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Israel - wohin führt der Weg?

46.629 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

31.07.2011 um 12:25
@Thorsten90
Ich habe ja geschrieben aufgrund der mir vorliegenden Information. Das heißt es kann sein das ich eben nicht alles darüber weiß da es für mich ein Thema ist für das ich mich nicht direkt von interesse ist.
Das aber da unten Land einfach verteilt wurde war mir klar, nur meines wissens hatten sich die Palästinenser vorher schon an die Briten gewandt weil sie das eben nicht so wollten bevor die Nato einfach die Länder aufgeteilt hat.
Zudem finde ich es persönlich seltsam das man immer wieder Nachrichten mitbekommt die Israel als Arschloch dastehen lassen oder zumindest ihre Handlungen mehr als Fragwürdig dastehen lässt und dabei meine ich nicht nur die öffentlichen Nachrichten.


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Israel - wohin führt der Weg?

31.07.2011 um 17:59
Ähm die NATO hat nichts mit dem Nahen Osten zu tun. Wohl eher der Völkerbund bzw UN.


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Israel - wohin führt der Weg?

01.08.2011 um 00:45
Mal abgesehen vom Staat Israel, seiner Existenzberechtigung in den Augen der Palästinenser, dem vorgehen dieses Staates mit inneren und äußeren Angelegenheiten, stellt sich mir die Frage wie es eigentlich kommt das Antisemitismus so starck ausgeprägt ist. Dieses Phänomen gibt es ja nicht erst seit der Gründung des Staates Israel, nicht seit Nazi Zeiten und auch nicht erst nach dem vermeintlichen Gottesverrat. Dieses Phänomen existiert seit Gründung des Judentums... wieso?
Es hat eine völlig andere Dimension als Ausländerfeindlichkeit in den einzelnen Staaten der Welt, die generell gegen alle Ausländer zielt und damit verbunden auch deren Religion. Es ist eine weltverbreitete und fast schon vereinigte Aversion gegen eine, nenne es mal Gruppe als Misch Masch aus Religion und Volk, gerichtet die ich nicht verstehe.
Es gibt in meinem Freundeskreis auch einen Juden, ich könnte jetzt nicht behaupten das an dem etwas dran ist was eine Aversion hervorruft.
Und doch ist diese Aversion gesamtgesellschaftlich so, nicht nur hier sondern in fast allen Völkern der Welt und das ist einmalig.
Ich kapier den ur-historischen Zusammenhang nicht wie sich das entwickelt hat....
Help?


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Israel - wohin führt der Weg?

01.08.2011 um 12:32
na dan schau mal nach wo der Antisemitismus zum ersten Mal im Großen Stil auftaucht, und zwar nach der Christianisierung von Europa


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Israel - wohin führt der Weg?

01.08.2011 um 15:16
@Karakla
"Palästinenser" gab es damals noch nicht. Es waren alles Araber - und damals hat auch keiner was anderes behauptet. Der Begriff "Palästinenser" wurde in der PLO-Charta im Jahre 1964 festgelegt. Das nur am Rande.


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Israel - wohin führt der Weg?

