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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

1.672 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Cannabis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 03:19
die Diskrepanz dazwischen ist die Lösung.-..


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 07:54
@Bukowski et al.g*

Hier ein kleiner Teil der den thread-Teilnehmern geschuldeten 'Fundierung' meiner Meinung

Cannabis, das gefährliche Märchen von der weichen Droge

Einem kurzen Text zur Wirkungsweise von Cannabis stelle ich die (von mir erstellte und übersetzte) Zusammenfassung englischprachiger Literatur voran. Literaturhinweise folgen anschließend:

1.Für Cannabis-'user' gibt es ein deutlich erhöhtes Risiko an Schizophrenie zu erkranken.
2.Aus amerikanischen Studien geht hervor, daß wöchentliches Marihuanarauchen das doppelte Risiko birgt, an Depressionen zu erkranken.
3.Bei Männern kann die Spermienproduktion sinken, bei Frauen die Ovulation verhindert werden.
4.Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren, die wöchentlich M. rauchen, haben 3x mehr Suizidgedanken, als Nichtkiffer.
5.THC führt zu hirnorganischen Veränderungen.
6.THC führt zum Abbau der körpereigenen Transmittersubstanzen. THC wird u.a. an den Synapsen und im Nervenzellkern abgelagert.
7.Zellkernveränderungen im genetischen System gelten inzwischen als gesichert.
8.THC stellt im Gehirn völlig falsche und sinnlose Kontakte her.
9.Erinnerungs-Denk-und Assoziationsvermögen werden längerfristig weggedämpft, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme ausgelöst.
10.Elementare Leistungsfähigkeiten des Gehirns werden stark reduziert, oft ohne dass es der Betroffene selbst merkt.
11.THC zerstört normale, hochaktive Einstellungen und fördert passives Verhalten und Pseudo-Kommunikation.
12.THC verleitet zu unrichtigen Folgerungen in Bezug auf Problemlösungen.
13.THC führt zu falscher Erlebnisverarbeitung.
14.Bei Jugendlichen wird die Ausreifung der Lebenstüchtigkeit verhindert.
15.THC unterdrückt tief im Gehirn die Neuronen des Hippokampus, wo Kurzzeiterinnerung verarbeitet wird. Das führt zu reduzierter Lernfähigkeit und schlechterem Kurzzeitgedächtnis.
16.Marihuana beeinträchtigt die Fähigkeit der weißen Butkörperchen zur Infektionsabwehr.
17.Die Droge greift ins Appetitzentrum ein und löst anfallsweise Gier nach Süßem aus.
18.Marihuana steigert einerseits den Bedarf an Sauerstoff, erschwert aber zugleich dessen Aufnahme.
19.Amerikanischen Studien zufolge, werden Erwachsene, die in ihrer Jugend "Pott" geraucht haben 17 mal häufiger zu regelmäßigen Kokainkonsumenten.
20.Sozialwissenschaftler haben dem gängigen Verhalten vieler Kiffer den Begriff "amotivational Syndrome" zugeördnet.
21.In Studien wurden "heavy user" (die an 29 der letzten 30 Tage Marihuana geraucht hatten) und "light user" (die innerhalb der letzten Tage höchstens an einem Tag gekifft hatten) untersucht.
Nach strenger Überwachung einer Abstinenzphase von 19-24 Stunden wurden beiden Gruppen verschiedene Standardtests vorgelegt, die Aufmerksamkeit, Erinnerung und Lernen testeten.
Heavy user machten deutlich mehr Fehler, hatten größere Schwierigkeiten, Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten, Veränderungen in der Umwelt wahrzunehmen und in der Registrierung, Verarbeitung und Nutzung neuer Informationen.

Literaturhinweise:
1. Andreassen et al:"Cannabis and schizophrenia"
2.Bovasso: "Cannabis abuse as a risk factor for depressive symptoms"
3.Patton et al:"Cannabis use and mental health in young peple"
4.Van Os et al:"Prospective cohort study of cannabis use, predisposition for psychosis, and psychtic symptoms in young people
5.Arseneault et al: "Causal association between cannabis and psychosis"


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 08:39
@Koriander
"Alkoholmissbrauch schädigt nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche. Die Persönlichkeit verändert sich. Stimmungsschwankungen, Konzentrationsstörungen, Antriebslosigkeit und Interessenverarmung sind die ersten Anzeichen. Im fortgeschrittenen Stadium können Verfolgungswahn, Desorientierung und die Häufung erfundener Erzählungen (“Korsakow-Syndrom”) auftreten. Es besteht erhöhte Selbstmordgefahr."





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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 08:42
@mcrlover666
@Ilvi
@Bukowski

Eine zehnjährige Untersuchungsreihe des schulpsychologischen Dienstes eines deutschen Bundeslandes brachte folgende Ergebnisse:

"Cannabis-Gebrauch hatte bei allen betroffenen Schülern in kurzer Zeit starken Leistungsabfall zur Folge...Dauergebrauch führte in allen (!) Fällen zum frühzeitigen Verlasse der Schule...zuerst ist der LLeistungsabfall in den Fächern zu beobachten, in denen exakt logisches Denken gefordert wird...Nach 3-6 Monaten intensiven Haschisch-Mißbrauchs setzt nahezu plötzlich ein totaler Realitätsverlust ein....Aufnahme- und Konzentrationsvermögen schwinden..."

THC baut Transmittersubstanzen ab und führt zu dauerhaften Fehlschaltungen:

Unser Gehirn wird vor allem durch Signale von außen über unsere Sinne stimuliert...Ein Informationsfluß entsteht über Milliarden von Nevenzellen, die mit Hilfe von Nervenfaserleitungen bestimmte Verbindungen herstellen. Zur Schaltung dieer Vebindungen "bedarf es ...eines Impulses, eines haargenau passenden Codesignals. Nur mit Hilfe dieses Schlüsselds kann im Gehirn Information weitergeleitet werden. Wenn also das Codesignal erfolgt, dann wird die zwischen Zelle und informationstragender Faser entstehende Lücke, der sogenannte 'synaptische Spalt' durch eine blitzschnell ausgestoßene Überträgerchemikalie,'Transmittersubstanz' genannt, geschlossen...Die Information kann fließen...

Nun hat aber ...das THC eine verblüffende Ähnlichkeit mit solch einer Transmittersubstanz. Die Folge ist, daß das Gehirn regelrecht ausgetrickst wird. Überall da nämlich, wo THC auftaucht, werden Kontaktbahnen auch ohne die erforderlichen Codesignale - also völlig falsche und sinnlose Kontakte - hergestellt..."


THC lagert sich im Hirn an den Synapsen ab, führt zu deren "unnatürlicher" Verbreiterung und dringt in die Nervenzellkerne ein (damit die nachfolgenden Generationen auch noch was davon haben g*). Bildgebende Verfahren (u.a. Uni Düsseldorf) belegen, daß es auch zu Veränderungen um den Hippocampus und im orbitofrontalen Kortex kommt.

