Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Israel - wohin führt der Weg?

46.698 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

09.08.2014 um 16:00
@Helion
Egal, wer bei Israel an der Macht ist hat keinen Einfluss darauf ob die Palästinenser von ihrem Rückkehrrecht abrücken. Das können die palästinensischen Machthaber nur selbst entscheiden und versuchen in ihrem Volk durchzusetzen. Solange die Fatah aber Mitglieder in den Flüchtlingslagern mit dem Versprechen ködert sie kämen eines Tages zurück heim nach Israel schaut es nicht danach aus.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

09.08.2014 um 16:14
http://www.palestine-info.co.uk/en/default.aspx?xyz=U6Qq7k%2bcOd87MDI46m9rUxJEpMO%2bi1s7TQsFhksJEjiWKBEWkjmRquOmdzrr3fOCArdlq0BoiAAqAGfiABqCYb3dyTyND7hsxOFzYGE6ZuSJQxLjqP2l1ql7ptndp65Lde8ZMuSpjj0%3d
CAIRO, (PIC)-- The Egyptian army have destroyed 20 new border tunnels, rising the overall number of destroyed tunnels along the Egyptian-Gazan borders to 1,659, Egyptian military sources said.
According to a statement released by the Egyptian army spokesman Mohamed Samir, three Palestinians were arrested while trying to infiltrate into the Egyptian territories.
Es wird nicht leichter für die Hamas wieder aufzurüsten.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

09.08.2014 um 16:35
Zitat von HelionHelion schrieb:Staatsgebiet weiter auszudehnen, was zwangsläufig seinen Nachbarn betrifft, dann sind es Pseudo Staat
Nach der Definition ist Rusdland auch ein Pseudostaat. Die Definition ist absolut untauglich und soll nur kaschieren ,dass du Israel ein Existenzrecht absprechen willst ,weil es ja kein richtiger Staat sei .


Hier findest du noch interessantes dazu :

http://emafrie.de/wp-content/uploads/2013/04/I-ExistenzIsrael.pdf


aut, dann ist Israel am Ende.
Das Palästina-Komitee macht sich zum Verbündeten dieser Strategie, wenn es für das „Verschwinden des reaktionären und undemokratischen Staates Israel“ eintritt. Warum fällt ihm das eigentlich nicht zu Staaten wie Irak, Iran und Saudiarabien ein, von denen jeder einzelne wesentlich mehr Menschenleben auf dem Gewissen hat als Israel? Die nachgeschobene Rede von einem „sozialistischen Staat, in dem alle friedlich zusammenleben“ bleibt wenig überzeugend, solange sie auffälligerweise nur auf Israel bezogen wird.


aus Verzweiflung“
Spätestens hier ist eine Auseinandersetzung mit der - von rechts bis links -verbreiteten Meinung angesagt, der Selbstmordterror geschehe „aus Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit“. Selbstredend operiert auch das Palästina-Komitee mit dieser Schablone. Mehr noch, es rechtfertigt den Selbstmordterror ausdrücklich. Wie sonst sollte man die Worte verstehen: „Wenn es bessere Mittel und Perspektiven gäbe, würde kein Mensch mehr sich und andere in die Luft sprengen.“ Woraus ja wohl folgt, dass es, zumindest derzeit, das beste Mittel ist...



Zitate, die Verbreitung verdienen:
• „Da wir Israel nicht im Krieg besiegen können, tun wir es in Phasen. Wir nehmen so
viel Territorium von Palästina wie möglich und errichten unsere Souveränität dort. Dann benutzen wir es als Sprungbrett, um mehr zu nehmen. Wenn die Zeit gekommen ist, können wir die arabischen Nationen auffordern, sich uns beim Endschlag gegen Israel anzuschließen.“ (Yassir Arafat am 13. 9. 1993, dem Tag der Unterzeichnung des ersten Osloer Vertrages, im jordanischen Fernsehen.)
• „Bei einem Symposium in Gaza bestätigte der palästinensische Informationsminister Imad Al-Falouji, dass die palästinensische Autonomiebehörde mit den Vorbereitungen für den Ausbruch der derzeitigen Intifada in dem Moment begonnen hatte, in dem die Gespräche von Camp David zu Ende gingen, und zwar nach Anweisungen, die vom Vorsitzenden Arafat persönlich erteilt wurden.“ (Al-Ayyam, halbamtliche palästinensische Tageszeitung, 6.12.2000)
• „Kein Jude schreckt vor irgendeinem vorstellbaren Bösen zurück...Sie sind alle Lügner...Sie sind die Terroristen. Sie sind diejenigen, die geschlachtet und getötet werden müssen...Habt kein Mitleid mit den Juden, egal, wo ihr seid, in welchem Land auch immer. Bekämpft sie, wo immer ihr seid. Wo immer ihr sie trefft, tötet sie.“ (Prediger Dr. Ahmed Abu Halabiya, Mitglied des von Arafats Autonomiebehörde ernannten Fatwa-Rates, Freitagsgebet 13.10. 2000, ausgestrahlt im offiziellen palästinensischen Fernsehen.)
• „Allah möge es geschehen lassen, dass die Moslems über die Juden regieren. Wir werden sie in die Luft sprengen in Hadera, in Tel-Aviv, in Netaniya im Sinn der Gerechtigkeit Allahs...Wir preisen die, die ihre Kinder zum Djihad und zum Märtyrertum erziehen. Gepriesen sei der, der eine Kugel in den Kopf eines Juden schießt.“ (Freitagsgebet, 4.8. 2001, ausgestrahlt im offiziellen palästinensischen Fernsehen.)


