Israel - wohin führt der Weg?

@Larry08

Und warum gibt es dann im Westjordanland keinen Terror?

Im Westjordanland herrscht im Vergleich zu Gaza die selbe Motivation in Bezug auf Terror, konnte jedoch bisher aufgrund der israelischen Vereitelungsoperationen unterdrückt werden. Das geht auch aus dem SHABAK Bericht von 2007 hervor. Bei Interesse kann ich dir gerne einen Link geben.

Das ist noch eine harmlose Darstellung der Hamas Charta.

Darum ging es mir in erster Linie nicht. Jedoch werde ich das nächste Mal mehr negative Begriffe in Verbindung mit Superlativen für diese verwenden.

@Jero
die Charta der Hamas ist ein einziges Hasspamphlet, gespickt mit Verschwörungstheorien die Humpelstilzchen Göbbels die Freudentränen in die Augen getrieben hätten.

@Jero

Jero schrieb:Im Westjordanland herrscht im Vergleich zu Gaza die selbe Motivation in Bezug auf Terror, konnte jedoch bisher aufgrund der israelischen Vereitelungsoperationen unterdrückt werden. Das geht auch aus dem SHABAK Bericht von 2007 hervor. Bei Interesse kann ich dir gerne einen Link geben.

Womit die Palsätinenser die versuchen Terror auszuüben die Sicherheitsvorkehrungen als begründet darlegen und damit die restlichen Palis "als Geisel" nehmen.

Du meinst diesen Bericht oder?

http://www.shabak.gov.il/SiteCollectionImages/english/TerrorInfo/Terrorism2007report-ENGLISH.pdf

Jero schrieb:Darum ging es mir in erster Linie nicht. Jedoch werde ich das nächste Mal mehr negative Begriffe in Verbindung mit Superlativen für diese verwenden.

So war das nicht gemeint, war nur eine Nebenbemerkung von mir.

@Heide_witzka

Ich weiß, muss ich von deiner Formulierung jedoch immer, wenn ich die Charta erwähne, Gebrauch machen?

md.teach schrieb:Terror ist nun mal nicht automatisch "Bombe"

Palästinensischer Terror @md.teach
Das Thema worüber hier gesprochen wird! ;)

@Jero
Nein, darauf habe ich natürlich Copyright. :D
Allerdings ist mir schon des öfteren der Gedanke gekommen, dass sich einige hier die Erklärung noch nicht durchgelesen haben.

silverskin schrieb am 14.11.2009:ein Land

@ex..S0wjet
ES GAB ABER KEIN LAND DORT! Ist das eigentlich immer noch nicht klar? Ah nein, wer sagt denn, die dort lebenden wären keine Menschen lieber @ex..S0wjet !!! Sie leben auch IMMER noch dort, obwohl dir es so scheint sie wären vertrieben.

JPhys schrieb:Und selbst irgendwo bequem in Saudiarbabien oder dem Iran hocken wenn es in Palestina wiedermal zum gegenseitigen Abschlachten kommt

Hier stimme ich dir zu. Das ist wirklich eine Wahrheit die den meisten hier entgeht, scheint mir so.

@Larry08

Womit die Palsätinenser die versuchen Terror auszuüben die Sicherheitsvorkehrungen als begründet darlegen und damit die restlichen Palis "als Geisel" nehmen.

Du wolltest wissen, warum es in Westjordanland keinen Terror gibt? Dann weiß ich nicht, was es mit diesem Statement jetzt auf sich hat?


Ich habe die Information von dem Newsletter-Archiv der Botschaft des Staates Israel - Berlin.

SHABAK legt Jahresbericht vor
Die israelische Allgemeine Sicherheitsbehörde (SHABAK) hat ihren Bericht für 2007 vorgelegt. Darin heißt es einleitend u.a.:

„Im Jahr 2007 haben sich einige bedeutsame Veränderungen vollzogen, die die gesamte Region beeinflussen. Dabei ragt die Machtübernahme der Hamas im Gaza-Streifen heraus, die die Realität in der palästinensischen Arena in der Weise verändert hat, dass sie de facto zwei getrennte palästinensische Einheiten in Judäa und Samaria einerseits und dem Gaza-Streifen andererseits schuf.

