Menschenrechtler des Tages: Ovadia Yosef
Einer der höchsten religiösen Würdenträger Israels, der 90jährige Rabbi Ovadia Yosef, hat Nicht-Juden den Sinn ihres Lebens erklärt: »Gojim sind nur deshalb geboren, um uns zu dienen. Ohne das haben sie keinen Platz in der Welt ? nur um dem Volk Israel zu dienen«, zitierte die Jerusalem Post am Montag aus seiner wöchentlichen Samstagabend-Predigt. Nach Auffassung Yosefs wird das Leben von Nicht-Juden im Staat Israel zwar von Gott beschützt, aber nur um zu verhindern, daß dadurch Juden Verluste entstehen, weshalb er Nicht-Juden mit Lasttieren verglich: »Stell Dir vor, ein Esel würde sterben, dann würden sie (die Juden) ihr Geld verlieren«. Der Gojim sei »der Diener des Juden«, deshalb brauchten die Juden sie, so der Chef-Rabbiner, der dann präzisiert: »Sie (die Nicht-Juden) pflügen und ernten, während wir wie die Herren da sitzen und essen.«
Yosef hat in Israel nicht nur Einfluß auf Hunderttausende Anhänger und wurde in einer Umfrage 2006 als einflußreichste Person des Landes benannt, er ist auch geistlicher Führer der ultra-konservativen Schas-Partei, die ein wichtiger Partner der derzeitigen rechtsradikalen Koalitionsregierung des Landes ist.
Die Auffassung, daß Nicht-Juden Wesen zwischen Mensch und Tier sind, die zum Wohl der Juden da sind, ist im orthodoxen Judentum fest verwurzelt. Rabbis der Chabad-Bewegung (Lubawitscher) lehren z. B., daß Nicht-Juden auf dem spirituellen Niveau von Tieren vegetieren. Abraham Kook (1865?1935), dem religiösen Mentor der Siedlerbewegung, wird von seinen Anhängern die Aussage zugeschrieben, daß »der Unterschied zwischen der Seele eines Juden und der eines Nicht-Juden größer und tiefer ist, als der zwischen der Seele eines Menschen und der eines Tieres«. Mit dem Vordringen der Siedlerbewegung ist Rassismus dieser Art in Israel virulent geworden und hat wachsenden Einfluß in Politik und Militär.
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Unsere lieben PI Freunde möchten ja gerne Gojim sein und den Juden dienen
;)