Afghanistan, die Luft wird dicker
20.12.2012 um 23:16sunset schrieb:Die Geschichte lehrt jedoch, dass sich die Afghanen niemals in die Knie zwingen lassen.Mit nem richtigen Krieg geht alles. Nur ist so etwas heutzutage nicht mehr gern gesehen.
sunset schrieb:Die Geschichte lehrt jedoch, dass sich die Afghanen niemals in die Knie zwingen lassen.Mit nem richtigen Krieg geht alles. Nur ist so etwas heutzutage nicht mehr gern gesehen.
sunset schrieb:Bei Menschen wie dir bedeutet "richtiger" Krieg Massenmord.Ein Kernproblem einiger Regionen ist das Krieg etwas zu normales geworden ist und die Menschen meinen damit leben zu können.
sunset schrieb:Kriege kann man nicht gewinnen, wenn die Herzen verloren sind.Im Gegensatz zu heute wo die ISAF total beliebt ist.
sunset schrieb:Krieg ist uebrigens immer falsch.Nö. Vollkommen natürlich.
sunset schrieb:Die Einmischung von Aussen ist mehr Schaden als Nutzen.sehe ich anders. Ohne die Intervention von Außen würden immer noch die Taliban herrschen.
sunset schrieb:Das Kernproblem, lieber Tyon, liegt nicht darin, dass die Afghanen an Krieg gewoehnt sind, sondern dass die Natotruppen noch immer nicht abgezogen sind.ein übereilter Abzug würde alles viel Schlimmer machen. Der Übergang zur Eigensicherung muss allmählich erfolgen, sonst kommt es zu einer massiven Eskalation.
sunset schrieb:Das Kernproblem, lieber Tyon, liegt nicht darin, dass die Afghanen an Krieg gewoehnt sind, sondern dass die Natotruppen noch immer nicht abgezogen sind.Wir sprechen uns dann wenn in Kabul die "Feinde" der Taliban schon wieder an den Straßenlaternen baumeln.
Taln.Reich schrieb:Ohne die Intervention von Außen würden immer noch die Taliban herrschen.Oder sowieso immer noch !
Taln.Reich schrieb:Ohne die Intervention von Außen würden immer noch die Taliban herrschen.Ohne die Intervention von Außen, gäbe es garkeine Taliban! Wer hatt denn diese "Firma" erst zu dem gemacht, was sie heute ist?
m_connor schrieb:Wer hatt denn diese "Firma" erst zu dem gemacht, was sie heute ist?Verschiedene Gruppierungen innerhalb des ISI.
Tyon schrieb:Verschiedene Gruppierungen innerhalb des ISI.Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung? ;)
I should say that Taliban are not fighting in order to be accommodated. They are fighting in order to bring the state down. So it's a futile exercise, and it's just misleading. ... There are groups that will fight to the death. Whether we like to talk to them or we don't like to talk to them, they will continue to fight. So, for them, I don't think that we have a way forward with talks or negotiations or contacts or anything as such. Then we have to be prepared to tackle and deal with them militarily. In terms of the Taliban on the ground, there are lots of possibilities and opportunities that with the help of the people in different parts of the country, we can attract them to the peace process; provided, we create a favorable environment on this side of the line.), für Demokratie und ein durchaus bedeutender Machtfaktor. Wenn es Hoffnung für Afghanistan gibt, dann am ehesten noch diese. Ohne die Westliche Einmischung (die ach so gerne verdammt wird) hätte diese Gruppierung nie eine Chance gehabt, überhaupt relevant zu werden.
sunset schrieb:Ich bin der Meinung, das nur die Afghanen selbst ihr Land aufbauen koennen. Die Einmischung von Aussen ist mehr Schaden als Nutzen. Und auf einer Regierung die nicht regiert, kann man auch keine Zukunft bauen.Nein, das schaffen sie nicht. Das schaffen ab einen gewissen Grad sowiso keien Länder mehr.
sunset schrieb:Daher ist es verbindlich, dass man mit allen Kriegsparteien gemeinsam am Tisch sitzt und eine Loesung findet. Eine zentrale Forderung aller Gruppen die gegen die Nato kaempfen ist der Abzug der Natotruppen.Natürlich fordern sie es, weil sie sich sicher Scheinen die Afganischen Militärs zu überwinden.