Einfacher ist es natürlich ,einseitige Verteufelungen vorzunehmen.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

10.08.2014 um 16:42
@JoschiX
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Egal, wer bei Israel an der Macht ist hat keinen Einfluss darauf ob die Palästinenser von ihrem Rückkehrrecht abrücken. Das können die palästinensischen Machthaber nur selbst entscheiden und versuchen in ihrem Volk durchzusetzen. Solange die Fatah aber Mitglieder in den Flüchtlingslagern mit dem Versprechen ködert sie kämen eines Tages zurück heim nach Israel schaut es nicht danach aus.
Es gibt noch andere Forderungen, nebst Rückkehrrecht, denen schon längst nachgegangen werden könnte, um Annäherung voranzutreiben. (Staatenlösung, Aufhebung Blockade, Siedlerstopp, Fischerei)

Wie soll jetzt in Gaza weitergelebt werden, wer finanziert Wiederaufbau? Wann können die bei Verwandten oder Uno-Gebäuden Untergekommenen wieder zurück in ihre Häuser, falls die noch stehen?

"Die dubiose Rolle der UN im Gazastreifen

In Gaza unterhalten die Vereinten Nationen eine ihrer weltweit größten Missionen. Doch die Rolle der UN-Flüchtlingshilfe ist umstritten: Dient sie den radikalen Islamisten der Hamas als Deckmantel?
..
Wie UN-Sprecher Christopher Gunness auf Anfrage der "Welt am Sonntag" per E-Mail mitteilte, wurden elf UN-Mitarbeiter getötet, 95 Gebäude der UN in 135 Angriffen getroffen, davon zehn Mal direkt. Sieben Mal gerieten bevölkerte UN-Schulen ins Kreuzfeuer, wobei viele Zivilisten starben und verletzt wurden. Fünf Mal, so ist sich Gunness sicher, sei der Beschuss von der israelischen Armee ausgegangen. Palästinenser versteckten laut Angaben der UN drei Mal Raketen in ihren Einrichtungen.

Und dann behaupten die Israelis noch, dass Kämpfer der Hamas mehrmals die Neutralität der UN-Schulen missbrauchten, um aus ihrer Umgebung Mörsergranaten abzuschießen. Offiziere berichteten von Eingängen zu Terrortunneln, die angeblich in UN-Schulhöfen in Gaza entdeckt wurden. Dennoch meint Gunness: "Ich bin mir sicher, dass es viele überraschen wird. Aber wir unterhalten gute Beziehungen zur israelischen Armee."

Das klingt verwirrend, wie so vieles, was man in diesen Tagen vom Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East, UNRWA) erfahren konnte. Seine Rolle im israelisch-palästinensischen Konflikt ist umstritten. Die Liste der Vorwürfe ist lang, sie reicht von antiisraelischen Texten in UN-Schulbüchern bis zu Gehaltslisten, auf denen Mitglieder der radikal-islamischen Hamas stehen. Dass die UN-Behörde Kompromisse mit den radikalen Islamisten eingeht, gilt als sicher. Doch wie weit sie dabei geht, darüber rätseln viele.
..
Noch problematischer soll die Identität der UNRWA-Belegschaft sein. Denn die, so behauptet der israelische Journalist und UNRWA-Kritiker David Benein, "besteht in Gaza zu 90 Prozent aus Hamas-Sympathisanten oder gar Mitgliedern", wie Wahlen in den zwei Gewerkschaften der UNRWA-Angestellten ausweisen würden. Dort erringt der Islamische Block seit Jahren die absolute Mehrheit. Die UN meinen dazu: "Lokale Angestellte haben eine Gewerkschaft, aber deren Führung wird weder von Vertretern militanter noch von politischen Gruppierungen oder Parteien gestellt."

..

Trotz aller Kritik steht außer Zweifel, dass das UNRWA eine zentrale Rolle beim Wiederaufbau Gazas spielen wird. "Wir schätzen die humanitäre Rolle der UNRWA sehr", sagt selbst Palmor. Ohne sie läge die Bildung einzig in Händen der Islamisten, nähmen Arbeitslosigkeit und Armut weiter zu, bräche die Gesundheitsversorgung zusammen.

Und nun kommt eine neue Aufgabe hinzu: Laut ersten Schätzungen sind 65.000 Menschen in Gaza obdachlos geworden, 70 Prozent von ihnen Flüchtlinge, die Schutzbefohlene des UNRWA seien, sagt Gunness. Der UN-Gigant wird im Nahen Osten weiter mitmischen – notfalls wird er selbst für seine Unersetzbarkeit sorgen.
"
http://www.welt.de/politik/ausland/article131074146/Die-dubiose-Rolle-der-UN-im-Gazastreifen.html


melden

Israel - wohin führt der Weg?

10.08.2014 um 16:49
"Wohin soll man fliehen, in diesem kleinen Land?
..
In der Schule wurden Hamas-Militante gesehen


Viele suchen auch Zuflucht in Krankenhäusern und Schulen. Seitdem jedoch am Donnerstag eine Schule des UN-Flüchtlingshilfswerks bombardiert wurde, ist das Vertrauen der Bevölkerung in deren Schutz verloren gegangen. 16 Menschen sollen dabei ums Leben gekommen sein. "Was ist Sicherheit?", fragt Samir Zaid, dann lacht er. Verzweifelt. Er schüttelt den Kopf. "Wir sind nirgends sicher."