"Solange THC im Gehirn ist, werden sämtliche Informationen und Signale mehr oder weniger drogengefiltert aufgenommen, weitergeleitet und gespeichert. Deshalb wird der Erfahrungs- und Erinnerungsspeicher auch immer falscher ! Außerdem wird dieser Speicher ja in zunehmendem Maße und bald überwiegend aus der Drogenscene oder gar aus der Drogenerfahrung gespeist. Mit der Zeit gelten nur noch diese Erahrungen und die mit ihr übereinstimmenden - verzerrten - Informationen und Signale als "richtig", wirklich und allgemeingültig.

Die anderen Informationen und Signale hingegen - also die, welche der realen, nüchternen Wirklichkeit entstammen - erhalten zwangsläufig das Etikett "falsch", weil sie mit der subjektiven Erfahrung der Drogenkonsumenten nicht mehr übereinstimmen.

Die Kluft zwischen dem Konsumenten psychotroper Drogen, also auch dem Kiffer, und allen Nichtkonsumenten muß sich vergrößern und schließlich unüberbrückbar werden..."

Selbstverständlich habe ich auch persönliche Erfahrung mit THC,
habe die Wirkung auch aktuell (d.h. während der letzten 4 Jahre) an jungen Leuten beobachten können, und ich kenne auch einige klinische Psychiater, Psychologen...Diesen subjektiven Erfahrungsbereich will ich aber nicht unbedingt detailliert in die Waagschale werfen, obwohl er die oben dargestellten Wirkungen von Cannabis bestätigt.

Trotzdem,
legalize it !


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kore ehemaliges Mitglied

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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 10:54
@Koriander
und weiterhin verahrmlost Du den weit schlimmeren Alkohol der auch von Jugendlichen immer noch genossen wird, obwohl dies unter Strafe steht.
Vielleicht solltest Du Dich dort mal engagieren.
Alles was Du hier vorweist ist aus mehr als zweifelhaften Quellen.
Zwar ist Cannabis nichts für Schüler bzw. Jugendliche, Du wechselst geschickt das Thema,
Ich dachte man spricht hier von selbstbestimmten Erwachsenen.
Es ist weder etwas Neues noch nur für EINE Droge geltendes Gesetz, daß das Gehirn sozusagen ausgetrickst wird, dies wäre bereits ein Zeichenn der Sucht.
Wegen der Ähnlichkeit der Substanz, ist dieses gerade bei Cannabis nur unter bereits suchtbestimmenden Faktoren gegeben.
Wer in der frühen Jugend zu Drogen greift, hat wohl sowieso schon ein Problem und oft liegt dieses sogar an einem Alkoholkonsum zuhause.
Die Jugend tritt nicht immer in Fußstapfen, sondern probiert dann eben anderes.
Die Sucht tritt aber dann nicht durch das Rauchen, sondern durch die häusliche Disponierung auf und ist meist multitoxisch.
Wo rein psychologisch betrachtet bereits Probleme existieren , da ist vollkommen klar, daß ein höheres Risiko zu Selbstmord und Depression besteht.
In meiner jahrzehntelangen Bekanntschaft mit dieser Problematik, ist mir kein durch Cannabis verursachter Selbstmord, oder duch diesen allein verursachte Schizophreni bekannt geworden.
Gut, das ist natürlich nicht repräsentativ, aber Studien über lediglich zehn Jahre, die evtl. noch durch Vorurteile nicht durch Wissen gefärbt werden, sind es ebenso wenig.
Vielleicht sollte man Studien einbeziehen, die das leistungsteigernde Ritalin beinhalten, welches vollkommen legal, als harmlos verabreicht wird, damit man in unserer so ehrenwerten Gesellschaft sich anpasst und sich dort durchzusetzen in der Lage ist.
Ach ja...und das alles sind durchaus Fakten.
Denn auch bei dem Thema Drogen und Sucht haben wir die Doppelmoral!


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 11:38
@kore
Man, Du baust Luftschlösser und mußt nur noch zum Psychiater, um dafür die Miete zu zahlen,

1.weil Du schreibst:
Zitat von korekore schrieb:und weiterhin verahrmlost Du den weit schlimmeren Alkohol
Ich verharmlose nicht,- du scheinst selbst einfachere Texte nicht zu verstehen , - sondern ich gehe nicht darauf ein, weil das eine altbekannte Kiffernebelkerze ist, hier aber zum Thema Cannabis Stellung bezogen werden sollte. Das mache ich, Du nicht.

2. weil Du allgemein anerkannte internationale und nationale universitäre Studienergebnisse (siehe u.a. Literaturhinweise etc.) als
Zitat von korekore schrieb:mehr als zweifelhaften Quellen
bezeichnest

3. weil Du ständig Deine subjektiven, persönlichen Erlebnisse, Fehlinterpretationen und Deine beschränkte Erkenntnisfähigkeit
als Tatsachen oder Fakten aufzwingen willst
Zitat von korekore schrieb:und das alles sind durchaus Fakten
ohne auch nur einen einzigen Literaturhinweis, eine einzige wissenschaftliche Arbeit zu zitieren !

Stattdessen gipfelt Deine lächerliche Textkonstruktion in der nicht zu übertreffenden Realitätsferne:
Zitat von korekore schrieb:aber Studien über lediglich zehn Jahre
Studien über 10 Jahre sind langjährig, und nicht "lediglich".

Wer einer über zehnjährigen Studie den Stempel "lediglich" aufdrücken möchte, der hat meineserachtens ein schweres mentales Verständnisproblem. So etwas kann nicht nur durch ein Toxin ausgelöst werden.

Wie schon aus der 10-jährigen Studie des erwähnten schulpsychologischen Dienstes zu entnehmen ist:

"Solange THC im Gehirn ist, werden sämtliche Informationen und Signale mehr oder weniger drogengefiltert aufgenommen, weitergeleitet und gespeichert. Deshalb wird der Erfahrungs- und Erinnerungsspeicher auch immer falscher ! Außerdem wird dieser Speicher ja in zunehmendem Maße und bald überwiegend aus der Drogenscene oder gar aus der Drogenerfahrung gespeist. Mit der Zeit gelten nur noch diese Erahrungen und die mit ihr übereinstimmenden - verzerrten - Informationen und Signale als "richtig", wirklich und allgemeingültig.

Die anderen Informationen und Signale hingegen - also die, welche der realen, nüchternen Wirklichkeit entstammen - erhalten zwangsläufig das Etikett "falsch", weil sie mit der subjektiven Erfahrung der Drogenkonsumenten nicht mehr übereinstimmen."

Get clear. Legalize it !


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 11:50
Laut einer Studie werden weltweit nur zwei Todesfälle auf Cannabiskonsum zurückgeführt.


Cannabis ist laut einer britischen Studie weniger schädlich als Alkohol oder Zigaretten. Weltweit könnten nur zwei Todesfälle auf Cannabis-Konsum zurückgeführt werden, heißt es in einer von der britischen Beckley-Stiftung veröffentlichten Studie. Etwa 150.000 Todesfälle allein in Großbritannien hingegen könnten auf den Konsum von Alkohol und Nikotin zurückgeführt werden.

Negative Auswirkungen
Zwar könne sich Cannabis negativ auf die Gesundheit auswirken und auch psychische Erkrankungen auslösen, insgesamt sei der Konsum jedoch unbedenklicher als der von Alkohol oder Tabak, erklärten die Forscher. Probleme verursache vor allem das Verbot der Droge, weil es die Nutzer kriminalisiere.



