@Repulsor Nun zu dir. Das ihr immer gleich ausfällig werden müsst. Von wegen voll bescheuert.
Wie du schon geschrieben hast - "Träum weiter, Frieden wird es NIE geben."
Das ist mein Problem bei der ganzen Sache. Jeder beteuert (auch Israel und Palästinenser,naja außer Hamas) sie wollen eine friedliche Lösung finden. Aber wie du schon richtig bemerkt hast ist das mit den jetzigen Auswahlmöglichkeiten nicht realisierbar. Egal wie die Abstimmung ausfällt,es kommt nur zu mehr Konflikten und Streitpunkten. Also warum nicht alles so lassen wie es ist? Wenn so und so und so oder auch so kein Frieden in Aussicht ist und alle Möglichkeiten nur mehr Probleme bringen,warum weiter den Sturen weg gehen? Und wie schon gesagt Kompromisse muss man bei Verhandlungen schon eingehen. Und da es für die Palästinenser unmöglich ist ein Vollwertiges Mitglied zu werden,wäre es vorerst cleverer Gewesen ein Kompromiss einzugehen und das Angebot,einen ähnlichen Status wie der Vatikan zu bekommen,anzunehmen. Denn dadurch hätten die Palästinenser auch viele Vorteile geschöpft. Doch sie bleiben stur und lehnen ein Angebot ab das sie sicher in der Tasche gehabt hätten ab (da waren sich viele einig ).
Hier ein Beispiel wo bereits jetzt Israelis und Palästinenser friedlich beisammen leben:
"Wo Israelis und Palästinenser zeigen, wie es sein könnte
Im südwestlichen Teil Jerusalems - zwischen tiefem Grün und dem typischen Honiggelb - thront auf einem Hügel der Klinikkomplex Hadassah Ein Kerem. Forschungsstätte, Universitätscampus, berühmter Zufluchtsort für alle, die krank sind. "Alle" ist in diesem Land bekanntermaßen kompliziert, aber für Hadsassah ein Aushängeschild, das ihm - zusammen mit dem dazugehörigen Hadassah Mount Scopus, das auf der anderen Seite Jerusalems liegt -, 2005 eine Nominierung für den Friedensnobelpreis eingebracht hat. "Neutrale Zone" wird es genannt, weil Israelis und Palästinenser hier tagtäglich zusammenkommen - als Patienten, Angehörige oder Arbeitskollegen. Rund zehn Prozent der Mitarbeiter und fast 20 Prozent der Patienten sind Palästinenser. Es gibt Austausch- und Fortbildungsprogramme. Etwa die Hälfte der behandelten Kinder stammt aus der Westbank oder Gaza, heißt es.
Im Innenhof stehen nicht nur die Krankenwagen mit rotem Halbmond neben denen mit Davidstern, die Fahrer halten daneben im Schatten einer Palme entspannt einen Plausch. Auf der Intensivstation betreut eine moslemische Krankenschwester ein jüdisches Kind. Vor dem Operationssaal wartet ein Israeli mit Schläfenlocken neben einer verschleierten Palästinenserin - die Sorge im Gesicht ist die gleiche. Normalität scheint möglich in Hadassah. Ein Ort, wo Israelis und Palästinenser zeigen, wie es sein könnte, besagt ein alter Werbespruch.
Johannes Guggenmos in Hadassah
© Privat
Diplomat in Weiß
Natürlich sei der 23. September auch Thema unter den Mitarbeitern in Hadassah, sagt Kliniksprecher Ron Krumer. "In der Kaffeepause oder beim Mittagessen. Die Atmosphäre in Hadassah wird davon aber nicht beeinflusst. Das Thema - so schwierig es ist - hat mit uns als Krankenhaus nichts zu tun." Hat es nicht?
