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Kann man Religiöse unreligiös machen?

171 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Umkehr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kann man Religiöse unreligiös machen?

30.04.2006 um 20:35

Wurde es denn schwächer? Vielmehr sucht man sich doch "Ersatzreligionen".



Hm, keine Ahnung, habe nie nach einer "Ersatzreligion" gesucht, habenur
versucht, wie sich das mir Unverständliche irgendwie plausebel, natürlich beweisenlässt.
Wie das bei anderen Menschen ist, keine Ahnung...

Hast du noch niedarüber
nachgedacht, was der Sinn des Lebens (bzw der Existenz ansich, warum existiertüberhaupt
etwas und nicht nichts) sein könnte?


Habe ich, ich existiere,weil ein paar
biochemische Reaktion zum passenden Zeitpunkt am richtigen Ortpassierten und sich das
daraus Entstandene zu uns, dem Menschen entwickelte.

Schau dir mal das Video
an, da wird das gut erklärt Wir können diese FragenNIEMALS beantworten.



Mal sehn, vielleich lässt es sich irgendwoauftreiben...*g*

Es könnte
glauben: "wir sind wandelnde Organhaufen mitneurochemische Prozesse", oder "Seele gibt
es nicht" oder "es gibt keinen Gott" oder"es gibt nur das, was uns die
Naturwissenschaften sagen" oder "es gibt Naturgesetze,die über dem Menschen stehen",
oder "ohne Geld läuft gar nichts im Leben", oder, oder,oder.....


Stimmt,
es würde glauben, dass es keinen Gott gibt, wissenwürde es es nicht...

Es
würde mit Gewissheit nicht an nichts glauben. Ichbehaupte: es gibt keinen Menschen, der
an nichts glaubt, weil "Glaube" zum Konstruktdieser Dimension gehört. Ohne Glaube ist
diese Welt nicht erfahrbar. Wir alle glaubenvieles... seeeehr vieles. Alle unsere
Wahrheiten sind das Resultat unseresGlaubens.


Da sollte man dann aber von
"richtig religiösem" Glauben unddem "Standartglauben an die Dinge des Lebens" (mir viel
gerade kein anderer Nameein...) unterscheiden.


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Kann man Religiöse unreligiös machen?

30.04.2006 um 20:43
ILian

Such mal in Google nach BR Alpha Centauri, da ist das direkt verlinkt,dann im Archiv nach "können Physiker die Welt erklären" :)

"Habe ich, ichexistiere, weil ein paar
biochemische Reaktion zum passenden Zeitpunkt am richtigenOrt passierten und sich das
daraus Entstandene zu uns, dem Menschen entwickelte."

Siehst du, das ist dein Glaube :) Wahrscheinlich sogar mehr, weil das mit derFrage ob es Gott gibt oder nicht, nix zu tun hat, es ist schlichtweg eine Tatsache. Obdahinter jedoch ein tieferer Sinn steckt, (siehe Frag oben, wieso existiert überhauptetwas) beantwortet es nicht. Du selbst glaubst, dass da nicht mehr ist, Leute, die anGott glauben tun dies aber schon. Was also ist da unverständlich? :)
Die Wissenschaftkann das Wie sehr gut erklären, die Bausteine von allem. Um jedoch einen evtl. Sinn zuerklären, ist sie nicht geeignet.

"Stimmt,
es würde glauben, dass es keinenGott gibt, wissen würde es es nicht.."

Würdest du das wirklich glauben? Ichbehaupte einfach mal, du weißt nicht, was du glauben würdest, weil da noch mehr Faktorenmit reinspielen :)


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Kann man Religiöse unreligiös machen?

30.04.2006 um 21:13
@Ilian:

Da sollte man dann aber von
"richtig religiösem" Glauben und dem"Standartglauben an die Dinge des Lebens" (mir viel
gerade kein anderer Name ein...)unterscheiden.