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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 12:43
@Koriander
@kore

Eine Studie ist nur so gut wie der, der sie erstellt hat, dies gilt auch für Statistiken.


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 13:12
@Koriander

Zum Beitrag: Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn? (Seite 49)
Zitat von KorianderKoriander schrieb:Einem kurzen Text zur Wirkungsweise von Cannabis stelle ich die (von mir erstellte und übersetzte) Zusammenfassung englischprachiger Literatur voran. Literaturhinweise folgen anschließend:
Finden sich alle diese 21 vermeintlichen Fakten in den 5 von dir angegebenen Literaturnachweisen? Ich hab' da mit der Zuordnung Probleme. Wo genau finde ich denn davon welche Behauptung? Kann sein das es jetzt ein bisschen chaotisch wird, weil ich nicht weiß in welcher der Studien dir von dir aufgestellten Behauptungen zu finden sind.
Zitat von KorianderKoriander schrieb:1.Für Cannabis-'user' gibt es ein deutlich erhöhtes Risiko an Schizophrenie zu erkranken.
Hierzu zitiere ich mal einen Ausschnitt aus der von dir verlinkten Studie von Andreasen:

"The most contentious issue is whether cannabis use
can cause schizophrenia that would not have
occurred in its absence. Although one cannot rule out
this hypothesis, if true it is unlikely to account for
more than a minority of cases.
"

"Most of the 274 conscripts
in the study of Andreassen et al. [42] who
developed schizophrenia had not used cannabis.
Only 21 of those who did develop schizophrenia
were heavy cannabis users, and at most 7% of cases
of schizophrenia could be attributed to cannabis use.
"

Vielleicht hab' ich ja auch etwas übersehen, aber die von mir eingestellten Zitaten besagen eigentlich genau das Gegenteil deiner Behauptung, was mich verwundert, da du ja um deine Behauptung, dass Cannabis-user ein deutlich erhöhtes Risiko haben an Schizophrenie zu erkranken eben mit der Studie untermauern willst in der steht, dass höchstens 7% der Schizophreniefälle auf Cannabisgebrauch zurückzuführen sind.

1. Andreassen et al:"Cannabis and schizophrenia"
Zitat von KorianderKoriander schrieb:2.Aus amerikanischen Studien geht hervor, daß wöchentliches Marihuanarauchen das doppelte Risiko birgt, an Depressionen zu erkranken.
Eigentlich geht es in der Studie nicht um wöchentliches Cannabisrauchen, sondern um Cannabis-abuse. Von der Zeitspanne ist da keine Rede.
Das Cannabis Depressionen auslösen kann ist aber richtig.

2.Bovasso: "Cannabis abuse as a risk factor for depressive symptoms"
Zitat von KorianderKoriander schrieb:3.Bei Männern kann die Spermienproduktion sinken, bei Frauen die Ovulation verhindert werden.
"Researchers compared samples of seminal fluid from 22 men who were heavy marijuana users with that from 59 fertile men who had produced a pregnancy. "The bottom line is, the active ingredients in marijuana are doing something to sperm, and the numbers are in the direction towards infertility," said lead researcher Dr. Lani Burkman.

Dr. Anne Jequier, President of the Fertility Society of Australia, who has previously studied sperm from five heavy marijuana smokers, says she found Dr Burkman's research very interesting. "A year ago we took five heavily addicted marijuana smokers and we looked at their semen. We could find nothing wrong with the routine semen analysis. If Burkman has found there in an alteration in the hyperactivation pattern in this semen - and I haven't seen the abstracts for this meeting yet - that is very interesting."

Until now studies do not demonstrate that cannabis users get less often or less children. Every to every two years there is basic research from the University of Buffalo that cannabis may have a negative impact on sperm quality or fertility, however, with unclear practical relevance."


http://www.cannabis-med.org/english/bulletin/ww_en_db_cannabis_artikel.php?id=159

Und:

"Dr. Iwan Lewis-Jones, senior lecturer in the University Department of Obstetrics and Gynaecology at Liverpool Women's Hospital, and chair of the British Andrology Society, wasn't surprised by the results of the two studies. "Both those findings have been suspected in the past," he said, adding that "it's good to get some concrete evidence".

"Caffeine is thought to stimulate sperm, but whether it improves pregnancy rates has not been proven," he explained. In contrast, "cannabis, nicotine and alcohol all affect sperm quality, because they've been shown to cause DNA damage to the sperm. So, yes, all this environmental factor business certainly does impinge itself on fertility."

http://www.bupa.co.uk/health_information/html/health_news/211003sperm.html (Archiv-Version vom 24.03.2010)

Trotzdem scheinen rauchende, trinkende, kiffende Paare immer noch Kinder zu bekommen. Seltsam. :D
Zitat von KorianderKoriander schrieb:4.Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren, die wöchentlich M. rauchen, haben 3x mehr Suizidgedanken, als Nichtkiffer.
Kinder sollten auch kein Cannabis rauchen.
Zitat von KorianderKoriander schrieb:5.THC führt zu hirnorganischen Veränderungen.
Research has also shown that past claims of brain damage from cannabis use fail to hold up to the scientific method.[35] Instead, recent studies with synthetic cannabinoids show that activation of CB1 receptors can facilitate neurogenesis,[36] as well as neuroprotection[37], and can even help prevent natural neural degradation from neurodegenerative diseases such as MS, Parkinson's, and Alzheimer's. This, along with research into the CB2 receptor (throughout the immune system), has given the case for medical marijuana more support.[38][39] THC is both a CB1 and CB2 agonist.[40]

[35] - http://www.webmd.com/mental-health/news/20030701/heavy-marijuana-use-doesnt-damage-brain
[36] - http://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=1253627
[37] - http://www.ingentaconnect.com/content/ben/cdtcnsnd/2005/00000004/00000006/art00008
[38] - http://www.ingentaconnect.com/content/ben/mrmc/2005/00000005/00000007/art00008
[39] - http://linkinghub.elsevier.com/retrieve/pii/S0165614706002677
[40] - http://www.tocris.com/pdfs/cannabinoid_receptor_review/page_003.html
Zitat von KorianderKoriander schrieb:6.THC führt zum Abbau der körpereigenen Transmittersubstanzen. THC wird u.a. an den Synapsen und im Nervenzellkern abgelagert.
Quellen?
Zitat von KorianderKoriander schrieb:7.Zellkernveränderungen im genetischen System gelten inzwischen als gesichert.
"Britische Forscher untersuchten nun im Labor, welchen Einfluss die berauschenden Dämpfe auf das Erbgut von Zellen aus dem Lungengewebe haben. Dabei stellten sie fest, dass Cannabis-Rauch die DNS ähnlich wie Zigarettenqualm schädigt."

http://www.qualimedic.de/news_090706.html (Archiv-Version vom 08.09.2009)

Wie schon gesagt, Cannabis ist keine risikofreie Droge.
Zitat von KorianderKoriander schrieb:8.THC stellt im Gehirn völlig falsche und sinnlose Kontakte her.
?! "Falsche und sinnlose Kontakte" ?!