Der Münchner Arzt Johannes Guggenmos kam 2001 in die Klinik, um sein Praktisches Jahr zu absolvieren - und stand von Anfang an im Blut der zweiten Intifada. "Das erste, was ich von Hadassah gesehen habe, war die Notaufnahme", erzählt der heute 36-Jährige. "Eines Tages saß ich in der Cafeteria, und da kam eine Durchsage: 'Der deutsche Student soll in den OP kommen.' Die zuständige Ärztin meinte: 'Wasch dich, mach dich steril, du operierst jetzt.' 'Aber das kann ich nicht', antwortete ich. Und sie meinte: 'Entscheide dich. Jetzt!' Sie brauchten jeden Mann." Guggenmos ist damals geblieben, als einziger Ausländer in der Ausbildung. Monatelang hat er die Verwundeten der Attentate operiert - Opfer und Täter. Mittlerweile ist er Facharzt für plastische Chirurgie und pendelt zwischen Deutschland und Israel, versucht zu vermitteln, was Hadassah bedeutet.
Als Deutscher gilt er hier weniger als Vertreter des Landes der Shoah, denn als neutraler Beobachter. Ein Bindeglied, das die Feinde zusammenbringen kann. Ein Diplomat, der einem orthodoxen Juden, der in einer der umstrittenen, umkämpften Siedlungen lebt, unbequeme Fragen stellen kann, ohne als Sprachrohr der Palästinenser abgetan zu werden. Einer, der die politische Sicht eines Palästinensers kritisieren kann, ohne in die Ideologie-Falle zu gehen. Am Ende verändern sich damit die Vorzeichen, wenn der Israeli das nächste Mal mit dem Palästinenser spricht. Der Chirurg öffnet Kanäle der Verständigung, die vernarbt, verwachsen oder vergessen sind. Das ist Veränderung, die an einem Ort wie diesem möglich ist. Hadassah ist auch ein politischer Ort, aber eben einer, an dem die Menschen an erster Stelle stehen.
Bei all der Sorge und der Angst vor dem, was Israel in den kommenden Wochen erwartet, schwingt doch auch immer wieder Hoffnung mit: "Vielleicht ist die Ausrufung eines palästinensischen Staates eine gute Sache, um den israelischen Fehler der Besatzung rückgängig zu machen, und beide Seiten kommen aus der Sackgassen-Situation heraus", sind Gedanken, die man in der Mittagspause hören kann. "Wir Israelis bekommen das Problem West-Jordanland und Gaza los, und die Palästinenser einen Staat, der ihnen die Chance gibt, ihr Glück selbst in die Hand zu nehmen. Die Existenz beider Staaten muss von beiden Seiten anerkannt werden! Das ist die Basis für eine vielleicht gute Zukunft." (Stern.de)
Was sagst du dazu?
Aber ich gebe dir recht es wird immer Krieg geben,selbst wenn Israel und Palästinenser ihren Konflikt gelöst haben. Denn seit der Homo Sapiens existiert führt er Krieg. Solange die Menschen existieren wird es immer irgendwelche Kriege geben. Der Mensch ist nun mal bestrebt immer besser und stärker zu sein als die anderen.
Und nun zu deinen Fragen:
1946 war die Situation genau andersrum,Palästina hatte sogar 1946 Prozentual mehr Land als Israel heute. Und Israel befand 1946 ebenfalls in einer prekären Lage,ähnlich wie heute Palästina. Das soll keine Entschuldigung sein,doch ich finde man sollte nicht wieder einseitige Entscheidungen treffen,denn das verbessert auch nicht die Lage im nahen Osten. Und heißt es nicht immer das man aus Fehlern der Vergangenheit lernen soll? Der Verlauf von 1946 bis heute ist so ziemlich mit Krieg durchsetzt und einseitiger Unterdrückung dominiert. Bis 1946 wurde Land hauptsächlich von Palästinensern dominiert und regiert und Israelis hatten so gut wie nicht zu sagen. Ab 1947 bekam Israel durch den UN-Partitions-Plan mehr Befugnisse und eigenes Land,jedoch hatten auch die Palästinenser noch Land. Ab 1949 haben sich die Israelis durchgesetzt und die Israelis gewannen immer mehr an Macht. Und nun sind wir im jetzt angekommen,die Israelis haben sich behauptet und es besteht nun ein ähnliches Territorialverhältnis wie 1946,nur das heute die Israelis dominieren.
