@Vant
Vanth schrieb:Apropos Befehlsverweigerung, fadenscheinliche Begründung- höherer DG + Frau: frage ich mich dann aber auch, warum im zivilen Leben es anders sein sollte und diese beiden Dienst- bzw. Arbeitsverhältnisse nicht vergleichbar sind. Schließlich würde man(n) doch auch nicht seiner Chefin (z. B. in der Baufirma, Autohaus, Tischlerei, Kfz.werkstatt, etc.) respektlos gegenübertreten.
Im privaten Leben hat man die Wahl eine Frau als Chefin zu haben oder nicht. Man kann kündigen wenn einem das nicht paßt oder man nimmt die Stelle von vornherein schon gar nicht an. Bei der BW hat man diese Möglichkeit nicht.
Vanth schrieb:Ich frage mich aber auch echt, wie kann man, als ehem. Offz, auf so unterstem Niveau überhaupt argumentieren, kein Wunder, dass der Dienstherr sich getrennt hat, wenn das die tatsächliche Meinung ist und so auch im täglichen Dienstbetrieb durchgesetzt wurde! Klar, das macht kein Kdr mit!
Im Übrigen ziehen Kündigungen, bzw. Beendigungen des BS -Verhältnisses immer Probleme bzw. Konsequenzen mit sich.
(Gerade beim Dreamteam - Bw + Bürokratie)
Wenn du richtig gelesen hättest, habe ich das Dienstverhältniss beendet, nicht der Dienstherr. Die Gründe hierfür habe ich bereits in einem anderen Beitrag ausführlich geschrieben.
Im übrigen hatte ich durch meine "Kündigung" (ich drücks mal so aus) keine Nachteile oder Konsequenzen im nachfolgenden Privatleben.
Vanth schrieb:Entweder gibt es doch ach so aktive Soldaten hier und haben zu den unmöglichsten Zeiten (frühs, mittags oder nachmittags) die Zeit, im Forum hier zu schreiben. Unabhängig davon, welche Dienststelle, eine private Nutzung des Internets duldet keine Einheit. Frage ich mich doch eher, hat man(n) nichts zu tun? Oder ist hier die Identität doch mehr "Show of force"!
Wenn du hierbei mich ansprichst, gehe ich davon aus das du nicht richtig gelesen hast.
Ich bin mitlerweile nicht mehr bei der BW und meinen Vertrag bei der Legion habe ich auch bereits erfüllt.
Ich führe ein mittelständiges Unternehmen und habe daher genug Zeit mich im Netz aufzuhalten.
Vanth schrieb:Wiederum andere reduzieren gleichmal "mangelnde Kompetenz" auf die Anzahl der Liegestütze. Wahrscheinlich ist der Wortschatz doch nicht so hoch, wie es vielleicht auch für höhere Dienstgrade notwendig sein sollte.
(Abgesehen von der Rechtschreibung - nichts gegen Fehler, aber so eine Anhäufung in einem Text, mal ehrlich, muss ich wohl nichts weiter zu sagen)
In meinen Augen ist ein Vorgesetzter, egal ob Mann oder Frau inkompetent wenn er von seinen Untergebenen etwas verlangt was er selber nicht leiten kann. Hierbei ist es vollkommen egal ob es sich um körperliche Defizite oder dienstliches Wissen/Können handelt.
Bei der Legion hat niemand einen höheren Dienstgrad nur weil er eine höhrere Schulbildung hat. Jeder Offizier dort hat als gewöhnlicher Legionär seine Laufbahn begonnen. Allein durch die eigene Leitung kann man dort befördert werden.
So hat z.B. ein Akademiker also keine Vorteile wenn es um eine Beförderung geht.
Bei der BW ist das anders.
Vanth schrieb:Zurück mal zur Befehlsverweigerung: Einen Befehl nicht zu befolgen und die Konsequenzen mutwillig in Kauf nehmen? -> Ehrlich, das möchte ich doch gerne mal im wahren (dienstlichen) Leben miterleben!
Aber vielleicht sind dies auch alles nur kleine Gründe, warum sich letztlich der Dienstherr von gewissen Kameraden trennt (und nicht umgedreht).
Bei jeder Befehlsverweigerung werden die Konsequenzen mutwillig in Kauf genommen. Schließlich werden jedem Soldat diese bereits in der Ausbildung vermittelt.
Wenn du das noch nicht in realen Dienstablauf miterlebt hast, warst du wohl nicht lange bei der BW oder hast nichts mitbekommen.
Wegen einer Befehlsverweigerung wird sich kein Dienstherr von einem Soldaten trennen. Man steckt keine Unsummen in die militärische Ausbildung eines Soldaten und trennt sich dann so mir nix dir nix von ihm wenn er mal einen Befehl verweigert.
weiterhin muss man unterschieden ob die Befehlsverweigerung z.B. eine schwerwiegende Folge mit sich trug, Gefahr für Leib und Leben eines Menschen darstellte oder keinen nennenswerten Nachteil für die Truppe mit sich brachte.
Abschließned sei noch erwähnt, wenn ein Soldat mit einem Vorgesetzten absolut nicht klar kommt, besteht immer noch die Mögklichkeit ihn in eine andere Einheit zu versetzen. Vorausgesetzt es handelt sich nicht um einen Wehrdienstleistenden.
Dies habe ich in meiner Dienstzeit bei der BW und bei der Legion sehr oft erlebt.