In der Schule wurden Hamas-Militante gesehen, zudem haben UN-Mitarbeiter bereits zweimal in leer stehenden Schulgebäuden Raketenverstecke gefunden. "Aber ist das ein Grund, uns umzubringen? Ich hab nichts damit zu tun. Mein Kind auch nicht", sagt er.

Samir lebt mit 45 Menschen in einem Klassenzimmer. Die Bänke haben sie zu Wänden gestapelt, um drei kleine Räume zu schaffen, für ein klein wenig Intimsphäre. Die Frauen kochen mit Gaskochern, aber eigentlich versuchen sie es zu vermeiden. Das Gas ist teuer. Meist gibt es Essen aus Dosen. Thunfisch, Kichererbsen. Vor fünfzehn Tagen hat sich Samirs Familie in die Mädchenschule nach Gaza-Stadt gerettet.

Sie ist hoffnungslos überfüllt. In jedem Klassenzimmer des vierstöckigen Gebäudes wohnen mindestens dreißig Menschen. Wo früher Basketball gespielt wurde, hängt nun die Wäscheleine. Selbst im Treppenaufgang hat sich eine Familie niedergelassen. In den 82 anderen Unterkünften der UN sieht es ähnlich aus.
"
http://www.welt.de/politik/ausland/article130634365/Wohin-soll-man-fliehen-in-diesem-kleinen-Land.html


melden

Israel - wohin führt der Weg?

10.08.2014 um 17:10
@JoschiX
Nochmal aus Artikel über Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East, UNRWA)

"Die Mission wurde 1949 von der UN-Vollversammlung ins Leben gerufen, um die rund 700.000 (die Zahl ist umstritten) Flüchtlinge zu versorgen, die in Israels Unabhängigkeitskrieg geflohen waren oder vertrieben wurden.
..


Die Organisation "verewigt und vergrößert das Flüchtlingsproblem", meint der Sprecher des israelischen Außenministeriums Yigal Palmor. Schlimmere Fälle – wie der von acht Millionen Kaschmiris, die bei der Staatsgründung Indiens zu Flüchtlingen wurden, oder rund zwölf Millionen Deutschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben wurden – seien längst gelöst. "Nur das Problem, um das sich das UNRWA kümmert, wächst von Tag zu Tag."


Als UNRWA-Flüchtling muss man nicht geflohen sein


Aus den Flüchtlingen von 1949 sind nach 67 Jahren samt Nachkommen fünf Millionen Menschen geworden, von denen ein Drittel immer noch in 58 Lagern wohnt, weil das UNRWA Flüchtlinge anders definiert als das UNHCR. Ein Palästina-Flüchtling ist jeder, der "zwischen dem 1. Juni 1946 und dem 15. Mai 1948 in Palästina ansässig war und der sein Haus oder seinen Lebensunterhalt durch die Kriege 1948 oder 1967 verlor" – sowie sämtliche seiner Nachkommen, selbst geschiedene Ehepartner mit einer anderen Staatsangehörigkeit.

Sie alle haben Anrecht auf kostenlose Dienstleistungen des UNRWA, darunter Bildung, Gesundheitsfürsorge und Sozialhilfe. Während man für das UNHCR verfolgt oder staatenlos sein muss, um als Flüchtling zu gelten, erkennt das UNRWA in Jordanien Hunderttausende Palästinenser weiterhin als Flüchtlinge an.

Deswegen betreibt das UNRWA das größte Bildungswerk des Nahen Ostens. Rund eine halbe Million Kinder lernen hier in 703 Schulen, dass sie Opfer israelischer Vertreibung sind, ein sakrosanktes "Rückkehrrecht" haben, das notfalls mit Gewalt durchgesetzt werden soll. Zwar schreibt Gunness auf Anfrage, dies sei "eine falsche Anschuldigung, für die es keine Beweise gibt". Gleichzeitig aber prangt an der Wand neben seinem Schreibtisch in Jerusalem ein riesiges UNRWA-Poster, auf dem es auf Arabisch heißt: "Die Rückkehr – Recht der Flüchtlinge."
.."
http://www.welt.de/politik/ausland/article131074146/Die-dubiose-Rolle-der-UN-im-Gazastreifen.html

@Luminarah
@Helion
@Verzerrer
@bliebig
@greenkeeper
Versteh ich das richtig, würde Rückkehrsrecht heissen, das alle weltweit verteilten ca. 5 Millionen Exil-Palästinenser samt Angeheirateten und Kindeskinder nach Palästina /Israel Region zurücksollten? Das ist ja absurd!
Werden deshalb palästinänsiche Flüchtlinge in arabischen Länder so schlecht behandelt, damit sie ja den Rückkehrrechtsanspruch nie aufgeben, über Generationen?


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

10.08.2014 um 17:14
Zitat von lilitlilit schrieb:Rückkehrsrecht heissen, das alle weltweit verteilten ca. 5 Millionen Exil-Palästinenser samt Angeheirateten und Kindeskinder nach Palästina /Israel Region zurücksollten? Das ist ja absurd!
So wird es aber verstanden. Das war auch einer der Hauptprobleme bei Verhandlungen, dazu kommt eben noch ,das dieses Rückkehrrecht ,einmalig übrigens,erblich ist und auch für die Nachkommen gilt


melden

Israel - wohin führt der Weg?

