Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?
Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?
19.01.2010 um 19:31@Outsider
Es wirkt direkt auf das Gehirn wie THC und hat eine Aufpuschende wirkung. Aber du hast recht Koffein ist eher vergleichbar mit Speed.
Es wirkt direkt auf das Gehirn wie THC und hat eine Aufpuschende wirkung. Aber du hast recht Koffein ist eher vergleichbar mit Speed.
Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?
19.01.2010 um 22:31@Koriander
Und genau diese THC-Carbonsäure ist es die sich länger im Körper hält und die ist nicht mehr psychoaktiv.
Man raucht einen Joint und wird high.
Man wird high, weil der Körper das Δ9-THC zu 11-Hydroxy-Δ9-THC metabolisiert und es somit "aufnahmefähig" macht. Δ9-THC wird so lange zu 11-Hydroxy-Δ9-THC umgewandelt bis kein Δ9-THC mehr zur Verfügung steht (wenn der Joint aufgeraucht ist). Jetzt ist man noch eine Weile high, weil im Körper noch genug metabolisiertes Δ9-THC, sprich 11-Hydroxy-Δ9-THC, seine Runden dreht.
Jetzt fängt der Körper langsam an das 11-Hydroxy-Δ9-THC weiter zu metabolisieren und zwar so lange bis es vollkommen abgebaut und zu 11-Nor-9-carboxy-Δ9-THC umgewandelt wurde. 11-Nor-9-carboxy-Δ9-THC ist nicht psychoaktives THC, welches noch lange im Körper bleibt, aber eben nicht mehr psychoaktiv ist.
Diese ganzen Ablagerungen im Fett sind alles 11-Nor-9-carboxy-Δ9-THC (nicht psychoaktiv). Wenn sie doch psychoaktiv wären und 30 Tage in unserem Körper bleiben würden, würde man ja 30 Tage lang high sein.
-Dr. Carlton E. Turner
nach Auswertung aller zwischen 1964 und 1982 durchgeführten Studien und Abhandlungen über Cannabis (insgesamt 6500)
_________________________
Niemand bei Verstand würde behaupten, dass Cannabis ungefährlich ist.
Was ich aber ganz interessant fand an dieser Zusammenfassung:
"Insbesondere Erhebungen aus Neuseeland, Australien und Nordamerika, wo der Cannabiskonsum exzessiver betrieben wird als hierzulande, beschreiben zunehmend die Existenz und Behandlungsrelevanz Cannabis-assoziierter Störungen. Bisher ist keine dieser Studien methodologisch in der Lage, alleinig auf die Cannabiskonsum zurückführende Störungen von denen anderer parallel konsumierter Substanzen
(beinahe immer Nikotin und/oder Alkohol) klar zu trennen."
Eine psychoaktive Substanz ist wohl ein die Psyche des Menschen beeinflussendes Mittel. Wenn Ablagerungen im Hirn nachweisbar sind und nachweisbar ist, daß das menschliche Gedächtnis leidet, dann ist THC auch noch langfristig psychoaktiv.Dieses "THC" was sich noch für längere Zeit im Körper befindet sind die Abbaustoffe des THC. Δ9-THC wird im Menschen überwiegend zu 11-Hydroxy-Δ9-THC (11-OH-Δ9-THC) oxidiert. Dieses Stoffwechselprodukt ist psychoaktiv und wird weiter zu 11-Nor-9-carboxy-Δ9-THC (11-COOH-THC, THC-COOH, THC-Carbonsäure, nicht psychoaktiv) verstoffwechselt.
Ein paar Zitate, die nachvollziehbar und vielleicht auch für Dich hilfreich sein mögen:
"Fettgewebe
Hier lagert sich THC über mehere Monate lang, im Körper ab"
http://www.thcene.com/basic/hanf_abc/f-fett.htm (Archiv-Version vom 26.01.2010)
"Der Abbau von THC im Körper benötigt ca. 30 Tage, somit es via Urin nachgewiesen werden kann. 90% der Konsumenten zeigen ein weiches Konsummuster, oftmals ist der THC-Konsum nur eine episodische Entwicklungserscheinung.
Langzeitfolgen: psychische Abhängigkeit, Antriebsstörungen, depressiver Rückzug, Gleichgültigkeit und Gefahr von Lungenkrebs (mehr giftige Substanzen als in Tabak!)"http://www.drogenlexikon.de/html/cannabis.html
Und genau diese THC-Carbonsäure ist es die sich länger im Körper hält und die ist nicht mehr psychoaktiv.
Man raucht einen Joint und wird high.
Man wird high, weil der Körper das Δ9-THC zu 11-Hydroxy-Δ9-THC metabolisiert und es somit "aufnahmefähig" macht. Δ9-THC wird so lange zu 11-Hydroxy-Δ9-THC umgewandelt bis kein Δ9-THC mehr zur Verfügung steht (wenn der Joint aufgeraucht ist). Jetzt ist man noch eine Weile high, weil im Körper noch genug metabolisiertes Δ9-THC, sprich 11-Hydroxy-Δ9-THC, seine Runden dreht.
Jetzt fängt der Körper langsam an das 11-Hydroxy-Δ9-THC weiter zu metabolisieren und zwar so lange bis es vollkommen abgebaut und zu 11-Nor-9-carboxy-Δ9-THC umgewandelt wurde. 11-Nor-9-carboxy-Δ9-THC ist nicht psychoaktives THC, welches noch lange im Körper bleibt, aber eben nicht mehr psychoaktiv ist.
Diese ganzen Ablagerungen im Fett sind alles 11-Nor-9-carboxy-Δ9-THC (nicht psychoaktiv). Wenn sie doch psychoaktiv wären und 30 Tage in unserem Körper bleiben würden, würde man ja 30 Tage lang high sein.
"CANNABIS UND DAS GEHIRN„Kein einziger dieser Berichte bescheinigt Cannabis, ungefährlich zu sein.“
Cannabis wirkt massiv auf das Gehirn und löst dort zahlreiche nicht erforschte chemische Vorgänge aus. Bei umfangreichen klinischen Testreihen mit Marihuana und Rhesusaffen wurden Hirnzellschäden in allen Teilen des Gehirns festgestellt, teilweise von dramatischen Ausmaßen. Einige dieser Schäden bewirken, dass der Informationsfluss im Gehirn wesentlich verlangsamt wird.
