ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice
22.02.2022 um 14:24DerThorag schrieb:Nehmen wir es wie es ist. Altbacken!Das liegt aber ggf. nur an Deiner Auswahl? Es gibt doch enorm viele Formate, die weder altbacken noch mies geschauspielert sind.
DerThorag schrieb:Nehmen wir es wie es ist. Altbacken!Das liegt aber ggf. nur an Deiner Auswahl? Es gibt doch enorm viele Formate, die weder altbacken noch mies geschauspielert sind.
DerThorag schrieb:Vor 10 Jahren wäre das wohl weniger ein Problem. Mittlerweile haben viele Menschen mehrere Streamingdienste und gerade für Sportinteressierte wird es zunehmend teurer. Da hauen 18,36 zusätzlich zum Entertainmentbudget doch schon rein, vor allem wenn man diesen "Dienst" dann noch nicht mal groß nutzt.Also ich hab auch schon auf dem Level gelebt und ich kann das nicht bestätigen. Es wäre für mich aber auch eher Anstoß, den Mindestlohn weiter anzuheben, als den GEz abzuschaffen. Oder mehr Ausnahmen vom GEZ umzusetzen.
shionoro schrieb:Also ich hab auch schon auf dem Level gelebt und ich kann das nicht bestätigen. Es wäre für mich aber auch eher Anstoß, den Mindestlohn weiter anzuheben, als den GEz abzuschaffen. Oder mehr Ausnahmen vom GEZ umzusetzen.Ich spreche nicht von einer Abschaffung, sondern von Kostenersparnisse. Dazu gehört auch die Frage, warum man mit ARD und ZDF 2 Sender hat, die oft deckungsgleiches Programm liefern.
kleinundgrün schrieb:Das liegt aber ggf. nur an Deiner Auswahl? Es gibt doch enorm viele Formate, die weder altbacken noch mies geschauspielert sind.Für schauspielerische Spitzenklasse sind die Produktionen vom ÖR nun wahrlich nicht bekannt.
Im Jahr 2020 summierten sich eingeforderte Beitragsrückstände inklusive Säumniszuschlägen des Rundfunkbeitrags auf 903 Millionen Euro.Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.golem.de/news/rundfunkbeitrag-rueckstaende-samt-mahngebuehren-erreichen-903-millionen-euro-2202-163230.amp.html
Der Beitragsservice, eine Gemeinschaftseinrichtung von ARD, ZDF und Deutschlandradio, erklärte auf Nachfrage der Neuen Osnabrücker Zeitung: "Wir gehen davon aus, dass in der weit überwiegenden Zahl der Fälle finanzielle Gründe Ursache für einen Zahlungsrückstand sind."Und
Dafür spreche, dass der Anteil der säumigen Gebührenzahler mit sieben Prozent "ziemlich genau der Zahl der überschuldeten Haushalte in Deutschland entspricht", heißt es beim Beitragsservice mit Verweis auf den aktuellen Schuldner-Atlas.Und weil der ÖRR natürlich null Transparenz hat und der
Beitragsservice nennt Zahlen nur auf Nachfragebleibt natürlich auch Raum für folgende Interpretation:
Während in der Vergangenheit viele Zahlungsverweigerer das Angebot der öffentlich-rechtlichen Sender einfach nicht nutzen und bezahlen wollten, haben sich inzwischen auch Rechtsextreme unter die Verweigerer gemischt. Möglich ist daher auch, dass AfD-Wähler zu den bewussten Zahlungsverweigerern gehören.Zur Einordnung:
Die Summe von 903 Millionen Euro entspricht einem Anteil von rund 11,3 Prozent der Erträge (8,1 Milliarden Euro in 2020). Für den Beitragsservice handele es sich um einen Wert von "verhältnismäßig geringer Aussagekraft", sagte der Sprecher, weil zwischenzeitliche Erledigungen beziehungsweise Zahlungen unberücksichtigt blieben. Deshalb werde auf die Nennung der Zahl im Rahmen des Jahresberichts verzichtet.
Zum Jahresende 2020 befanden sich rund 3,28 Millionen der insgesamt rund 45,9 Millionen Konten des Rundfunkbeitrags in einer Mahnstufe oder in der Vollstreckung. Dies war ein Rückgang: Im Jahr davor waren es rund 3,57 Millionen.Krasse Zahlen und auch durch unterstellte AfD-Nähe nicht hinnehmbar.
behind_eyes schrieb:Krasse Zahlen und auch durch unterstellte AfD-Nähe nicht hinnehmbar.Das ist wohl wahr, wobei bei den 903 Mio € ein nicht unerheblicher Anteil Mahngebühren sein werden und da beißt die Katze sich in den Schwanz.
DerThorag schrieb:Das ist wohl wahr, wobei bei den 903 Mio € ein nicht unerheblicher Anteil Mahngebühren sein werden und da beißt die Katze sich in den Schwanz.Weiß nicht wie hoch die Säumniszuschläge sind, beim aktuellem Monatsbeitrag. Da gibt es sicherlich auch Grenzen was die Verhältnismäßigkeit betrifft.
Abahatschi schrieb:Unser ÖR der Bürger* kann keine Rücksicht auf die Bürger und ihre Problemen nehmen.
Abahatschi schrieb:Unser ÖR ist beliebt und leistet gute Arbeit*Ich denke da gelten die Regeln für die übliche Machtstruktur.