Hast du dazu eine Quelle was das bedeuten soll?
Zitat von KorianderKoriander schrieb:9.Erinnerungs-Denk-und Assoziationsvermögen werden längerfristig weggedämpft, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme ausgelöst.
"A 2002 longitudinal study published in the Canadian Medical Association Journal concluded that "marijuana does not have a long-term negative impact on global intelligence", and that "current marijuana use had a negative effect on global IQ score only in subjects who smoked 5 or more joints per week." In fact, current light users and former users showed larger IQ gains than those who had never used cannabis."

http://www.cmaj.ca/cgi/pmidlookup?view=long&pmid=11949984
Zitat von KorianderKoriander schrieb:10.Elementare Leistungsfähigkeiten des Gehirns werden stark reduziert, oft ohne dass es der Betroffene selbst merkt.
Ja, für die Zeit in der man bekifft ist.
Das Selbe kann man auch von Alkohol sagen. Wenn man besoffen ist hat man arge Probleme mit Wortbildung und logischem Denken. Das sind die Auswirkungen der Drogen. Nebenwirkungen besser gesagt.
Zitat von KorianderKoriander schrieb:11.THC zerstört normale, hochaktive Einstellungen und fördert passives Verhalten und Pseudo-Kommunikation.
WHO Report:

"The evidence for an "amotivational syndrome" among adults consists largely of case histories and observational reports (e.g. Kolansky and Moore, 1971; Millman and Sbriglio, 1986). The small number of controlled field and laboratory studies have not found compelling evidence for such a syndrome (Dornbush, 1974; Negrete, 1983; Hollister, 1986)... (I)t is doubtful that cannabis use produces a well defined amotivational syndrome. It may be more parsimonious to regard the symptoms of impaired motivation as symptoms of chronic cannabis intoxication rather than inventing a new psychiatric syndrome."
Zitat von KorianderKoriander schrieb:12.THC verleitet zu unrichtigen Folgerungen in Bezug auf Problemlösungen.
Ja, für die Zeit in der man bekifft ist.
Zitat von KorianderKoriander schrieb:13.THC führt zu falscher Erlebnisverarbeitung.
Siehe 12.
Zitat von KorianderKoriander schrieb:14.Bei Jugendlichen wird die Ausreifung der Lebenstüchtigkeit verhindert.
Kinder sollten kein Cannabis rauchen, da geb' ich dir Recht.
Trotzdem hätte ich gern eine Quelle für diese Behauptung.
Zitat von KorianderKoriander schrieb:15.THC unterdrückt tief im Gehirn die Neuronen des Hippokampus, wo Kurzzeiterinnerung verarbeitet wird. Das führt zu reduzierter Lernfähigkeit und schlechterem Kurzzeitgedächtnis.
Richtig, für die Zeit in der man bekifft ist.
Zitat von KorianderKoriander schrieb:16.Marihuana beeinträchtigt die Fähigkeit der weißen Butkörperchen zur Infektionsabwehr.
Quellen bitte.
Zitat von KorianderKoriander schrieb:17.Die Droge greift ins Appetitzentrum ein und löst anfallsweise Gier nach Süßem aus.
Nicht nur nach Süßem. :D
Zitat von KorianderKoriander schrieb:18.Marihuana steigert einerseits den Bedarf an Sauerstoff, erschwert aber zugleich dessen Aufnahme.
Quellen.
Zitat von KorianderKoriander schrieb:19.Amerikanischen Studien zufolge, werden Erwachsene, die in ihrer Jugend "Pott" geraucht haben 17 mal häufiger zu regelmäßigen Kokainkonsumenten.
Da geht's den Menschen wie den Leuten.

Wikipedia: Gateway drug theory#Cannabis

Manche Studien untermauern die Einstiegsdrogentheorie, andere Studien verwerfen sie.
Zitat von KorianderKoriander schrieb:20.Sozialwissenschaftler haben dem gängigen Verhalten vieler Kiffer den Begriff "amotivational Syndrome" zugeördnet.
Siehe dazu 11.
Zitat von KorianderKoriander schrieb:21.In Studien wurden "heavy user" (die an 29 der letzten 30 Tage Marihuana geraucht hatten) und "light user" (die innerhalb der letzten Tage höchstens an einem Tag gekifft hatten) untersucht.
Nach strenger Überwachung einer Abstinenzphase von 19-24 Stunden wurden beiden Gruppen verschiedene Standardtests vorgelegt, die Aufmerksamkeit, Erinnerung und Lernen testeten.
Heavy user machten deutlich mehr Fehler, hatten größere Schwierigkeiten, Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten, Veränderungen in der Umwelt wahrzunehmen und in der Registrierung, Verarbeitung und Nutzung neuer Informationen.
Würde ich nachvollziehen können, aber ich hätte trotzdem gern eine Quelle. ;)

___________________________

Zum Beitrag: Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn? (Seite 49)
Zitat von KorianderKoriander schrieb:Nun hat aber ...das THC eine verblüffende Ähnlichkeit mit solch einer Transmittersubstanz. Die Folge ist, daß das Gehirn regelrecht ausgetrickst wird. Überall da nämlich, wo THC auftaucht, werden Kontaktbahnen auch ohne die erforderlichen Codesignale - also völlig falsche und sinnlose Kontakte - hergestellt..."
Quelle bitte.
"Solange THC im Gehirn ist, werden sämtliche Informationen und Signale mehr oder weniger drogengefiltert aufgenommen, weitergeleitet und gespeichert.[...]"
Entschuldigung, aber da konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. :D

"Was? Wenn man Drogen genommen hat, werden die Informationen und Signale des Gehirns drogengefiltert aufgenommen? Was? Man wird von Drogen in seinem Denken beeinflusst?"

Für so eine Erkenntnis würde ich denen den Nobelpreis verleihen. :D
Zitat von KorianderKoriander schrieb:Die anderen Informationen und Signale hingegen - also die, welche der realen, nüchternen Wirklichkeit entstammen - erhalten zwangsläufig das Etikett "falsch", weil sie mit der subjektiven Erfahrung der Drogenkonsumenten nicht mehr übereinstimmen.
Ich sag's ungern nochmal, aber "Quelle bitte".


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 13:23
@Koriander
koriander schrieb:
4.Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren, die wöchentlich M. rauchen, haben 3x mehr Suizidgedanken, als Nichtkiffer.
ist es nicht eher so, dass diese kids und Jugendlichen schon vorher Probleme mit dem sich ihrem präsentierten Leben in der Gesellschaft, in Familie und Schule haben und solche Selbstmordgedanken immer wieder haben ?

Ich bin sehr skeptisch bei solchen Studien ...


Allerdings weiss ich, dass bei einer Disposition zur Schizophrenie durch den übermässigen Konsum von Cannabis eine solche ausgelöst werden KANN

Kenne jemanden im Bekanntenkreis


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19.01.2010 um 13:26
Also die Jugendlichen, die ich kannte, die gekifft haben, hatten mehr Probleme als das Kiffen.