01.08.2011 um 17:05
...........stellt sich mir die Frage wie es eigentlich kommt das Antisemitismus so starck ausgeprägt ist. Dieses Phänomen gibt es ja nicht erst seit der Gründung des Staates Israel, nicht seit Nazi Zeiten und auch nicht erst nach dem vermeintlichen Gottesverrat. Dieses Phänomen existiert seit Gründung des Judentums... wieso ?.......................Ich kapier den ur-historischen Zusammenhang nicht wie sich das entwickelt hat....Help?
Hallo DarkExistence,
Es stimmt nicht dass der Antisemitismus älter als 2000 Jahre wäre.
Antisemitismus ist die Frucht von 2000 Jahre Dämonisierung des Jüdischen Volkes.
Sie beginnt mit den ersten Kirchenvätern und dauert bis heute an.
Frage dich wer das Vokabel Gottesmörder erfunden hat.
Oder wer die Juden beschuldigte die Brunnen vergiftet zu haben und damit die Pest erzeugt zu haben,
oder wer Juden wegen Hostienschändung und angebliche Ritualmorde zum Tode verurteilt hat.
Es waren immer die Priester die diesen Hass schürten.
Ich habe 9 Cousines und Cousinen in Israel mit ca. 45 Nachkommen. nicht einer von ihnen ist Geschäftstüchtig genug selbständig zu sein.
Sie sind Angestellte diversen Handwerks Betriebe oder Büros.
Geschäfte zu machen oder der Arztberuf war für Juden die einzige Möglichkeit zu leben, denn Handwerk, Landwirtschaft, und alles andre war ihnen untersagt.
Heute will die Kirche natürlich von ihre Historischen Schuld nichts mehr wissen.
Lies den Kampf von Gothold Ibrahim Lessing mit dem Priester Milch.
Sie ist sehr aufschlussreich wer die Treibende Kraft hinter dem Antisemitismus war.


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Israel - wohin führt der Weg?

01.08.2011 um 17:45
Ich habe einiges rausgesucht und möchte dies allen an der letzten Diskussion Beteiligten zukommen lassen:


@Karakla ; @Tyon ; @darkExistence ; @Fedaykin ;
@Thorsten90 ; @Akrobat ; @Individualist .


Zur Geschichte des Antijudaismus schlage ich folgenden Link vor:
Kurze Chronologie zum Antijudaismus und Antisemitismus

Quelle: http://www.heilung-wiederherstellung.de/chronologie.html



Ab 1933 habe ich folgendes gefunden:

Dietrich Bonhoeffer (* 4. Februar 1906 in Breslau; † 9. April 1945 im KZ Flossenbürg) war ein lutherischer Theologe, profilierter Vertreter der Bekennenden Kirche und Teilnehmer am deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus.


Ab April 1933 nahm er öffentlich Stellung gegen die nationalsozialistische Judenverfolgung und engagierte sich im Kirchenkampf gegen die Deutschen Christen und den Arierparagraphen.

Quelle: Wikipedia: Dietrich Bonhoeffer



Aug. 1933: Der Pfarrer Dietrich Bonhoeffer protestiert gegen die Ausschließung von Juden aus der Kirche.


12. Sept. 1933: Martin Niemöller gründet den Pfarrernotbund (später Bekennende Kirche)



Jan. 1934: 7’000 von 18’000 Pfarrer sind dem Pfarrernotbund beigetreten.


Frühjahr 1934:Gründung der Bekennenden Kirche (BK).

Oktober 1934: Zweite Bekenntnissynode. Das kirchliche Notrecht wird verkündet.



28. Mai 1936: Öffentlich verlesene Denkschrift der BK an Hitler (unter anderen von M. Niemöller, D. Bonhoeffer und H. Gollwitzer verfasst): gegen die Entchristlichung Deutschlands, die Entkonfessionalisierung der Schulen, Kirchenwahl-Manipulation durch die Nationalsozialisten, gegen Judenhass, gegen Konzentrationslager und Geheime Staatspolizei.



14. März 1937: Pius XI. schreibt Enzyklika: Verurteilung von Nationalsozialismus („Mit brennender Sorge“) und Kommunismus.