*Quintessenz aus dem Allmy Forum :D
behind_eyes schrieb:Während in der Vergangenheit viele Zahlungsverweigerer das Angebot der öffentlich-rechtlichen Sender einfach nicht nutzen und bezahlen wollten, haben sich inzwischen auch Rechtsextreme unter die Verweigerer gemischt. Möglich ist daher auch, dass AfD-Wähler zu den bewussten Zahlungsverweigerern gehören.
behind_eyes schrieb:Krasse Zahlen und auch durch unterstellte AfD-Nähe nicht hinnehmbar.Das wäre sowieso ein Autoritätsargument. Dann wäre z.b. auch BLM schlecht, weil dort Rassisten mitgelaufen sind. Die Grundidee ändert sich davon aber nicht und die Message bei BLM ist positiv. Man kann eben nicht beeinflussen wer einen unterstützt.
DerThorag schrieb:Für schauspielerische Spitzenklasse sind die Produktionen vom ÖR nun wahrlich nicht bekannt.Ich finde, da gibt es schon gute Sachen. Halt nicht die ganzen Soap-ähnlichen Dinge oder irgendwelche Krims für Rentner. Aber wenn man z.B. die Mediatheken durchstöbert, gibt es schon einiges.
Unterschiede gibt es auch beim Umgang mit den jeweiligen Auslandsmedien. Das beginnt - Stichwort: Staatsferne - mit dem Ausstrahlungsverbot für RT DE in Deutschland durch eine unabhängige Medienaufsicht. Zuständig war die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalt Berlin-Brandenburg. Die hat ihr Ausstrahlungsverbot für RT DE damit begründet, dass die "erforderliche medienrechtliche Zulassung fehlt". Die war für den im letzten Dezember begonnenen Sendebetrieb auch nie beantragt worden. Vielleicht wegen der geforderten Staatsferne. Der Medienstaatsvertrag verbietet - von Ausnahmen abgesehen - die Erteilung von Rundfunklizenzen an öffentliche Stellen im In- und Ausland. Dafür allerdings besitzt die RT-Mutterorganisation TV Novosti für RT DE allerdings eine Sendelizenz in Serbien - und sieht die als ausreichend an.Quelle: https://www.dw.com/de/deutsche-welle-und-rt-de-auslandsrundfunk-im-medienkrieg/a-60662385
Und darum geht es: Es gibt Unklarheiten über den Umfang des Programms, das die Deutsche Welle (DW) in Deutschland anbietet. Ähnlich wie RT DE hat die Deutsche Welle keine deutsche Rundfunklizenz und würde sie aufgrund ihrer Finanzierung, das Budget kommt aus dem Staatshaushalt, auch nicht bekommen. Vergleichbar mit RT DE ist die Deutsche Welle trotzdem eher nicht, immerhin sendet man auf Grundlage des Deutsche-Welle-Gesetzes. Dadurch braucht der Sender theoretisch keine Sendelizenz. Ein Freifahrtschein ist das allerdings nicht.Quelle:
So heißt es unter § 3 des Deutsche Welle Gesetzes recht eindeutig: "Die Deutsche Welle bietet für das Ausland Rundfunk (Hörfunk und Fernsehen) und Telemedien an."
shionoro schrieb:Klar ist ja, dass wir froh sein können, einen Staatsfinanzierten Rundfunk zu habenWurde bis jetzt bestritten - alleesss mega staatsfern und korrekt.
shionoro schrieb:Dass der öffentliche Rundfunk staatlich finanziert ist habe ich jedenfalls nie bestritten.Du hast anscheinend mal wieder nur die Hälfte gelesen und nicht mal das verstanden - aber ich kläre Dich auf:
shionoro schrieb:Also doch Semantik.Nein, deine Eile und deswegen voll in die Fettnäpfe.
shionoro schrieb:einen Staatsfinanzierten Rundfunk zu habenund
shionoro schrieb:dass wir einen solchen öffentlich rechtlichen Sektor haben, gerade in Krisen wie der jetzigen.
shionoro schrieb:Da graut es mir davor, wie die berichterstattung wohl wäre, wenn einiges als clickbait ausgelegt wäre oder hinter einer paywall verschwindet.Die Leier schon wieder, nur der ÖR sendet Qualität©...brauchst doch nicht schauen oder bezahlen!
shionoro schrieb:Also ich werd mit dir jetzt nicht über Semantik diskutieren.Welche Semantik wenn Du Quatsch erzählst...
shionoro schrieb:dass gerade der ÖR einen wirklich guten Job macht und man das auch mal anerkennen sollte.Willst Du mir jetzt sagen dass die paar Nachrichten 8Mrd. wert sind und RTL und Pro7 nur Schlechtes senden?
shionoro schrieb:Ich bin froh, dass es ihn zum jetzigen Zeitpunkt gibt undzwar so gut finanziert, wie er ist.Klar, es geht um dein Gehalt.
Abahatschi schrieb:Nein, deine Eile und deswegen voll in die Fettnäpfe.Er meinte wohl das wir froh sein können in einen Staat zu leben, der es ermöglicht das der Rundfunkbeitrag für uns eingerieben werden kann😉.
Siehe:
shionoro schrieb:
einen Staatsfinanzierten Rundfunk zu haben