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19.01.2010 um 15:25
nochmal @Ilvi
"Wenn dies die Art und Weise ist wie du deine Zeit vertreiben willst, ist dies schön und löblich. Nur solltest du anderen auch zumuten ihre Zeit so zu verbringen wie sie wollen.
Und wer Hanf raucht ist noch lange nicht in gefährliche Drogen abgerutscht."

"zumuten" ist wohl der falsche ausdruck, jeder entscheiden selber womit er seine freizeit verbringt ich habe beispiele genannt nichts weiter, zumal ich mich nicht auf mal einen drehen sondern regelmäßigeren Cannabis Gebrauch berufen habe.

@Outsider, kann dir nur zustimmen
kenne auch ne menge leute die dadurch abgerutscht sind, kann also nur diese
erfahrungen weitergeben,natürlich gibt es keinen regelfall.

@kore
du sprichst von"geschickt das Thema wechseln" und lenkst die situation stets wieder zum Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen? aha. ich denke in diesem thread geht es vorrangig darum ob das Verbot von Cannabis sinnlos oder sinnvoll ist,
nicht sehr clever also ersteres ständig mit Alkoholmissbrauch zu rechtfertigen.


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19.01.2010 um 15:44
Zitat von BukowskiBukowski schrieb:Richtig, für die Zeit in der man bekifft ist
Richtig Mühe gegeben hast Du Dir, danke, aber richtig ist es nicht, daß die 'belohnten' Beeinträchtigungen nur während der Zeit des Bekifftseins auftreten. THC verbleibt recht lange im Körper...

Subjektive Erfahrungen und eigene Empfindungen sollten nicht über nachweisbare hirnorganische Veränderungen (Belegtext folgt im nächsten Beitrag) und psychotische Störungen durch psychotrope Drogen hinwegtäuschen.

Die von mir zitierte Langzeitstudie des psychologischen Schuldienstes belegt meineserachtens die bereits mehrfach erwähnten Beeinträchtigungen vor allem bei jungen Leuten(Amotivationssyndrom, langfristige Verhaltensänderung, Erinnerungs-Denk-und Assoziationsvermögen werden längerfristig weggedämpft, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme ausgelöst...).


Daß elementare Leistungsfähigkeiten des Gehirns stark reduziert werden (oft ohne dass es der Betroffene selbst merkt) ergibt sich auch aus Punkt 21 meines oben stehenden Beitrages:

Nach strenger Überwachung einer Abstinenzphase von 19-24 Stunden wurden beiden Gruppen verschiedene Standardtests vorgelegt, die Aufmerksamkeit, Erinnerung und Lernen testeten.
Heavy user machten deutlich mehr Fehler, hatten größere Schwierigkeiten, Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten, Veränderungen in der Umwelt wahrzunehmen und in der Registrierung, Verarbeitung und Nutzung neuer Informationen,

also nicht nur
Zitat von BukowskiBukowski schrieb:für die Zeit in der man bekifft ist
Zitat von BukowskiBukowski schrieb:Entschuldigung, aber da konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen
Das kann ich nachvollziehen, vor allem, wenn man z.B. trotz 'häufigen' Konsums noch gut und logisch denken kann. Ich gebe gerne zu, daß die Droge bei unterschiedlichen Menschen unterschiedliche Wirkungen haben kann. Dennoch vermute ich, daß eine entsprechende Exploration verschiedener "heavy user" zumindest ähnliche Auffälligkeiten zeigen würde.

Die weiter oben von mir als "Falsche und sinnlose Kontakte" zitierten Beeinträchtigungen würde ich selbst gerne relativieren:

Gemeint hatte der Autor offensichtlich die zugrunde liegenden neuronalen Dauerverbindungen durch THC (THC-->Ähnlichkeit mit Transmittersubstanz-->ständiges Vorhandensein 'schließt synaptischen Spalt--> und es kommt zu Dauerverbindungen eigentlich ohne "natürlichen" Impuls ohne 'Codesignal').
In meinem persönlichen Umfeld kenne ich jemanden, der nach Cannabisgebrauch überdurchschnittlich oft zur Gitarre greift, sich dort "versunken" abarbeitet und erstaunliche Klangfolgen kreiert.

Mit falsch und sinnlos ist nicht gemeint, daß es unter dem Einfluß von C nicht auch Kreativität gibt.
Aber das will ich hier nicht als Argument für den Gebrauch con C verstanden wissen, dafür verursacht es in verschiedenen Bereichen, vor allem bei jungen Menschen viel Schaden....

Darüberhinaus ist mir schon klar, daß es in der Wirkungsforschung unterschiedlich zu interpretierende Ergebnisse geben mag, aber -nicht nur meine subjektiven Erfahrungen - sondern auch neuere "wissenschaftliche Publikationen" verstärken den Gesamteindruck einer äußerst negativen Wirkung von Cannabis.


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 15:44
@Bukowski et al.g*

Hier ein kleiner Teil der den thread-Teilnehmern geschuldeten 'Fundierung' meiner Meinung

Cannabis, das gefährliche Märchen von der weichen Droge

Einem kurzen Text zur Wirkungsweise von Cannabis stelle ich die (von mir erstellte und übersetzte) Zusammenfassung englischprachiger Literatur voran. Literaturhinweise folgen anschließend:

1.Für Cannabis-'user' gibt es ein deutlich erhöhtes Risiko an Schizophrenie zu erkranken.
2.Aus amerikanischen Studien geht hervor, daß wöchentliches Marihuanarauchen das doppelte Risiko birgt, an Depressionen zu erkranken.
3.Bei Männern kann die Spermienproduktion sinken, bei Frauen die Ovulation verhindert werden.
4.Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren, die wöchentlich M. rauchen, haben 3x mehr Suizidgedanken, als Nichtkiffer.
5.THC führt zu hirnorganischen Veränderungen.
6.THC führt zum Abbau der körpereigenen Transmittersubstanzen. THC wird u.a. an den Synapsen und im Nervenzellkern abgelagert.
7.Zellkernveränderungen im genetischen System gelten inzwischen als gesichert.
8.THC stellt im Gehirn völlig falsche und sinnlose Kontakte her.
9.Erinnerungs-Denk-und Assoziationsvermögen werden längerfristig weggedämpft, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme ausgelöst.
10.Elementare Leistungsfähigkeiten des Gehirns werden stark reduziert, oft ohne dass es der Betroffene selbst merkt.
11.THC zerstört normale, hochaktive Einstellungen und fördert passives Verhalten und Pseudo-Kommunikation.
12.THC verleitet zu unrichtigen Folgerungen in Bezug auf Problemlösungen.
13.THC führt zu falscher Erlebnisverarbeitung.
14.Bei Jugendlichen wird die Ausreifung der Lebenstüchtigkeit verhindert.
15.THC unterdrückt tief im Gehirn die Neuronen des Hippokampus, wo Kurzzeiterinnerung verarbeitet wird. Das führt zu reduzierter Lernfähigkeit und schlechterem Kurzzeitgedächtnis.
16.Marihuana beeinträchtigt die Fähigkeit der weißen Butkörperchen zur Infektionsabwehr.
17.Die Droge greift ins Appetitzentrum ein und löst anfallsweise Gier nach Süßem aus.
18.Marihuana steigert einerseits den Bedarf an Sauerstoff, erschwert aber zugleich dessen Aufnahme.
19.Amerikanischen Studien zufolge, werden Erwachsene, die in ihrer Jugend "Pott" geraucht haben 17 mal häufiger zu regelmäßigen Kokainkonsumenten.
20.Sozialwissenschaftler haben dem gängigen Verhalten vieler Kiffer den Begriff "amotivational Syndrome" zugeördnet.
21.In Studien wurden "heavy user" (die an 29 der letzten 30 Tage Marihuana geraucht hatten) und "light user" (die innerhalb der letzten Tage höchstens an einem Tag gekifft hatten) untersucht.
Nach strenger Überwachung einer Abstinenzphase von 19-24 Stunden wurden beiden Gruppen verschiedene Standardtests vorgelegt, die Aufmerksamkeit, Erinnerung und Lernen testeten.
Heavy user machten deutlich mehr Fehler, hatten größere Schwierigkeiten, Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten, Veränderungen in der Umwelt wahrzunehmen und in der Registrierung, Verarbeitung und Nutzung neuer Informationen.