10.08.2014 um 18:55
Der Nah-Ost Konflikt ist meiner Meinung nach ein endlos Thema zu dem es niemals eine Lösung geben wird.

das Problem daran sind die Radikalen auf beiden Seiten die eine Zwei-Staaten Lösung ablehnen da müsste man sich nämlich auf klare Grenzen festlegen. Der Staat Israel selber übt einen Terror gegen die "palästinenissche" Bevölkerung aus dazu solltet ihr mal "Breaking the Silence" lesen. Dort werden Interviews mit ehem. israelischen Soldaten geführt. die ihren Grundwerdienst in den "Siedlungsgebieten" machen müssen. Diese werden dort vom Kommando beauftragt die palästinesische Bevölkerung zu schickanieren. Die Palästinenser reagieren wie jedes Tier reagieren würde wenn es eingekesselt ist und schlagen um sich.

Sehr gut beschreibt imo folgendes Video die Lage in Nah-Ost:

http://vimeo.com/50531435


melden

Israel - wohin führt der Weg?

11.08.2014 um 05:05
Yardie schrieb:
"das Problem daran sind die Radikalen auf beiden Seiten die eine Zwei-Staaten Lösung ablehnen da müsste man sich nämlich auf klare Grenzen festlegen."

Wenn man nur schon soweit wäre.
Vorher gibt es zwei grundlegende Probleme zu lösen.
Das eine ist die Meinung, mit genügend Terror durch den Einsatz von Waffen würde sich das Nahostproblem schon lösen. Es ist die Vorstellung, dass das gegnerische Volk nach ausgiebigen Raketenbeschuß/Luftangriffen/Attentaten sozusagen geistig am Boden liegt und nie wieder wagt, auch nur die geringste Agressionshandlung zu unternehmen.
Hat in der Vergangenheit nicht funktioniert. Hat auch jetzt nicht funktioniert. Wird in der Zukunft nicht funktionieren. Wird aber immer wieder versucht. Weil man sich irgenwie besser fühlt, wenn man losballern kann.
Die Israelis sind da natürlich im Vorteil, weil ihr Potential viel größer ist. Etwa 25 zu 1 in dieser Runde. Nutzt ihnen bloss nichts, diskreditiert sie sogar, weil darunter all zu viele Kinder waren. Wobei wir uns keinerlei Illusionen hingeben dürfen, was passieren würde, wenn das Kräfteverhältnis umgekehrt wäre.
Das andere ist die Tatsache, dass zumindest die jetzige Israelische Regierung nicht bereit ist, die bestehende wirtschaftliche und militärische Dominanz über Westbank und Gaza aufzugeben und sich deshalb einer Zweistaatenlösung wiedersetzt. Ein nicht unberechtigtes Misstrauen gegenüber unkontrollierten Palestinensern spielt da eine Rolle. Leider aber auch die nur allzumenschliche Schwäche, Dominanz auszunutzen, um sich einseitige Vorteile zu verschaffen. Hier in Form einer ungezügelten Siedlungspolitik. Dass man mit jeder neuen Siedlung das Dilemma nur größer macht, bis es nur noch gewaltsam durch eine erneute Vertreibung zu lösen ist, sieht man (noch) nicht. Oder kalkuliert man das schon ein?
Die Aussichten sind jedenfalls alles andere als hoffnungsvoll.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

12.08.2014 um 13:54
Wer Israel nicht kritisiert, ist beim DGB unerwünscht. So hat der der DGB-Kreisverband Nördliches Emsland eine Rednerin vom "Antikriegstag 2014" im ehemaligen Konzentrationslager Esterwegen ausgeladen, weil sie den Missbrauch von Schulen und UN-Gebäuden durch die Hamas verurteilt und Israel das Recht auf Selbstverteidigung zugestanden hat: http://www.sueddeutsche.de/politik/nahostkonflikt-erklaerungsnot-nach-redeverbot-1.2085631


melden

Israel - wohin führt der Weg?

12.08.2014 um 18:10
Israel bekommt Dollars und Waffen von den USA.Es ist wie David gegen Goliath.
Die einfachste Lösung wäre: Die Israelis raus aus Gaza und alle besetzten Gebieten.Den Arabern ihr Palestina aufbauen lassen.
Solange aber die Juden Dollar und Waffen bekommen von Obama wird es keine Ruhe geben.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

12.08.2014 um 18:40
12.08.2014

Sieben Mythen über die Hamas.

Es gibt viele Gründe, die Hamas scheiße zu finden. Diese gehören nicht dazu.

Dieser Tage florieren sie wieder, die Geschichten über die Hamas, die ihre Waffen in Krankenhäusern und ihre Kämpfer zwischen Zivilisten versteckt. Eine Bewegung religiöser Fanatiker, die lieber hunderte Kinder sterben lässt, als mit Israel Frieden zu schließen. Terroristen, die ihre Millionen lieber in die Vernichtung von Israelis als in das Wohl der eigenen Bevölkerung investieren. Nicht nur die israelische Armee, sondern auch viele Journalisten verbreiten dieser Tage wieder diese vermeintlichen Gewissheiten. Ja, es gibt viele Gründe, die Hamas scheiße zu finden. Doch die folgenden sieben gehören nicht dazu.

1. Es war die Hamas, die mit ihren Raketenangriffen den Krieg begann

Der Satz „Israel reagiert auf den Raketenbeschuss der Hamas“ gehört derzeit sicherlich zu den beliebtesten Floskeln der Nahost-Berichterstattung. Nur: Unabhängige Quellen gibt es, außer Grafiken der israelischen Armee (siehe oben), kaum.