1. Juli 1937: Verhaftung Martin Niemöllers (persönlicher Gefangener des Führers).


Herbst 1940: Bonhoeffer formuliert weit voraus schauend ein Schuldbekenntnis der Kirche in seiner „Ethik“, die Fragment bleibt: „Die Kirche bekennt sich schuldig aller zehn Gebote, sie bekennt darin ihren Abfall von Christus.[…] Durch ihr eigenes Verstummen ist die Kirche schuldig geworden an dem Verlust an verantwortlichem Handeln, an Tapferkeit des Einstehens und Bereitschaft, für das als recht Erkannte zu leiden. Sie ist schuldig geworden an dem Abfall der Obrigkeit von Christus." Und beim 5. Gebot schreibt er: "Sie ist schuldig geworden am Leben der schwächsten und wehrlosesten Brüder Jesu Christi.“



Weihnachten 1942: In seiner Weihnachtsbotschaft drückt Papst Pius XII seine Sorge aus um „die Hunderttausende, die ohne eigenes Verschulden, bisweilen nur wegen ihrer Nationalität oder Rasse, dem Tode oder fortschreitender Vernichtung preisgegeben sind.“


2. Juni 1943: In seiner geheimen Allocutio vor den Kardinälen nimmt Pius XII zur Judenverfolgung Stellung: er spricht von dem demütigen Flehen der unschuldigen Menschen, die in den Tod geschickt werden, erklärt aber auch, dass sein öffentlicher Protest gegen den Nationalsozialismus um keinen Deut stärker sein dürfe, „weil wir vorsichtig sein müssen, um denen nicht zu schaden, die wir retten wollen.“

17. Okt. 1943: Die altpreußische Bekenntnissynode betont bei ihrer Breslauer Jahrestagung öffentlich, Gottes Gebot "Du sollst nicht morden" gelte auch im Krieg. Das betreffe auch „die indirekte Art des Tötens, die dem Nächsten den Raum zum Leben nimmt, z.B. durch Hinterziehung von Lebensmitteln und Kleidung. Gottes Rechtsordnung kenne keine Begriffe wie „Ausmerzen“, „Liquidieren“ und „unwertes Leben“: „Vernichtung von Menschen, lediglich weil sie Angehörige eines Verbrechers, alt oder geisteskrank sind oder einer anderen Rasse angehören, ist keine Führung des Schwertes, das der Obrigkeit von Gott gegeben ist.“

9. April 1945: Hinrichtung Dietrich Bonhoeffers


Auszug aus: http://www.arte.tv/de/1523558,CmC=1527660.html



Antijudaismus und Bekenntnis
Wilhelm Halfmann
Zur Diskussion um Wilhelm Halfmann
Quelle: http://www.kirche-christen-juden.org/ausstellung/inhalt/stationen/station_4.html


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Israel - wohin führt der Weg?

01.08.2011 um 19:41
Zum Video von Danny Ayalon


erhielt ich folgenden Bericht:


Ayalon schlägt öffentliche Gespräche vor



In einer Pressemitteilung aus dem Büro des stellvertretenden Außenministers Danny Ayalon hieß es, dass „die Palästinenser nur einseitig verhandeln können“. Damit hat Danny Ayalon am Sonntag seine Verwunderung darüber ausgedrückt, dass der palästinensische Vermittler Saeb Erekat eine öffentliche Verhandlung ablehne. Zuvor hatte Ayalon vorgeschlagen, alle Gespräche bezüglich des Israelisch-Palästinensischen Konflikts in Zukunft öffentlich zu debattieren.

Dies geschah nachdem Erekat das kürzlich veröffentlichte YouTube-Video: „Die Wahrheit über das Westjordanland“ des stellvertretenden Außenministers als „einen verfälschten Bericht über Geschichte und internationales Recht“ bezeichnet hat.
„Erekat ist ja eigentlich daran gewöhnt, der Welt zu erzählen, dass Israels Politik illegal und entgegen dem internationalen Recht seien.
Ich habe ihm die Chance gegeben, öffentlich zu debattieren und das lehnte er ab“, so Ayalon in der Mitteilung.
Das Video wurde vor zwei Wochen veröffentlicht und erklärt die Begriffe „illegal besetztes Gebiet“ und „67-er Grenzen“ für unzulänglich.
Darüber hinaus beschreibt Ayalon, dass das sogenannte Westjordanland vor 1967 keinesfalls den Palästinensern bzw. dem palästinensischen Volk gehörte, sondern von den Jordaniern illegal besetzt wurde.
Das Video haben bereits vier Millionen Menschen weltweit gesehen. „Erekat hat schnell auf das Video reagiert, aber jetzt spricht sein Ausweichen Bände über die palästinensische Führung“, fügte Ayalon hinzu. „Ihre Rhetorik sind nur leere Worte und Slogans, die öffentlich gemacht, wenig Chance auf Erfolg hätten.“
Danny Ayalon YouTube Kanal

