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Israel - wohin führt der Weg?

46.629 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

15.11.2014 um 14:26
Wann hattest du das letzte mal Sex, mit einer richtigen Frau Dude?


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Israel - wohin führt der Weg?

15.11.2014 um 14:47
@Derobserver



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Israel - wohin führt der Weg?

15.11.2014 um 15:01
@Banana_Joe :-)


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Israel - wohin führt der Weg?

17.11.2014 um 13:18
Ist nur ein Vorschlagspapier. Schlägt allerdings ziemliche Wellen, Liebermann hat sich auch schon empört geäußert, deshalb mal zur Kenntnisnahme.
Die EU droht Israel mit Sanktionen, wenn es im Westjordanland Schritte unternehme, die eine Zwei-Staaten-Lösung verhindern. Das geht aus einem EU-Geheimpapier hervor, über das die Zeitung Ha'aretz mit Bezug auf europäische und israelische Diplomatenkreise berichtet. Im Papier soll demnach von "roten Linien" die Rede sein; davon, dass bei Überschreitung dieser Linien die Kooperation zwischen EU und Israel eingeschränkt werde. Die Sanktionen sollen das Freihandelsabkommen mit Israel betreffen. Etwas konkreter wird angedeutet, dass Produkte aus Siedlungen in Supermärkten der EU deutlich gekennzeichnet würden. [...]
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43345/1.html


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Israel - wohin führt der Weg?

17.11.2014 um 13:33
@DCWS

Alter Hut. Hatten wir zumindest in Deutschland schon vor längerer Zeit. Mittlerweile gehört es aber wohl in weiten Kreisen wieder zum guten Ton. In rechten wie vermeintlich linken gleichermaßen.



KauftNicht2


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Israel - wohin führt der Weg?

17.11.2014 um 13:38
@Banana_Joe
Die Assoziation hatte ich auch sofort.


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Israel - wohin führt der Weg?

17.11.2014 um 17:37
@DCWS

Und diese Assoziation ist durchaus treffend, denn wenn der gemeine Wald&Wiesen Israelhasser seine Israelkritik äußert, meint er nicht die 1,6 Millionen Araber welche in Israel leben oder andere Minderheiten dort, sondern er meint die Juden in Israel. Der Israelkritiker wirft Israel dabei am allerliebsten Rassismus vor, während er selbst ganz ungeniert und selbstzufrieden agiert oder argumentiert wie ein lupenreiner Rassist.

Auch Erhat Toka, der Erhat welcher Dieter Nuhr wegen Hetze angezeigt hat, ist so ein Kritiker. Nur versucht er erst gar nicht seine Kritik humorvoll zu verpacken. Er kommt gleich auf den Punkt.


Der willige Vollstrecker Erhat Toka



Am 25. Oktober 2014 lud Erhat Toka zu einer Demonstration nach Osnabrück, angeblich gegen Dieter Nuhr, wer jedoch genauer hinsah, erkannte schnell, gegen wen es wirklich ging. Auf der Demonstration wurden folgende Schilder hochgehalten:

“STOPPT DEN ISRAELISCHEN TERRORISMUS!”

“PALÄSTINA büßt für den VÖLKERMORD der Deutschen an den JUDEN”

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Es war eine Demonstration gegen Juden! Die mag Erhat Toka nämlich nicht. Er sagt jedoch nicht Juden. Er sagt Israelis. Er meint aber nicht Israelis. Er meint Juden! Auf seiner Facebookseite wird er richtig deutlich:

“Ihr verdammten Israelis. Ich freue mich auf den Tag, an dem wir euch ins Meer treiben werden, ihr Hunde. Nieder mit Israel.”

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Israel zählt über 8,2 Millionen Einwohner, über 6,1 davon sind Juden und über 1,6 davon Araber. 77 Prozent dieser 1,6 Millionen Araber haben übrigens in einer aktuellen repräsentativen Umfrage der Harvard Kennedy School erklärt, dass Sie in keinem anderen Land lieber leben möchten als in Israel. Die Araber meint Erhat Toka aber nicht. Er meint die 6,1 Millionen Juden. Sie gehören seiner Meinung nach ins Meer getrieben und er freut sich schon darauf!

Erhat Toka wünscht sich einen Massenmord an über 6 Millionen Juden!

Die Nazis verstanden sich als Nationalsozialisten. Die Nationalisten sagten, die Nazis hätten den Nationalismus falsch verstanden und die Sozialisten sagten, die Nazis hätten den Sozialismus falsch interpretiert. Währenddessen mordeten Nationalsozialisten.

Heute mordet der islamistische Terror, der mit dem “Islamischen Staat” mittlerweile sogar eine nationale Bewegung geworden ist. Es gibt jetzt Nationalislamisten (Naziis). Wieder wird darüber diskutiert, ob die Naziis echte Nationalisten sind und ob sie den Islam nun falsch oder richtig interpretiert haben. Währenddessen morden die Naziis.

Erhat Toka ist ein kleiner Nazii. Er mordet nicht. Er ruft nur “Unverschämtheit” und “Beleidigung”, wenn jemand Witze über seinen Führer macht, freut sich aber, wenn über 6 Millionen Juden sterben, besonders, wenn er sie eigenhändig “ins Meer treiben kann”.

Der Historiker Daniel Goldhagen nennt die Deutschen zwischen 1933 und 1945 “Hitlers willige Vollstrecker”. Sie waren es, die Deutschlands Ruf in den Dreck zogen. Deutsche zerstörten Deutschlands Ruf. Heute zerstören Muslime den Ruf des Islams! Es gibt heute so gute Muslime wie es damals gute Deutsche gab, aber es gibt einfach zu viele Naziis vom Schlage Erhat Tokas. Sie schaden dem Islam mehr als alle Dieter Nuhrs und Kurt Westergaards der Welt zusammen!


Quelle: http://tapferimnirgendwo.com/2014/11/15/der-willige-vollstrecker-erhat-toka/ (Archiv-Version vom 20.11.2014)


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Israel - wohin führt der Weg?