Es ist keine Frage, dass Tierversuche nicht uneingeschränkt auf Menschen übertragen werden können. Es ist aber auch keine Frage, dass es kein menschliches Gesundheitsproblem gibt, das nicht zuerst im Reagenzglas und dann bei Tieren erforscht wurde. Die dort gewonnenen Erkenntnisse sind fester Bestandteil der heutigen Medizin... Bei chronischem Konsum besteht kein Zweifel darüber, dass gravierende körperliche und geistige Folgeschäden drohen, viele davon möglicherweise irreversibel.
'Kein einziger dieser Berichte bescheinigt Cannabis, ungefährlich zu sein.'
Dr. Carlton E. Turner
nach Auswertung aller zwischen 1964 und 1982 durchgeführten Studien und Abhandlungen über Cannabis (insgesamt 6500)
Auch die Gleichung „nicht belegt = ungefährlich“ ist fatal, wie man eindrucksvoll am Beispiel der Tabakforschung sieht...
http://www.narconon-dch.ch/FaktenueberJoint.htm (Archiv-Version vom 17.05.2009)
-Dr. Carlton E. Turner
nach Auswertung aller zwischen 1964 und 1982 durchgeführten Studien und Abhandlungen über Cannabis (insgesamt 6500)
_________________________
Niemand bei Verstand würde behaupten, dass Cannabis ungefährlich ist.
Koriander schrieb:Eine fachlich recht eindrucksvolle Zusammenfassung, die Deinen Standpunkt ebenfalls zu widerlegen scheint, findest Du hier:Ich habe das Stück jetzt nur überflogen, aber wenn du mir sagst welche meiner Standpunkte darin widerlegt werden schau' ich's mir noch mal genauer und.
http://www.sucht.de/leitlinien/awmf_ll_cannabis.pdf (Archiv-Version vom 23.08.2007)
Was ich aber ganz interessant fand an dieser Zusammenfassung:
"Insbesondere Erhebungen aus Neuseeland, Australien und Nordamerika, wo der Cannabiskonsum exzessiver betrieben wird als hierzulande, beschreiben zunehmend die Existenz und Behandlungsrelevanz Cannabis-assoziierter Störungen. Bisher ist keine dieser Studien methodologisch in der Lage, alleinig auf die Cannabiskonsum zurückführende Störungen von denen anderer parallel konsumierter Substanzen
(beinahe immer Nikotin und/oder Alkohol) klar zu trennen."
Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?
20.01.2010 um 00:18@Bukowski
Die Selektion Deiner Zitate und die Auswahl der von Dir zur Verfügung gestellten links geht vor allem in die Cannabis verharmlosende Richtung. Offensichtlich verzichtest Du auf Studienergebnisse und Sinnzusammenhänge, die Cannabis als gefährliche Droge beschreiben. Woran das wohl liegen mag ?g*
Darüberhinaus ist Dein Umgang mit dem Begriff "psychoaktiv" meineserachtens ebenfalls tendenziös. Wenn THC im Gehirn abgelagert wird und die Hirntätigkeit beeinträchtigt, dann ist natürlich auch die Kognition betroffen, dann ist es "psychoaktiv" und zwar daueraktiv. Nicht nur high = psychoaktiv, sondern auch down. Nix da, rauchen, high, vorbei. Das hat Langzeitwirkung.
Ein paar neuere Untersuchungsergebnisse, die Du vermutlich gerne aufnimmst:
"Nach einer aktuellen neuseeländischen Untersuchung erhöht der Konsum von Cannabis das Risiko an einer Schizophrenie zu erkranken deutlich. Je früher der Konsum beginnt, umso größer das Risiko. Dabei scheint der Cannabiskonsum ein unabhängiger Risikofaktor zu sein, also nicht auf einfach eine bestehende Neigung zu psychotischen Erkrankungen zu verstärken. Anandamid, einer der zentralen Botenstoffe des körpereigenen Cannabinoid-Systems spielt möglicherweise in der Auslösung der Erkrankung eine Rolle. Im Nervenwasser von unbehandelten Schizophrenie-Patienten wurde ein um das Achtfache erhöhter Anandamidwert gefunden. Der Konsum von Cannabis könnte einer der auslösenden Faktoren sein, die eine genetisch bedingte Veranlagung zur Schizophrenie aktivieren. Untersucht wurden in derer neuseeländischen Studie eine Kohorte von 1037 Menschen die 1972-2 in Dunedin, Neuseeland geboren wurden. Dabei wurde mit 11 Jahren nach psychotischen Symptomen, mit 15 und 18 Jahren nach Haschischkonsum gefragt und mit 26 Jahren gelang es bei 3/4 der Probanden zu überprüfen in wie weit die Symptome einer Schizophrenie vorlagen. Jeder 10. der mit 15 Cannabis raucht erkrankt bis er 26 ist nach dieser Studie an einer Schizophrenie, von den anderen Probanden die keinen Cannabiskonsum berichteten waren es nur 3%. Ähnlich die Ergebnisse einer schwedischen Studie an 50 087 zwischen 1969 und 70 geborenen Männern. Auch dort führte der selbst berichtete Gebrauch von Cannabis zu einem 6,7 fach höheren Risiko an einer Schizophrenie zu erkranken. Dabei konnten nach Ansicht der Autoren auch hier Persönlichkeitsveränderungen vor Aufnahme des Cannabismissbrauchs herausgerechnet werden.
Cannabis stellt nach beiden Untersuchungen einen unabhängigen Risikofaktor für die Erkrankung an einer Schizophrenie dar. Dies auch völlig unabhängig von dem Missbrauch anderer Drogen.
Der Effekt scheint abhängig von der Häufigkeit und der Dosis zu sein. Die Theorie, dass die Nutzung von Cannabis eine "Selbsttherapie" darstellte und somit nicht Ursache sondern Folge der Erkrankung war, halten die Autoren für widerlegt."
http://www.neuro24.de/show_glossar.php?id=313
Die Selektion Deiner Zitate und die Auswahl der von Dir zur Verfügung gestellten links geht vor allem in die Cannabis verharmlosende Richtung. Offensichtlich verzichtest Du auf Studienergebnisse und Sinnzusammenhänge, die Cannabis als gefährliche Droge beschreiben. Woran das wohl liegen mag ?g*
Darüberhinaus ist Dein Umgang mit dem Begriff "psychoaktiv" meineserachtens ebenfalls tendenziös. Wenn THC im Gehirn abgelagert wird und die Hirntätigkeit beeinträchtigt, dann ist natürlich auch die Kognition betroffen, dann ist es "psychoaktiv" und zwar daueraktiv. Nicht nur high = psychoaktiv, sondern auch down. Nix da, rauchen, high, vorbei. Das hat Langzeitwirkung.
