,warum weiter den Sturen weg gehen? Und wie schon gesagt Kompromisse muss man bei Verhandlungen schon eingehen. Und da es für die Palästinenser unmöglich ist ein Vollwertiges Mitglied zu werden,wäre es vorerst cleverer Gewesen ein Kompromiss einzugehen und das Angebot,einen ähnlichen Status wie der Vatikan zu bekommen,anzunehmen. Denn dadurch hätten die Palästinenser auch viele Vorteile geschöpft. Doch sie bleiben stur und lehnen ein Angebot ab das sie sicher in der Tasche gehabt hätten ab (da waren sich viele einig ).

Hier ein Beispiel wo bereits jetzt Israelis und Palästinenser friedlich beisammen leben:

"Wo Israelis und Palästinenser zeigen, wie es sein könnte
Im südwestlichen Teil Jerusalems - zwischen tiefem Grün und dem typischen Honiggelb - thront auf einem Hügel der Klinikkomplex Hadassah Ein Kerem. Forschungsstätte, Universitätscampus, berühmter Zufluchtsort für alle, die krank sind. "Alle" ist in diesem Land bekanntermaßen kompliziert, aber für Hadsassah ein Aushängeschild, das ihm - zusammen mit dem dazugehörigen Hadassah Mount Scopus, das auf der anderen Seite Jerusalems liegt -, 2005 eine Nominierung für den Friedensnobelpreis eingebracht hat. "Neutrale Zone" wird es genannt, weil Israelis und Palästinenser hier tagtäglich zusammenkommen - als Patienten, Angehörige oder Arbeitskollegen. Rund zehn Prozent der Mitarbeiter und fast 20 Prozent der Patienten sind Palästinenser. Es gibt Austausch- und Fortbildungsprogramme. Etwa die Hälfte der behandelten Kinder stammt aus der Westbank oder Gaza, heißt es.

Im Innenhof stehen nicht nur die Krankenwagen mit rotem Halbmond neben denen mit Davidstern, die Fahrer halten daneben im Schatten einer Palme entspannt einen Plausch. Auf der Intensivstation betreut eine moslemische Krankenschwester ein jüdisches Kind. Vor dem Operationssaal wartet ein Israeli mit Schläfenlocken neben einer verschleierten Palästinenserin - die Sorge im Gesicht ist die gleiche. Normalität scheint möglich in Hadassah. Ein Ort, wo Israelis und Palästinenser zeigen, wie es sein könnte, besagt ein alter Werbespruch.

Johannes Guggenmos in Hadassah
© Privat
Diplomat in Weiß
Natürlich sei der 23. September auch Thema unter den Mitarbeitern in Hadassah, sagt Kliniksprecher Ron Krumer. "In der Kaffeepause oder beim Mittagessen. Die Atmosphäre in Hadassah wird davon aber nicht beeinflusst. Das Thema - so schwierig es ist - hat mit uns als Krankenhaus nichts zu tun." Hat es nicht?

Der Münchner Arzt Johannes Guggenmos kam 2001 in die Klinik, um sein Praktisches Jahr zu absolvieren - und stand von Anfang an im Blut der zweiten Intifada. "Das erste, was ich von Hadassah gesehen habe, war die Notaufnahme", erzählt der heute 36-Jährige. "Eines Tages saß ich in der Cafeteria, und da kam eine Durchsage: 'Der deutsche Student soll in den OP kommen.' Die zuständige Ärztin meinte: 'Wasch dich, mach dich steril, du operierst jetzt.' 'Aber das kann ich nicht', antwortete ich. Und sie meinte: 'Entscheide dich. Jetzt!' Sie brauchten jeden Mann." Guggenmos ist damals geblieben, als einziger Ausländer in der Ausbildung. Monatelang hat er die Verwundeten der Attentate operiert - Opfer und Täter. Mittlerweile ist er Facharzt für plastische Chirurgie und pendelt zwischen Deutschland und Israel, versucht zu vermitteln, was Hadassah bedeutet.

Als Deutscher gilt er hier weniger als Vertreter des Landes der Shoah, denn als neutraler Beobachter. Ein Bindeglied, das die Feinde zusammenbringen kann. Ein Diplomat, der einem orthodoxen Juden, der in einer der umstrittenen, umkämpften Siedlungen lebt, unbequeme Fragen stellen kann, ohne als Sprachrohr der Palästinenser abgetan zu werden. Einer, der die politische Sicht eines Palästinensers kritisieren kann, ohne in die Ideologie-Falle zu gehen. Am Ende verändern sich damit die Vorzeichen, wenn der Israeli das nächste Mal mit dem Palästinenser spricht. Der Chirurg öffnet Kanäle der Verständigung, die vernarbt, verwachsen oder vergessen sind. Das ist Veränderung, die an einem Ort wie diesem möglich ist. Hadassah ist auch ein politischer Ort, aber eben einer, an dem die Menschen an erster Stelle stehen.