17.11.2014 um 17:47
Und sogar Gregor Gysi hatte jüngst schwer zu kämpfen weil er einen Israelkritiker Antisemiten genannt hatte. Sein Rückzugsgefecht führte ihn bis auf die Toilette im Bundestag. Unverschämtheit aber auch von Herrn Gysi. Ein bischen gepflegter Judenhass wird doch noch erlaubt sein heutzutage.

Eines muss man Inge Höger und Annette Groth lassen: Würden sich die beiden Bundestagsabgeordneten der Linkspartei nicht derart manisch auf den Kampf gegen den jüdischen Staat kaprizieren, es nähme vermutlich kaum jemand von ihnen Notiz, und sie blieben einfache Hinterbänklerinnen im deutschen Parlament. So aber schaffen sie es immer mal wieder in die großen Schlagzeilen. Im Mai 2010 beispielsweise gehörten sie zu den Passagieren der »Free Gaza«-Flotte, einer als humanitäre Hilfsfahrt getarnten antiisraelischen Propagandaaktion von »Friedensaktivisten« und türkischen Islamisten, die von der israelischen Marine in den Gewässern vor der Küste des Gazastreifens schließlich beendet wurde. Ein knappes Jahr später hatte Inge Höger einen Auftritt auf einer Konferenz von Hamas-Sympathisanten in Wuppertal, dabei trug sie einen Schal, der einen Nahen Osten ohne Israel zeigte. Und nun waren Höger und Groth mitverantwortlich dafür, dass ihr eigener Fraktionsvorsitzender Gregor Gysi von Israelhassern nicht nur beschimpft und bedrängt, sondern sogar bis zur Toilette…

Youtube: Gysi, I'm asking you for an apology.
Gysi, I'm asking you for an apology.
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Quelle: http://tapferimnirgendwo.com/2014/11/13/mehr-als-ein-toilettengate/


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Israel - wohin führt der Weg?

17.11.2014 um 18:38
Auch die Ägypter wissen das man sich besser noch weiter von den palästinensischen Terrorhonks fernhält.

http://english.ahram.org.eg/NewsContent/1/64/115747/Egypt/Politics-/Sinai-buffer-zone-width-increased-to-km-Egypt-army.aspx
Ahram Online , Monday 17 Nov 2014

The width of a new military buffer zone established along Sinai's border with Gaza this month has been increased another 500 metres, making it now span 1 kilometre, in an effort by the Egyptian army to take out tunnels used by militants to infiltrate the peninsula.
The Egyptian army said in a statement on Monday that the decision comes after the discovery of tunnels spanning between 800 and 1000 metres under the Sinai border, reported Al-Ahram's Arabic news website.
The army's decision to create a buffer zone on the border - 500 metres wide and 14 kilometres long - came following one of the deadliest attacks on its personnel last month, when 30 soldiers were killed in a daylight assault by militants.
1 Kilometer Abstand zum "Brudervolk".


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Israel - wohin führt der Weg?

17.11.2014 um 18:57
@Banana_Joe

welche spürbaren Sanktionen würdest du vorschlagen um Israels Völkerrechtsverstösse - u.a. den Landraub welcher ja sicherlich alles andere als friedensfördernd ist - abzustrafen?

Oder ist Israel generell nicht sanktionsfähig?


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Israel - wohin führt der Weg?

17.11.2014 um 19:26
@mainstream0815

Welchen Landraub meinst Du? Wem wurde wann Land geraubt und wem gehört es warum? Die Rechte welches Volkes wurden verletzt? Wer oder was ist das "palästinensische Volk" ? Seit wann benutzt man diesen Begriff und wessen Zweck diente und dient seine Einführung?

Wie wäre es abschließend weiter wenn Du Dich erstmal intensiver mit den Hintergründen beschäftigst, bevor Du mehrfach in 2 ansonsten kärglichen Sätzchen von Strafe und Sanktion sprichst? Oder stehen die alleinig Schuldigen ohnehin schon fest? Müssen wir den Juden wieder mal eine Lektion erteilen?



Ich biete Dir sogar einen passenden Text an:

" Der ewige Besatzer


Neutralität ist nicht nur ein Fremdwort im Diskurs rund um den Nahostkonflikt, sie ist sogar zu so einer Minderheitensprache geworden, dass nicht einmal mehr die Helden der Feder, ganz gleich welchen Ranges und welcher Partei auch immer, es merken, wenn ihre Berichterstattungen nur so vor Einseitigkeiten strotzen.

Exemplarisch für die Einseitigkeit, die nicht mehr als solche wahrgenommen wird, möchte ich einen Begriff anführen, der im Diskurs des Nahostkonfliktes mittlerweile als neutrale Vokabel benutzt wird: „Besatzer“. Ich werde zeigen, dass dieser Begriff nur dann benutzt werden kann, wenn der einen Seite etwas zugestanden wird, das der anderen Seite verwehrt wird. Die Frage lautet nämlich:

Warum sprechen so viele Menschen von Gebieten, die angeblich von Israel besetzt sind? Warum spricht niemand davon, dass der selben Logik folgend der Gaza-Streifen und die Westbank von Palästinensern besetzt sind?

Der Begriff “besetzte Gebiete” ist mittlerweile zur Standardvokabel in fast jedem Bericht zum Nahostkonflikt geworden, obwohl dieser Ausdruck nachweislich nichts anderes ist als Teil einer klaren und vor allem einseitigen Propaganda. Mittlerweile sind Millionen selbsternannte Nahostexperten fest davon überzeugt, dass es immer schon einen palästinensischen Staat gab und Israel gleich nach der Staatsgründung seine Nachbarn überfallen hat und diese Unsitte seither zur Routine geworden ist.