Youtube: Israel Palestinian Conflict: The Truth About the West Bank
Israel Palestinian Conflict: The Truth About the West Bank
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Quelle: Israel heute Montag, 1. August 2011 13:17


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Israel - wohin führt der Weg?

01.08.2011 um 20:44
@ fedaykin @ akrobat @ bechris

vielen Dank für die Erklärungen, die History ist mir jetzt klarer :)


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Israel - wohin führt der Weg?

01.08.2011 um 20:57
Ich finde es ja unglaublich, dass es selbst hier in Deutschland noch Menschen gibt, die dem Staat Israel die Existenzgrundlage rauben wollen. Heute versteckt sich der Anti-Semitismus im Gewand des Anti-Zionismus. Gerade bei den Linken können wir solche Tendenzen feststellen.

Youtube: Antizionismus = Antisemitismus?
Antizionismus = Antisemitismus?
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Ich glaube, dass Israel mit der Zeit immer weiter nach rechts rücken wird. Denn auch wird es so sein, dass gerade erst ein Hardliner dort richtige Politik machen kann - Israel darf keine Schwäche zeigen, denn das wurde bisher immer ausgenutzt.

Wir müssen uns zu Augen führen, dass dieser Staat dort unten buchstäblich um sein Überleben kämpft. Von Europa und co. wird er regelrecht überschwemmt mit Kritiken und selbsternannten Heilsbringern, die gerne mit türkischen Islamisten eine See-Rundreise unternehmen. Dieses Sperrfeuer muss aufhören.

Wir in Europa leben ja relativ friedlich, wir werden nicht von Staaten belagert, die uns ins Meer treiben wollen.

Es gibt mit Sicherheit einige Dinge in Israel zu beanstanden. Es ist mit Sicherheit nicht leicht für die palästinensische Bevölkerung. Aber in diese Misere haben sie allen voran Hamas und co. gebracht. Jene, die sie auch noch wählen - das muss sich ändern.

Mit Parteien, die Israel von der Landkarte fegen wollen, mit solchen ist so und so von vornherein nicht zu verhandeln - unter welchen Bedingungen auch...


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Israel - wohin führt der Weg?

01.08.2011 um 21:46
@libertarian
Vielleicht sollte Broder mal den Leuten erklären was der Zionismus überhaupt ist und sagen was er beabsichtigt. Sich ein Urteil über andere Meinungen ohne sie zu hinterfragen geht schnell. Und er sollte auch mal erklären warum Benjamin Netanjahu unbedingt ein Stück Wüstenland erobern möchte.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/einewelt/1009100/ (Archiv-Version vom 05.08.2009)


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Israel - wohin führt der Weg?

01.08.2011 um 22:29
@darkExistence
Es gab auf arte mal eine vierteilige Doku über den Islam. Dort wurde gesagt das Christen und Juden auch in den islamischen Städten leben durften und frei ihrer Religion nach gehen konnten, wenn sie die sozial Abgabe, die vom Islam verlangt wird auch zahlen. Beide taten es nur nach einer weile wollten es die Juden nicht mehr und mussten daher aus den Städten ziehen. Ob das zum Antisemitismus in der arabischen Welt beigetragen hat oder nicht weiß ich nicht, könnte aber eine Ursache sein.
In Europa kam es durch das Christentum, denn die Christen haben den Juden die Schuld am Tod von Jesus gegeben, was nicht stimmt.
Heut zu Tage wird der Begriff Antisemitismus auch gerne „missbraucht“. Denn wenn man etwas gegen die Politik von Israel sagt wird man von einigen gleich als Antisemit bezeichnet ob wohl man es nicht ist. Das hat Politische Gründe, um Leute zu diffamieren.


