Wieso müssen noch Menschen hungern?

Um den Hunger in Afrika zu bekämpfen, braucht man eigentlich nicht viel.
Ausreichend Soldaten und Gerät, ein robustes UN- Mandat und Minenräumer.
Afrikas heutige Probleme haben nur noch sehr wenig mit der Kolonialzeit zu tun. Die Probleme sind vor Ort zu suchen in mangelnder Bildung, Rassismus untereinander und Despoten. Unsere "Hilfe" schadet nur. Überlasst Afrika sich selbst, wobei die Bürgerkriege und Kriege zwischen den Staaten durch massives Blauhelm- Militäraufgebot beendet bzw. verhindert werden. Dann wird Hunger nimmer als Waffe eingesetzt. Und genau deshalb hungern die Leute da unten. Weil die Herrscher Hunger als Waffe sehen.
Übrigens, nachdem Mugabe die Ländereien, ganz sozialistisch, aufgeteilt hatte, wurde sein Land vom grössten Nahrungsexporteur Afrikas zum Importeur.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

@jever

wenn ich an mugabes "wohltaten" denke kommt mir echt das kotzen..
hast du gelesen was die "zwangsbeglückten" ex-farmarbeiter als erstes machten als man ihnen das land ihrer einstigen arbeitgeber zusprach? sie haben die bewässerungsrohre der felder ausgebuddelt und verkauft.....

..es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun..
(j.wolfgang von goethe)

Genau das ist das Problem in Afrika. Und dafür können wir Europäer oder die Amis eben garnichts, diese Probleme kann nur Afrika selbst lösen.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

Die Menschen hungern dort, weil sie kein Geld für Lebensmittel haben und sonst nichts, das man nur mit Geld den Hunger besiegen kann, sieht man doch gut an uns selber.
Damit dort aber alle Menschen genug Geld haben, muss man die Grossbauern und Farmer nur dementsprechend besteuern, die Exporteure und die Reichen!
Dafür müssen die Armen dort nur einsehen, das sie arm sind weil andere weniger arm sind!
Das lehrt keine Schule, da lernt man auch nur wie man sich entweder ausbeuten läßt oder selber ein Ausbeuter wird.

Den Afrikanern muss vorallem vermittelt werden, das wir garnichts zu vermitteln haben, sie leben nicht in einem anderen System und wir nicht im Schlaraffenland. Ihr System ist nur weiter fortgeschritten da alle Forderungen der Wirtschaft und der Bosse schon im Vorfeld erfüllt wurden, und wenn sie keine Lösung für ihr Elend finden, wird es uns in Zukunft wohl auch nicht besser ergehen!

@ashert

Ihr System ist nur weiter fortgeschritten da alle Forderungen der Wirtschaft und der Bosse schon im Vorfeld erfüllt wurden, und wenn sie keine Lösung für ihr Elend finden, wird es uns in Zukunft wohl auch nicht besser ergehen!

den satz schnall ich grad nicht - kannst du das anders umschreiben bitte ?

..es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun..
(j.wolfgang von goethe)

@ashert
Die Menschen hungern dort, weil sie kein Geld für Lebensmittel haben und sonst nichts, das man nur mit Geld den Hunger besiegen kann, sieht man doch gut an uns selber.


Es geht bei Afrika nicht um mehr Geld, sondern um dessen sinnvolle Verwendung: darum, die Machthaber davon abzuhalten, ihre Länder weiter so unverfroren wie bisher auszuplündern. Viele von Afrikas Führern haben sich daran gewöhnt, dass es Hilfe quasi im Abonnement gibt.
Auch übersehen die oft emotionalen Kampagnen für Schuldenerlass und mehr Entwicklungshilfe allzu oft, dass gigantische Summen an Privatkapital um den Globus zirkulieren, von denen bislang weniger als ein Prozent den Weg nach Schwarzafrika gefunden hat. 50 Jahre nach der Unabhängigkeit der ersten Länder bleibt der Schwarze Kontinent vom internationalen Handel weitgehend ausgeschlossen. Zwischen 1960 und heute ist sein Anteil von neun auf unter zwei Prozent geschrumpft - umso erstaunlicher, dass Afrika noch immer als Opfer der Globalisierung gilt. Dabei erklärt gerade sein Ausschluss vom Welthandel den Stillstand auf dem Kontinent.