Eben, das ist der Punkt! Es gibt da keinen wirklichenUnterschied, denn es ist genauso "richtig religiös" und behandelt genauso "Glauben an dieDinge des Lebens". Ja, vielleicht würde es die Bezeichnung "Standard" besser treffen, denStandard oder Norm sind denn sicherlich eher die weit verbreiteteren Religionen, wie z.B. Christentum etc.


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Kann man Religiöse unreligiös machen?

30.04.2006 um 21:25
Denke nicht. Religiöisität ist, wenn erstmal angenommen, so tief in einen verwurzelt dasman sie, zum Glück, nicht wieder zerstören. Es ist jedoch mglich einen Gläubigen inZweifeln zu bringen. Umgekehrt ist es natürlich genauso. Abner es hgibt Gläubige dieAtheisten wurden und Atheisten die gläubig wurden, also ist es natürlich möglich.


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Kann man Religiöse unreligiös machen?

30.04.2006 um 21:38
Ob man am Glauben von Religiösen rütteln kann, hängt doch von einigen Faktoren ab:

ist derjenige überhaupt bereit, sich irgendwas anzuhören, was seinen Überzeugungenwiderspricht,

hat er Zweifel, ist ihm selbst an seinem Glauben etwas unklar,

hast Du Argumente, die seinen Glauben widerlegen können,

ist seinGlaube tatsächlich "falsch" und somit widerlegbar?


Ich halte es fürunsinnig, sowas zu versuchen, zumal gerade Du, Experiment, auf mich den Eindruck machst,als sollte man lieber Dir irgendwas Sinnvolles beipulen anstatt anderen wasmöglicherweise Sinnloses abzugewöhnen.

Die Medien füllen uns in den letztenJahren ab mit Bildern und Nachrichten von Fällen, in denen der Glaube - aber nicht derallein! - Menschen zu Handlungen getrieben hat, die zum Nachteil anderer waren, um es malmilde auszudrücken.
Es gibt aber viel mehr Beispiele dafür, daß der Glaube und dieWerte einer Religion, wie z.B. die Nächstenliebe, Menschen dazu gebracht hat, zu helfen,mitfühlend zu agieren, sich für andere aufzuopfern.
Die Politik vermag es nicht,solche Werte zu vermittlen, das kann nur der Glaube.


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Kann man Religiöse unreligiös machen?

01.05.2006 um 02:27
@LuciaFackel

Es gibt aber viel mehr Beispiele dafür, daß der Glaube und dieWerte einer Religion, wie z.B. die Nächstenliebe, Menschen dazu gebracht hat, zu helfen,mitfühlend zu agieren, sich für andere aufzuopfern.

Ähm, solche Handlungenwie Nächstenliebe haben mit Glauben nichts zu tun, bzw. in der Ausführung des Glaubens.
Ein Glaube ist es z.B. anzunehmen, dass Gott die Welt in sieben Tagen erschaffen hat.Mitgefühl u.s.w. beruht auf anderen menschlichen Attributen. Auch ohne einem Glauben anGott oder ähnliches kann der Mensch sozial agieren.


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Kann man Religiöse unreligiös machen?

01.05.2006 um 03:15
Immer ist das nicht möglich, glaube ich.... außerdem, warum sollte man? Es ist gut, wenndie Menschen, denen es sehr schlecht geht, sich an irgendetwas klammern können, und seies "nur" der Glaube.
Zweifel aufzuwerfen ist wiederum nicht schwer... ich hab früheraus purem spaß an der Diskussion so einige tiefgläubige Religionslehrer und auch den einoder anderen geistlichen aus der Kirche hier zum nachdenken gebracht..


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Kann man Religiöse unreligiös machen?

01.05.2006 um 09:49
Sehe ich genauso Tyranos, die Ethik ist ausschliesslich ein menschlichesUnterfangen, hinter dem keine übermenschliche Autorität steht. Auch denke ich, dass dermoralische Wert eines Menschen wenig davon abhängt, was er glaubt, sondern davon, was ervon der Natur an emotionellen Impulsen auf den Lebensweg mitbekommen hat.