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Israel - wohin führt der Weg?

02.08.2011 um 10:53
@libertarian


Broder sagt in dem Video, für dessen Einstellung ich Dir danken möchte, dass es keine Vorurteile gegen Israel sind, sondern Ressentiments gegen die Existenz der Juden. Das sehe ich auch so.

Was ist aber der Grund ?

Vor ca. 20 Jahren hat unser Guide in Israel das Wort des Propheten Jesaja in Yad Vashem an der Wandplastik, auf dem die verschiedensten Fluchtarten (zu Wasser, zu Land und zur Luft) der Juden vor dem Holocaust dargestellt sind, zitiert:


Jeremia 16

14: Darum siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass man nicht mehr sagen wird: So wahr der HERR lebt, der die Kinder Israel aus Ägyptenland geführt hat!

15: sondern: So wahr der HERR lebt, der die Kinder Israel geführt hat aus dem Lande der Mitternacht und aus allen Ländern, dahin er sie verstoßen hatte! Denn ich will sie wiederbringen in das Land, das ich ihren Vätern gegeben habe.

16: Siehe, ich will viel Fischer aussenden, spricht der HERR, die sollen sie fischen; und darnach will ich viel Jäger aussenden, die sollen sie fangen auf allen Bergen und auf allen Hügeln und in allen Steinritzen.


Die „Jäger“ waren die Nazis, Fischer dürfte Herzl gewesen sein.

Wer sich daran stößt, soll wissen, dass unser Guide Simcha, sowie seine Frau, als Kinder im KZ waren und seine Schwester darin umgebracht wurde.


Zur Frage von @Individualist „Vielleicht sollte Broder mal den Leuten erklären was der Zionismus überhaupt ist“, habe ich den Eindruck, dass er dies gesagt hat:

Antizionismus ist gegen Israel, Antisemitismus ist gegen die Juden.

Könnte es nicht sein, dass Gott dies zulässt, damit ER sein Volk zur Buße und zurück zu IHM führen will ???

Es ist doch immer wieder so gewesen, im AT lesen wir dies sehr oft, dass Gott Feinde dazu benutzt, dass Israel wieder sich über seinen Weg und Berufung besinnt.


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Israel - wohin führt der Weg?

02.08.2011 um 11:05
@bekchris
Du bist mir einer, du sprichst von Antizionismus ohne zu wissen was der Zionismus überhaupt ist. Dabei hat der Zionismus überhaupt nichts mit der Tora oder dem alten Testament zu tun.


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Israel - wohin führt der Weg?

02.08.2011 um 11:33
@
individualist

Es ist mir bekannt, dass der Zionismus unter Herzl nichts mit der Religion der Juden zu tun hatte.
Aber hat Gott dies nicht vielleicht doch dem Herzl eingegeben, auch wenn er dies nichteinmal ahnte ?


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Israel - wohin führt der Weg?

02.08.2011 um 11:34
@Solomann an


@darkExistence

<<< Es gab auf arte mal eine vierteilige Doku über den Islam. Dort wurde gesagt das Christen und Juden auch in den islamischen Städten leben durften und frei ihrer Religion nach gehen konnten, wenn sie die sozial Abgabe, die vom Islam verlangt wird auch zahlen. Beide taten es nur nach einer weile wollten es die Juden nicht mehr und mussten daher aus den Städten ziehen. Ob das zum Antisemitismus in der arabischen Welt beigetragen hat oder nicht weiß ich nicht, könnte aber eine Ursache sein. >>>

Das war doch bereits Antisemitismus und antichristliches Verhalten, das bei Mohammed bereits begonnen hatte, als er erstarkt und mächtig war.