Ein paar neuere Untersuchungsergebnisse, die Du vermutlich gerne aufnimmst:
"Nach einer aktuellen neuseeländischen Untersuchung erhöht der Konsum von Cannabis das Risiko an einer Schizophrenie zu erkranken deutlich. Je früher der Konsum beginnt, umso größer das Risiko. Dabei scheint der Cannabiskonsum ein unabhängiger Risikofaktor zu sein, also nicht auf einfach eine bestehende Neigung zu psychotischen Erkrankungen zu verstärken. Anandamid, einer der zentralen Botenstoffe des körpereigenen Cannabinoid-Systems spielt möglicherweise in der Auslösung der Erkrankung eine Rolle. Im Nervenwasser von unbehandelten Schizophrenie-Patienten wurde ein um das Achtfache erhöhter Anandamidwert gefunden. Der Konsum von Cannabis könnte einer der auslösenden Faktoren sein, die eine genetisch bedingte Veranlagung zur Schizophrenie aktivieren. Untersucht wurden in derer neuseeländischen Studie eine Kohorte von 1037 Menschen die 1972-2 in Dunedin, Neuseeland geboren wurden. Dabei wurde mit 11 Jahren nach psychotischen Symptomen, mit 15 und 18 Jahren nach Haschischkonsum gefragt und mit 26 Jahren gelang es bei 3/4 der Probanden zu überprüfen in wie weit die Symptome einer Schizophrenie vorlagen. Jeder 10. der mit 15 Cannabis raucht erkrankt bis er 26 ist nach dieser Studie an einer Schizophrenie, von den anderen Probanden die keinen Cannabiskonsum berichteten waren es nur 3%. Ähnlich die Ergebnisse einer schwedischen Studie an 50 087 zwischen 1969 und 70 geborenen Männern. Auch dort führte der selbst berichtete Gebrauch von Cannabis zu einem 6,7 fach höheren Risiko an einer Schizophrenie zu erkranken. Dabei konnten nach Ansicht der Autoren auch hier Persönlichkeitsveränderungen vor Aufnahme des Cannabismissbrauchs herausgerechnet werden.
Cannabis stellt nach beiden Untersuchungen einen unabhängigen Risikofaktor für die Erkrankung an einer Schizophrenie dar. Dies auch völlig unabhängig von dem Missbrauch anderer Drogen.
Der Effekt scheint abhängig von der Häufigkeit und der Dosis zu sein. Die Theorie, dass die Nutzung von Cannabis eine "Selbsttherapie" darstellte und somit nicht Ursache sondern Folge der Erkrankung war, halten die Autoren für widerlegt."
http://www.neuro24.de/show_glossar.php?id=313
Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?
20.01.2010 um 00:23Hier mal eine echt positive Neuigkeit
http://hanfverband.de/aktuell/meldung_1263400000.html (Archiv-Version vom 17.01.2010)
Meldung des DHV vom 13. 01. 2010
Im Heimatland der Prohibition ist weiter Bewegung in der Drogenpolitik. Parlamente und Gerichte entscheiden sich immer häufiger für den Einsatz von Cannabis als Medizin und diskutieren inzwischen sogar eine Cannabislegalisierung.
Ende vergangenen Jahres urteilte Richter Christopher Cross vom Distriktgericht des Kreises Arapahoe in Colorado, dass Patienten, die Cannabis als Medizin nutzen dürfen, nicht nur ein verfassungsmäßiges Recht haben es zu verwenden, sondern auch zu kaufen. Er gab damit einer CannaMart-Verteilungsstelle Recht, die über 600 Patienten versorgte und von der Stadt Centennial geschlossen wurde. Allein am Montag letzter Woche beantragten daraufhin 390 Apotheken eine Lizenz zum Verkauf von Cannabis an Patienten. Cannabis als Medizin ist in Colorado seit einem Volksentscheid im Jahr 2000 erlaubt.
Am Montag, den 11.01.2010, beschloss das Parlament von New Jersey, chronisch kranken Menschen den Zugang zu Cannabis als Medizin zu erlauben. Wer an Krebs, AIDS oder Multipler Sklerose leidet, kann bis zu zwei Unzen (etwa 57 Gramm) im Monat in staatlich kontrollierten Abgabestellen erwerben. Der Beschluss stellt einen Kompromiss dar, ursprünglich war beispielsweise auch die Möglichkeit des Eigenanbaus vorgesehen.
Ein Tag später befürwortete der Ausschuss für öffentliche Sicherheit in Kalifornien den Antrag AB390, Cannabis für Erwachsene zu legalisieren und zu besteuern. Mit seiner 4 zu 3 Stimmen Entscheidung ist der Ausschuss das erste Parlamentsorgan in den USA, das jemals den Verkauf von Cannabis zu Genusszwecken befürwortet. Der Antrag muss zwar wegen Verfahrensproblemen vermutlich erneut eingebracht werden, dennoch sieht der Autor des Antrages, Tom Ammiano, die bisherige Diskussion auf dem richtigen Weg.
http://hanfverband.de/aktuell/meldung_1263400000.html (Archiv-Version vom 17.01.2010)
Meldung des DHV vom 13. 01. 2010
Im Heimatland der Prohibition ist weiter Bewegung in der Drogenpolitik. Parlamente und Gerichte entscheiden sich immer häufiger für den Einsatz von Cannabis als Medizin und diskutieren inzwischen sogar eine Cannabislegalisierung.
Ende vergangenen Jahres urteilte Richter Christopher Cross vom Distriktgericht des Kreises Arapahoe in Colorado, dass Patienten, die Cannabis als Medizin nutzen dürfen, nicht nur ein verfassungsmäßiges Recht haben es zu verwenden, sondern auch zu kaufen. Er gab damit einer CannaMart-Verteilungsstelle Recht, die über 600 Patienten versorgte und von der Stadt Centennial geschlossen wurde. Allein am Montag letzter Woche beantragten daraufhin 390 Apotheken eine Lizenz zum Verkauf von Cannabis an Patienten. Cannabis als Medizin ist in Colorado seit einem Volksentscheid im Jahr 2000 erlaubt.