Trotz der Veränderungen in der palästinensischen Arena und der Machtübernahme der Hamas über Gaza, hat sich der Trend eines erheblichen jährlich Rückgangs der Anzahl von Selbstmordanschlägen und im Ergebnis auch der Todesopfer fortgesetzt, und dies hauptsächlich aufgrund der gemeinsamen Aktivitäten der Allgemeinen Sicherheitsbehörde, der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) und der israelischen Polizei.

Im Laufe des Jahres 2007 wurde ein Selbstmordanschlag ausgeführt (am 29. Januar in Eilat), bei dem drei israelische Bürger getötet wurden. Der Selbstmordterrorist kam aus dem Gaza-Streifen über die ‚Chet-Route’ (Gaza-Streifen>Sinai/Ägypten>Israel) und war vom Palästinensischen Islamischen Jihad und den Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden geschickt worden. Im Jahr 2006 waren noch sechs Selbstmordanschläge verübt worden.

Den Terrornetzwerken im Westjordanland ist es im vergangenen Jahr nicht gelungen, Selbstmordanschläge durchzuführen (gegenüber vier Anschlägen im Jahr 2006). Dabei ist auch ein Rückgang der Anzahl der im Vorfeld vereitelten Anschlagsversuche zu verzeichnen: 2007 wurden 29 Anschläge vereitelt, 2006 37. Es ist hervorzuheben, dass sechs der vereitelten Anschläge auf Selbstmorde auf israelischem Territorium angelegt waren.

Der Gaza-Streifen hat sich im vergangenen Jahr zum primären Aktionszentrum des Terrors entwickelt, und zwar in jeder Hinsicht (Anzahl und Intensität der Anschläge – vor allem Raketenbeschuss - sowie Terrorwarnungen).
Im Gegensatz dazu ist im Westjordanland – trotz gleich bleibender Motivation – ein beachtlicher Rückgang im Terrorvolumen zu verzeichnen, in erster Linie aufgrund der israelischen Vereitelungsoperationen. Auch in diesem Jahr haben die Terrornetzwerke im Westjordanland sich unter Anleitung vor allem aus dem Gaza-Streifen bemüht, im Raketenbereich Aktionsfähigkeiten zu erlangen. Ebenso wurde ein „Erwachen“ der Terrornetzwerke der Hamas in Judäa und Samaria ersichtlich, in deren Rahmen zahlreiche Netzwerke aufgedeckt und ausgeschaltet worden sind.

(Allgemeine Sicherheitsbehörde-SHABAK, Januar 2008)

http://nlarchiv.israel.de/2008_html/01/Infobrief%20vom%2004.01.2008a.htm#n2

@alisah

Sie leben auch IMMER noch dort, obwohl dir es so scheint sie wären vertrieben.

Fakt ist aber, dass allein durch den Siedlungsbau Palästinenser vertrieben wurden, da Siedlungen zum größten Teil auf palästinensischem Eigentum errichtet wurden, ohne Entschädigung versteht sich.

@Jero
Ich habe schon öfter über unzählige Anträge auf Entschädigung gelesen. Ob denen stattgegeben wird, keine Ahnung. Ich weiß nur eines: über 700.000 Juden mussten aus verschiedenen Ländern fliehen 1948 und denen kommt es nicht mal in den Sinn eine Entschädigung zu fordern.

@Jero
Außerdem, es wäre doch förderlich, wenn man etwas dazu nachlesen könnte, wo ein Dorf von Palis bewohnt, am nächsten Tag von Juden übernommen wird und diese verschwinden müssen. Ein Link wär nicht schlecht.

@alisah

Gerne. Aus wikipedia.de
Im Internet findet man die entsprechenden Artikel, wenn man wikipedia nicht traut.