Der 30. Juni dieses Jahres wird oft als Beginn der Eskalation zwischen Hamas und Israel angeführt. 16 Raketen wurden an diesem Tag aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Wochenlang soll sich Israel zurückgehalten haben, bis es begann, die Angriffe im Rahmen der Operation „Protective Edge“ zu erwidern.

Doch die Realität im und um den Gazastreifen war eine andere: Fast täglich kam es in den zwei Wochen zuvor zu Angriffen auf den Gazastreifen. Schon am 29. Juni beschossen israelische Panzer den Ort Khan Yunis und töteten mindestens einen Palästinenser. Als vermeintliche Reaktion auf die Entführung der drei israelischen Jugendlichen führten tausende israelische Soldaten im Juni die größte Militäroperation in der Westbank seit Jahrzehnten durch. Insgesamt elf Palästinenser starben allein in diesem Monat – und bevor die Hamas ihre Raketenangriffe wieder aufnahm.

Noch unhaltbarer scheint der Vorwurf, blickt man auf die Monate, die der Eskalation vorausgingen. In den anderthalb Jahren vor dem 30. Juni 2014 lag die Raketenbilanz der Hamas trotz regelmäßiger israelischer Angriffe auf Gaza bei: null. Der „Jewish Daily Forward“ schreibt dazu: „Hamas hat (seit November 2012) nicht eine Rakete auf Israel gefeuert.“  Auch der Raketenbeschuss durch andere palästinensische Milizen bewegte sich in dieser Zeit auf einem historischen Tiefstand. Die „International Crisis Group“ schreibt dazu: „Im Jahr 2013 wurden weniger Raketen aus Gaza abgefeuert als in irgendeinem Jahr seit 2001. (…) Israelische Sicherheitsbehörden haben bestätigt, dass eine neue Hamas-Polizeitruppe, die nur zu diesem Zweck gegründet wurde, aggressiv gegen Raketen-Angriffe vorgeht.“

2. Die Hamas provozierte die Angriffe durch die Entführung von drei israelischen Jugendlichen

Schon kurz nach der Entführung von drei israelischen Jugendlichen am 12. Juni dieses Jahres gaben sich israelische Politiker sicher: Die Jugendlichen befinden sich in Gefangenschaft der Hamas. Auf der Suche nach den Entführten durchkämmten wochenlang tausende israelische Soldaten die Westbank. Mehrere palästinensische Häuser wurden zerstört, 800 Palästinenser verhaftet (darunter viele Hamas-Anhänger und -Abgeordnete, die Israel gegen seinen Soldaten Gilad Shalit freigelassen hatte), mindestens vier Palästinenser wurden bei den Razzien getötet.

Öffentlich nicht bekannt war damals, dass die israelische Regierung offenbar schon wenige Stunden nach der Entführung vom Tod der drei Jugendlichen wusste und den Tätern auf der Spur war. Doch anstatt die Öffentlichkeit zu informieren, wurde Medien in Israel die Berichterstattung über das Thema per Militärzensur untersagt. Wochen später gab der zuständige Polizeichef zu: Die Hamas hatte mit der Entführung nichts zu tun. Mittlerweile wurden auch deutsche Medien auf das Thema aufmerksam.

3. Die Hamas ist zu keinem Waffenstillstand bereit

Rund zweieinhalb Jahre ist es her, dass sich Israel und die Hamas zuletzt auf einen dauerhaften Waffenstillstand einigten. Neben einer Lockerung der Belagerung gehörte gegenseitiger Gewaltverzicht zu den Bestimmungen. Doch allein innerhalb der ersten drei Monaten nach Unterzeichnung des Abkommens rückten israelische Truppen sechsmal in den Gazastreifen ein, in 73 Fällen attackierte die israelische Marine palästinensische Fischer vor der Küste Gazas. Drei Palästinenser wurden getötet, 57 verletzt. Auch die Abriegelung des Gazastreifens blieb bestehen. Trotzdem verließ im selben Zeitraum keine einzige Rakete den Gazastreifen.

Bis heute lautet die Forderung der Hamas an Israel, sich an den damals ausgehandelten Waffeneinstillstand zu halten. Die Bestimmungen sollen dieselben sein, zu denen sich Israel bereits 2012 verpflichtet hatte: ein Einstellen der Angriffe und eine Lockerung der Belagerung. Hinzu kommt die Freilassung all jener Gefangenen, die 2011 gegen den Soldaten Gilad Shalit eingetauscht und mittlerweile wieder inhaftiert wurden. Bis zu 20 Jahre könne dieser Waffenstillstand andauern, sagen Hamas-Funktionäre. Was dann passieren soll: siehe Punkt 7.

4. Die Hamas benutzt Menschen als menschliche Schutzschilde

Einer der Evergreens der Nahost-Kriegsberichterstattung ist, dass die Hamas ihre Kämpfer systematisch hinter Kindern und Frauen, seine Waffen unter Schulen und Krankenhäusern und ihre Raketenwerfer in Wohngebieten versteckt. Als sicher gilt, dass palästinensische Milizen während des jüngsten Krieges in zwei Fällen Waffen in leerstehenden UN-Schulen deponierten. Doch für den Vorwurf, die Hamas missbrauche systematisch die Zivilbevölkerung als Schutzschild, gibt es darüberhinaus außer ein paar verwackelten Drohnen-Aufnahmen und den PR-Plakaten der israelischen Armee kaum Belege.