"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

Weil wir Heitzungen haben die mit Lebensmittel verbrennen z.b Maisheitzungen brennwerd 2kg sind gleich 1l Heizöl

@ignaz1
Haha, kannst ja Deinen Maissack nach Afrika schicken. ;)

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.

Wieviele werden mit Mais gefeuert?..Man baut auch Raps an..Biodiesel!

im Wein liegt die Wahrheit
_____________
in vino veritas

@Hansi: Für das Vorbeigehen der internationalen Finanzströme gibt es einen ganz einfacher Grund: Afrika ist extrem instabil. Bürgerkriege, Mugabes, hohe Kriminalität, massivse Korruption sind an der Tagesordnung, alles Dinge, welche jeden Investor abschrecken. Aber diese Dinge können wir nur durch starke Militärpräsenz beeinflussen. Afrika muss erstmal mit sich selber klarkommen, vorher haben wir eigentlich keinerlei richtigen Einfluss.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

Ich weiß nicht aber ich würde Afrkia sich selbst überlassen, das Problem ist ja nur das die sich viel zu sehr auf Hilfsgüter und so verlassen. Die sollen mal 10 - 20 Jahre in ruhe gelassen werden und dann kann man von vorne mit der Hilfe anfangen. Das ist meine Meinung schreibt dazu was ihr wollt.

Let us die young, or let us live forever.

moin

die sogenannten hilfsorganisationen haben
(von ihrer struktur her, nicht vom idealismus ihrer mitarbeiter)
überhaupt kein interesse,
die bedingungen zu ändern.

friss das brot, was wir dir geben
oder verwende das saatgut, welches wir dir liefern.
du bist in jedem fall auf uns angewiesen

buddel

Ja, so kann man schnell in die Abhängigkeit gelangen und wenn man es merkt ist es schon zu spät um dem Gegegzuwirken.

im Wein liegt die Wahrheit
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in vino veritas

@günzbert

das Problem ist ja nur das die sich viel zu sehr auf Hilfsgüter und so verlassen. Die sollen mal 10 - 20 Jahre in ruhe gelassen werden und dann kann man von vorne mit der Hilfe anfangen.

hm...ich bezweifle dass die afrikaner schwimmen könnten wenn der westen sie ins kalte wasser schubst.
ich denke die stämme untereinander würden sich dermassen ausbeuten und bekriegen, dass wir gar nicht zusehen könnten.


..es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun..
(j.wolfgang von goethe)

@jever

Unsere "Hilfe" schadet nur. Überlasst Afrika sich selbst,

Das wäre verantwortungslos, weil die Probleme alle auf die Kolonialzeit und die Ausbeutung der sogenannten zivilisierten Welt zurückgehen.
Afrika ist aus seinem gewohnten Lebensrhytmus herausgerissen und zur Untätigkeit verurteilt worden.
In der so entstandenen Sinnlosigkeit ihres Daseins, bringen sie die Zeit durch Kinder zeugen herum, in der Hoffnung , daß das eine oder andere den Westen erreicht und Geld schickt.

wobei die Bürgerkriege und Kriege zwischen den Staaten durch massives Blauhelm- Militäraufgebot beendet bzw. verhindert werden

Wenn, dann müssen alle raus und keine Blauhelme rein.
Also auch jegliche ausserafrikanische Industrie.
Aber das wird nie der Fall sein.
Der natürliche Afrikaner ist vor der Kolonialisierung sehr gut ohne die Bodenschätze ausgekommen.
Die Gier des Auslandes hat Afrika zu dem gemacht, was es heute ist.
Deshalb hat auschließlich die Gier des Auslandes die Verantwortung dafür zu tragen.