Am Montag, den 11.01.2010, beschloss das Parlament von New Jersey, chronisch kranken Menschen den Zugang zu Cannabis als Medizin zu erlauben. Wer an Krebs, AIDS oder Multipler Sklerose leidet, kann bis zu zwei Unzen (etwa 57 Gramm) im Monat in staatlich kontrollierten Abgabestellen erwerben. Der Beschluss stellt einen Kompromiss dar, ursprünglich war beispielsweise auch die Möglichkeit des Eigenanbaus vorgesehen.
Ein Tag später befürwortete der Ausschuss für öffentliche Sicherheit in Kalifornien den Antrag AB390, Cannabis für Erwachsene zu legalisieren und zu besteuern. Mit seiner 4 zu 3 Stimmen Entscheidung ist der Ausschuss das erste Parlamentsorgan in den USA, das jemals den Verkauf von Cannabis zu Genusszwecken befürwortet. Der Antrag muss zwar wegen Verfahrensproblemen vermutlich erneut eingebracht werden, dennoch sieht der Autor des Antrages, Tom Ammiano, die bisherige Diskussion auf dem richtigen Weg.
Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?
20.01.2010 um 00:32dope ist scheisse. das mal am rande
Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?
20.01.2010 um 00:37vor etwas mehr als 10 jahren haben mein damals bester freund und meine wenigkeit eine tüte nach de anderen geraucht. im grunde hatten wir einen coolen abend/nacht.
bis zu dem moment wo mein damaliger bester freund schlecht drauf kam.
er hatte eine sinneskrise. stellte sein leben in frage, vermisste seine exfrau und die beiden kids.
als wir uns in der nacht nach hause verabschiedeten warf er sich vor einen zug.
seit dem rauche ich das zeug nicht mehr.
bis zu dem moment wo mein damaliger bester freund schlecht drauf kam.
er hatte eine sinneskrise. stellte sein leben in frage, vermisste seine exfrau und die beiden kids.
als wir uns in der nacht nach hause verabschiedeten warf er sich vor einen zug.
seit dem rauche ich das zeug nicht mehr.
Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?
20.01.2010 um 00:39und verdammt ... ich vermisse den sack heute noch.
scheiss drogen...
scheiss drogen...
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20.01.2010 um 00:40anbei es war ne sandkastenfreundschaft 25 jahre wurden daraus
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20.01.2010 um 02:05naja, wenn man schon labil ist sollte man sowas nicht anfassen
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20.01.2010 um 02:05Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?
20.01.2010 um 02:12@Koriander
Du bringst schließlich auch nur Links zu Studien die Cannabis als Teufelskraut bezeichnen. ;)
Die Langzeitwirkungen resultieren eher aus einer Gewöhnung an den Stoff.
Zu der neuseeländischen Untersuchung:
Heißt es im ersten Zitat noch "es scheint, dass Cannabiskonsum ein unabhängiger Risikofaktor ist" und im zweiten Zitat, dass "der Konsum von Cannabis ein auslösender Faktor sein könnte", wird im dritten und letzten Zitat der Konjunktiv völlig außen vor gelassen und es steht plötzlich fest, dass "Cannabis einen unabhängigen Risikofaktor für die Erkrankung darstellt".
Klingt mir ein wenig suspekt.
Koriander schrieb:Die Selektion Deiner Zitate und die Auswahl der von Dir zur Verfügung gestellten links geht vor allem in die Cannabis verharmlosende Richtung.Ich kann auch nichts dafür, dass die Studien zu Ergebnissen kommen, die Cannabis als weniger gefährliche Droge einstufen.
Koriander schrieb:Offensichtlich verzichtest Du auf Studienergebnisse und Sinnzusammenhänge, die Cannabis als gefährliche Droge beschreiben.Da nehmen wir uns denke ich beide nicht viel.
Du bringst schließlich auch nur Links zu Studien die Cannabis als Teufelskraut bezeichnen. ;)
Koriander schrieb:Darüberhinaus ist Dein Umgang mit dem Begriff "psychoaktiv" meineserachtens ebenfalls tendenziös. Wenn THC im Gehirn abgelagert wird und die Hirntätigkeit beeinträchtigt, dann ist natürlich auch die Kognition betroffen, dann ist es "psychoaktiv" und zwar daueraktiv.Der Stoff der sich im Körper ablagert ist ganz einfach nicht mehr psychoaktiv, das ist ein Fakt. Und "nicht psychoaktiv" bedeutet, dass der Stoff nicht in die Psyche eingreift bzw. sie verändert.
Koriander schrieb:Nicht nur high = psychoaktiv, sondern auch down. Nix da, rauchen, high, vorbei. Das hat Langzeitwirkung.Sicher hat das Kiffen auch Langzeitwirkungen, aber es ging doch um das THC was sich im Körper ablagert, und das ist nicht psychoaktiv.
Die Langzeitwirkungen resultieren eher aus einer Gewöhnung an den Stoff.
Zu der neuseeländischen Untersuchung:
Koriander schrieb:Dabei scheint der Cannabiskonsum ein unabhängiger Risikofaktor zu sein, also nicht auf einfach eine bestehende Neigung zu psychotischen Erkrankungen zu verstärken.
Koriander schrieb:Der Konsum von Cannabis könnte einer der auslösenden Faktoren sein, die eine genetisch bedingte Veranlagung zur Schizophrenie aktivieren.
Koriander schrieb:Cannabis stellt nach beiden Untersuchungen einen unabhängigen Risikofaktor für die Erkrankung an einer Schizophrenie dar. Dies auch völlig unabhängig von dem Missbrauch anderer Drogen.Sehr interessante Wortwahl die hier verwendet wird.
Heißt es im ersten Zitat noch "es scheint, dass Cannabiskonsum ein unabhängiger Risikofaktor ist" und im zweiten Zitat, dass "der Konsum von Cannabis ein auslösender Faktor sein könnte", wird im dritten und letzten Zitat der Konjunktiv völlig außen vor gelassen und es steht plötzlich fest, dass "Cannabis einen unabhängigen Risikofaktor für die Erkrankung darstellt".