Amnesty International schreibt dazu: Uns „liegen zurzeit keine Beweise vor, dass palästinensische Zivilisten während der aktuellen Kampfhandlungen vorsätzlich durch die Hamas oder andere bewaffnete palästinensische Gruppen benutzt wurden, um bestimmte Einrichtungen, Miliz-Angehörige oder Ausrüstungsgegenstände gegen israelische Angriffe ‚abzuschirmen.‘“

Auch Korrespondenten betonen immer wieder übereinstimmend, keine Hinweise für den Schutzschild-Vorwurf gefunden zu haben. Die New York-Times-Korrespondentin Anne Barnard berichtet: „Es gibt keinen Beweis, dass Hamas oder andere Militante Zivilisten zwingen, in den unter Beschuss liegenden Gebieten zu bleiben.“ Peter Beaumont schreibt im Guardian: "Vergangene Woche hat der Guardian viele Menschen aus unterschiedlichen Stadtteilen fliehen sehen (…) und keinen Beweis, dass Hamas sie gezwungen hat zu bleiben.“ "The Independent" stellt fest: „Einige Bewohner Gazas haben zugegeben, dass sie Angst haben, Hamas zu kritisieren. Aber niemand sagte, dass sie von dieser Organisation gezwungen worden wären, (…) gegen ihren Willen zu menschlichen Schutzschildern zu werden.“ Und BBC-Korrespondent Jeremy Bowen berichtet: „Während meiner Woche in Gaza habe ich keine Beweis für Israels Vorwurf, Hamas benutze Palästinenser als menschliche Schutzschilde, finden können.“

5. Statt Schulen und Krankenhäuser zu bauen, steckt die Hamas Gelder und Hilfslieferungen in den Bau von Tunneln

Der Verweis auf „Terror-Tunnel“ ist mittlerweile wohl ebenso präsent, wenn es um die Legitimierung israelischer Angriffe geht, wie die Raketenangriffe. 40 Prozent ihres gesamten Budgets soll die Hamas für ihren Bau verwendet haben, berichten Medien. 

Es gibt kaum Informationen aus unabängigen Quellen darüber, über welche Gelder die Hamas verfügt und wofür sie diese ausgibt. Eine der wenigen offiziellen Schätzungen stammt vom israelischen Inlandsgeheimdienst Shin Bet. In einer von WikiLeaks veröffentlichten US-Botschaftsdepesche aus dem Jahr 2011 beziffert dieser die jährlichen Gesamtausgaben der Hamas auf 290 Millionen US-Dollar.  Seinen Angaben zufolge entfallen 86 Prozent der Ausgaben auf Verwaltung und zivile Projekte. 40 Millionen Dollar oder 14 Prozent soll die Hamas für „Militär“ und „Sicherheit“ ausgeben. Das mag immer noch zu viel sein. Doch zum Vergleich: Israel gibt mit 9,5 Milliarden US-Dollar rund 19 Prozent des Haushalts für sein Militär aus.

6. Es ist die Schuld der Hamas, dass Gaza am Rande einer humanitären Katastrophe steht

Arbeitslosigkeit, Mangelernährung und der fehlende Zugang zu Trinkwasser und medizinischer Versorgung sind neben Gewalt wohl die größten Übel im Gazastreifen. Nicht die israelische und ägyptische Blockade aller Grenzübergänge, sondern Korruption und Misswirtschaft der Hamas hätten hierzu geführt, sagt die israelische Regierung.

Es gibt unzählige Berichte von Menschenrechtlern und internationalen Organisationen, die unzweifelhaft Israel für die katastrophale humanitäre Situation im Gazastreifen verantwortlich machen (z.B. von Amnesty International,dem Internationalen Roten Kreuz , dem UN-Menschenrechtsrat, dem UN-Generalsekretär, der UN-Goldstone-Kommission, OCHA  und der EU).

Darüber hinaus legen geleakte US-Botschaftsdepeschen die Vermutung nahe, dass genau dies auch Israels Ziel ist: „Israelische Beamte haben mehrmals bestätigt, dass sie beabsichtigen Gazas Wirtschaft am Rande des Zusammenbruchs halten zu wollen (…).

7. Israel will Frieden, die Hamas nicht

Doch was nützt das alles, wenn die Hamas letztendlich doch die Vernichtung Israels anstrebt und zu keiner Zweistaatenlösung bereit ist. Schließlich – da sind sich dieser Tage wieder viele „Nahostkenner“ sicher - hat sich die Hamas in ihrer Charta von 1988 bis heute „zur  Befreiung (des gesamten) Palästinas“ mittels „Dschihad“ verpflichtet.

Wenig Beachtung finden hingegen all jene Dokumente, in denen die Hamas Inhalte ihrer Charta in den letzten 26 Jahren widerrufen hat: das nachträgliche Bekenntnis zum Friedensangebot der Arabischen Liga von 2002, die Gefangenenpapiere von 2006, das Abkommen zur palästinensischen Einheitsregierung von 2007, die Jimmy-Carter-Friedensiniative von 2008.

Spätestens seit dem 1. Juni dieses Jahres kommt man um die Revidierung des ewigen israelischen Mantras „Es gibt keinen Partner für Frieden“ nicht mehr herum. An diesem Tag stellten Hamas und Fatah ihre neue Einheitsregierung vor.Ohne dass ihr ein einziger Hamas-Funktionär angehören sollte, ermächtigte die Hamas diese Regierung zu Verhandlungen über einen Friedensvertrag mit Israel.

