Israel - wohin führt der Weg?
15.01.2010 um 17:36@Tyon
Wieso ist es unsinnig festzustellen das auch kein Frieden herrschte als es noch keine einzige Jüdische Siedlung(anmerkung: neue Siedlungen und keine Gemeinden die dort schon seit hunderten von Jahren existierten) in der Westbank stand? Ist ein Fakt, nicht mehr und nicht weniger.
Beantworte doch meine Frage! Wie soll jemals ein palästinensischer Staat enstehen, wenn dieser wie ein Schweizer Käse mit jüdischen Siedlungen durchlöchert ist?
Ja, es ist ein Fakt, der jedoch für diese Diskussion völlig irrelevant ist und lediglich den Anschein erweckt, dass die jüdischen Siedlungen auf Ewig erhalten bleiben sollen, da man ja das schöne Argument hat, dass es bereits vor dem Siedlungsbau Konflikte gab.
Wenn eine palästinensische Familie seit Jahrzehnten ein Stück Land bewohnt und bewirtschaftet und plötzlich machen sich jüdische Siedler dort breit, ohne das Land zu kaufen oder sonst eine Entschädigung zu leisten, dann ist das ein Unrecht, was von keinem toleriert werden darf und welches erst recht nicht mit dem sinnlosen Verweis auf eine damals schon konfliktreiche Zeit ohne Siedlungen entkräftet wird.
Und das meiste was die Wirtschaftlichkeit der Palis einschränkt sind ihre "Freiheitskämpfer" sowie ihre Parteien die alle wunderbar wissen worin man investieren sollte. Aber es ist natürlich Israels Schuld das die PLO ein Raubmörderverein ist.
Tja dann stell dir mal die Frage, wer diesen Extremismus schürt? Es ist ein normaler Prozess in der menschlichen Geschichte, dass sich eine Bevölkerung dem Terrorismus verschreibt, sobald Verzweiflung und Misere das Leben der Menschen dominieren.
Israel hatte alle Möglichkeiten, diesem Extremismus den Boden zu entziehen, wenn es endlich einmal auf diesen völkerrechtswidrigen Bau von Siedlungen verzichten würde, die nur der Provokation, der Einschränkung der palästinensischen Bewegungsfreiheit sowie der Missachtung von Friedensverhandlungen dienen.
Die Fatah hat spätenstens 1993 das Existenzrecht Israels anerkannt und sich dem Terrorismus abgeschworen. Was hat Israel im Gegenzug geleistet? Ein endgültiges Ende der Siedlungen beschlossen? Nein, der Siedlungsbau hatte bis jetzt nicht eine Auszeit. Man muss sich über einen Terrorismus nicht wundern.
Interessant, also ist eine Besetzung durch Israel förderlicher für den Frieden als ein Abzug? Wie genau gestaltet sich denn dann der Wunsch nach Abzug? Eigentlich geht das ja dann gar nicht.
Der Abzug geschah nicht im Sinne des Friedens, sondern war ein Resultat von internationalem, aber auch besonders internem Druck. Der Aufwand, mit dem die Siedlungen in Gaza geschützt wurden, erwies sich als finanziell negativ und unwirtschaftlich. Israelische Soldaten weigerten sich, weiterhin in dem Gebiet zu operieren, sodass die Regierung keine andere Wahl hatte.
Wichtig dabei ist jedoch, wie man das ganze der Welt verkauft ;) Und eben das stieß bei den Palästinensern verständlicherweise auf höchsten Unmut. Verkauft wurde der ganze Abzug als Wohltat und Beitrag zum Frieden, was schlicht und ergreifend nicht der Fall war. Wäre der Aufwand um die Siedlungen nicht zu hoch geworden, dann würde sie noch heute in Gaza hausen.
Wieso ist es unsinnig festzustellen das auch kein Frieden herrschte als es noch keine einzige Jüdische Siedlung(anmerkung: neue Siedlungen und keine Gemeinden die dort schon seit hunderten von Jahren existierten) in der Westbank stand? Ist ein Fakt, nicht mehr und nicht weniger.
Beantworte doch meine Frage! Wie soll jemals ein palästinensischer Staat enstehen, wenn dieser wie ein Schweizer Käse mit jüdischen Siedlungen durchlöchert ist?
Ja, es ist ein Fakt, der jedoch für diese Diskussion völlig irrelevant ist und lediglich den Anschein erweckt, dass die jüdischen Siedlungen auf Ewig erhalten bleiben sollen, da man ja das schöne Argument hat, dass es bereits vor dem Siedlungsbau Konflikte gab.
Wenn eine palästinensische Familie seit Jahrzehnten ein Stück Land bewohnt und bewirtschaftet und plötzlich machen sich jüdische Siedler dort breit, ohne das Land zu kaufen oder sonst eine Entschädigung zu leisten, dann ist das ein Unrecht, was von keinem toleriert werden darf und welches erst recht nicht mit dem sinnlosen Verweis auf eine damals schon konfliktreiche Zeit ohne Siedlungen entkräftet wird.
Und das meiste was die Wirtschaftlichkeit der Palis einschränkt sind ihre "Freiheitskämpfer" sowie ihre Parteien die alle wunderbar wissen worin man investieren sollte. Aber es ist natürlich Israels Schuld das die PLO ein Raubmörderverein ist.
Tja dann stell dir mal die Frage, wer diesen Extremismus schürt? Es ist ein normaler Prozess in der menschlichen Geschichte, dass sich eine Bevölkerung dem Terrorismus verschreibt, sobald Verzweiflung und Misere das Leben der Menschen dominieren.
Israel hatte alle Möglichkeiten, diesem Extremismus den Boden zu entziehen, wenn es endlich einmal auf diesen völkerrechtswidrigen Bau von Siedlungen verzichten würde, die nur der Provokation, der Einschränkung der palästinensischen Bewegungsfreiheit sowie der Missachtung von Friedensverhandlungen dienen.
Die Fatah hat spätenstens 1993 das Existenzrecht Israels anerkannt und sich dem Terrorismus abgeschworen. Was hat Israel im Gegenzug geleistet? Ein endgültiges Ende der Siedlungen beschlossen? Nein, der Siedlungsbau hatte bis jetzt nicht eine Auszeit. Man muss sich über einen Terrorismus nicht wundern.
Interessant, also ist eine Besetzung durch Israel förderlicher für den Frieden als ein Abzug? Wie genau gestaltet sich denn dann der Wunsch nach Abzug? Eigentlich geht das ja dann gar nicht.
Der Abzug geschah nicht im Sinne des Friedens, sondern war ein Resultat von internationalem, aber auch besonders internem Druck. Der Aufwand, mit dem die Siedlungen in Gaza geschützt wurden, erwies sich als finanziell negativ und unwirtschaftlich. Israelische Soldaten weigerten sich, weiterhin in dem Gebiet zu operieren, sodass die Regierung keine andere Wahl hatte.
Wichtig dabei ist jedoch, wie man das ganze der Welt verkauft ;) Und eben das stieß bei den Palästinensern verständlicherweise auf höchsten Unmut. Verkauft wurde der ganze Abzug als Wohltat und Beitrag zum Frieden, was schlicht und ergreifend nicht der Fall war. Wäre der Aufwand um die Siedlungen nicht zu hoch geworden, dann würde sie noch heute in Gaza hausen.