Klingt mir ein wenig suspekt.
Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?
20.01.2010 um 02:48Der Konsum zumindest hier in der Schweiz unter Jugendlichen ist so hoch, dass die Probleme die beim legalisieren der Droge entstehen würden jetzt schon vorhanden sein müssten.
Ich kenne nur extrem wenige die ernsthafte Probleme durch den Konsum von Cannabis haben. Und selbst dann sind die einzelnen Personen selber schuld, jeder kann selbst als Individuum Entscheiden ob er es konsumieren will.
Und im grossen und ganzen bleibe ich bei meiner Meinung, dass die, die Cannabis konsumieren wollen dies jetzt auch schon machen. Die Verbotsschwelle ist nicht so gross das sie davon abhalten würde (eventuell machen es einige sogar nur wegen dieser Schwelle?).
Ich kenne nur extrem wenige die ernsthafte Probleme durch den Konsum von Cannabis haben. Und selbst dann sind die einzelnen Personen selber schuld, jeder kann selbst als Individuum Entscheiden ob er es konsumieren will.
Und im grossen und ganzen bleibe ich bei meiner Meinung, dass die, die Cannabis konsumieren wollen dies jetzt auch schon machen. Die Verbotsschwelle ist nicht so gross das sie davon abhalten würde (eventuell machen es einige sogar nur wegen dieser Schwelle?).
Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?
20.01.2010 um 07:43PRO und KONTRA
Nachfolgender Text (nur unwesentlich verändert) stammt aus
http://www.neuro24.de/show_glossar.php?id=313
Zwar ist ein ständiger Gebrauch von Haschisch häufig mit einer chronischen Bronchitis verbunden, es kommt zu einer massiven Steigerung des Krebsrisikos gegenüber Zigarettenrauchern (Steigerungsrate um das Fünf- bis Zehnfache) aufgrund des hohen Teergehalts, kognitive Beeinträchtigungen dauern bei regelmäßigen Cannabiskonsumenten mehrere Tage über die Rauschphase bzw. die akute Intoxikation hinaus an, bei einer ängstlichen oder depressiven Grundstimmung des Konsumenten kann es zu Verfolgungsphantasien und zu einer Suizidgefahr kommen, bei einer entsprechenden Disposition kann es zu psychotischen Dekompensationen kommen. Bei einem kontinuierlichen Gebrauch von Haschisch kommt es zu einer Antriebsverminderung und zu einer Absenkung der Leistungsfähigkeit. Das Gedächtnis und die Aufmerksamkeit lässt nach, auch dann wenn die akute Intoxikation abgeklungen ist, sind bei chronischem Missbrauch Dauerschäden für das Gedächtnis nachweisbar, aber:
"...Unterernährung, die Kachexie bei Aids- und Krebskranken lässt sich durch cannabinoide Medikamente bessern. Auch die Übelkeit, Appetitlosigkeit, Schmerzen und Angst können bei Aids- und Krebskranken gebessert werden. (Allerdings sind bei vielen Patienten andere Medikamente bei diesen Indikationen wirksamer). Cannabinoide sind auch wirksam bei zentralen Schmerzen wie sie bei der Multiplen Sklerose vorkommen. Allerdings ist auch hier der Effekt nicht besser als bei den üblichen eingesetzten Medikamenten (Antiepileptika, Antidepressiva, Opiate...).BMJ 2004;329:253, [Abstract] [Full text] [PDF] Als Ajuvans in der Bekämpfung der Nebenwirkungen der Krebsbehandlung haben sie aber die besten Chancen eines Einsatzes, hier könnte bei bereits bestehender Übelkeit die Möglichkeit, die Droge zu Rauchen, ein großer Vorteil sein; der Magendarmtrakt ist dann ja schlecht aufnahmefähig. Cannabinoide beeinflussen die Bewegungen, und Studien bei Tieren zeigen, dass es Cannabinoid- Rezeptoren in den Hirngebieten gibt, die Bewegungen kontrollieren. Die vorhandenen Daten sind aber zu wenige, um eine Aussage über die Vermutung zu machen, dass Cannabinoide Muskel- Spastik vermindern. Eine Hypothese aber, die für viele MS- und Rückenmarksverletzte sowie Schlaganfallspatienten durchaus interessant sein kann. Dies besonders für Patienten, die nachts unter schmerzhafter Spastik leiden und bei abendlicher Gabe weniger unter den psychischen Nebenwirkungen zu leiden hätten. Cannabinoide hemmen beides, den exzitatorischen und inhibitorischen Input zu den Basalganglien. Hohe Dosen schränken Bewegungen ein, niedrige stimulieren sie. Ein positiver Effekt bei M. Parkinson und anderen Basalganglienerkrankungen ist denkbar; abgesehen von der Spastik bei MS gibt es allerdings bisher keine Untersuchungen dazu. Nach tierexperimentellen Befunden, könnte Cannabis möglicherweise sogar den Verlauf der MS verlangsamen und die Nervenzellen schützen. (Brain 2003) Ein sinnvoller Einsatz in der Behandlung der Epilepsien ist unwahrscheinlich, diskutiert wurde dies bevor 1986 die neueren Antiepileptika eingeführt wurden, dies wegen vorhandener CB1 Rezeptoren im Hippocampus und den Amygdala ( beides Hirnregionen, die bei Anfällen eine große Rolle spielen). Cannabinoide senken in hohen Dosen für kurze Zeit den Augendruck; ihr sinnvoller Einsatz beim Glaukom ist wegen der kurzen Wirkdauer und den erforderlichen Dosen mit entsprechenden Nebenwirkungen unwahrscheinlich. Sicher ist, dass ihr Rauch mehr krebserregende Stoffe enthält als Tabakqualm. Sicher ist, dass Cannabis Psychoprobleme nicht heilt, sondern verschlimmert. Sicher ist aber auch, dass Dealer von dem Verbot nur profitieren und dass es keine »cleane« juristische Lösung gibt. Cannabispräparate sind nach der derzeitigen Studienlage möglicherweise ebenfalls wirksam in der Behandlung der Schmerzen im Rahmen einer Polyneuropathie..."