Ich möchte auf meinen Beitrag: in Israel - wohin führt der Weg? Vom 21.06.2011 um 12:25 hinweisen:

„Wie verwandt sind Juden und Palästinenser?


Im Schatten des israelisch-palästinensischen Konflikts um das Gelobte Land offenbaren sich immer mehr Palästinenser: Ganze Familien verspüren den Wunsch, zum Judentum zurückzukehren. „


<<< In Europa kam es durch das Christentum, denn die Christen haben den Juden die Schuld am Tod von Jesus gegeben, was nicht stimmt. >>>


Dir Schuld am Tod von Jesus trägt rechtlich der römische Staat, durch Pilatus, doch die Juden hatten dies gefordert, wie nachzulesen ist:

Markus 15
9: Pilatus aber antwortete ihnen: Wollt ihr, dass ich euch den König der Juden losgebe?
10: Denn er wusste, dass ihn die Hohenpriester aus Neid überantwortet hatten.
11: Aber die Hohenpriester reizten das Volk, das er ihnen viel lieber den Barabbas losgäbe.
12: Pilatus aber antwortete wiederum und sprach zu ihnen: Was wollt ihr denn, dass ich tue dem, den ihr beschuldigt, er sei der König der Juden?
13: Sie schrieen abermals: Kreuzige ihn!
14: Pilatus aber sprach zu ihnen: Was hat er Übles getan? Aber sie schrieen noch viel mehr: Kreuzige ihn!

15: Pilatus aber gedachte, dem Volk genugzutun, und gab ihnen Barabbas los, und geißelte Jesum und überantwortete ihn, dass er gekreuzigt würde.


Auch Lukas 23 und Johannes 19 berichten darüber.


Bereits Jesaja (53, 5 - 11) schreibt darüber, dass einer für die Sünden der anderen Menschen sterben würde.

Jesus wusste um seine Kreuzigung und ER hatte dies mehrmals angekündigt. Leicht hätte er dem entgehen können, doch es war sein von Gott bestimmter Weg, weswegen ER auch als Mensch geboren wurde.


Gott sei dank, dass dies so geschah, denn sonst gäbe es keine Schuldbefreiung durch Jesu Sühnetat am Kreuz.


Kolosser 1

12: und danksaget dem Vater, der uns tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht;

13: welcher uns errettet hat von der Obrigkeit der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes,

14: an welchem wir haben die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden;

15: welcher ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor allen Kreaturen.

16: Denn durch ihn ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Obrigkeiten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.

17: Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm.



<<< Heut zu Tage wird der Begriff Antisemitismus auch gerne „missbraucht“. Denn wenn man etwas gegen die Politik von Israel sagt wird man von einigen gleich als Antisemit bezeichnet ob wohl man es nicht ist. Das hat Politische Gründe, um Leute zu diffamieren. >>>


Leider sind wir politisch oft nur unzureichend und einseitig informiert. Viele Journalisten können und wollen oft die Wirklichkeit und was dahinter steckt nicht sehen und schreiben.
Aus diesem Grund bringe ich oft Nachrichten aus Israel, die nicht in den üblichen Medien kommen.


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Israel - wohin führt der Weg?

02.08.2011 um 11:57
@bekchris

Und die Biblischen Texte sind für dich die Wahrheit und Wirklichkeit?

LG


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Israel - wohin führt der Weg?