Weiterhin bin ich überzeugt, dass ein lebhaftes Bewusstsein für die vorrangigeWichtigkeit moralischer Grundsätze für die Verbesserung und Veredelung des Lebens nichtdie Idee eines Gesetzgebers braucht, besonders nicht eines, der auf der Grundlage vonBelohnung und Strafe handelt.

Aus eben diesem Grunde, sollten meines Erachtensdie Lehrer von Religionen auch die Grösse haben, in ihrem Kampfe für die ethischen Güter,auf die Lehre vom Wirken eines persönlichen Gottes, d.h. auf jene Quelle von Furcht undHoffnung verzichten, welche ohnehin den Priestern vergangener Zeiten so grosse Macht indie Hand gab.

Für mich ist die Idee eines Wesens, welches in den Gang desWeltgeschehens eingreifen solle, sehr schwerlich denkbar, deshalb ich auch keineNotwendigkeit gegeben sehe, welche eine Furcht- Religion, moralische bzw. sozialeReligion autorisieren solle. Betrachten wir den Menschen, der nach innerer und äusserergesetzlicher Notwendigkeit handelt, so wäre für mich ein solcher Gott, der belohnt undbestraft schon darum undenkbar und vom Standpunkt Gottes aus gesehen, sowieso nichtverantwortlich wäre, sowenig wie ein lebloser Gegenstand für die von ihm ausgeführtenBewegungen…

Aus all diesen genannten Gründen, bin ich denn auch der Ansicht,dass es keiner religiösen Grundlage bedarf, welches das ethische Verhalten des Menschenbegründen solle, sondern eher deren Wirksamkeit auf Mitgefühl, Erziehung undsozialen Bindungen. Es stünde doch traurig um die Menschen, wenn sie durch Furchtvor Strafe und Hoffnung auf Belohnung nach dem Tode gebändigt werden müssten, oder?


Hisoka, Zweifel aufzuwerfen sei wiederum nicht schwer, sagst Du. Das sehe ichgerade umgekehrt, sich an etwas zu klammern, sei es nur der Glaube ist sehr einfach undberechtigten Zweifel aufzuwerfen ist nur der in der Lage, der auch losgelöst sich inandere Thesen und Anschauungen sich hineinzusetzen vermag und es selbst nachvollziehenkann und mit dem Zweifel andere Möglichkeiten aufzuzeigen in der Lage ist.

Derjenige, der sich an etwas klammert, sieht nur gerade eine Möglichkeit, ist demnachverschlossen und deshalb meines Erachtens, die ungünstigste Beratung, Hilfe oder Stützedarstellt, um ein effektives Problem lösen zu können. Festklammern bedeutet Stillstand,Blockade, das Leben ist aber fliessen und Bewegung.



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Kann man Religiöse unreligiös machen?

01.05.2006 um 17:31
dass da nicht mehr ist, Leute, die an Gott glauben tun dies aber schon. Was also istda unverständlich?

Das man an etwas "festhält", was man nicht beweisen kann,keine Ahnung warum, ich empfinde soetwas als "dumm" (ich möchte jetzt niemandenbeleidigen).

Würdest du das wirklich glauben? Ich behaupte einfach mal, duweißt nicht, was du glauben würdest, weil da noch mehr Faktoren mit reinspielen

Stimmt, und ich weis nicht, wie es sein würde, weil ich es selbst nicht erlebthabe...


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Kann man Religiöse unreligiös machen?

01.05.2006 um 18:16
ILian

"Das man an etwas "festhält", was man nicht beweisen kann, keine Ahnungwarum, ich empfinde soetwas als "dumm" (ich möchte jetzt niemanden beleidigen)."