Eine Technik der Propaganda besteht darin, eine Lüge immer und immer wieder zu wiederholen, damit am Ende etwas hängen bleibt. Im Fall Palästinas ist dies gelungen. Kaum ein Zeitungsschreiber macht sich heute noch die Mühe, ein Geschichtsbuch aus dem Regal zu räumen, um nachzuschauen, von wann bis wann es denn ein Palästina gegeben hat. Die Antwort wäre auch nur zu ernüchternd: Es gab niemals ein selbstständiges Palästina!

Wie aber ist es nun möglich, dass Israel ein Land besetzt halten soll, das niemals existiert hat?

Schauen wir uns dazu mal die West Bank an, also den Ort, von dem behauptet wird, Israel halte es seit dem Sechstagekrieg im Jahr 1967 besetzt oder würde dort “illegale Siedlungen” bauen. In der deutschen Sprache wird dieses Gebiet auch Westjordanland bezeichnet, was schon zeigt, wer bis 1967 die Hoheit über dieses Land hatte: Jordanien! Im Arabisch-Israelischen Krieg von 1948 wurde es von Jordanien besetzt und 1949 völkerrechtswidrig annektiert. Nur Großbritannien und Pakistan haben die jordanische Hoheit über das Westjordanland jemals anerkannt. Von diesem Gebiet aus wurde Israel 1967 angegriffen, und kein Recht der Welt kann dem Staate Israel ernsthaft sein Recht auf Verteidigung absprechen.

Bevor die West Bank im Jahr 1949 von Jordanien annektiert wurde, war sie allgemein als Palästina bekannt. Allerdings bedeutet dies nicht, dass es eine palästinensische Regierung und Verwaltung gab. Es gab schließlich nicht einmal den Ausdruck “palästinensisches Volk”. Dieser Begriff hielt erst sehr viel später Einzug in den Nahostdiskurs und gehört ebenfalls zu den vielen angeblich neutralen, aber in Wahrheit sehr einseitigen Propagandavokabeln.

Palästina war der Begriff, mit dem der Völkerbund, der seit 1922 das Gebiet verwaltete, das Land und alle dort leben Menschen, ob christlich, muslimisch, jüdisch oder heidnisch, beschrieb. Auf der Konferenz von Sanremo im Jahr 1920 wurde das Gebiet an Großbritannien übertragen mit dem Auftrag zur Realisierung des Völkerbundmandat für Palästina. Auftrag des Mandats, das am 24. Juli 1922 ratifiziert wurde, war die Hilfe zur „Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina“. Zu dieser Entscheidung kam es, nachdem das Reich, das vorher über das Gebiet geherrscht hatte, untergegangen war. War es Palästina? Nein! Es war das Osmanischen Reich. Im Ersten Weltkrieg unterlag das Osmanische Reich den alliierten Mächten, was dazu führte, dass im Namen des Völkerbundes das Osmanische Reich aufgeteilt wurde, um neue unabhängige Länder zu etablieren. Selbstverständlich konnte bei dieser Entscheidung nicht der jüdische Teil der Bevölkerung übergangen werden, der schon seit biblischen Zeiten in dem Gebiet lebt. Nach Jahrhunderten der Unterdrückung und der Diskriminierung, besonders auch durch muslimische Machthaber (die bekanntesten Pogrome an Juden durch Muslime in der Zeit sind die Nabi-Musa-Unruhen, die Unruhen in Jaffa und das Massaker von Hebron), forderten viele Juden unter dem Begriff Zionismus schließlich nichts weiter ein, als das Recht, das für alle anderen Menschen der Welt selbstverständlich war und ist: Sie beanspruchten Sicherheit in den Grenzen einer selbstverfassten Nation. Sie beanspruchten Unabhängigkeit. Sie beanspruchten Land!

Der damalige britische Außenminister Arthur James Balfour unterstütze den Wunsch der Zionisten und schrieb einen Brief, der als Balfour-Deklaration in die Geschichte einging:

Verehrter Lord Rothschild,
ich bin sehr erfreut, Ihnen im Namen der Regierung Seiner Majestät die folgende Erklärung der Sympathie mit den jüdisch-zionistischen Bestrebungen übermitteln zu können, die dem Kabinett vorgelegt und gebilligt worden ist:
Die Regierung Seiner Majestät betrachtet mit Wohlwollen die Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina und wird ihr Bestes tun, die Erreichung dieses Zieles zu erleichtern, wobei, wohlverstanden, nichts geschehen soll, was die bürgerlichen und religiösen Rechte der bestehenden nicht-jüdischen Gemeinschaften in Palästina oder die Rechte und den politischen Status der Juden in anderen Ländern in Frage stellen könnte. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie diese Erklärung zur Kenntnis der Zionistischen Weltorganisation bringen würden.
Ihr ergebener Arthur Balfour
Der Völkerbund nahm sich dieses Ansinnens an und wählte ein Gebiet, in dem diese “nationale Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina” entstehen sollte. Das Gebiet umfasste dabei nicht einmal 0,5% des ganzen arabischen Raums.

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Im Jahr 1947, also nach dem Zweiten Weltkrieg, bei dem sich die Situation von Juden im Nahen Osten noch mehr verschlechtert hatte (unter anderem verbündete sich der Mufti von Jerusalem, Mohammed Amin al-Husseini, mit Adolf Hitler im gemeinsamen Anstrengen, alle Juden der Welt zu vernichten), wurde ein Teilungsplan der Vereinten Nationen, der Nachfolgeorganisation des Völkerbundes, vorgelegt, in dem sich die jüdische Seite schließlich sogar mit nur einem Viertel des eh schon kleinen Gebiets zufrieden gab:

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Die restlichen drei Viertel gingen zu zwei Dritteln an das halbautonome Emirat Transjordanien, aus dem später das heutige Land Jordanien wurde. Der Rest sollte zu einem weiteren arabischen Staat werden. Wenn es also eine Partei innerhalb des Konfliktes gibt, die zu extremen Kompromissen bereit war, dann die jüdische Seite!

