@toledoDie Generation VOR 1945 trug tastsächlich einen Grossteil Schuld an dem was geschehen konnte. Mitmachen, Schweigen, Wegsehen - Hatte aber auch - im Rahmen ihrer Möglichkeiten davon profitiert. "Judenversteigerung" hiess die "Shnäppchenjagd" der Volksgenossen und diese Versteigerungen dessen was die SS und die Reichsbank und die Bonzen sich nicht unter den Nagel gerissen hatten hatte in den Jahren des Judenmords grossen Zulauf...
Was also soll ich dann solchen Plakaten vorwerfen - wohgemerkt, Plakaten des JKahres 1945. Schon einige Jahre später bemühten sich auch verantwortliche US-amerikaner und die verantwortlichen Briten zu differenzieren.
Die "Entnazifizierung" war im Westen ein ziemlicher Flop, weil es nach Kriterien ablief, die es ermöglichten eine Solidarität zwischen Tätern und Mitläufern herzustellen. Denn nicht jedes Partei-Mitglied war Nationalsozialist. sonder er wars sozusagen qua Amt. In vielen Berufszweigen machte - wie in der DDR auch nur der Parteigenosse Karriere oder durfte in bestimmen Berufen und Dieststellen tätig sein.
1954 dann gabs durch die massenhafte Wiedereinstellung alter Nazis ein "Roll-Back" und dann eben die Jahrzehnte des Schweigens und Vertuschens! Und - wie passend für die "Braunen" - die Kommunissten-Hysterie.
Nicht die Nazis wurden im Westen der 50-er und 60-er Jahre verfolgt - bis auf wenige kleine Handlanger der Tötungsmaschinerie sind doch fast alle anderen nicht belangt worden! - sondern die Kommunisten!