Du hältst doch auch an etwas fest, was du nicht beweisen kannst. Hast dir das "KönnenPhysiker die Welt erklären" mal gegeben? Finde Prof. Lesch beschreibt es ziemlich gut.Man kann die Welt aus sich heraus nicht erklären. Wenn du behauptest, die Existenz ansich hat keinen Sinn, sondern wäre nur Zufall, dann versuchst du aber genau das. Jemandder sagt, Gott hat alles geschaffen, macht dies auch. Was ist also besser oderschlechter? Einen Vergleich zu einer anderen Frage zu ziehen ( z.B. vergleicht man dasgerne mit dem Rosa Einhorn, was man auch nicht beweisen kann) macht keinen Sinn, weil esein gänzlich anderes Problem beschreibt. Wir wissen schlichtweg nicht, warum etwasexistiert, ob man sich das nun mit "Sinn" oder "Unsinn" erklärt, ist doch egal, da wirkeine Antwort kennen ist beides gleich logisch (Zumal dazu kommt, dass wir denUnterschied zwischen einem geschaffenen und einem "zufälligen" Universum nicht kennen,wegen mangelnder Vergleichsmöglichkeiten).
Trennen sollte man das natürlich vonAberglaube. Natürlich ist es Blödsinn zu glauben, dass die Ernte fruchtbarer wird, wennman 1 mal die Woche um ein Feuer tanzt. Aber dafür ist Wissenschaft ja auch zuständig,sie beschreibt das Wie, oder wie Lesch sagen würde, die Grammatik.


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Kann man Religiöse unreligiös machen?

01.05.2006 um 18:17
"Trennen sollte man das natürlich von Aberglaube. Natürlich ist es Blödsinn zu glauben,dass die Ernte fruchtbarer wird, wenn man 1 mal die Woche um ein Feuer tanzt. Aber dafürist Wissenschaft ja auch zuständig, sie beschreibt das Wie, oder wie Lesch sagen würde,die Grammatik."

Und da würde ich auch alles was mit 6-Tage Schöpfung usw. zu tunhat einordnen :)


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Kann man Religiöse unreligiös machen?

01.05.2006 um 19:01
Wir wissen schlichtweg nicht, warum etwas existiert, ob man sich das nun mit "Sinn"oder "Unsinn" erklärt, ist doch egal, da wir keine Antwort kennen ist beides gleichlogisch (Zumal dazu kommt, dass wir den Unterschied zwischen einem geschaffenen und einem"zufälligen" Universum nicht kennen, wegen mangelnder Vergleichsmöglichkeiten).

Ich dachte eher, da sage ich lieber: "Ich weis nicht genau, warum wir exisiteren",anstatt dass ich behaupte: "Gott hat das alles geschaffen", mit dem "ich weis es nichtgenau", lege ich mich ja auch nicht so fest, wie wenn ich behaupten würde, dass Gott unsund alles geschaffen habe, und liege somit ja auch nicht falsch, oder? :|
Jedenfallslogischer, als zu behaupten, Gott habe das Universum geschaffen.^^ ;)


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Kann man Religiöse unreligiös machen?

01.05.2006 um 20:59
Trennen sollte man das natürlich von Aberglaube. Natürlich ist es Blödsinn zu glauben,dass die Ernte fruchtbarer wird, wenn man 1 mal die Woche um ein Feuer tanzt. Aber dafürist Wissenschaft ja auch zuständig, sie beschreibt das Wie, oder wie Lesch sagen würde,die Grammatik.

Was möglich ist oder nicht hängt nicht davon ab, obAberglaube oder nicht, und auch nicht, ob es von der Wissenschaft abgesegnet wurde odernicht. Es hängt vom Individuum ab. Wenn der eine sich etwas aufgrund seines Glaubensermöglicht, dann kommt es nicht darauf an, ob dies nun von der Wissenschaft abgesegnetist. Wissenschaft ist nicht minder ein Glaube - es ist die Religion der Gegenwart; einerÄra des Rationalismus.