Nachfolgender Text (nur unwesentlich verändert) stammt aus
http://www.neuro24.de/show_glossar.php?id=313
Zwar ist ein ständiger Gebrauch von Haschisch häufig mit einer chronischen Bronchitis verbunden, es kommt zu einer massiven Steigerung des Krebsrisikos gegenüber Zigarettenrauchern (Steigerungsrate um das Fünf- bis Zehnfache) aufgrund des hohen Teergehalts, kognitive Beeinträchtigungen dauern bei regelmäßigen Cannabiskonsumenten mehrere Tage über die Rauschphase bzw. die akute Intoxikation hinaus an, bei einer ängstlichen oder depressiven Grundstimmung des Konsumenten kann es zu Verfolgungsphantasien und zu einer Suizidgefahr kommen, bei einer entsprechenden Disposition kann es zu psychotischen Dekompensationen kommen. Bei einem kontinuierlichen Gebrauch von Haschisch kommt es zu einer Antriebsverminderung und zu einer Absenkung der Leistungsfähigkeit. Das Gedächtnis und die Aufmerksamkeit lässt nach, auch dann wenn die akute Intoxikation abgeklungen ist, sind bei chronischem Missbrauch Dauerschäden für das Gedächtnis nachweisbar, aber:
"...Unterernährung, die Kachexie bei Aids- und Krebskranken lässt sich durch cannabinoide Medikamente bessern. Auch die Übelkeit, Appetitlosigkeit, Schmerzen und Angst können bei Aids- und Krebskranken gebessert werden. (Allerdings sind bei vielen Patienten andere Medikamente bei diesen Indikationen wirksamer). Cannabinoide sind auch wirksam bei zentralen Schmerzen wie sie bei der Multiplen Sklerose vorkommen. Allerdings ist auch hier der Effekt nicht besser als bei den üblichen eingesetzten Medikamenten (Antiepileptika, Antidepressiva, Opiate...).BMJ 2004;329:253, [Abstract] [Full text] [PDF] Als Ajuvans in der Bekämpfung der Nebenwirkungen der Krebsbehandlung haben sie aber die besten Chancen eines Einsatzes, hier könnte bei bereits bestehender Übelkeit die Möglichkeit, die Droge zu Rauchen, ein großer Vorteil sein; der Magendarmtrakt ist dann ja schlecht aufnahmefähig. Cannabinoide beeinflussen die Bewegungen, und Studien bei Tieren zeigen, dass es Cannabinoid- Rezeptoren in den Hirngebieten gibt, die Bewegungen kontrollieren. Die vorhandenen Daten sind aber zu wenige, um eine Aussage über die Vermutung zu machen, dass Cannabinoide Muskel- Spastik vermindern. Eine Hypothese aber, die für viele MS- und Rückenmarksverletzte sowie Schlaganfallspatienten durchaus interessant sein kann. Dies besonders für Patienten, die nachts unter schmerzhafter Spastik leiden und bei abendlicher Gabe weniger unter den psychischen Nebenwirkungen zu leiden hätten. Cannabinoide hemmen beides, den exzitatorischen und inhibitorischen Input zu den Basalganglien. Hohe Dosen schränken Bewegungen ein, niedrige stimulieren sie. Ein positiver Effekt bei M. Parkinson und anderen Basalganglienerkrankungen ist denkbar; abgesehen von der Spastik bei MS gibt es allerdings bisher keine Untersuchungen dazu. Nach tierexperimentellen Befunden, könnte Cannabis möglicherweise sogar den Verlauf der MS verlangsamen und die Nervenzellen schützen. (Brain 2003) Ein sinnvoller Einsatz in der Behandlung der Epilepsien ist unwahrscheinlich, diskutiert wurde dies bevor 1986 die neueren Antiepileptika eingeführt wurden, dies wegen vorhandener CB1 Rezeptoren im Hippocampus und den Amygdala ( beides Hirnregionen, die bei Anfällen eine große Rolle spielen). Cannabinoide senken in hohen Dosen für kurze Zeit den Augendruck; ihr sinnvoller Einsatz beim Glaukom ist wegen der kurzen Wirkdauer und den erforderlichen Dosen mit entsprechenden Nebenwirkungen unwahrscheinlich. Sicher ist, dass ihr Rauch mehr krebserregende Stoffe enthält als Tabakqualm. Sicher ist, dass Cannabis Psychoprobleme nicht heilt, sondern verschlimmert. Sicher ist aber auch, dass Dealer von dem Verbot nur profitieren und dass es keine »cleane« juristische Lösung gibt. Cannabispräparate sind nach der derzeitigen Studienlage möglicherweise ebenfalls wirksam in der Behandlung der Schmerzen im Rahmen einer Polyneuropathie..."
Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?
20.01.2010 um 10:13@Koriander
auf die e...
ich leide seit 10 jahren an einer trigeminusneuralgie(einer der schlimmsten schmerzkrankheiten) und soll ich dir mal was sagen:
Alle bisher angewanden konventionellen medikamente haben bisher nix gebracht
(antiepileprtika, antidepressiva), aber dafür sämtlich nebenwirkungen.
Komisch, bei canabis konnte ich das nicht feststellen...
Und noch was: Was verursacht heute zu tage kein krebs mehr?
mfg
Koriander schrieb:Zwar ist ein ständiger Gebrauch von Haschisch häufig mit einer chronischen Bronchitis verbunden, es kommt zu einer massiven Steigerung des Krebsrisikos gegenüber Zigarettenrauchern (Steigerungsrate um das Fünf- bis Zehnfache) aufgrund des hohen Teergehalts, kognitive Beeinträchtigungen dauern bei regelmäßigen Cannabiskonsumenten mehrere Tage über die Rauschphase bzw. die akute Intoxikation hinaus an, bei einer ängstlichen oder depressiven Grundstimmung des Konsumenten kann es zu Verfolgungsphantasien und zu einer Suizidgefahr kommen, bei einer entsprechenden Disposition kann es zu psychotischen Dekompensationen kommen. Bei einem kontinuierlichen Gebrauch von Haschisch kommt es zu einer Antriebsverminderung und zu einer Absenkung der Leistungsfähigkeit. Das Gedächtnis und die Aufmerksamkeit lässt nach, auch dann wenn die akute Intoxikation abgeklungen ist, sind bei chronischem Missbrauch Dauerschäden für das Gedächtnis nachweisbar, aber:sei mir bitte nicht sauer, aber so langsam geht mir deine moral über`s kiffen
auf die e...
ich leide seit 10 jahren an einer trigeminusneuralgie(einer der schlimmsten schmerzkrankheiten) und soll ich dir mal was sagen:
Alle bisher angewanden konventionellen medikamente haben bisher nix gebracht
(antiepileprtika, antidepressiva), aber dafür sämtlich nebenwirkungen.