02.08.2011 um 13:54
@bekchris
Zitat von bekchrisbekchris schrieb:Das war doch bereits Antisemitismus und antichristliches Verhalten, das bei Mohammed bereits begonnen hatte, als er erstarkt und mächtig war.
Das sehe ich anders.
Zitat von bekchrisbekchris schrieb:Dir Schuld am Tod von Jesus trägt rechtlich der römische Staat, durch Pilatus, doch die Juden hatten dies gefordert, wie nachzulesen ist:

Markus 15
9: Pilatus aber antwortete ihnen: Wollt ihr, dass ich euch den König der Juden losgebe?
10: Denn er wusste, dass ihn die Hohenpriester aus Neid überantwortet hatten.
11: Aber die Hohenpriester reizten das Volk, das er ihnen viel lieber den Barabbas losgäbe.
12: Pilatus aber antwortete wiederum und sprach zu ihnen: Was wollt ihr denn, dass ich tue dem, den ihr beschuldigt, er sei der König der Juden?
13: Sie schrieen abermals: Kreuzige ihn!
14: Pilatus aber sprach zu ihnen: Was hat er Übles getan? Aber sie schrieen noch viel mehr: Kreuzige ihn!

15: Pilatus aber gedachte, dem Volk genugzutun, und gab ihnen Barabbas los, und geißelte Jesum und überantwortete ihn, dass er gekreuzigt würde.
Das steht zwar in der Bibel aber nach heutigem Wissenstand war es nicht so. Die Christen wollten ihren Glauben im Römischen Reich verbreiten. Da konnten sie ja schlecht einem Römer die Schuld für den tot Jesus geben. Von daher ändernd man halt die Geschichte etwas.
Zitat von bekchrisbekchris schrieb:Leider sind wir politisch oft nur unzureichend und einseitig informiert. Viele Journalisten können und wollen oft die Wirklichkeit und was dahinter steckt nicht sehen und schreiben.
Aus diesem Grund bringe ich oft Nachrichten aus Israel, die nicht in den üblichen Medien kommen.
Hier bei uns finde ich die Berichterstattung ganz gut bzw. man kann sich sehr gut selber Informieren. In den Palästinensischen Gebieten und in Israel, dort ist die Berichterstattung oft sehr einseitig und müsste besser werden.


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02.08.2011 um 14:21
@Individualist
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Du bist mir einer, du sprichst von Antizionismus ohne zu wissen was der Zionismus überhaupt ist. Dabei hat der Zionismus überhaupt nichts mit der Tora oder dem alten Testament zu tun.
Die Rückkehr nach Eretz Yisrael ist seit dem Beginn der Diaspora Teil des Judentums.

Informiere er sich etwas.



@bekchris
Zitat von bekchrisbekchris schrieb:Könnte es nicht sein, dass Gott dies zulässt, damit ER sein Volk zur Buße und zurück zu IHM führen will ???
Mein Missionierungsalarm ist gerade ausgeschlagen.


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Israel - wohin führt der Weg?

02.08.2011 um 14:40
Zitat von bekchrisbekchris schrieb:Aber hat Gott dies nicht vielleicht doch dem Herzl eingegeben, auch wenn er dies nichteinmal ahnte
wenn du mal das Buch (Der Judenstaat) von ihm gelesen hast wirst du merken, dass er keine Eingebung von Gott hatte. Herzl war es nur müde und leid, als Jude , ich sags mal salop, herumgeschubst zu werden. In seinem Buch hat er nur den Wunsch nach einem Platz für die jüdische Gemeinde geäußert und wie er sich das vorgestellt hat. Nach religiösen Aufzeichnugen würden ja die Juden von Gott eines Tages ins heilige Land zurück geführt.
Herzl hat aber nicht verlangt dass dieser Platz dort ist wo heute Israel ist. Natürlich wäre ihm Jerusalem und das Land drumherum am liebsten gewesen, aber nicht um jeden Preis.
Bei den Zionistischen Weltkongressen wurde auch ein Ort in Afrika auserkohren, aber schon damals gab es unter den Zionistischen Interessensgruppen geteilte Meinungen. Die einen wollte unbedingt ins heilige Land und die anderen waren eher gemäßigt und wären auch mit einem anderen Platz zufrieden gewesen.

für alle die es noch nicht gelesen haben:
http://ldn-knigi.lib.ru/JUDAICA/Herzl-Judenstaat.pdf


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