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Kann man Religiöse unreligiös machen?

01.05.2006 um 23:02
Geraldo

Das kann man so sehen, klar. Jedoch sollte man auch rationalfeststellen können, dass die Ernte nicht besser ist, wenn man den Tanz vollführt.Dementsprechend spielt es keine Rolle ob man es tut oder lässt, eben weil es keinenUnterschied macht. Dass es natürlich für den Einzelnen sinnvoll sein kann, daran zuglauben, will ich nicht bestreiten.


ILian

Dann bist du aber eherAgnostiker als Atheist und du müsstest imho deine behauptung revidieren, nach derGläubige für dich "dumm" sind :)
Ob es letztendlich logischer ist, anzunehmen es seiZufall gewesen, oder eine Vakuumfluktiation oder einfach nur Gott, wie auch immer mansich ihn vorstellt..nun, ich denke das ist auch wieder Ansichtssache - ich sehe da keinengroßen Unterschied. Deshalb heißt es ja auch Glaube. Der einzige Unterschied zwischen dirund einem "Gläubigen" (bzw. Atheisten) wäre demnach, dass er einen Schritt weiter gehtund zu seinem "Nichtwissen" noch den Glaube dran hängt. Das ist meines Erachtens nachlegitim und nicht unlogisch.


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Kann man Religiöse unreligiös machen?

02.05.2006 um 00:35
@Xedion65:

Jedoch sollte man auch rational feststellen können, dass die Erntenicht besser ist, wenn man den Tanz vollführt.

...was auch ein Glaube ist,der eben genau diese Realität erzeugen wird.

Dementsprechend spielt es keineRolle ob man es tut oder lässt, eben weil es keinen Unterschied macht.

Wiegesagt... das hängt vom Einzelnen ab. Ich meine, es gibt hier beiderlei gegensätzlicheErfahrungsmöglichkeiten - je nachdem, was Du wirklich glaubst. Und wenn Du jetzt sagst:"das ist doch Humbug - die Wissenschaft sagt hierzu....", dann schilderst Du hier bereitsDeinen Glauben. Und der ist auch ganz wirklich und real und wahr, aber nichtnotwendigerweise der einzig mögliche auf dem Gebiet. Das schwierige dabei zu verstehenist, dass es zwischen Glauben, und dem, was wir als (absolute) Wahrheit erfahren, keinenUnterschied gibt.

Dass es natürlich für den Einzelnen sinnvoll sein kann,daran zu glauben, will ich nicht bestreiten.

Ja, und nicht nur sinnvoll,sondern tatsächlich auch - in diesem Falle - bessere Ernten bringend.


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Kann man Religiöse unreligiös machen?

02.05.2006 um 00:48
"Es kann man so sehen, klar. Jedoch sollte man auch rational feststellen können, dass dieErnte nicht besser ist, wenn man den Tanz vollführt. Dementsprechend spielt es keineRolle ob man es tut oder lässt, eben weil es keinen Unterschied macht. Dass es natürlichfür den Einzelnen sinnvoll sein kann, daran zu glauben, will ich nicht bestreiten"



Hm was macht dich sicher, dass es nicht helfen kann?
Ich bin davonüberzeugt, dass unser muslimsiches Bittgebet für Regen beantwortet werden kann - immerhingibt es Beispiele die das bestätigen ...



Geraldo@

Langsamverstehe ich, WARUM du deine Philosophie vertrittst, es ist dies ein eher funktionalesDenkmodell, welches dein ganzes Denken durchdringt, soohl bei abstrakten als auch beikonkreten Fragen
Und somit totalitär, allerdings eher lobenswert totalitär, auf diekonkrete Argumentation bezogen ...

Ich hoffe du hast mich verstanden


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Kann man Religiöse unreligiös machen?