Komisch, bei canabis konnte ich das nicht feststellen...
Und noch was: Was verursacht heute zu tage kein krebs mehr?
mfg
Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?
20.01.2010 um 13:07@rayman71
1. Trotz aller Negativeinschätzungen bin ich für eine Legalisierung von Cannabis.
2.Gerade in der Schmerztheraphie halte ich Canabis für hilfreich.
Das habe ich schon gepostet, und das geht auch aus dem 2.Teil meines obigen Beitrages hervor. Hast Du nicht zu Ende gelesen ?
3.Da können eigentlich auch keine staatlichen Institutionen bestimmen, wo Canabis wirkt und wo nicht. Da zählt die persönliche Erfahrung des Schmerzkranken.
Ich hoffe, daß Dir C auch weiterhin hilft.
Liebe Grüße.
1. Trotz aller Negativeinschätzungen bin ich für eine Legalisierung von Cannabis.
2.Gerade in der Schmerztheraphie halte ich Canabis für hilfreich.
Das habe ich schon gepostet, und das geht auch aus dem 2.Teil meines obigen Beitrages hervor. Hast Du nicht zu Ende gelesen ?
3.Da können eigentlich auch keine staatlichen Institutionen bestimmen, wo Canabis wirkt und wo nicht. Da zählt die persönliche Erfahrung des Schmerzkranken.
Ich hoffe, daß Dir C auch weiterhin hilft.
Liebe Grüße.
Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?
20.01.2010 um 14:18@Koriander
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Inzwischen werden die Rastaweisheiten auch von universitären Kreisen in Jamaika ernstgenommen. Die renommierte deutsche Zeitschrift GEO (Ausgabe 11/1991, S. 206) hat von der Forschungsarbeit zweier Wissenschaftler (ein Pharmakologe und ein Augenarzt) an der Faculty of Medical Sciences der University of the West Indies in Kingston berichtet. Die jamaikanischen Wissenschaftler haben die Behauptung der Fischer, durch reichlich Ganjagenuss bei Nacht besser sehen und ihre Boote lenken zu können, untersucht und bestätigt.
Die Fischer trinken eine Stunde vor Auslaufen der Boote einen Hanfextrakt in Rum. Die beiden Wissenschaftler Dr. M. E. West und Dr. Albert Lockhart konnten feststellen, dass der Alkohol aus dem Ganja den Wirkstoff Canasol herauslöst. Weiterhin konnte nachgewiesen werden, dass Canasol den Augeninnendruck senkt. Inzwischen werden viele Jamaikaner, die an Glaukom (Grüner Star), also an zu hohem Augeninnendruck leiden, von offizieller Seite mit alkoholischen Hanfextrakten behandelt.
Dr. Lockhart hat zudem festgestellt, dass Rastas signifikant viel weniger Glaukome als andere Menschen ausbilden (WEST 1991). Somit scheint das "Heilige Kraut" vor dieser Art der Erblindung prophylaktisch zu schützen.
Quelle: "Hanf als Heilmittel" von Dr. Christian Rätsch
Koriander schrieb:Cannabinoide sind auch wirksam bei zentralen Schmerzen wie sie bei der Multiplen Sklerose vorkommen. Allerdings ist auch hier der Effekt nicht besser als bei den üblichen eingesetzten Medikamenten (Antiepileptika, Antidepressiva, Opiate...).Vielleicht ist der Effekt nicht besser als bei üblichen Medikamenten, dennoch ist die Hanfmedizin weitaus verträglicher. Ich denke, das ist der springende Punkt. Wieviel Nutzen bringt mir ein Medikament, wenn ich die einen Leiden lindere, aber dafür ne Menge anderer Leiden in Kauf nehmen muss?
Koriander schrieb:Cannabinoide senken in hohen Dosen für kurze Zeit den Augendruck; ihr sinnvoller Einsatz beim Glaukom ist wegen der kurzen Wirkdauer und den erforderlichen Dosen mit entsprechenden Nebenwirkungen unwahrscheinlich.da hab ich andere Informationen:
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Inzwischen werden die Rastaweisheiten auch von universitären Kreisen in Jamaika ernstgenommen. Die renommierte deutsche Zeitschrift GEO (Ausgabe 11/1991, S. 206) hat von der Forschungsarbeit zweier Wissenschaftler (ein Pharmakologe und ein Augenarzt) an der Faculty of Medical Sciences der University of the West Indies in Kingston berichtet. Die jamaikanischen Wissenschaftler haben die Behauptung der Fischer, durch reichlich Ganjagenuss bei Nacht besser sehen und ihre Boote lenken zu können, untersucht und bestätigt.
Die Fischer trinken eine Stunde vor Auslaufen der Boote einen Hanfextrakt in Rum. Die beiden Wissenschaftler Dr. M. E. West und Dr. Albert Lockhart konnten feststellen, dass der Alkohol aus dem Ganja den Wirkstoff Canasol herauslöst. Weiterhin konnte nachgewiesen werden, dass Canasol den Augeninnendruck senkt. Inzwischen werden viele Jamaikaner, die an Glaukom (Grüner Star), also an zu hohem Augeninnendruck leiden, von offizieller Seite mit alkoholischen Hanfextrakten behandelt.
Dr. Lockhart hat zudem festgestellt, dass Rastas signifikant viel weniger Glaukome als andere Menschen ausbilden (WEST 1991). Somit scheint das "Heilige Kraut" vor dieser Art der Erblindung prophylaktisch zu schützen.
Quelle: "Hanf als Heilmittel" von Dr. Christian Rätsch
Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?
21.01.2010 um 03:03Ich muss ja ehrlich zugeben: Ich würde definitiv mehr Canabis konsumieren, wenn der Erwerb, Besitz und Konsum völlig legal wären.
Das ich nachdem Rauchen kein Auto fahre ist genauso selbstverständlich wie beim Alkoholkonsum.