Doch an der Situation an sich hat sich seit 1946 nichts verändert. Das Land wird wie früher nur von einem dominiert und regiert und es herrscht weiterhin Krieg und Sturheit beiderseits. Niemand ist zu Kompromissen bereit,der Gegenseitige Hass wird geschürt wodurch es zu Gewalt aus Hass kommt. Dies ist das Produkt durch Einseitiges vorgehen.
Also Frage ich nochmal,warum die Fehler der Vergangenheit wiederholen?
Beim jetzigen Weg resultiert wieder das selbe Ergebnis,nämlich Krieg und gegenseitiger Hass.
Also kann man nicht sagen das die Israelis allein die Schuld tragen,wenn die Palästinenser den selben Fehler begehen wie Israel damals. Denn dann haben sie nichts gelernt und dadurch sind sie nicht viel besser als die Israelis.
Deswegen sollte man nicht diesen Weg einschlagen wenn man wirklich Frieden anstrebt.
Ich geben keinen der beiden Parteien die alleinige Schuld an der jetzigen Lage. Beide sollten aus der Vergangenheit lernen und entsprechend Handeln. Denn im Endeffekt muss man mal beide Seiten betrachten.
Die Israelis wollen verhindern oder haben Angst das sie wieder an die Stelle der Palästinenser treten und die früheren Verhältnisse wieder herrschen. Man könnte sagen die Palästinenser haben damals den Israelis vorgelebt radikal vorzugehen und nun handeln die Israelis ebenfalls ähnlich. So wollen sie verhindern das sie wieder diejenigen sind die das nachsehen haben. Genauso wie früher die Palästinenser verhindern wollten das die Israelis an Macht gewinnen,wollen heut die Israelis die Machtverschiebung mit allen Mittel verhindern. Denn sie befürchten wieder die ganze Macht zu verlieren. Und deswegen reagieren sie gleich so radikal,wie früher die Palästinenser. Also hat Israel ebenfalls nicht aus den Fehlern der vorigen Regierung gelernt.
Beide Seiten sind so fest gefahren,dass sie denken es könne nur eine Seite regieren und die andere zusehen.
Die Palästinenser wollen wieder an Macht gewinnen und mit allen Mittel (genau wie Israel früher) an Macht gewinnen. Und auch hier hat man aus früheren Fehlern nicht gelernt (obwohl sich die Palästinenser die prekäre Lage der Israelis früher nun kennen,da es ihnen heut ähnlich geht.). Denn beide Seiten tun genau das was sie den anderen früher vorgeworfen haben. Die Israelis regieren radikal obwohl sie wissen wie es ist unterdrückt zu werde,und tun somit das was sie den Palästinensern vorgeworfen haben - die Palästinenser wollen mit allen Mitteln die Macht an sich reißen (durch Gewalttätige Demonstrationen o.ä.) und tun somit genau das was sie damals Israel vorgeworfen haben.
Wenn nicht einer von beiden den Kreislauf unterbricht ändert sich an der eigentlichen Situation nichts und es geht ständig nur hin und her.
Die Palästinenser sollten also Verhandlungen vorziehen um den Kreislauf zu brechen und die Situation zu verändern. Denn das ist es ja was sie angeblich wollen.
Und um Verhandlungen zu betreiben müssen nicht zwangsläufig Grenzen existieren. Bei Verhandlungen kann genauso Grenzen festlegen wie durch Gewalt. Wie damals zum Ende des 2.Weltkrieg und vor dem Kalten Krieg,da haben die Alliierten ausgelost und Verhandelt wer welches Land regiert. Das heißt nicht das auch im nahen Osten Losungen stattfinden sollen,das war nur ein Beispiel für eine friedliche Einigung. Die Alliierten hätten damals auch um Land kämpfen können,doch sie haben sich für eine andere Lösung entschieden.