02.05.2006 um 00:51
@experiment

>>Kann man Religiöse unreligiös machen?<<

Machen nicht,dass passiert von alleine z.B in Deutschland ist derAtheismus viel verbreitet, aber dasist halt der neue "Trend" was man auch sogar in der Türkei mehr und mehr beobachten kann,dass die Menschen halt ihre Religion beiseite legen und an das "Nicht's" mehr glauben,also meiner Meinung nach ist das etwas was von alleine passiert und dafür muss mannicht's machen, dass die Religiösen zu unreligiösen werden.

Grüessli
MekkaCola


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Kann man Religiöse unreligiös machen?

02.05.2006 um 00:53
Solange der Mensch "Glauben" in sich trägt, sei es an sich selbst, an Gott, an die Natur,daran das er lebt usw usw usw wird es nicht gelingen ihm seine Religion auszureden.

Die Religion auf kirchlicher islamischer usw Basis läßt sich auf jeden Fall ändern.Ist ja auch im dem Sinne kein großer Unterschied.

Aber der Grundgedanke Religionzu etwas wird bleiben.


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Kann man Religiöse unreligiös machen?

02.05.2006 um 01:02
@al-chidr:

Ungefähr, aber ganz habe ich Dich nicht verstanden.

Ja, Duhast Recht - es ist relativ totalitär (für mich), so, wie eigentlich für jeden seineWahrheit ziemlich totalitär ist (das hat Wahrheit nunmal so an sich). Aber mir istzugleich klar, dass es nicht einfach zu verstehen ist, und ich verstehe (mal mehr, malweniger), dass eine völlig andere Sicht der Dinge auch ganz wirklich und Wahrheit ist -ich habe die Dinge früher auch völlig anders gesehen. Es ist nicht nur ein Denkmodell -ich versuche, es zunehmend zu leben, was mir auch mehr und mehr gelingt. Es hat sich fürmich in vielen Punkten in meinem Leben bewahrheitet, und ich habe die Erfahrung gemacht,dass es in Bereichen, wo es sich zuerst nicht umsetzen ließ, es genau an jenen Punktenscheiterte, die ich hier zu verstehen anbiete, und - zugegebenermaßen - über die ichselber auch noch immer wieder stolpere ;)

Worum es mir geht, ist, dabeiaufzuzeigen, dass wir Menschen viel mehr Möglichkeiten haben, als es scheint, weil meinerErfahrung nach Realität eben doch nicht so konstant und von uns getrennt und außerhalbist, als man dies gemeinhin annehmen mag, und es nicht nötig ist, diese Möglichkeitenungenutzt zu lassen, und sich stattdessen als Spielball oder Opfer DER Realität zuerfahren.


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Kann man Religiöse unreligiös machen?

02.05.2006 um 01:03
al-chidr

Nun ja, da würde eine objektive Überprüfung helfen. Den Unterschiedzwischen Beten und nicht Beten könnte man ja leicht erkennen und statistisch auswerten.
Und ich bezweifle ehrlich gesagt, dass es Zahlen gibt, die belegen, dass ein GebetRegen bringt.

Geraldo

Auf dieses Beispiel bezogen, kann ich das nichtso ganz nachvollziehen.
Du schreibst:

"Das schwierige dabei zu verstehenist, dass es zwischen Glauben, und dem, was wir als (absolute) Wahrheit erfahren, keinenUnterschied gibt."

Das sehe ich auch so. Durch unseren Glauben erachten wir esals wahr und bewerten das, was passiert, entsprechend. Wenn z.B. meine Mutter krank istund ich bete, dass sie gesund wird, so würde ich diesen Fall wohl als Antwort auf meinGebet werten, das wäre meine Wahrheit. Dass sie evtl. auch gesund geworden wäre, ganzohne Gebet, ist dadurch ja nicht falsch.
Dass es für uns keinen Unterschied gibt,heißt nicht, dass es objektiv keinen Unterschied gibt. Zumindest sehe ich das so.


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