Literaturhinweise:
1. Andreassen et al:"Cannabis and schizophrenia"
2.Bovasso: "Cannabis abuse as a risk factor for depressive symptoms"
3.Patton et al:"Cannabis use and mental health in young peple"
4.Van Os et al:"Prospective cohort study of cannabis use, predisposition for psychosis, and psychtic symptoms in young people
5.Arseneault et al: "Causal association between cannabis and psychosis"


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 15:46
Sry, wollte darunter schreiben, absoluter Schwachsinn die Punkte die da aufgezählt werden. Da wird auch absolut kein einziger positiver Effekt erwähnt ! Bestimmt von ner Pharmalobby finanziert diese Studie, damit man das blos nicht legalisiert, man würde Milliarden verlieren ! Wäre ja so schlimm nicht mehr Billionär zu sein ! Arme Pharmalobby ! Haben zuwenig Geld !


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 15:51
"Cannabis ist weltweit die am weitesten verbreitete Droge neben Alkohol und Tabak. In Deutschland wird der erste Joint im Schnitt mit rund 16 Jahren geraucht. Das bedeutet auch, dass etwa die Hälfte der Konsumierenden mit 15 oder 14 Jahren oder noch früher ihre ersten Erfahrungen mit Cannabis machen. Die Forschung der letzten Jahre hat allerdings Belege dafür erbringen können, dass der frühe Einstieg mit höheren Risiken verbunden ist. Möglicherweise wird das Gehirn in einer empfindlichen Entwicklungsphase dauerhaft durch das Kiffen geprägt. Was genau passiert dabei im Gehirn? Und mit welchen Folgen haben Jugendliche zu rechnen?

Jugendliche ticken anders
Nicht nur äußerlich befinden sich Teenager in einer wichtigen Umbruchzeit. Auch ihr Gehirn macht in der Pubertät eine entscheidende Umbauphase durch. Nach einer Studie am Max-Planck-Institut für Hirnforschung findet vor allem zwischen 15 und 17 Jahren ein radikaler Umbau statt. Anhand von Messungen der Hirnströme mit Hilfe des Elektroenzephalogramms (EEG) konnte das Forschungsteam nachweisen, dass sich die Hirnaktivität in diesem Altersbereich sowohl von Erwachsenen als auch von jüngeren Jugendlichen unterscheidet.

Bekannt ist, dass sich Nervenbahnen in der so genannten weißen Substanz des Gehirns in der Pubertät erst noch ausbilden. In der weißen Substanz befinden sind gewissermaßen die „Verbindungskabel“ zwischen den Nervenzellen der Großhirnrinde. Verschaltungen, die in den frühen Lebensphasen angelegt werden, prägen das Gehirn womöglich ein Leben lang. Man nimmt an, dass das so genannte Endocannabinoid-System hierbei eine wichtige Rolle spielt. Endocannabinoide sind körpereigene Substanzen, die an denselben Rezeptoren im Gehirn andocken, wie pflanzliche Cannabinoide, zu denen auch das bekannte delta-9-THC zu zählen ist. Unser Gehirn hat also seine eigenen Cannabinoide. Allerdings nur so viel wie es zur Reifung benötigt. Wenn ein Jugendlicher kifft, wird das Gehirn jedoch regelrecht mit Cannabinoiden geflutet. Die Forschung hat aufzeigen können, dass dies nicht ohne Folgen bleibt.

Strukturelle Veränderungen durch Kiffen
Ein US-amerikanisches Forschungsteam um Studienleiter Manzar Ashtari hat mit Hilfe der Magnetresonanztomografie (MRT) - ein Verfahren zum „Durchleuchten“ des Gehirns - die Struktur der weißen Substanz bei einer Gruppe von 14 Jugendlichen mit starkem Cannabiskonsum untersucht. Zum Vergleich wurde eine Gruppe gleichaltriger, aber abstinenter Kontrollpersonen herangezogen. Alle Versuchspersonen waren männlich und zum Zeitpunkt der Untersuchung zwischen 17 und 21 Jahre alt. Die Personen der Cannabisgruppe hatten im Schnitt mit 13 Jahren angefangen zu kiffen und waren cannabisabhängig.

Den Ergebnissen zufolge wurden strukturelle Veränderungen in bestimmten Bereichen der weißen Substanz bei den Cannabiskonsumenten festgestellt. So war ein wichtiger Reifungsprozess, die so genannte Myelinisierung, in bestimmten Regionen nicht oder nur unzureichend fortgeschritten. Bei der Myelinisierung entsteht eine Art Isolierung um die Nervenbahnen, die das Nervensignal elektrisch weiterleiten. Ohne eine vollständige Myelinscheide kommt es zu Störung bei der Impulsweiterleitung. Ob es sich bei dem Befund um eine verlangsamte Entwicklung handelt oder es sogar zu einem Stillstand gekommen ist, lässt sich noch nicht sagen. Die betroffenen Nervenbahnen verbinden Regionen, die unter anderem für Emotionen und das Gedächtnis zuständig sind.

Depressiver durch Cannabis?
Ob und wie die Emotionen junger Menschen durch Kiffen später beeinflusst werden, ist noch unklar. Es gibt bislang nur Hinweise darauf, dass der Einstieg vor dem 16. Lebensjahr mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für Depressionen und Angststörungen in späteren Jahren zusammenhängen könnte. Allerdings gibt es auch Studien, die keine Belege für eine ursächliche Verbindung finden konnten. Denkbar ist, dass sowohl das Kiffen als auch spätere psychische Probleme nur eine Folge von anderen Lebensumständen sind.

Gedächtnis leidet
Eindeutiger ist der Forschungsstand zu den Auswirkungen auf der Ebene der kognitiven Funktionen wie Lernen und Gedächtnis. Vor allem das Gedächtnis scheint durch intensiven Cannabiskonsum in jungen Jahren zu leiden. Während sich bei Erwachsenen auch bei langjährigem Kiffen nur leichte Gedächtnisprobleme nachweisen lassen, sind die Folgen bei Jugendlichen wohl ausgeprägter. Dies mag mit der sensiblen Phase der Hirnentwicklung zusammenhängen, die durch einen Überfluss an Cannabinoiden negativ beeinflusst wird. Allerdings ist noch wenig über die neuronalen Prozesse bekannt, die dem zugrunde liegen. Aus Tierversuchen gibt es zumindest Hinweise, dass junge Ratten, denen THC verabreicht wurde, eine geringere Verschaltungsdichte im Hippocampus aufweisen, einer Hirnregion, die für das Gedächtnis eine wichtige Rolle spielt.