Als schließlich am 29. November 1947 im Namen der Vollversammlung der Vereinten Nationen mit Zweidrittelmehrheit sowohl der israelischen als auch der arabischen Seite die Gründung jeweils eines unabhängigen Staates angeboten wurde, nahm die israelische Seite dieses Angebot an, obwohl es nicht einmal 20% des anfänglich in Aussicht gestellten Landes war. Die arabische Seite jedoch verweigerte die Annahme ihres unabhängigen Landes. Stattdessen engagierte sie sich zusammen mit Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien in einem gemeinsamen Krieg zur Vernichtung des neu gegründeten Israels.

Im Zuge dieses Krieges kam es zu zwei Flüchtlingsströmen. Der eine Strom bestand aus 500.000 arabischen Flüchtlingen, der andere aus 850.000 jüdischen Flüchtlingen. Interessanterweise ist im heutigen Diskurs rund um den Nahostkonflikt meistens nur noch von den 500.000 arabischen Flüchtlingen die Rede, was ebenfalls zeigt, dass es mit dem Neutralitätsgebot im Nahostkonflikt nicht so weit her ist. Dieses Phänomen habe ich in meinem Artikel “Der ewige Flüchtling” beschrieben.

Als somit im Jahre 1948 Israel gegründet wurde, erklärte die arabische Welt Israel den Vernichtungskrieg. In dieser Zeit fanden auch viele schreckliche Pogrome in muslimischen Ländern gegen Juden statt, u.a. die Pogrome von Aleppo, Kairo und Aden. Viele Angriffe auf Israel wurden auch von der durch Jordanien extra zur Vernichtung Israel annektierten West Bank unternommen. Im Sechstagekrieg 1967 brachte Israel dieses Gebiet unter Kontrolle und konnte so die Angriffe aus dieser Region beenden. Seitdem hält sich das Gerücht, Israel hielte dieses Land besetzt, ein Gebiet, das vorher von Jordanien in der Absicht, Israel zu vernichten, annektiert worden war und das in der Zeit des Mandats durch den Völkerbund für eine jüdische Nation vorgesehen war.

Wenn wir uns also die Geschichte der Region anschauen, so sehen wir, dass dort erst das Osmanische Reich geherrscht, dann der Völkerbund verwaltet, dann Jordanien annektiert und dann Israel das Gebiet unter Kontrolle geholt hat. Wie kann man da guten Gewissens von “besetzten Gebieten” sprechen? Von wem hält Israel das Land besetzt? Von Jordanien, das es zur Vernichtung Israel annektiert hat? Vom Osmanischen Reich, das es nicht mehr gibt? Von wem also? Erst 1988 hat Jordanien seinen Anspruch auf das Gebiet aufgegeben, und erst seit 1993 werden Teile des Gebiets von der Palästinensischen Autonomiebehörde verwaltet ohne gültige Erklärung, die Existenz Israels anzuerkennen. Von wem also hält Israel das Gebiet besetzt?

Die Antwort ist schlicht: Von niemandem! Im Gegenteil sogar. Während es nie eine völkerrechtliche Anerkennung der Annexion des Gebietes durch Jordanien gab, die arabische Seite das Angebot der Vereinten Nationen von 1947 abgelehnt hat und das Osmanische Reich nicht mehr existiert, gibt es eigentlich nur einen Vertrag, der die Situation regelt: Das Völkerbundmandat.

Wenn es also Besatzer in diesem Konflikt gibt, dann Jordanien und die Palästinensische Autonomiebehörde!

Warum aber spricht im Falle Jordaniens und der Palästinensischen Autonomiebehörde niemand von Besatzern? Weil wir es mit der typischen Doppelmoral zu tun haben, die von der israelischen Seite etwas erwartet, was sie von den anderen Parteien nicht erwartet.

Es ist einfach pure Logik, dass es sich bei den Gebieten nicht um “besetzte Gebiete” handeln kann, da es im Vorfeld keine souveräne Regierung gegeben hatte, von der Israel etwas hätte besetzen können. Es sind “umstrittene Gebiete”! Wer also wahrhaft Neutralität einfordert, der muss die einseitige Vokabel “besetzte Gebiete” eintauschen gegen “umstrittene Gebiete”, denn um nichts anderes handelt es sich. Wer Israel als Besatzer bezeichnen will, der muss auch Palästinenser und Jordanier als Besatzer bezeichnen, denn ihr Recht, dort zu siedeln, ist genauso berechtigt oder umstritten wie das Recht jedes Menschen, dort zu siedeln.

Wer behauptet, die jüdischen Siedlungen seien illegal, muss auch die palästinensischen Siedlungen als illegal bezeichnen!

Warum haben sich dennoch die einseitigen Vokabeln von den “besetzten Gebieten” und den “illegalen jüdischen Siedlungen” sogar bis in die höchsten Ebenen ernstzunehmender Zeitungen eingeschlichen? Kann es vielleicht sein, dass zweitausend Jahre Judenhass eben doch Spuren bis in die heutige Zeit hinterlassen haben? Ist es möglich, dass sogar heute für viele Menschen Juden nichts weiter sind als Fremdkörper, etwas, das nicht dazu gehört, etwas, das von ganz woanders herkommt und niemals Wurzeln schlagen kann? Es scheint, als hätte noch manch aufgeklärter Mensch das Vorurteil des ewigen Juden im Kopf, oder, um es politisch korrekt auszudrücken: des ewigen Besatzers!"

Quelle: http://tapferimnirgendwo.com/2012/02/08/der-ewige-besatzer/


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Israel - wohin führt der Weg?

17.11.2014 um 19:32
@Banana_Joe
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Welchen Landraub meinst Du? Wem wurde wann Land geraubt und wem gehört es warum? Die Rechte welches Volkes wurden verletzt? Wer oder was ist das "palästinensische Volk" ? Seit wann benutzt man diesen Begriff und wessen Zweck diente und dient seine Einführung?
oha, schon verstanden, du bist einer von der ganz harten Fraktion. Nix für ungut, da macht eine Diskussion wenig Sinn. Den Völkerrechtsbruch bzgl. dem Landraub in Frage stellen, mit einer Fragestellung das Existenzrecht dem Pal. Volk absprechen

und tschüss. Bei dir war sicherlich Yitzak Rabin auch ein Nazi


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Israel - wohin führt der Weg?