Die ganze Debatte um Canabis geht ja wirklich schon ewig. Ich bin ja immer noch der guten Hoffnung, dass es noch schnell genug ein Ende findet und wir endlich legal dieses Zeug rauchen dürfen....bzw besitzen..
Was ich allerdings interessant finde ist der Grund, weshalb das Bundesgerichtshof entschieden hat, dass eine Canabislegalisierung nciht in Frage kommt.
Hierzu empfehle ich einfach mal bei Youtube unter Volker Pispers - Canabis zu suchen.
Er beschreibt es bei weitem besser als ich es hier machen könnte....
Das ich nachdem Rauchen kein Auto fahre ist genauso selbstverständlich wie beim Alkoholkonsum.
Die ganze Debatte um Canabis geht ja wirklich schon ewig. Ich bin ja immer noch der guten Hoffnung, dass es noch schnell genug ein Ende findet und wir endlich legal dieses Zeug rauchen dürfen....bzw besitzen..
Was ich allerdings interessant finde ist der Grund, weshalb das Bundesgerichtshof entschieden hat, dass eine Canabislegalisierung nciht in Frage kommt.
Hierzu empfehle ich einfach mal bei Youtube unter Volker Pispers - Canabis zu suchen.
Er beschreibt es bei weitem besser als ich es hier machen könnte....
Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?
21.01.2010 um 03:06Ach, was solls....ich bette es einfach mal hier ein...
https://www.youtube.com/watch?v=t2KxyiJQe-o
und wenn ich gerade dabei bin...hier ein kleines Liedchen zur Erhöhung der Steuereinnahmen.
und wenn ich gerade dabei bin...hier ein kleines Liedchen zur Erhöhung der Steuereinnahmen.
Götz Widmann - Die Zaubersteuer
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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?
21.01.2010 um 11:40ich habe NICHT hier damit begonnen, Drogen miteinander zu vergleichen, weshalb ich den mir vorgelegten Schuh von @Koriander und anderen, nicht weiter genannten Mitläufern mir keineswegs anziehe, da er nicht passt.
Wenn man allerdings dazu Stellung zu beziehen hat ob eine Droge verboten werden soll und/oder ob es Unsinn sei, so ist es legitim schon wegen der Formulierung: Sinn und Unsinn, aufzuzeigen was Sinn macht und was nicht.
Hier wird ja insbesondere von dem Gutmenschen Koriander einseitig Stellung bezogen und dies dargestellt als vermeintlich vollkommen vorurteilsfreie, wissenschaftlich dezidierte Äußerung.
Diese Vorurteilslosigkeit möchte ich dann doch bestreiten und ich persönlich habe nichts anderes hier getan als sachlich zum Thema Stellung zu beziehen.
Es ist eine Frechheit, mir erklären zu wollen, ich solle ein Zimmer in der Psychiatrischen bezahlen und beziehen. Eine solche Äußerung zeigt problemlos die Befangenheit eines koriander, der sicher nicht über psychologische Kenntnisse, ach was sage ich, ein Grundwissen diesbzgl. verfügt, wenn er in der Lage ist, solche Einwände, in einer ernsthaften Diskussion überhaupt zu äußern.
Und ohne solche Kenntnisse beseitigt man auch Drogenproblematik ganz allgemein nicht!
In agitatorischer Weise, orale Störungen, witzelnd als pubertäres Geplänkel, gegen, an dieser Poblematik Unbeteiligte, einzusetzen ist ebenfalls seitesn eines Koriander schon geschehen.
Ich nehme an, daß Koriander sich der Ernsthaftigkeit des Themas in Wahrheit keineswegs bewußt ist. Er möchte nur das große Wort führen und verurteilen, da er gerne Macht auszuüben scheint.
So erreicht man Menschen aber nicht! Sondern nur indem man die Verhältnismäßigkeit erkennt und richtig einschätzt, die im individuellen Schicksal als Lösung verborgen liegt.
Diesen Ratschlag, möchte ich doch geben, da ich dieses, wie gesagt, lange genug erfolgreich getan habe, ohne meine geistige Gesundheit einzubüßen.
Dazu ist es vonnöten gerade den Abstand wahren zu können, den Koriander selbst nicht in der Lage ist einzuhalten, nicht mal verbal.
Wenn man allerdings dazu Stellung zu beziehen hat ob eine Droge verboten werden soll und/oder ob es Unsinn sei, so ist es legitim schon wegen der Formulierung: Sinn und Unsinn, aufzuzeigen was Sinn macht und was nicht.
Hier wird ja insbesondere von dem Gutmenschen Koriander einseitig Stellung bezogen und dies dargestellt als vermeintlich vollkommen vorurteilsfreie, wissenschaftlich dezidierte Äußerung.
Diese Vorurteilslosigkeit möchte ich dann doch bestreiten und ich persönlich habe nichts anderes hier getan als sachlich zum Thema Stellung zu beziehen.
Es ist eine Frechheit, mir erklären zu wollen, ich solle ein Zimmer in der Psychiatrischen bezahlen und beziehen. Eine solche Äußerung zeigt problemlos die Befangenheit eines koriander, der sicher nicht über psychologische Kenntnisse, ach was sage ich, ein Grundwissen diesbzgl. verfügt, wenn er in der Lage ist, solche Einwände, in einer ernsthaften Diskussion überhaupt zu äußern.
Und ohne solche Kenntnisse beseitigt man auch Drogenproblematik ganz allgemein nicht!
In agitatorischer Weise, orale Störungen, witzelnd als pubertäres Geplänkel, gegen, an dieser Poblematik Unbeteiligte, einzusetzen ist ebenfalls seitesn eines Koriander schon geschehen.
Ich nehme an, daß Koriander sich der Ernsthaftigkeit des Themas in Wahrheit keineswegs bewußt ist. Er möchte nur das große Wort führen und verurteilen, da er gerne Macht auszuüben scheint.
So erreicht man Menschen aber nicht! Sondern nur indem man die Verhältnismäßigkeit erkennt und richtig einschätzt, die im individuellen Schicksal als Lösung verborgen liegt.
Diesen Ratschlag, möchte ich doch geben, da ich dieses, wie gesagt, lange genug erfolgreich getan habe, ohne meine geistige Gesundheit einzubüßen.
Dazu ist es vonnöten gerade den Abstand wahren zu können, den Koriander selbst nicht in der Lage ist einzuhalten, nicht mal verbal.