Noch bedeutsamer ist die Zustimmung der Hamas zu den Bestimmungen, unter denen diese Verhandlungen geführt werden sollen. Denn es sind genau jene, die Israel, die USA und die EU als Bedingungen für Verhandlungen mit der Hamas festlegten: Anerkennung Israels, Gewaltverzicht und das Bekenntnis zu allen bisherigen Verhandlungsergebnissen (inklusive Zweistaatenlösung). Doch während EU und USA die Einheitsregierung umgehend anerkannten, lehnte Israels Regierung einen „Frieden mit dieser mörderischen Terrororganisation“ ab.

http://www.neues-deutschland.de/artikel/942162.sieben-mythen-ueber-die-hamas.html?sstr=Fabian|K%F6hler


melden

Israel - wohin führt der Weg?

12.08.2014 um 19:36
@Ayyub

Mit QUellenangaben am Ende des Artikels:

Wikipedia: List of Palestinian rocket attacks on Israel, 2014#June
June

Throughout June about 62 rockets and 3 mortar shells were launched from Gaza in about 17 attacks towards Israel. These attacks caused property damage, but no deaths. Four were injured as a result of fire started by a rocket launch.[44]

June 1
A rocket was fired early Sunday morning at the Eshkol region. The rocket landed in a field and no casualties were reported. [45]

June 11
A rocket fired from Gaza narrowly missed a main artery in southern Israel as it landed in a nearby dirt field without causing any injuries.[46]

June 14
2 of 3 rockets fired from Gaza fell in the Hof Ashkelon regional council in the afternoon. No injuries or damage were reported.[47]

June 15
In Ashkelon a series of explosions were heard in the evening. 4 rockets were fired from Gaza, 2 of them were intercepted by the Iron Dome. Fragments of the rockets fell across the city. There were no reports of injuries or material damages.[48]

June 16
A rocket from Gaza landed in an open area in the Ashkelon area. No damage or injuries.[49]

June 18
2 rockets fired from Gaza hit into a Sha'ar Hanegev Regional Council community and caused light damage to a structure.[50]

June 19
In the evening a rocket was fired from Gaza. It struck an open field near Sderot.[51] Later again a rocket was fired at the city of Ashkelon. It was successfully intercepted by Iron Dome.[52]

June 20
A Color Red siren alerting residents of a rocket launch from Gaza has been sounded in the Hof Ashkelon area, but the rocket didn't make it outside of the Gaza strip.[53]

June 21
Gaza Militants fired a rocket into direction of Hof Ashkelon Regional Council in southern Israel. No injuries, but damage caused to a road in Hof Ashkelon. In the evening three rockets were fired at the Sdot Negev and Sha'ar HaNegev Regional Councils. All rockets exploded in the open area. No damages or injuries were reported.[54]

June 24
In the early evening Gaza Militants fired several rockets into Southern Israel. Two of the rockets were intercepted by the Iron Dome Missile Defense System, as the rockets would have hit inhabited areas. Targets have been Ashkelon and Sha’ar Hanegev Regional Council.[55] Again a rocket landed in the South, in the Sdot Negev Regional Council. There were light damage, but no injuries were reported.[56]

June 27
In the morning a mortar shell exploded near the border fence between Gaza and Israel. No one was hurt. A military vehicle operating in the area was lightly damaged.[57] In the evening 6 rockets were launched from the Gaza strip. Sirens were heard in many areas to warn for incoming fire. 4 rockets fell in the open field. 2 were intercepted by the Iron Dome anti-missile system, as these rockets would have landed in populated areas of Ashekelon.[58]

June 28
In the evening several rockets were fired from the Gaza strip. 2 rockets struck an industrial factory in Sderot, causing a fire. No one was hurt from any of the rockets, but the factory was burned to the ground. All other rockets exploded in the open area in Sdot Negev.[59]

June 29
4 rockets were fired from Gaza into the South of Israel in the evening. 2 were intercepted by the Iron Dome. 2 fell in open area near the border fence.[60]

June 30
All night the "Code Red" siren was heard. 16 rockets were launched from Gaza in the early morning hours. Most of the rockets landed in open areas of the Eshkol Regional Council region. Some went down in the Sedot Negev Regional Council community. One rocket caused light damage to a home. No people were thought to have been hurt.[61] In the late night Gaza militants fired a rocket at Israel. The rocket landed in the open field in the Eshkol Regional Council. No injuries or damage were reported.[62]
Es kamen den ganzen Monat Juni Aggressionen aus dem Gazastreifen.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

12.08.2014 um 19:39
@JoschiX
Sorry, aber dort ist im Moment Krieg, da ist es klar das auf beiden Seiten geschossen wird. Ist also nichts neues. Dieses auflisten ist nicht mehr als Propaganda und Aufheizen der Gemüter.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

12.08.2014 um 19:39
@Helion
Das war vor der Offensive....


melden

Israel - wohin führt der Weg?

12.08.2014 um 19:56
"Was will eigentlich die Hamas?"