17.11.2014 um 19:39
@mainstream0815

Ok, so kann man auch einräumen keine Argumente zu haben, während man selbstverständlich gleichzeitig nochmal unangebracht den Ellenbogen ausfahren muss, um dem Gegenüber eine Haltung zu bescheinigen, die ins eigene Schwarz Weiß Schema passt.

Merke: Schuld sind immer & nur die anderen. Hast Du prima verinnerlicht. 1 mit * dafür.

Trotzdem macht da eine Diskussion tatsächlich wenig Sinn. Gute Reise.


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Israel - wohin führt der Weg?

17.11.2014 um 19:54
@Banana_Joe

ach ich könnte jetzt auf das Oberste Gericht in Israel verweisen, die selbst klar von besetzten Gebieten sprechen, auf intern. Recht uvm. aber, wie geschrieben, bringt nichts eine Diskussion mit dir.

Ergo, weitermachen. Im Kern sind ja solche Agitatoren wie du die wahren Antisemiten, weil du projezierst ja sämtliche Israel Kritik gleich auf die ganze Gruppe der Juden.


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Israel - wohin führt der Weg?

17.11.2014 um 20:03
@mainstream0815

Der von mir gelieferte Text war sachlich, ich war sachlich. Für mangelndes Textverständnis, den Unwillen oder gar das Unvermögen deinerseits diese sachlichen Argument zu berücksichtigen kann ich nichts. Du vielleicht auch nicht, aber unterlasse es doch bitte einfach mir hier dann stattdessen unsachlich einen Schwachsinn nach dem anderen zu unterstellen, nur weil Du nicht mit anderen Meinungen leben kannst. Das wäre sehr nett. Du kannst Deinen Offenbarungseid aber auch noch etwas weiter ausführen wenn Du möchtest und Dich weiter selbst ad absurdum führen.


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17.11.2014 um 20:10
@Banana_Joe
Musst mir nicht sagen, dass die meisten Israelhasser eigentlich die Juden meinen. Man müsste schon ganz doll die Augen zukneifen um das nicht mitzukriegen.

Die Nachfrage von @mainstream0815 find ich aber durchaus legitim. Ich hab die katastrophalen Zustände im Westjordanland selbst gesehen, natürlich nur Ausschnitte, aber das war krass genug.
Und ich weiß auch welche großen Hoffnungen die Menschen dort mit dem "Ampelsystem" für Produkte aus den Siedlungen verbinden. Der erste der mir von dieser Idee (im März 2014) erzählte war dieser junge Mann hier http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2012/40825455_kw40_ips_mukarker/209584 und der ist garantiert kein Antisemit. Führt jetzt Touristen in Betlehem rum weil man dort praktisch einzig mit Tourismus noch ein wenig geld verdienen kann. Seine Mutter ist eine recht bekannte Friedensaktivistin Wikipedia: Faten Mukarker die immer Wert darauf gelegt hat (so schreibt sie in ihrem Buch) das ihre Kinder ganz selbstverständlich auch mit Juden verkehren. Solange es noch möglich war.
Das sind garantiert keine scheiß Antisemiten.

Die Menschen vor Ort hoffen aus mir sehr verständlichen Gründen auf dieses Ampelsystem.
Warum ich es trotzdem ablehne kann ich aber ganz genau sagen. Sich als Europäer ausgerechnet winzige jüdische Enklaven rauspicken -und zwar einzig jüdische Enklaven, als gäbe es keine anderen Konflikte auf der Welt und dann noch deren Produkte kennzeichnen zu wollen... da krieg ich das kalte Kotzen.
Trozdem freu ich mich, dass sich Soda Stream dort endlich wieder verpieselt. Alles nicht so einfach...:(


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Israel - wohin führt der Weg?

17.11.2014 um 20:25
Zitat von DCWSDCWS schrieb:Die Nachfrage von @mainstream0815 find ich aber durchaus legitim.
Ich bin weiterhin wenig begeistert davon, aber vielleicht magst Du ihm ja dann die Frage nach der Legitimität von Sanktionen beantworten. Bzw. entsprechend sinnvolle Sanktionen nennen, die ein friedvolles Miteinander in und um Israel dauerhaft befördern würden.


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Israel - wohin führt der Weg?

17.11.2014 um 20:42
Ganz schwierig. Ich seh da eher Israel selbst in der Pflicht dem Treiben nen Riegel vorzuschieben.
Die EU hat selbst genug Dreck am Stecken, als das die sich rausnehmen kann Israel abzustrafen. Wir errichten gewaltige Zäune um die Schwar... äh Afrikaner wegzuhalten aber wenn Israel das gleiche tut um sich vor Mordanschlägen zu schützen, ist das ausgerechnet ne Apartheidmauer. Verlogene Kacke.


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Israel - wohin führt der Weg?

17.11.2014 um 20:53
@DCWS

ich hoffe wir sind uns dahingehend einig, dass der fortwährende Landraub bzgl. Friedensprozess absolut unförderlich ist bzw. nur auf beiden Seiten den Radikalen Kräften hilft und die Moderaten in Ihren Bemühungen schwächt.

Als Ansatz wäre es doch machbar, wenn man einen Stufenplan aufbaut, indem man Israel bestimmte "Fördermittel" stricht sobald weiter völkerrechtswidrig gesiedelt wird bzw. Baugenehmigungen (mit einhergehenden Enteignungen, Zerstörung von Wohneigentum) erteilt werden.

Mittelfristig sollte der Stufenplan auch klar zeitlich definierte Rücksiedlungsvorgaben enthalten, sonst greifen weitere "Fördermittelstreichungen/-hemmungen). Nur so ist der fragile Frieden überhaupt am Leben zu halten und damit wird auch klar eine Perspektive für das pal. Volk erarbeitet.