Cannabis als Wegbereiter für andere Drogen?
Der Mythos von der Einstiegsdroge Cannabis als einer Art Wegbereiter für „härtere“ Drogen wie Kokain oder Heroin schien bereits ausreichend durch wissenschaftliche Belege widerlegt. Doch die Hirnforschung hat mit Hilfe tierexperimenteller Studien neue Indizien erbringen können, dass sich durch Cannabis tatsächlich Veränderungen im Gehirn abspielen, die mit weiterem Substanzkonsum in Zusammenhang stehen können. Demzufolge würden junge Ratten eine erhöhte Konzentration von Opiatrezeptoren im Belohnungszentrum des Gehirns aufweisen, wenn sie zuvor mit THC behandelt wurden. Dies sei verbunden mit einer verstärkten Vorliebe für Heroin. Ob das vereinfachte Tiermodell sich auf die komplexeren Lebensumstände von Menschen übertragen lassen ist allerdings fraglich. So ist bekannt, dass vor allem der Einfluss von Freunden einen entscheidenden Beitrag dazu leistet, mit welchen Substanzen Jugendliche experimentieren. Dass Cannabis oft die erste illegale Droge ist, liegt vermutlich auch daran, dass sie sozial akzeptierter ist als andere illegale Drogen.

Abhängigkeit
Im Vergleich zu den vorher genannten Bereichen ist die Studienlage bei der Frage des Abhängigkeitsrisikos vergleichsweise klar. Der Cannabisforscher Wayne Hall hat in einem kürzlich veröffentlichten Übersichtsartikel die Faktenlage zusammengetragen. Demnach würde in den USA etwa eine von zehn Personen, die jemals Cannabis konsumiert haben, eine Cannabisabhängigkeit entwickeln. Ist der Einstieg aber bereits im Jugendalter erfolgt, so verschiebt sich das Verhältnis in Richtung einer höheren Wahrscheinlichkeit. Dann würde etwa eine von sechs Personen mit Cannabiserfahrung abhängig werden.

Fazit
Die Erforschung des Cannabiskonsums und seine Folgen für Früheinsteiger ist noch lange nicht abgeschlossen. Vieles deutet darauf hin, dass sich kiffende Jugendliche im Vergleich zu konsumierenden Erwachsenen einem höheren gesundheitlichen Risiko aussetzen. Die Hirnforschung unterstreicht dies, indem sie aufzeigt, dass Cannabis strukturelle Veränderungen im jugendlichen Gehirn verursachen kann. In welchem Maße sich dies im Alltag für den einzelnen bemerkbar macht, hängt auch von der Intensität des Konsums ab. Genaue Grenzen ab welcher Konsumintensität mit Hirnveränderungen zu rechnen ist, lassen sich jedoch nicht ableiten."

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Quelle: drugcom.de / Topthema September 2009

Selbst wenn man die genannte Quelle nicht akzeptieren mag, sind doch weitere Querverweise zu Studien enthalten, denen nachgegangen werden kann.


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 15:54
Zitat von BukowskiBukowski schrieb:Das Cannabis Depressionen auslösen kann ist aber richtig.
Wenn man es jeden Tag macht, hemmungslos jeden Tag ne überdosis in sich reinpfeifen und dann auf einmal aufhört und kein THC zu sich nimmt, dann ja, dann kann man depressiv werden.

Aber für Depressive die Antidepressiva schlucken ist Cannabisrauchen immer noch das allerbeste Antidepressiva !

Wie gesagt, die Menge macht das Gift ! ^^ Laotse


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 15:55
Ich würde auch niemanden raten Antidepressiva zu schlucken wenn er in einer Klappse nicht landen will, weil er wochenlang psychotisch ist !


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 15:56
Und Cannabis darf man auf keinen Fall mit psychoaktiven Substanzen mischen, besonders Psychopharmaka und Amphetaminen.


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 16:21
macht euch mal schlau WANN und WISO cannabis verboten wurde. die kunstfaserindustrie ist am verbot massgeblich beteiligt gewesen. weil hanf der wirtschaftliche konkurent der textilfaserindustrie war. rassismus und persönlicher ehrgeiz einzelner ist auch ein faktor.


nur so zur info wer mehr wissen will.
http://www.cannabislegal.de/cannabisinfo/verbot.htm


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 16:32
Um vielleicht mal ein Mißverständnis zu beseitgen:

Trotz meiner Negativwertung bin ich grundsätzlich der Meinung, daß Cannabis legalisiert werden sollte, aber schon frühzeitig in den Schulen mit einer aufklärerischen Suchtprävention (u.ä.) begonnen werden sollte.

Offensichtlich hat der kontrollierte Cannabiskonsum bei verschiedenen Krankheiten auch seine absolute Berechtigung.

Ich werde und bin nur wütend und verzweifelt, wenn ich bei verschiedenen jungen Menschen miterleben muß, wie mehrere der aufgezählten Negativwirkungen stark ausgeprägt sind, so eine Art von "Insidergruppensucht" verharmlost bis ignoriert wird, trotz deutlichster 'Signale' und der weitere Lebensweg schon jetzt drogeninduziert den Bach runter geht (Schulabbruch, Amotivationssyndrom, temporäre Depressionen, bei einem inzwischen ausgeprägte Schizophrenie... etc.).

Von mir selbst würde ich auch behaupten, daß mir der Konsum nichts anhaben könnte, aber ein langjähriger Freund, mit dem ich früher ab und zu mal gekifft habe, meinte

daß erstens das heute hochgezüchtete, genetisch veränderte Zeug für viele der Negativwirkungen verantwortlich sei und zweitens gerade junge Leute sich oft die Megadröhnungen verpassen würden und kein Maß hätten..

Das ist mein persönlich erlebter, subjektiver Erfahrungshintergrund.

Meine Meinung stütze ich dann natürlich auch auf Studien, die das von mir Erlebte bestätigen.

Ich werde das Thema hier weiter zwar verfolgen, mich aber vorerst schriftsprachlich raushalten. Falls noch weitere persönliche Ansprachen oder auch "Anfeindungen" kommen sollten, werde ich nicht mehr reagieren. Ich habe genug geschrieben.
Liebe Grüße. Legalize it !


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 16:34
Ich merke keine negativen Veränderungen.