Bei all der Sorge und der Angst vor dem, was Israel in den kommenden Wochen erwartet, schwingt doch auch immer wieder Hoffnung mit: "Vielleicht ist die Ausrufung eines palästinensischen Staates eine gute Sache, um den israelischen Fehler der Besatzung rückgängig zu machen, und beide Seiten kommen aus der Sackgassen-Situation heraus", sind Gedanken, die man in der Mittagspause hören kann. "Wir Israelis bekommen das Problem West-Jordanland und Gaza los, und die Palästinenser einen Staat, der ihnen die Chance gibt, ihr Glück selbst in die Hand zu nehmen. Die Existenz beider Staaten muss von beiden Seiten anerkannt werden! Das ist die Basis für eine vielleicht gute Zukunft." (Stern.de)

Was sagst du dazu?
Aber ich gebe dir recht es wird immer Krieg geben,selbst wenn Israel und Palästinenser ihren Konflikt gelöst haben. Denn seit der Homo Sapiens existiert führt er Krieg. Solange die Menschen existieren wird es immer irgendwelche Kriege geben. Der Mensch ist nun mal bestrebt immer besser und stärker zu sein als die anderen.
Und nun zu deinen Fragen:

1946 war die Situation genau andersrum,Palästina hatte sogar 1946 Prozentual mehr Land als Israel heute. Und Israel befand 1946 ebenfalls in einer prekären Lage,ähnlich wie heute Palästina. Das soll keine Entschuldigung sein,doch ich finde man sollte nicht wieder einseitige Entscheidungen treffen,denn das verbessert auch nicht die Lage im nahen Osten. Und heißt es nicht immer das man aus Fehlern der Vergangenheit lernen soll? Der Verlauf von 1946 bis heute ist so ziemlich mit Krieg durchsetzt und einseitiger Unterdrückung dominiert. Bis 1946 wurde Land hauptsächlich von Palästinensern dominiert und regiert und Israelis hatten so gut wie nicht zu sagen. Ab 1947 bekam Israel durch den UN-Partitions-Plan mehr Befugnisse und eigenes Land,jedoch hatten auch die Palästinenser noch Land. Ab 1949 haben sich die Israelis durchgesetzt und die Israelis gewannen immer mehr an Macht. Und nun sind wir im jetzt angekommen,die Israelis haben sich behauptet und es besteht nun ein ähnliches Territorialverhältnis wie 1946,nur das heute die Israelis dominieren.
Doch an der Situation an sich hat sich seit 1946 nichts verändert. Das Land wird wie früher nur von einem dominiert und regiert und es herrscht weiterhin Krieg und Sturheit beiderseits. Niemand ist zu Kompromissen bereit,der Gegenseitige Hass wird geschürt wodurch es zu Gewalt aus Hass kommt. Dies ist das Produkt durch Einseitiges vorgehen.
Also Frage ich nochmal,warum die Fehler der Vergangenheit wiederholen?
Beim jetzigen Weg resultiert wieder das selbe Ergebnis,nämlich Krieg und gegenseitiger Hass.
Also kann man nicht sagen das die Israelis allein die Schuld tragen,wenn die Palästinenser den selben Fehler begehen wie Israel damals. Denn dann haben sie nichts gelernt und dadurch sind sie nicht viel besser als die Israelis.
Deswegen sollte man nicht diesen Weg einschlagen wenn man wirklich Frieden anstrebt.
Ich geben keinen der beiden Parteien die alleinige Schuld an der jetzigen Lage. Beide sollten aus der Vergangenheit lernen und entsprechend Handeln. Denn im Endeffekt muss man mal beide Seiten betrachten.
Die Israelis wollen verhindern oder haben Angst das sie wieder an die Stelle der Palästinenser treten und die früheren Verhältnisse wieder herrschen. Man könnte sagen die Palästinenser haben damals den Israelis vorgelebt radikal vorzugehen und nun handeln die Israelis ebenfalls ähnlich. So wollen sie verhindern das sie wieder diejenigen sind die das nachsehen haben. Genauso wie früher die Palästinenser verhindern wollten das die Israelis an Macht gewinnen,wollen heut die Israelis die Machtverschiebung mit allen Mittel verhindern. Denn sie befürchten wieder die ganze Macht zu verlieren. Und deswegen reagieren sie gleich so radikal,wie früher die Palästinenser. Also hat Israel ebenfalls nicht aus den Fehlern der vorigen Regierung gelernt.
Beide Seiten sind so fest gefahren,dass sie denken es könne nur eine Seite regieren und die andere zusehen.
Die Palästinenser wollen wieder an Macht gewinnen und mit allen Mittel (genau wie Israel früher) an Macht gewinnen. Und auch hier hat man aus früheren Fehlern nicht gelernt (obwohl sich die Palästinenser die prekäre Lage der Israelis früher nun kennen,da es ihnen heut ähnlich geht.). Denn beide Seiten tun genau das was sie den anderen früher vorgeworfen haben. Die Israelis regieren radikal obwohl sie wissen wie es ist unterdrückt zu werde,und tun somit das was sie den Palästinensern vorgeworfen haben - die Palästinenser wollen mit allen Mitteln die Macht an sich reißen (durch Gewalttätige Demonstrationen o.ä.) und tun somit genau das was sie damals Israel vorgeworfen haben.
Wenn nicht einer von beiden den Kreislauf unterbricht ändert sich an der eigentlichen Situation nichts und es geht ständig nur hin und her.
Die Palästinenser sollten also Verhandlungen vorziehen um den Kreislauf zu brechen und die Situation zu verändern. Denn das ist es ja was sie angeblich wollen.
Und um Verhandlungen zu betreiben müssen nicht zwangsläufig Grenzen existieren. Bei Verhandlungen kann genauso Grenzen festlegen wie durch Gewalt. Wie damals zum Ende des 2.Weltkrieg und vor dem Kalten Krieg,da haben die Alliierten ausgelost und Verhandelt wer welches Land regiert. Das heißt nicht das auch im nahen Osten Losungen stattfinden sollen,das war nur ein Beispiel für eine friedliche Einigung. Die Alliierten hätten damals auch um Land kämpfen können,doch sie haben sich für eine andere Lösung entschieden.