Unstrittig, dass es natürlich auch ähnliche Sanktionspläne geben muss, für die Gegenseite, welche analog die Radikalen schwächen und die Moderaten stärken.

Alles machbar wenn gewollt :)


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Israel - wohin führt der Weg?

17.11.2014 um 21:46
Und wenn die Siedlungen weg sind ist alles wieder genauso kriegerisch friedlich wie vor dem Siedlungsbau. Da darf man sich relativ sicher sein. Natürlich sollte man deeskalierend einwirken aber die Siedlungen sind doch im Endeffekt nur der aktuelle Aufhänger für weitere Eskalation, nicht der Ursprung des ganzen Dilemmas. Das Verschwinden der Siedlungen wird meiner Meinung nach das Problem nicht lösen.

Nebenbei gefragt: Hat eigentlich irgendjemand die von mir zitierten Texte gelesen?

Den Eindruck habe ich zwar nicht, aber ich poste dennoch einen weiteren, der auf die Problematik eingeht:


"Die Siedlungen sind nicht das Problem!

Die radikale Hamas fordert die Vernichtung aller Juden. Die gemäßigte Fatah glorifiziert den Terror gegen Juden. Immer wieder erschüttern Attentate das kleine Land Israel. Eine erschreckende Mehrheit in der palästinensischen Autonomiebehörde fordern ein “judenfreies” Palästina. Es herrscht brutaler Judenhass. All das scheint den Frieden im Nahen Osten jedoch nicht so sehr zu gefährden wie das angeblich größte Friedenshindernis: die Errichtung von jüdischen Siedlungen!

Wer glaubt und fordert, dass Juden verschwinden müssen, kann niemals Frieden mit Juden schließen.

Wer brüllt “Juden raus aus meinem Land, meiner Stadt, meiner Nachbarschaft”, will keinen Frieden mit Juden, sondern einen Frieden von Juden. Jüdische Siedlungen sind daher nur für jene eine Hindernis zum Frieden, die einen Frieden von Juden haben wollen. Für jene, die einen Frieden mit Juden schließen wollen, ist eine jüdische Siedlung kein Problem, sondern die Lösung eines Problems, denn nur in der Akzeptanz von jüdischen Siedlungen wohnt die Möglichkeit der schlichten Erkenntnis, dass Juden einfach nur Nachbarn sein können.

Überall in Jerusalem dürfen Muslime siedeln. Gleiches Recht muss für Juden gelten!

Juden, die siedeln und Häuser bauen, sind kein Friedenshindernis! Sie sind es nicht in Israel, nicht in Amerika und nicht in Europa. Sie sollten es auch nicht in den Ländern des Nahen Ostens sein. Überall auf der Welt gibt es in diversen Ländern jüdische Siedlungen und Viertel. In Deutschland gibt es jüdisch, muslimisch und christlich geprägte Viertel. Nur wenige sehen in ihnen ein Friedenshindernis. Sie werden vielmehr als eine kulturelle Bereicherung verstanden und gelten als Unterstützung für ein friedliches Miteinander, da sie Vielfalt, Toleranz und Akzeptanz zu fördern vermögen. In Köln gibt es die überwiegend muslimisch geprägten Keupstraße und in Paris den Marais im dritten und vierten Arrondissement, eine überwiegend jüdisch geprägte Siedlung der Stadt. In Israel gibt es eine Menge muslimische Viertel und Siedlungen. Fast zwanzig Prozent aller Israelis sind Muslime. Für Israel sind muslimische Siedlungen innerhalb und außerhalb Israels kein Friedenshindernis, sondern gelebte Demokratie.

Die arabischen Regierungen im Nahen Osten sollten ebenfalls Juden als Bürger des Landes mit allen Rechten und Pflichten achten, die Häuser und Siedlungen bauen dürfen, wie jeder andere Bürger auch, oder sie werden niemals Frieden mit Juden schließen können.

Juden leben in allen Ländern des Nahen Ostens deutlich länger als Muslime. Juden sind die Ureinwohner des Nahen Ostens. Juden haben dort schon gesiedelt und gebaut als Mohammed noch nicht einmal geboren war.

Es gibt nur drei Möglichkeiten eines Friedens.

Erstens: Die muslimischen Kräfte des Nahen Ostens schließen einen Frieden mit Juden und akzeptieren die seit Jahrtausenden tradierte Anwesenheit von Juden in dem Gebiet.

Zweitens: Die arabischen Länder verwirklichen ihr Ziel eines Friedens von Juden und schaffen einen “judenreinen” Nahen Osten.

Drittens: Das einzige Land in dem Juden und Muslime gleiche Rechte haben, erobert den ganzen Nahen Osten. Das Land nennt sich Israel.

Für die dritte Möglichkeit setzt sich kaum jemand ein, nicht einmal die amtierende israelische Regierung, der dennoch nicht selten eine extrem harte Linie unterstellt wird. Der einzige Mensch, von dem ich bisher diese Lösungsmöglichkeit vernommen habe ist der Schriftsteller Andrew Klavan.



