Ist quasi Fakt...und natürlich erscheint jetzt die Mitte rechts - und natürlich sind alle Schuld (inkl.Wähler) außer ihnen, die Demokraten.derSailor schrieb:Der vermeintliche Rechtsruck in Deutschland ist eine Reaktion auf einen faktischen Linksruck der Regierung.
da hast du natürlich recht.martenot schrieb:vorteilhaft aufs eigene Leben auswirken wird, wie es sich manche wünschen, sei dahingestellt.
Es ist wirklich ein Drama, dass dem Verfassungsschutz die fähigsten Politwissenschaftler vorenthalten bleiben. Die JA gilt in 5 Bundesländern als rechtsextrem, der bundesweite Landesverband der JA auch. Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, hier ist die AfD als gesichert rechtsextrem eingestuft, diverse andere Landesverbände sind Verdachtsfälle.
Der Teil trifft es ganz gut, die Unzufriedenheit und daraus resultierende Abwendung von ehemals gewählten Parteien wird von diesen dann gern als Rechtsruck geframet. Letztlich ist schließlich der Wähler Schuld
Das heißt, dass nach dem erwarteten Rechtsruck der nächsten Regierung als Reaktion des "Volkes" wieder ein entgegengesetzter Linksruck folgen wird, sobald die Leute merken, dass das Gras auf der rechten Seite auch nicht grüner ist?JSugar schrieb:Der Teil trifft es ganz gut, die Unzufriedenheit und daraus resultierende Abwendung von ehemals gewählten Parteien wird von diesen dann gern als Rechtsruck geframet
Vielleicht dokumentiert es ja auch nur die eigene Position ob man eine politische Strömung als Rechts- oder Linksruck wahrnimmt. Wer weit rechts steht, für den bewegen sich die meisten politischen Strömungen wahrscheinlich links vom eigenen Standpunkt.
Ja, das vermute ich auch. Wer überall einen Linksruck wahrnimmt, steht wahrscheinlich recht weit rechts. Es ist vielleicht so ähnlich wie mit geografischen Wahrnehmungen: wer in Kiel wohnt, für den ist Hannover schon in Süddeutschland.Heide_witzka schrieb:Wer weit rechts steht, für den bewegen sich die meisten politischen Strömungen wahrscheinlich links vom eigenen Standpunkt.
Hast du darüber mal ein paar empirische Studien die man mal nachlesen kann, würde mich da gern mal über diesen Fakt belesen?!Abahatschi schrieb:Ist quasi Fakt
Wenn wir uns die Wahlen im Osten anschauen, dann wurde mehrheitlich rechts gewählt,
Solange eine Partei nicht die absolute Mehrheit bekommen hat, wollen die Wähler wahrscheinlich mehrheitlich auch nicht die von dieser Partei gewünschte Politik.
Dann wurde auch nicht mehrheitlich rechts gewählt.
Ich habe das Gefühl, dass manchmal der "Wählerwille" zu stark mit dem eigenen Willen gleichgesetzt wird. Wenn aber nun mal 30% eine bestimmte Partei wählen, dann bedeutet das andererseits, dass die restlichen Wähler diese Partei vermutlich absichtlich nicht gewählt haben. Somit ist der "Wählerwille" nicht so eindeutig, wie es manchmal gemeint wird. Zumindest dann, wenn man alle Wähler gleichermaßen ernst nimmt, und nicht nur diejenigen, die die von einem selbst bevorzugte Partei gewählt haben.Jedimindtricks schrieb:Du phantasierst ein bissl " was Wähler wollen "..
62% rechts.
Deutschlandweit glaube ich das allerdings nicht, da ja die gesamtdeutsche Bevölkerung nicht so monolithisch nach rechter Politik lechzt. Und konservative Politik macht die Union doch ohnehin.
Nadann ist es ein echter Skandal. Da waren es 2019 ja auch schon 81 Prozent rechtswähler und die Politik hat am Volk vorbeiregiert!
CDU SPD haben sicherlich keine konservative Politik in der Groko umgesetzt.
Wie viel Prozent haben denn CDU und AfD derzeit bei Umfragen?
Wenn ich die Tabelle richtig verstehe, kommen die "Blauen" auf 19 %, was meines Wissens ein Stück entfernt ist von 50%.
Die AfD steht rechts vom rechten politischen Spektrum.
Wie definiert man eigentlich "bürgerliche Mitte" genau? Ich bin mir nicht sicher, ob diese Menschengruppe monolithisch konservative Politik wünscht. Auch da hängt es wohl davon ab, wie die eigenen Prioritäten, Interessen, Lebensumstände sind.