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23.09.2011 um 18:31
Palästina sollte einen eigenen Staat bekommen .... ich "meine persönliche Meinung" habe Probleme mit der Hamas .... vielleicht können oder vielleicht sind sie fähig eine Demokratie aufzubauen aber ich bezweifle es .... würde mich freuen wenn ich mich täuschen würde !


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Israel - wohin führt der Weg?

23.09.2011 um 18:44
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Bisher war es bei kriegerischen Auseinandersetzungen eher anders herum.
Der Sieger zog die Grenzen nach Beendigung des Krieges nach seinem Gusto.
Ja und haetten Israel das getan. Es waere besser gewesen.
Haette es sich ganz gaza und das Westjordnaland einverleibt dann waeren die Palestinaeser jetzt araber in Israel und haetten viel mehr Rechte.
Haette es die Grenze vor ihnen gezogen und gesagt Gaza ist jetzt Aegypten Westjordnaland ist Jordanien das waere auch besser gewesen
Haette es gesagt so und ihr seid nun ein eigener Staat waere das auch besser gewesen
Ganz wie es ihm beliebt Solange es die Grenzen nach beendigung des Krieges nur gezogen haette.


Nur ein Gebiet in dem die Leute KEINEM staat angehoeren und deshalb vom Voelkerrecht nicht geschuetzt werden 40 Jahre lang aufrechterhalten
Das ist schon zehmlich daneben..


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23.09.2011 um 19:22
Nur das Ägypten Gaza gar nicht wieder haben wollte. Und Jordanien hatte schon genug Probleme mit seinen Palästinensern ohne der Westbank. :D


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24.09.2011 um 02:13
Man koennte glatt meinen Obama waere Israeli. Meine Guete, wer regiert im Weissen Haus wirklich? Wer steckt hinter Obama?
Ich habe mich gewundert, dass Indien hinter Palaestina steht, wo doch Indien anscheinend stark mit Israel und der USA befreundet ist.

@JPhys

Ah OK, verstehe. Ja, aber man sollte nicht dir Gruende vergessen, warum die Hamas so reagiert hat. Ein bedeutender Name in diesem Konflikt war Salem Fayyad.

@Tyon

Israelische fanatische Moechtegernjuden Terrornazisiedler

PS. Dein Beitrag... voll lustig.


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25.09.2011 um 13:25
@USbob
Zitat von USbobUSbob schrieb:Die Rede von Irans Präsident Ahmadinedschad löste wie erwartet Empörung aus. Auch die deutsche Delegation verließ den Saal.
Daran hat sie gut getan, die deutsche Delegation! Aber warum räumst Du diesem freundlichen Menschen hier eine Plattform ein indem Du ihn groß zitierst?


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