Für die zweite Möglichkeit setzen sich zur Zeit leider beide palästinensischen Vertretungen ein. Der stellvertretende Minister für religiöse Stiftungen der Hamas, Abdallah Jarbu, erklärte am 28. Februar 2010:

„Juden sind fremdartige Bakterien, sie sind Mikroben ohne Beispiel auf dieser Welt. Möge Gott das schmutzige Volk der Juden vernichten, denn sie haben keine Religion und kein Gewissen! Ich verurteile jeden, der glaubt, eine normale Beziehung mit Juden sei möglich, jeden, der sich mit Juden zusammensetzt, jeden, der glaubt, Juden seien Menschen! Juden sind keine Menschen, sie sind kein Volk. Sie haben keine Religion, kein Gewissen, keine moralischen Werte!“

Die Fatah ist auch nicht viel besser. Am Tag der 47-Jahr-Feier der Fatah sprach Mufti Muhammad Hussein, der von Mahmud Abbas persönlich zum “geistigen Führer der palästinensischen Autonomie” ernannt wurde diese Worte:

„Die Stunde der Auferstehung wird nicht kommen, solange wir die Juden nicht vernichtet haben. Die Juden werden sich hinter Steinen und Bäumen verstecken. Dann werden die Steine und Bäume zu uns rufen: ‚Oh Moslem, Diener Allahs, da versteckt sich ein Jude hinter mir, komm und töte ihn.‘“

Für diese Rede erntete er den Jubel einer begeisterten Masse. Die Sätze finden sich ähnlich auch in der Charta der Hamas. Artikel 7 stellt fest:

„Der Prophet – Andacht und Frieden Allahs sei mit ihm, – erklärte: Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn!“

Die Fatah gilt vielen als “gemäßigt”, die Hamas als “radikaler Teil”, aber die üblen Hardliner und Verhindern des Friedens sollen in der Knesset sitzen. Wer das glaubt, ist ein Antisemit!

Die Hamas herrscht übrigens im Gazastreifen, der daher auch “judenrein” ist. Die Grenze zwischen Israel und Gaza darf nur von Menschen überquert werden, die nicht jüdisch sind. Für alle anderen Menschen ist die Grenze passierbar, nicht ohne Kontrollen, da immer mal wieder Attentäter und Terroristen versuchen, die Grenze zu überqueren, aber immerhin passierbar. Nur für Juden ist die Grenze dicht.

Gaza hat verwirklich, woran Hitler gescheitert ist.

Dennoch stellt die Hamas weiterhin Forderungen an den Erzfeind Israel. Israel soll Wasser spendieren, Medikamente und Essen liefern und die Grenzen für Terroristen öffnen. Letzteres erlaubt Israel nicht, aber Wasser, Medikament und Essen liefert Israel. Die ach so harte israelische Regierung glaubt eben noch an die Menschen in Gaza und schaut nicht tatenlos zu, während die Hamas das palästinensische Volk als Geisel nimmt. Wäre die Fatah oder die Hamas so wie die konservativste israelische Regierung, es gäbe schon längst Frieden im Nahen Osten und selbstverständlich mindestens einen Friedensnobelpreis.

Das israelische Volk fühlt für seine palästinensischen Nachbarn, egal wie brutal die Regierungen auch immer sein mögen, schließlich sind Israelis auch Palästinenser. Im Jahr 2013 lebten über 8 Millionen Palästinenser in Israel. 1,6 Millionen von Ihnen sind Araber und mehr als 6 Millionen Juden. Einige werden nun einwenden, dass viele Juden erst im letzen Jahrhundert nach Israel eingewandert sind und deshalb nicht als Palästinenser bezeichnet werden können. Wer dies jedoch behauptet, muss in der selben Logik auch erklären, dass Cem Özdemir, Henryk M. Broder, Roberto Blanco, Mesüt Özil und Necla Kelek keine Deutschen sind, da sie auch einen Migrationshintergrund haben. Sie sind aber Deutsche, so wie alle Israelis Palästinenser sind.

Palästinische Juden gab es bereits in der Antike, als es noch keinen Islam und kein Christentum gab. Das Judentum ist die älteste noch heute praktizierte Religion Palästinas. Sogar der Begriff “Palästina” hat einen hebräischen Ursprung. Die erste bekannte Schriftquelle zu „Palästina“ ist die Septuaginta. Hier wird der Begriff als Ableitung von dem hebräischen Begriff „Pleschet“ verwendet. Als Pleschet wurde ursprünglich die Ebene bezeichnet, welche das Volk der Philister bewohnte. Das Volk der Philister gibt es nicht mehr, aber einen Philister kennt jedes Kind: Goliath.
Der Begriff Palästina ist lediglich eine Gebietsbeschreibung und keine Volksbeschreibung.

Es gibt keine palästinensische Sprache, keine unabhängige palästinensische Kultur, aber dafür eine Menge Menschen verschiedenster Glaubensrichtungen und Nationalitäten, die durch den Umstand vereint werden, dass sie in einem Gebiet leben, das Palästina genannt wird. Der mit Abstand größte Teil Palästinas liegt im heutigen Jordanien. Weitere Gebiete Palästinas sind Golan, Gazastreifen, Westjordanland und Gebiete von Ägypten und Saudi-Arabien. Nur ein sehr kleiner Teil Palästinas befindet sich in Israel, aber alle, die in dem Gebiet Palästina leben, mögen es nun Jordanier, Israelis, Araber, Juden, Christen oder Moslems sein, sind Palästinenser!

In der Moderne wurde der Begriff “Palästina” nur deshalb wieder so geläufig, weil damit das Gebiet bezeichnet wurde, das nach dem 1. Weltkrieg durch den Untergang des Osmanischen Reiches herrschaftslos wurde. Palästina war der Begriff, mit dem der Völkerbund, der ab 1922 das Gebiet verwaltete, das Gebiet und alle dort leben Menschen beschrieb, ob sie nun christlich, muslimisch, jüdisch oder heidnisch waren. Heute gibt es in der Region die unterschiedlichsten Länder, aber nur ein Land ist demokratisch: Israel! 1948 wurde Israel von überwiegend jüdischen Palästinenser gegründet. Sie glaubten an die Möglichkeit einer friedlichen Demokratie im Nahen Osten. In der Unabhängigkeitserklärung Israels heißt es:

„Wir bieten allen unseren Nachbarstaaten und ihren Völkern die Hand zum Frieden und guter Nachbarschaft und rufen zur Zusammenarbeit und gegenseitiger Hilfe mit dem selbständigen jüdischen Volk in seiner Heimat auf. Der Staat Israel ist bereit, seinen Beitrag bei gemeinsamen Bemühungen um den Fortschritt des gesamten Nahen Ostens zu leisten.“

An dem Tag, an dem diese Erklärung verlesen wurde, erklärten Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien dem kleinen Land Israel den Vernichtungskrieg. Im Zuge dieses bis heute anhaltenden Krieges verließen 500.000 Menschen ihre Heimat im Glauben an die Versprechungen der arabischen Nationen, nach der Vernichtung Israels könnten die Araber als Sieger in die Region zurückkehren. Israel bot jedoch allen Menschen innerhalb der neuen Grenzen an zu bleiben, um sich in Demokratie und Selbstbestimmung frei zu entfalten, schließlich waren sie alle Palästinenser. 160.000 Araber nahmen das Angebot an und blieben. Mittlerweile sind über 20 Prozent aller Israelis arabische Bürgerinnen und Bürger, mit allen Rechten.

