Nemon
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ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice
08.03.2023 um 10:23Abahatschi schrieb:Kai Gniffke soll sich mal beraten lassen, inhaltlich grottenschlechter Auftritt dazu Grimassen und zappeln.Das meinte ich zum Teil mit:
Nemon schrieb am 04.03.2023:Ich muss sagen, es tut einigermaßen weh, diesem Mann zuzusehen.Kommt rüber wie ein schwer neurotischer Schmerzpatient. Aber das ist kein Sachargument, daher habe ich es auch mal rausgelassen. Wenn ihn etwas dermaßen umtreibt, dann wohl eher nichts, das mit der ARD zusammenhängt. Ich habe dennoch den Eindruck, man möchte als Mitarbeiter besser nicht anderer Meinung sein als er.
Die Talk-Runde mit den Punkten, an die ich mich auch erinnere, wird hier recht treffend zusammengefasst:
Das große Gniffke-Grillen: Bei der Frage nach dem Gehalt verlor er die FassungQuelle: https://www.rnd.de/medien/ndr-kai-gniffke-bei-zapp-gegrillt-NYOZDA47DJBITIL4V6JYGQHKZA.html
Man weiß nicht genau, was Kai Gniffke erwartet hat, als er der Teilnahme einer Diskussionssendung mit dem Journalisten Tilo Jung zustimmte. Dass er mit Phrasen nicht weit kommen würde, hätte er aber wissen können.
Jung, freier Journalist und berühmt-berüchtigt als schonungsloser Fragesteller in seinem Youtube-Format „Jung und Naiv“, war am Donnerstagabend erstmals als Talkmaster im Dienste des NDR im Einsatz. Seine Aufgabe offenbar: die ARD dort anpacken, wo es richtig wehtut – und wo hauseigene Mitarbeitende in ähnlichen Formaten nur selten hingreifen.
All das passierte in einer Runde des Medienmagazins „Zapp“ mit dem Titel „Die Zukunft der ARD“ – Jung moderierte diese zusammen mit der NDR-Journalistin Kathrin Drehkopf.
(...)
Gniffke antwortet – allerdings selten auf das, was Jung ihn eigentlich fragt. Immer wieder versucht der ARD-Chef, die Diskussion in andere Richtungen zu lenken, ein völlig anderes Thema zu setzen, baut Strohmänner auf, stellt Zuschauerumfragen infrage, hält sich selbst für den falschen Ansprechpartner – und seine ARD, nebenbei, für schwer in Ordnung.
Mit der Zeit wird die Diskussion hitzig und unangenehm. Genau das allerdings bringt auch jede Menge interessante Erkenntnisse hervor – und zahlreiche Ideen, wo man mit dem Aufräumen in der ARD mal anfangen könnte.(...)
Was den Autor zu solchen (Nicht-)Gender-Kapriolen treibt, ist wiederum eine andere Frage :)
Es war durchaus ein cleverer Schachzug des Medienmagazins „Zapp“, ausgerechnet Tilo Jung als Co-Host vor die Kamera zu setzen. Der 37-Jährige betreibt seit Jahren erfolgreich und unabhängig seinen eigenen Youtube-Kanal, kann hochrangigen Medienmanagerinnen, Politikerinnen und Intendanten ohne die Befürchtung irgendeiner Konsequenz leidenschaftlich vors Schienbein treten.