Ende Januar 2009 gelangte die israelische Tageszeitung Haaretz an eine geheime Siedlungsdatenbank, die vom Verteidigungsminister Ehud Barak wegen ihrer politischen Brisanz zurückgehalten wurde. Die Datenbank belegt, dass in 75% aller Siedlungen im Westjordanland Bebauungen zum Teil in erheblichem Umfang ohne Genehmigung oder sogar gegen israelische Bestimmungen vorgenommen wurden. In über 30 Siedlungen wurden Gebäude und Infrastruktur (Straßen, Schulen, Synagogen, Jeschiwas und auch Polizeistationen) auf Privateigentum von Palästinensern errichtet.

zum Teil in erheblichem Umfang ohne Genehmigung oder sogar gegen israelische Bestimmungen

@Jero
Dieses bitte beachten dabei.

@alisah

Das habe ich zur Kenntnis genommen, erzürnt mich dennoch.

@all:
http://antiisgood.wordpress.com/2009/06/12/sex-slavery-the-growing-trade-in-israel/

Endlich mal immerhin kleine diplomatische Schritte hin zu einem Anstreben wenigstens einer gerechten Lösung des Palästinakonflikts.



Israel muss seine Politik ändern

Präsident Mahmoud Abbas wiederholte am Montag die Forderung nach einem vollständigen Siedlungsstopp in den besetzten Gebieten, bevor Verhandlungen überhaupt beginnen können.

„Das ist unsere Position und wir werden von dieser nicht abweichen. Die andere Seite muss darüber nachdenken, was sie tun will, wenn sie wirklich an einem Frieden interessiert ist“, sagte Abbas in Ramallah. „Wir akzeptieren die internationale Legalität und das internationale Recht. Wir haben die Road Map unterschrieben und unsere damit verbundenen Verpflichtungen erfüllt.“

In den Bereichen Wirtschaft und Sicherheit sei viel erreicht worden, doch Israel arbeite weiterhin entgegen allen Bestimmungen. Die israelische Regierung müsse grundsätzlich ihre Politik ändern, denn ohne eine Änderung könne kein Frieden erreicht werden, sagte Abbas abschließend.

Siedlungsstopp ist unverzichtbar

In einem Interview mit dem französischen Radiosender „French-Inter“, forderte Frankreichs Außenminister Bernard Kouchner Israel auf, seine Siedlungspolitik zu beenden. Frankreich werde von dieser Forderung nicht abrücken, erklärte er am Dienstag. Der Stopp des Siedlungsbaus sei „absolut unverzichtbar“ und man beharre „unerbittlich“ auf diese Forderung.

Kouchner, der kommende Woche in der Region erwartet wird, betonte Frankreichs weiteres Engagement um die Wiederbelebung der Friedensverhandlungen.
http://www.palaestina.org/news/nachrichten/zeigeNachricht.php?ID=6846

Kouchner: Israel sei nicht mehr an Frieden interessiert

Der französische Außenminister Kouchner sagte einen Tag vor dem Besuch von Ministerpräsident Netanjahu in Paris, dass Israel nicht mehr an einer friedlichen Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts interessiert sei, weil es sich nicht aus Judaä und Samaria und Jerusalem zurückzieht. Der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Yigal Palmor, sagte dazu Folgendes: „Wenn Kouchner wirklich denkt dass die Israelis die Hoffnung aufgegeben haben, worüber man sich streiten kann, dann sollte er sich nicht der Frage entziehen, warum dem so ist und weshalb Israel von den Palästinensern enttäuscht ist.“ Heute Abend trifft sich Netanjahu in Paris mit Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy.
http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=179&nid=19942


...Im vergangenen Monat hatte Kouchner eine geplante Israel-Reise abgesagt. Sein Ministerium nannte Termingründe, nach Medienberichten war der Hintergrund jedoch eine Weigerung Israels, den französischen Außenminister in den blockierten Gazastreifen zu lassen.
http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=55&tx_ttnews%5Btt_news%5D=66687&tx_ttnews%5BbackPid%5D=54&cHash=fd9bcc5e11

Wie wichtig es doch es, was für eine Meinung der französische Außenminister vertritt.

@varian

Auf jeden Fall wichtiger als deine und meine ;)

@Jero

Und wieso?