„Was will denn Hamas eigentlich?“, so Avnerys rhetorische Frage, die er sich sogleich selbst beantwortete: „Hamas will etwas ganz Einfaches: dass die Blockade auf Gaza aufgehoben wird.“ Diese Antwort war freilich so allgemein und ungenau, dass ihr schlichtweg niemand widersprechen würde. Mit solchen Plattitüden gab sich Averny natürlich nicht zufrieden: „Warum schießt Hamas auf uns? Weil wir keinen Frieden gemacht haben.“

Dass die Hamas an einem Frieden mit dem jüdischen Staat überhaupt nicht interessiert ist, dass eine friedliche Koexistenz – im Gegensatz zu Avnerys frei erfundener Unterstellung – also überhaupt nicht ihr Ziel ist, davon kann sich jeder mühelos überzeugen, der der „Islamischen Widerstandsbewegung“ auch nur ein wenig Aufmerksamkeit schenkt. So ist etwa in Artikel 13 der Charta der Hamas festgelegt, dass es keinen Frieden mit Israel geben könne, weil der Verzicht auf irgendeinen Teil Palästinas gleichbedeutend sei damit, auf einen Teil der Religion zu verzichten:

„Friedensinitiativen und so genannte Friedensideen oder internationale Konferenzen widersprechen dem Grundsatz der Islamischen Widerstandsbewegung. Die Konferenzen sind nichts anderes als ein Mittel, um Ungläubige als Schlichter in den islamischen Ländern zu bestimmen ... Für das Palästina-Problem gibt es keine andere Lösung als den Jihad. Friedensinitiativen sind reine Zeitverschwendung, eine sinnlose Bemühung.“

Auch im aktuellen Konflikt ließen die Hamas-Sprecher keinen Zweifel an ihren Absichten. Der Kampf werde fortgeführt, bis der „letzte Zionist unser Land Palästina verlässt“, ließ Hamas-Parlamentarier Mushri Al Masri das Publikum wissen – wobei mit „Palästina“ selbstverständlich nicht der Gazastreifen und das Westjordanland gemeint sind, sondern ganz altmodisch das „Palästina“ vom Mittelmeer bis zum Jordan. Um nur ja keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, fuhr Al Masri fort: „‚Waffenstillstand‘ im Sprachgebrauch des Widerstands [i.e. der Hamas] bedeutet, sich auf den nächsten Kampf vorzubereiten.“

Wie Avnery zu behaupten, dass die Hamas nur deshalb tausende Raketen auf Israel abfeuere, weil dieses sich Verhandlungen verweigere oder einen Frieden verunmögliche, ist einerseits ein groteskes und von keinerlei Kenntnissen der Wirklichkeit zeugendes Fehlurteil, und andererseits eine fahrlässige Verharmlosung der Ideologie islamistischer Terrorgruppen wie der Hamas. Davon kann man sich nicht nur durch eine Lektüre von deren Charta überzeugen, die auf die antisemitische Fälschung der „Protokolle der Weisen von Zion“ verweist und von offenen Vernichtungsdrohungen gegen Israel und Juden geprägt ist. (Eine Analyse dieses Dokuments bietet Jeffrey Herf in seinem Beitrag „Why They Fight: Hamas‘ Too-Little-Known Fascist Charter“). Vielmehr brüsten sich die Sprecher der Hamas in arabischen Medien ohne jede Scham mit dem mörderischen Hass, der sie antreibt – und verdeutlichen zugleich, was hinter der auch in Europa so beliebten Parole vom „Kindermörder Israel“ steht:

Anstatt sich von Leuten wie Avnery Märchen über die Hamas und andere Feinde Israels auftischen zu lassen, täten Medien gut daran, ihr Publikum mit ernsthaften Analysen der Hintergründe des Krieges zu versorgen, den die islamistische Hamas gegen Israel und Juden betreibt. Dass sie dies nicht tun, dürfte zu einem nicht geringen Teil daran liegen, dass diese Analysen nicht zur „Israelkritik“ passen, die mit Sicherheit wieder zu voller Form auflaufen wird, wenn die Waffen im Gazastreifen vorübergehend erst einmal wieder schweigen.
http://www.mena-watch.com/showentry/1216--Was-will-eigentlich-die-Hamas-

Youtube: Mushir Al Masri - Hamas doesn't want peace
Mushir Al Masri - Hamas doesn't want peace
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.



melden

Israel - wohin führt der Weg?

12.08.2014 um 21:37
@JoschiX

Hab' vielen Dank für die außerordentlich seriösen Quellenangaben. ;) Vielleicht hast du es selbst nicht bemerkt, doch die aufgeführten Quellenangaben aus Wikipedia stammen allesamt aus israelischen Quellen ;)

- Jerusalem Post
- Ynet News
- The Times of Israel
- IDF

Wer's nicht glaube, möge sich selbst überzeugen.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

12.08.2014 um 21:53
@Ayyub
Gibt es denn widersprüchliche Aussagen dazu von Seiten der Palästinenser ?
Mir ist dazu nichts bekannt.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

12.08.2014 um 21:55
@Ayyub

na und, in Israel herrscht wenigstens Pressefreiheit und da können die Zeitungen wenigstens offen berichten bzw. enge Kooperation mit dem Militär sogar gegeben, die stellen sogar Berater für die Berichterstattung ab. Somit ist einseitige Deutungshoheit ausgeschlossen

http://www.ardmediathek.de/tv/Zapp/Gaza-Krieg-Zensur-f%C3%BCr-Journalisten-in-I/NDR-Fernsehen/Video?documentId=22806426&bcastId=3714742


melden

Israel - wohin führt der Weg?

12.08.2014 um 22:02
@JoschiX
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Mir ist dazu nichts bekannt.
darüber hinaus hat die israel. Regierung sogar den Ben Gurion Flughafen sogar für den Flugverkehr sperren lassen bzw. Maschinen den Anflug untersagt. Spricht auch klar für die Gefährlichkeit/Anzahl der Raketenangriffe wenn man solch drastische Schritte unternimmt. Wenn die Gefahr nicht annähernd so wäre wie von der Israelischen Regierung dargestellt, dann hätte man sich sicherlich gegen solch Maßnahmen ausgesprochen


melden