Die Israelis sind die freiesten Palästinenser der Welt!

Sie sind die einzigen Palästinenser, die einen Regierungschef haben, der innerhalb einer Demokratie legitim gewählt wurde. Mahmud Abbas wurde zwar 2005 als Präsident der palästinensischen Autonomiebehörde, aber seine Legislaturperiode endete am 9. Januar 2009. Seitdem hält er sich ohne Legitimation an der Macht. In Jordanien ist eine Monarchie mit dem Islam als Staatsreligion und der Scharia als Gesetz. Demokratisch kann Jordanien somit nicht genannt werden, allein schon deshalb nicht, weil alle Palästinenser, die nicht dem Islam angehören, in Jordanien Bürger zweiter Klasse sind. In Syrien sind die Palästinenser entrechtet und werden in Lager gesperrt. Im Januar 2014 kesselt die syrische Armee Palästinenser in einem Lager ein und lies sie dort verhungern. In Gaza herrscht die Hamas. Sie wurde zwar gewählt, aber nach der Wahl tauschte sie sofort Demokratie gegen Staatsterror aus. Seit dem herrscht die Hamas in Gaza ohne Legitimation. In kaum einem Gebiet der Erde werden Palästinenser brutaler unterdrückt als in Gaza.

Nur die Palästinenser Israels sind frei. Wenn es einen Regierungschef gibt, der von sich beanspruchen kann, in freien Wahlen von einem palästinensischen Volk gewählt worden zu sein, so ist es der Premierminister von Israel!

Israel ist das einzige Land im Nahen Osten, in dem das Volk seine Regierung wählen und vor allem abwählen kann. Israel hat sie einzigen demokratisch legitimierten Vertreter eines palästinensischen Volkes, in diesem Fall des israelischen Volkes. Allerdings ist das palästinensische Volk in Israel, die einzige Bevölkerung, in der alle Religionen gleichberechtigt sind. Genaus das stört die Regierungen vom Schlage der Hamas. Sie erklären, dass Palästinenser keine Juden sein dürfen und wenn dies in Israel anders gesehen wird, Istaelis eben keine Palästinenser sein müssen und von der wahren Palästinenser “befreit” werden müssen, so wie die Nazis glaubten, das deutsche Volk befreien zu müssen. Nicht zufällig ist der Gruß der Hisbollah und der Hamas daher der Hitlergruß. Aus dieser menschenverachtenden Ideologie stammt die Gegenüberstellung “Israel – Palästina”.

Israel ist eine Demokratie, in der jede Kritik, sogar die dümmste und die brutalste Kritik, erlaubt ist und artikuliert wird. Jeder Palästinenser kann in Israel seine Meinung frei äußern. Das ist Demokratie! In Jordanien, Syrien, Gaza, Westjordanland aber haben Palästinenser diese Rechte nicht. Warum also werden diese Menschen nicht gestärkt.

Warum nicht dort die Rechte von Palästinensern fordern, wo sie nicht vorhanden sind, statt ständig das Land zu kritisieren, das ihnen diese Rechte garantiert?

Vielen Menschen, die vorgeben, solidarisch auf der Seite der Palästinenser zu sein, sind Palästinenser in Wirklichkeit vollkommen egal. Sie sind einfach nur gegen Juden! Daher verbünden sie sich mit den Feinden der Juden. Wenn diese Feinde behaupten, Palästinenser könnten keine Juden sein, weil Juden die Feinde von Palästinenser seien, dann verstehen sie das sofort und übernehmen die Rhetorik gerne.

Wer behautet, jüdische Siedlungen seien illegal, wer erklärt, es dürfe einen Ort geben, an denen Juden nur aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit das Bauen und Siedeln verboten wird, ist ein Antisemit!

Leider finden sich auch im deutschen Bundestag nicht wenige Mitglieder, die die Rhetorik der Judenhasser übernommen haben, wie diese Nachfrage von Tapfer im Nirgendwo beweist. Viele deutsche Abgeordnete sprechen wie selbstverständlich von “illegalen Siedlern”, ganz so als sei es jenseits jeder Diskussion, dass Juden in gewissen Gebieten der Welt nichts zu suchen haben. Sie sind einem Frieden von Juden näher als einem Frieden mit Juden und erschreckend nah dran an der zweiten Lösungsmöglichkeit, die auch Hitlers Friedensangebot an das jüdische Volk war.

Ich mache mich für den ersten Lösungsvorschlag stark: Die muslimischen Kräfte des Nahen Ostens schließen einen Frieden mit Juden und akzeptieren die seit Jahrtausenden tradierte Anwesenheit von Juden in dem Gebiet. Sie akzeptieren, dass es jüdische Siedlungen gibt und sorgen dafür, dass keinem Bürger Rechte vorenthalten werden nur weil er Jude ist. Wer einen Siedlungsstopp nur für Juden fordert ist ein Antisemit, weil er ein Frieden von Juden fordert!

Jüdische Siedlungen sind und bleiben der einzige Garant dafür, dass es im Nahen Osten eines Tagen Frieden mit Juden geben kann!"

http://tapferimnirgendwo.com/2014/10/30/die-siedlungen-sind-nicht-das-problem/ (Archiv-Version vom 07.11.2014)


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