@Cthulhus_call Berlin – Beim Blick auf den Bundeshaushalt fällt vor allem ein Posten auf: die Sozialausgaben. 2024 hat allein das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit dem Budget von 175,7 Milliarden Euro einen Anteil von 36,84 Prozent. Das Ministerium von Hubertus Heil (SPD) ist jedoch nicht allein für die Sozialleistungen zuständig. Insgesamt gibt Deutschland 1179 Milliarden Euro, rund 1,2 Billionen, jährlich aus. Damit hat sich das Sozialbudget in den letzten 30 Jahren fast verdreifacht. 1992 waren es noch 448,3 Milliarden Euro.
Verglichen mit der Wirtschaftsleistung ist der Anstieg nicht ganz so stark. Der Anteil der Sozialleistungen ist aufgrund des Wirtschaftswachstums im selben Zeitraum von 26,3 auf 30,5 Prozent gestiegen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur (DPA) vorliegt. Die Daten basieren auf dem Bericht des Bundesarbeitsministeriums über das Sozialbudget aus dem Jahr 2022.
Quelle:
https://www.merkur.de/wirtschaft/sozialausgaben-deutschland-fast-verdreifacht-sozialbudget-billionen-92985779.htmlEine Verdreifachung würde ich jetzt nicht 'kaum geändert' nennen, aber ok.
Cthulhus_call schrieb:Du hast gesagt, es sei vernünftig wenn auch Rechtsextremisten mitregieren würden.
Beachte den Kontext.
Es wäre wünschenswert, wenn Union und SPD sich darauf einigen könnten, vernünftige Politik zu machen, sich also von der Ampel Politik abzuwenden. Ich habe da nicht viel Hoffnung, nachdem Herr Merz sich durch taktische Blödheit selbst in die Ecke gedrängt hatte, aber es wäre dennoch das Beste.
Danach hatte ich überlegt: Wenn nicht, was denn dann.
Eine der Optionen wäre eine Regierung aus Union und AFD. Von den Zahlen her wäre das ohne Weiteres möglich. Aktuell halte ich das jedoch nicht für realistisch, schon wegen der Festlegung vor der Wahl. Andererseits hatte ich in den letzten Wochen nicht mehr den Eindruck, dass Herr Merz sehr viel Wert auf Glaubwürdigkeit legt.
Dennoch wird es ja nicht so weitergehen können wie bisher. Rot und Grün haben zusammen knapp 30%. Nimmt man noch die Linke dazu, 38%. Es gibt also definitiv keine Mehrheit für linke Politik. Das ist ja auch kein Wunder nach der Ampel Erfahrung.
Aktuell sieht es aber so aus, dass eine 16% Partei im Wesentlichen die Politik auch der nächsten 4 Jahre bestimmen wird entgegen einer nichtlinken Mehrheit im Bundestag und einer nichtlinken Mehrheit bei den Wahlen. Entweder besinnt sich die SPD auf Politik für die Bürger oder irgendwann wird die Brandmauer keinen Bestand mehr haben können.
Man kann nicht auf Dauer eine Migrationspolitik gegen den erklärten Willen der Mehrheit der Bevölkerung durchdrücken, die die Bevölkerung einfach nicht mehr will. Und wenn man ins EU Ausland schaut, scheinen auch die anderen EU Bürger die AUfrechterhaltung unkontrollierter Migration zunehmend abzulehnen. Wer die Union gewählt hatte, tat das bestimmt nicht, damit sich gar nichts Relevantes ändert.