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 16:54
@Koriander
Zitat von KorianderKoriander schrieb:Richtig Mühe gegeben hast Du Dir, danke, aber richtig ist es nicht, daß die 'belohnten' Beeinträchtigungen nur während der Zeit des Bekifftseins auftreten. THC verbleibt recht lange im Körper...
Es bleibt genau so lange im Körper wie der Rausch anhält.
Das was du meinst sind die Abbaustoffe des THCs, die bleiben sehr viel länger im Körper, aber sie wirken nicht psychoaktiv.
Zitat von KorianderKoriander schrieb:Subjektive Erfahrungen und eigene Empfindungen sollten nicht über nachweisbare hirnorganische Veränderungen (Belegtext folgt im nächsten Beitrag) und psychotische Störungen durch psychotrope Drogen hinwegtäuschen.
Das hat nichts mit eigenen Erfahrungen und Empfindungen zu tun.
Ich habe einen Link und ein Zitat reingestellt aus dem eindeutig klar wird, dass Cannabis keine Hirnschäden verursacht.
Zitat von KorianderKoriander schrieb:Die von mir zitierte Langzeitstudie des psychologischen Schuldienstes belegt meineserachtens die bereits mehrfach erwähnten Beeinträchtigungen vor allem bei jungen Leuten(Amotivationssyndrom, langfristige Verhaltensänderung, Erinnerungs-Denk-und Assoziationsvermögen werden längerfristig weggedämpft, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme ausgelöst...).
Welche Langzeitstudie?
Bis jetzt bist du uns die noch schuldig, da du keine Quelle für diese Studie angegeben hast.
Darüberhinaus ist mir schon klar, daß es in der Wirkungsforschung unterschiedlich zu interpretierende Ergebnisse geben mag, aber -nicht nur meine subjektiven Erfahrungen - sondern auch neuere "wissenschaftliche Publikationen" verstärken den Gesamteindruck einer äußerst negativen Wirkung von Cannabis.
Erstens, warum setzte du "wissenschaftliche Publikationen" in Anführungszeichen?
Zweitens, hast du Quellen für diese neueren wissenschaftlichen Studien?
_____________________

Zum Beitrag: Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn? (Seite 49)
Zitat von KorianderKoriander schrieb:Selbst wenn man die genannte Quelle nicht akzeptieren mag, sind doch weitere Querverweise zu Studien enthalten, denen nachgegangen werden kann.
Ich finde wer mit 13 Jahren schon anfängt täglich zu kiffen und dieses Verhalten über Jahre fortsetzt hat weit größere Probleme als das Kiffen an sich. Das Cannabis einen schädlichen Einfluss auf Kinder hat, wenn diese es exzessiv konsumieren steht für mich außer Frage, deshalb bin ich auch der Meinung, dass sich eine Diskussion über Cannabis und dessen Konsum nur lohnt wenn wir über Erwachsene reden. Bei Kindern die Cannabis konsumieren potenzieren sich die Gefahren der Droge natürlich.


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miep ehemaliges Mitglied

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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 18:34
Cannabis is eh scheiße. bringt doch nix außer stress


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Ilvi ehemaliges Mitglied

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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 18:45
@Outsider
keine Frage Hanf kann als Einstiegsdroge dienen. Dies liegt aber nicht an der Pflanze oder am Rauchen der Pflanze selbst sondern eher an der Illegalität.
Immerhin hats der Staat so eingerichtet das man Hanf nur am Schwarzmarkt besorgen kann. Und das man am Schwarzmarkt auch andere Substanzen angeboten bekommt sollte jedem klar sein.
Somit kann man sagen nicht Hanf ist die Einstiegsdrogen sondern der Schwarzmarkt ist der Einstieg in härtere Substanzen!


@mcrlover666
Auch ein regelmäßiger Konsum von Cannabis muss nicht der Abrutsch sein.
Wenn ein Mensch zu harten Drogen greift, brauchts etwas mehr als Hanf. Immerhin kennt man ja die Gefahren von harten Drogen.
Die Einnahme von harten Drogen zeigt zumeist ein schweres psychisches- oder soziales Problem.


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 18:55
du kannst das doch nichr relativieren @Ilvi
fakt ist hanf ist eine droge.. also das endprodukt dazu .. ich rede jetzt nicht von hanftaschen oder dergleichen.


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 19:24
@Outsider
Ist Koffein ganz genauso.


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Verbot von Cannabis: Sinn oder Unsinn?

19.01.2010 um 19:27
@Bukowski
Zitat von BukowskiBukowski schrieb:Es bleibt genau so lange im Körper wie der Rausch anhält.
Das was du meinst sind die Abbaustoffe des THCs, die bleiben sehr viel länger im Körper, aber sie wirken nicht psychoaktiv.
Eine psychoaktive Substanz ist wohl ein die Psyche des Menschen beeinflussendes Mittel. Wenn Ablagerungen im Hirn nachweisbar sind und nachweisbar ist, daß das menschliche Gedächtnis leidet, dann ist THC auch noch langfristig psychoaktiv.
Ein paar Zitate, die nachvollziehbar und vielleicht auch für Dich hilfreich sein mögen:

"Fettgewebe
Hier lagert sich THC über mehere Monate lang, im Körper ab"
http://www.thcene.com/basic/hanf_abc/f-fett.htm (Archiv-Version vom 26.01.2010)

"Der Abbau von THC im Körper benötigt ca. 30 Tage, somit es via Urin nachgewiesen werden kann. 90% der Konsumenten zeigen ein weiches Konsummuster, oftmals ist der THC-Konsum nur eine episodische Entwicklungserscheinung.
Langzeitfolgen: psychische Abhängigkeit, Antriebsstörungen, depressiver Rückzug, Gleichgültigkeit und Gefahr von Lungenkrebs (mehr giftige Substanzen als in Tabak!)"
http://www.drogenlexikon.de/html/cannabis.html



"CANNABIS UND DAS GEHIRN
Cannabis wirkt massiv auf das Gehirn und löst dort zahlreiche nicht erforschte chemische Vorgänge aus. Bei umfangreichen klinischen Testreihen mit Marihuana und Rhesusaffen wurden Hirnzellschäden in allen Teilen des Gehirns festgestellt, teilweise von dramatischen Ausmaßen. Einige dieser Schäden bewirken, dass der Informationsfluss im Gehirn wesentlich verlangsamt wird.

Es ist keine Frage, dass Tierversuche nicht uneingeschränkt auf Menschen übertragen werden können. Es ist aber auch keine Frage, dass es kein menschliches Gesundheitsproblem gibt, das nicht zuerst im Reagenzglas und dann bei Tieren erforscht wurde. Die dort gewonnenen Erkenntnisse sind fester Bestandteil der heutigen Medizin... Bei chronischem Konsum besteht kein Zweifel darüber, dass gravierende körperliche und geistige Folgeschäden drohen, viele davon möglicherweise irreversibel.
'Kein einziger dieser Berichte bescheinigt Cannabis, ungefährlich zu sein.'
Dr. Carlton E. Turner
nach Auswertung aller zwischen 1964 und 1982 durchgeführten Studien und Abhandlungen über Cannabis (insgesamt 6500)

Auch die Gleichung „nicht belegt = ungefährlich“ ist fatal, wie man eindrucksvoll am Beispiel der Tabakforschung sieht...
http://www.narconon-dch.ch/FaktenueberJoint.htm (Archiv-Version vom 17.05.2009)

Eine fachlich recht eindrucksvolle Zusammenfassung, die Deinen Standpunkt ebenfalls zu widerlegen scheint, findest Du hier:
http://www.sucht.de/leitlinien/awmf_ll_cannabis.pdf (Archiv-Version vom 23.08.2007)


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