Afrika wird nachwievor vom Westen ausgebeutet, siehe Shell in Nigeria oder die Diamanten in Südafrika und andere.
Das ausbeutende Ausland braucht die Despoten, die werden geschmiert, damit sie, wärend die Ausbeuter sich bereichern, das Volk unterdrücken können.

@thao

Damit aber leute wie hansi und jever das merken müsste man sie in so ein land schicken,natürlich ohne ihr tolles geld und ihrem tollen ausweis - mal sehen wie sie dann reden werden !

@Thaothustra1

Afrika wird nachwievor vom Westen ausgebeutet, siehe Shell in Nigeria oder die Diamanten in Südafrika und andere.
Das ausbeutende Ausland braucht die Despoten, die werden geschmiert, damit sie, wärend die Ausbeuter sich bereichern, das Volk unterdrücken können.

Dazu meine ausdrückliche Zustimmung! Zumal viele dieser afrikanischen "Herrschaften" in Europas Hochschulen ausgebildet worden sind und Europas Politik und Militär sie in ihrem Tun unterstützte, förderte und wenn es darauf ankam auch gewaltsam verteidigte. Denn sie waren und sind die Garanten dafür, dass sich die entwickelten industrienationen weiterhin an den Reichtümern Afrikas schadlos halten können. Man sehe sich nur mal die Machinationen des Konzerns Elf-Aquitaine an diejenigen der "Shell", der Diammantenkartelle usw.

Das die Afrikaner "nur herumsässen und Kinder zeugten" ist eher wieder einer der üblichen polemischen Ausrutscher, wie sie Dir zuweilen eignen.





"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin

Und was können die "normalen" Menschen dagegen tun? Gar nichts. Wenn die einen weg sind ,dann kommen andere. Und so zieht es sich .
Die reichen und mächtigen werden nichts freiwillig von ihrem Reichtum und ihrer Macht abgeben wollen. Ganz im gegenteil, sie werden versuchen sich noch mehr zu bereichern und Macht zu sammeln. So sieht es nunmal aus.

Glücklich sein ist ein sehr beneidenswerter Zustand

@jafrael

Das die Afrikaner "nur herumsässen und Kinder zeugten" ist eher wieder einer der üblichen polemischen Ausrutscher, wie sie Dir zuweilen eignen.


Du irrst Dich, eine gute Freundin von mir lebt und arbeitet da unten.
Ich habe auch den einen oder anderen Schwarzafrikaner persönlich in Deutschland kennengelernt und mich von der Denkweise des Gros der Schwarzafrikaner, selbst überzeugen können.

Lass also bitte Deine Vorschnellen Kommentare, von wegen polemische Ausrutscher und so einen Blödsinn......Du kannst meine Post kritisieren, aber mich läßt Du bitte aus dem Spiel.

@tao

In der so entstandenen Sinnlosigkeit ihres Daseins, bringen sie die Zeit durch Kinder zeugen herum, in der Hoffnung , daß das eine oder andere den Westen erreicht und Geld schickt.

ist wirklich schade - die paar afrikaner die es tatsächlich schaffen an bildung ranzukommen - eventuell sogar studium im ausland - setzen ihr erworbenes wissen nicht für ihr land ein. vermutlich weil sie sehen wie aussichtslos das ganze ist - und dann bleibts eben beim schlichten "geld schicken" an die zurückgebliebene familie.
und diejenigen die doch den frischen mut für ein umwerfen der eingefahrenen systeme aufbringen und voller tatendrang in ihrem land was bewegen wollen, verfallen leider früher oder später auch den verlockungen von macht, ruhm und geld.

..es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun..
(j.wolfgang von goethe)